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Linkes Denken positiv oder negativ für unser Land?

Werden Fußballspiele manipuliert?

  • Ja, alle

    Stimmen: 4 13,8%
  • über 50 %

    Stimmen: 6 20,7%
  • nur wenige

    Stimmen: 18 62,1%
  • keins

    Stimmen: 1 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .

Roquette

Unser Land zuerst
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sportsgeist

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...egal wie man es dreht oder drehen will, Linke können rechnen...
Schau dir Hitler an der hatte keinen Schulabschluss ein Paradebeispiel für einen Rechten der nicht rechnen kann.
was Linke sind, dürfte relativ klar sein
aber definier doch mal "Rechte" ... was is'n das eigentlich ?!

also wenn du mit Rechten ausschließlich die meinst, die mit Glatze, steifem rechten Arm und Doc Martens auf der Strasse marschierend Dresche und Zoff suchen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass auch die nicht besser rechnen können
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich denke dass wenn diese Zahl stimmt und 15,85 % der Population keine Grundintelligenz verfügt ist dies eine Minderheit. Die Mehrheit der Schüler kann sich entwickeln.
Und die Computer die ich mir vorstelle sind so weit entwickelt dass sie alles was zum Lernen gehört verfügen. Ein Computer der nach den Regeln der Erkenntnisse der Psychologie agiert, das ist mein Ziel.

Erkläre mir mal warum ein Lehrer der einen Maßstab hat was gelernt werden muss nicht durch einen Computer ersetzt werden kann welcher sich dem Lernfortschritt der Schüler anpasst?

Das ganze Bildungssystem in dem wir uns befanden/befinden stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Für unsere Gesellschaft im digitalen Zeitalter ist dieses Modell nicht mehr genügend.

Es gibt keine Grundintelligenz. Wenn du schon von den "Erkenntnissen der Psychologie" schreibst, dann ist ja wohl zu erwarten, dass du auch eine Ahnung hast wovon du redest. Intelligenz ist ein Modell, welches letzltich während des ersten Weltkrieges als Selektionshilfe bei der Mobilisierung entwickelt wurde und misst einen in mehrere Subgruppen unterteilten global-IQ. Das ist dieser bekannte Wert mit Ø = 100 und einer σ = 15/10. Was der IQ tatsächlich misst, ist aber komplett davon abhängig, welches Modell einem solchen Test zugrunde liegt, also welche Subkategorien gemessen werden. So haben manche IQ-Modelle zum Beispiel mathamtisch/logische Schwerpunkte, visuell/räumliche, mechanische oder konzentrieren sich auf die Messung von Aufnahme-, Verarbeitungs- und Erinnerungsvermögen.
Die Idee der IQ Förderung ist deshalb auch nicht sinnvoll, weil man defacto nur trainiert, diese spezifischen Testaufgaben (sog. L-Daten) zu verbessern. Diese Trainings haben aber keinen Generalisierungseffekt. Das klassische Beispiel dafür sind Gedächtniskünstler, die zwar in der Lage sind ganze Mengen sog. sinnarmer Informationen zu speichern, zum Beispiel Telefonbücher, deren Mnemotechnik aber nicht übertragend wirkt auf die Einbehaltung kompllexer Informationen. Da schneiden die meistens völlig normal ab.

Was sind denn diese "Erkenntnisse der Psychologie" die da einfließen sollen?

Dafür gibt es eine Reihe Gründe:
1) Computer sind schlecht im Erfassen von Tagesform (z.B. Übermüdung, sportliche Einschränkungen...), sozialen Problemen oder Gruppendynamiken welche die Tagesleistung eines Individuums beeinflussen können. Noch schlechter sind sie bei der Anpassung an längerfristige Einschnitte, wie Trauerfälle oder Erkrankungen.
2) Computer können bei einer notwendigen Lern- und Leistungsdiagnostik ausschließlich die standardisierten Tests durchführen aber keine Differenzialdiagnostik, schon garnicht die psychosozialen Anteile oder Feststellung von lernbehindernden affektiven Störungen oder Angststörungen. Wie bei Punkt 1 ist ein Computer dafür deutlich schlechter geeignet als ein Mensch.
3) Das Vermitteln von Kompetenzen wie Präsentationen geben, Referate halten, Gruppenarbeiten abschließen, Organisation von Gruppen, Führungsfähigkeiten erlernen und Kooperation sind an einem Computer nicht erlernbar und durch einen Computer weder steuer- noch bewertbar.
4) Die aufbreitete Präsentation von Lerninhalten am Computer führt zum Verlust der Fähigkeit, Lerninhalte selbst zu strukturieren und sich auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Das wird trainiert durch Frontalunterricht, symmetrische/asymmetrische Lerngruppen und Lehrbücher. Was durch die von dir vorgeschlagene Lehrmethode passieren würde, wäre das Entstehen von Erwachsenen, die davon abhängig sind, dass Dritte (in dem Fall die Macher dieser Computerprogramme) ihnen Inhalte vorbereiten und anpassen. Das führt zu einer massiven Unselbständigkeit.
5) Es ist eine der unbestrittenen "Erkenntnisse der Psychologie", dass sowohl Kinder als auch junge Erwachsene (Studenten) in einem sozial-interaktiven Lernumfeld bessere Ergebnisse erzielen als in einem autodidaktisch-digitalen. Hauptpunkte sind dabei Motivation durch das soziale Umfeld und das erwiesenermaßen bessere Lernergebnis durch die Interaktion mit Individuen, die Fragen und Schwerpunkte anders setzen.

Und warum soll das nicht mehr begründet sein?
Seit der 68er Schulreform sind die durchschnittlichen Lernleistungen aller Deutschen gesunken, das Abitur hat so weit an Wert verloren, dass immer mehr Institutionen (z.B. die Finanzbehörden NRW), separate Tests in Mathematik und Deutsch einführen, weil selbst ein Abitur mit 1 vor dem Komma keine Garantie mehr ist.
Die erfolgreichsten Bundesländer im Bereich Bildung, Thüringen und Bayern, sind gleichzeitig die Länder mit dem klassischsten System, weshalb auch die besten Deutschen Universitäten in Bayern stehen. Es ist gleichzeitig empirisch belegt dass Schüler mit Lernschwächen und Aufmerksamkeitsproblemen am meisten von einem strukturierten, klassischen Frontalunterricht profitieren, so wie generell Menschen mit Problemen in die Richtung (deswegen sind auch Einrichtungen entsprechend stringent organisiert). Letztlich spricht sehr viel dafür, dass wir eher wieder zu einem klassischen Bildungssystem mit deutlich mehr Strenge und härterer Selektion zurückkehren sollten.

Dazu kommt, dass sich die Idee, man könne im Internet alles nachlesen und müsse daher nicht mehr so viel Faktenwissen haben, als falsch erwiesen hat. Das Internet macht nur dann die Suche leichter, wenn man weiß, wonach man sucht, deswegen sollten auch nur Ärzte Krankheiten googlen. Die schiere Menge der Informationen macht eine fachlich fähige Selektion erforderlich, die man aber nur mit entsprechendem Vorwissen erledigen kann.

Aber gut, erkläre du doch mal, was ungenügend ist und wie man es deiner Ansicht nach besser machen sollte.
 
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Schwarze_Rose

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Ich habe dir jetzt genügend Beispiele genannt, die es ausschließen, daß du das mathematisch logische Denken gelernt hast.
Und das ist nur mit Mathe möglich. Dein letztes Beispiel, das deine Aussagen Lügen straft: "Vorurteile". Hättest du Logik,
würdest du das bei bestimmten Gegebenheiten niemals aussagen DÜRFEN ! Du hast es aber getan...

Kleiner, du lebst in einer Fantasiewelt aber nicht in der Realität.
Einstein, Bakunin, Kropotkin alles Beispiele von Menschen die Naturwissenschaften studiert haben und Linke waren...
Hab Marx vergessen...
 
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Schwarze_Rose

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Es gibt keine Grundintelligenz. Wenn du schon von den "Erkenntnissen der Psychologie" schreibst, dann ist ja wohl zu erwarten, dass du auch eine Ahnung hast wovon du redest. Intelligenz ist ein Modell, welches letzltich während des ersten Weltkrieges als Selektionshilfe bei der Mobilisierung entwickelt wurde und misst einen in mehrere Subgruppen unterteilten global-IQ. Das ist dieser bekannte Wert mit Ø = 100 und einer σ = 15/10. Was der IQ tatsächlich misst, ist aber komplett davon abhängig, welches Modell einem solchen Test zugrunde liegt, also welche Subkategorien gemessen werden. So haben manche IQ-Modelle zum Beispiel mathamtisch/logische Schwerpunkte, visuell/räumliche, mechanische oder konzentrieren sich auf die Messung von Aufnahme-, Verarbeitungs- und Erinnerungsvermögen.
Die Idee der IQ Förderung ist deshalb auch nicht sinnvoll, weil man defacto nur trainiert, diese spezifischen Testaufgaben (sog. L-Daten) zu verbessern. Diese Trainings haben aber keinen Generalisierungseffekt. Das klassische Beispiel dafür sind Gedächtniskünstler, die zwar in der Lage sind ganze Mengen sog. sinnarmer Informationen zu speichern, zum Beispiel Telefonbücher, deren Mnemotechnik aber nicht übertragend wirkt auf die Einbehaltung kompllexer Informationen. Da schneiden die meistens völlig normal ab.

Was sind denn diese "Erkenntnisse der Psychologie" die da einfließen sollen?

Dafür gibt es eine Reihe Gründe:
1) Computer sind schlecht im Erfassen von Tagesform (z.B. Übermüdung, sportliche Einschränkungen...), sozialen Problemen oder Gruppendynamiken welche die Tagesleistung eines Individuums beeinflussen können. Noch schlechter sind sie bei der Anpassung an längerfristige Einschnitte, wie Trauerfälle oder Erkrankungen.
2) Computer können bei einer notwendigen Lern- und Leistungsdiagnostik ausschließlich die standardisierten Tests durchführen aber keine Differenzialdiagnostik, schon garnicht die psychosozialen Anteile oder Feststellung von lernbehindernden affektiven Störungen oder Angststörungen. Wie bei Punkt 1 ist ein Computer dafür deutlich schlechter geeignet als ein Mensch.
3) Das Vermitteln von Kompetenzen wie Präsentationen geben, Referate halten, Gruppenarbeiten abschließen, Organisation von Gruppen, Führungsfähigkeiten erlernen und Kooperation sind an einem Computer nicht erlernbar und durch einen Computer weder steuer- noch bewertbar.
4) Die aufbreitete Präsentation von Lerninhalten am Computer führt zum Verlust der Fähigkeit, Lerninhalte selbst zu strukturieren und sich auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Das wird trainiert durch Frontalunterricht, symmetrische/asymmetrische Lerngruppen und Lehrbücher. Was durch die von dir vorgeschlagene Lehrmethode passieren würde, wäre das Entstehen von Erwachsenen, die davon abhängig sind, dass Dritte (in dem Fall die Macher dieser Computerprogramme) ihnen Inhalte vorbereiten und anpassen. Das führt zu einer massiven Unselbständigkeit.
5) Es ist eine der unbestrittenen "Erkenntnisse der Psychologie", dass sowohl Kinder als auch junge Erwachsene (Studenten) in einem sozial-interaktiven Lernumfeld bessere Ergebnisse erzielen als in einem autodidaktisch-digitalen. Hauptpunkte sind dabei Motivation durch das soziale Umfeld und das erwiesenermaßen bessere Lernergebnis durch die Interaktion mit Individuen, die Fragen und Schwerpunkte anders setzen.

Und warum soll das nicht mehr begründet sein?
Seit der 68er Schulreform sind die durchschnittlichen Lernleistungen aller Deutschen gesunken, das Abitur hat so weit an Wert verloren, dass immer mehr Institutionen (z.B. die Finanzbehörden NRW), separate Tests in Mathematik und Deutsch einführen, weil selbst ein Abitur mit 1 vor dem Komma keine Garantie mehr ist.
Die erfolgreichsten Bundesländer im Bereich Bildung, Thüringen und Bayern, sind gleichzeitig die Länder mit dem klassischsten System, weshalb auch die besten Deutschen Universitäten in Bayern stehen. Es ist gleichzeitig empirisch belegt dass Schüler mit Lernschwächen und Aufmerksamkeitsproblemen am meisten von einem strukturierten, klassischen Frontalunterricht profitieren, so wie generell Menschen mit Problemen in die Richtung (deswegen sind auch Einrichtungen entsprechend stringent organisiert). Letztlich spricht sehr viel dafür, dass wir eher wieder zu einem klassischen Bildungssystem mit deutlich mehr Strenge und härterer Selektion zurückkehren sollten.

Dazu kommt, dass sich die Idee, man könne im Internet alles nachlesen und müsse daher nicht mehr so viel Faktenwissen haben, als falsch erwiesen hat. Das Internet macht nur dann die Suche leichter, wenn man weiß, wonach man sucht, deswegen sollten auch nur Ärzte Krankheiten googlen. Die schiere Menge der Informationen macht eine fachlich fähige Selektion erforderlich, die man aber nur mit entsprechendem Vorwissen erledigen kann.

Aber gut, erkläre du doch mal, was ungenügend ist und wie man es deiner Ansicht nach besser machen sollte.

Es gibt eine Grundintelligenz die sich aus einem Wechselspiel zwischen Umwelt und Genen entwickelt.
1. Computer entwickeln sich und es wird der Tag kommen an dem Computer über eine künstliche Intelligenz verfügen und selbständig lernen können.
2. Siehe 1. du unterschätzt die gewaltigen Möglichkeiten.
3. Siehe 1
4. Die Präsentation von Lerninhalten könnte auch über einen Computer gelernt werden. Selbständigkeit erlernt man nicht in unserem jetzigen Bildungssystem dass
hauptsächlich auf Kapazitätenprüfung ausgerichtet ist.
5. Wäre alles möglich mit einer intelligenten KI.

Du bist Konservativ und weigerst dich zu erkennen dass das aktuelle Modell ausgedient hat.
Wenn Menschen zusammen lernen und sich der Entwicklungsstand dem Schüler anpasst könnten Schüler die stark oder schwach sind davon massiv profitieren.
 

Brandy

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Werden Fußballspiele manipuliert?
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Für die Manipulation von Fußballspielen ist es doch völlig belanglos,
ob da ein "Rechtsaußen" oder ein "Linksaußen" oder der "Mittelstürmer" denkt, er könne manipulieren.

Viel anfälliger für Manipulationsversuche sind Verteidiger und vor allem der Torwart!
 

sportsgeist

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ich geh mal intrinsich davon aus, du meintest den bezahlten Fußball, das stand da nämlich nicht ...

... dann definier doch zuerst mal den Begriff "manipulieren" ...

selbstverständlich ziehen an jedem Produkt, mit dem sich Geld verdienen läßt, bestimmte Interessen und Zwänge, also auch am Produkt "Fußball"
aber sind das schon Manipulationen, oder eben die berechtigten Kräfte des Marktes, die in verschieden Richtungen ziehen ...

... dazu braucht es noch einer Definition
 

roadrunner

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Für die Manipulation von Fußballspielen ist es doch völlig belanglos,
ob da ein "Rechtsaußen" oder ein "Linksaußen" oder der "Mittelstürmer" denkt, er könne manipulieren.

Viel anfälliger für Manipulationsversuche sind Verteidiger und vor allem der Torwart!

Das erinnert mich an Manfred Manglitz, er kassierte 7 Tore in München, eins kurioser als das andere.
15.05.1971 Bundesliga 31. Spieltag, Bayern hielt damit den 1. Tabellenplatz mit 1 Punkt Vorsprung vor Schalke 04. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es gibt eine Grundintelligenz die sich aus einem Wechselspiel zwischen Umwelt und Genen entwickelt.
1. Computer entwickeln sich und es wird der Tag kommen an dem Computer über eine künstliche Intelligenz verfügen und selbständig lernen können.
2. Siehe 1. du unterschätzt die gewaltigen Möglichkeiten.
3. Siehe 1
4. Die Präsentation von Lerninhalten könnte auch über einen Computer gelernt werden. Selbständigkeit erlernt man nicht in unserem jetzigen Bildungssystem dass
hauptsächlich auf Kapazitätenprüfung ausgerichtet ist.
5. Wäre alles möglich mit einer intelligenten KI.

Du bist Konservativ und weigerst dich zu erkennen dass das aktuelle Modell ausgedient hat.
Wenn Menschen zusammen lernen und sich der Entwicklungsstand dem Schüler anpasst könnten Schüler die stark oder schwach sind davon massiv profitieren.

Nein, denn das Intelligenzmodell ist weder neurologisch, noch genetisch in seinem theoretischen Hintergrund. Da wir weder wissen, welche Gene genau die Leistungsfähigkeit des ZNS definieren, noch den Umwelteinfluss genau bestimmen können, ist unser moderner Intelligenzbegriff einem Testsystem entstammend. Deswegen haben wir auch spezifische Intelligenztests für Berufsgruppen wie Ingenieure oder Architekten. Der Reiz ist natürlich groß an einem Wert wie dem global-IQ einiges festmachen zu wollen und zu glauben dass die Erhöhung dieses Testwerts positive Effekte hat.
Wissenschaftlich gesehen macht das aber keinen Sinn, weswegen Psychologen und Pädagogen auch keine Intelligenztrainings im klinischen oder pädagogischen Setting durchführen. Der Effekt ist, wie bereits gesagt ein Testtrainingseffekt. Das ist ganz ähnlich wie bei Sport. Der Leistungssportler, der die Tour de France fährt, schafft trotzdem nicht analog einen Marathon, weil der Skill extrem spezifisch ist. Ähnlich ist es bei IQ Tests: Häufig wird zum Beispiel das räumliche Vorstellungsvermögen anhand bestimmter geometrischer abstrakter Formen getestet. Mit entsprechendem Training kann das im global-IQ einen mmerklichen Punktgewinn erzeugen. Dadurch verbessert sich aber keineswegs eine Leistung außerhalb des Tests, weil der Übungseffekt extrem spezifisch ist.

1-3 und 5 sind ein Argument nach dem Prinizp: "Wir müssen nichts fürs Klima tun, da erfindet schon jemand ein Gerät das uns rettet." Selbst wenn KI das alles kann, was sicherlich irgendwann möglich sein wird, ist es kein Argument für den Einsatz von Computern. Computer können soziale Interaktionen nicht gut ersetzen, nichtmal wenn andere Menschen daran beteiligt sind, weswegen davon auszugehen ist, dass diese Kinder deutliche Sozial- und Verhaltensdefizite aufzeigen werden. Dazu ist die Akzeptanz von Computern als Autorität sehr niedrig.

4 Unser aktuelles Bildungssystem erzeiht natürlich nicht zur Selbständigkeit, weil wir die Schüler viel zu sehr verhätscheln. Wie du es vorschlägst, würde es aber noch schlimmer werden. Das selbständige Erarbeiten von Quelleninhalten und Lernstrategien würde völlig aufgegeben, was übrigens auch die Selbständigkeit des Bürgers weiter untergraben würde. Technologische Abhängigkeit ist nicht positiv, gerade im Bereich der Bildung.

Du hast nicht ein Argument geliefert, warum das alte Modell ausgedient hat. Die Daten sprechen eine andere Sprache, sowohl im Bereich des tatsächlichen Lernergebnisses, als auch in der Resilienz und psychischen Gesundheit der Schüler.
Menschen können entweder in homogenen oder heterogenen Gruppen zusammen lernen oder es wird einzeln gelernt und dann angepasst. Beides gleichzeitig ist unmöglich. Deswegen ist auch die Inklusion ein so katastrophal gescheitertes Projekt.
 

van Kessel

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Natürlich gibt es eine Grundintelligenz. Dies besagt dann aber nicht unbedingt, wie sich diese Intelligenz zu anderen Intelligenzen verhält. Selbst eine Raupe hat diese Grundintelligenz, welche aber nicht so 'hoch' ist, wie die eines Spatzen, welcher diese Raupe verspeist.

Intelligent ist, wie man als Lebewesen auf Herausforderungen reagiert. Dies kann z.B. im Raubbau seiner Umwelt geschehen (was nicht sehr intelligent ist) oder eben seine Intelligenz so einsetzen, dass man mit dem geringsten Ressourcenverbrauch, sein Leben zufriedenstellend erledigen kann.

Mathematik hat mit Intelligenz ebenfalls nicht zu tun. Eine Indio im brasilianischen Urwald, holt mit einem Blasrohr einen Affen aus einem hohen Baum, ohne vorher auszurechnen: Höhe des Subjekts, Bewegung des Subjekts, notwendige Blasleistung (Luftvolumen) um einen Giftpfeil in die Höhe und der Bewegung des Subjekts zu folgen.

Für all diese komplizierten, physikalischen Berechnungen benötigt er keine Mathematik, sondern nur den Algorithmus welcher sich aus hunderten von Versuchen ergab und gespeichert wurde. Mathematik ist eine Fertigkeit, keine Grundvoraussetzung.

Intelligenz ist keine feste Größe, sondern erlernbar. Daher sind - imho - auch Messungen über die Qualität dieser Fähigkeit sinnlos, weil es keinen Algorithmus gibt, welcher Intelligenz skalieren kann. Als Beispiel: Einstein konnte sicherlich etwas denken, was ihn von anderen meilenweit entfernte. Ob er allerdings fähig gewesen wäre, in einer Wüste zu überleben, ist eine Frage, welche man nur stellen könnte, wenn man die Kenntnisse eines Bushmannes zugrunde legen würde. Intelligenz ist nicht skalierbar.

Damit will ich sagen, dass Intelligenz keinen Wert per se darstellt, sondern immer nur erfasst werden kann, wenn man den Wirkgrad einer Intelligenz in einem 'Vektorfeld' beurteilen soll.

Wenn ein 'Schuster bei seinem Leisten bleiben' soll so ist dies die höchste Ausrichtung seiner Intelligenz, was das Schuhmacherhandwerk betrifft. Sie (die Intelligenz) ist aber ebenso qualifiziert, wie die eines Hochschullehrers.

Intelligenz, auch als Fähigkeit der Kommunikation, ist nicht mit Klugheit zu verwechseln. Diese ist die Anwendung vorhandener Intelligenz, mittels psychologischem Feedback.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Natürlich gibt es eine Grundintelligenz. Dies besagt dann aber nicht unbedingt, wie sich diese Intelligenz zu anderen Intelligenzen verhält. Selbst eine Raupe hat diese Grundintelligenz, welche aber nicht so 'hoch' ist, wie die eines Spatzen, welcher diese Raupe verspeist.

Intelligent ist, wie man als Lebewesen auf Herausforderungen reagiert. Dies kann z.B. im Raubbau seiner Umwelt geschehen (was nicht sehr intelligent ist) oder eben seine Intelligenz so einsetzen, dass man mit dem geringsten Ressourcenverbrauch, [COLOR="#FF0000"]sein[/COLOR] Leben zufriedenstellend erledigen kann.

Mathematik hat mit Intelligenz ebenfalls nicht zu tun. Eine Indio im brasilianischen Urwald, holt mit einem Blasrohr einen Affen aus einem hohen Baum, ohne vorher auszurechnen: Höhe des Subjekts, Bewegung des Subjekts, notwendige Blasleistung (Luftvolumen) um einen Giftpfeil in die Höhe und der Bewegung des Subjekts zu folgen.

Für all diese komplizierten, physikalischen Berechnungen benötigt er keine Mathematik, sondern nur den Algorithmus welcher sich aus hunderten von Versuchen ergab und gespeichert wurde. Mathematik ist eine Fertigkeit, keine Grundvoraussetzung.

Intelligenz ist keine feste Größe, sondern erlernbar. Daher sind - imho - auch Messungen über die Qualität dieser Fähigkeit sinnlos, weil es keinen Algorithmus gibt, welcher Intelligenz skalieren kann. Als Beispiel: Einstein konnte sicherlich etwas denken, was ihn von anderen meilenweit entfernte. Ob er allerdings fähig gewesen wäre, in einer Wüste zu überleben, ist eine Frage, welche man nur stellen könnte, wenn man die Kenntnisse eines Bushmannes zugrunde legen würde. Intelligenz ist nicht skalierbar.

Damit will ich sagen, dass Intelligenz keinen Wert per se darstellt, sondern immer nur erfasst werden kann, wenn man den Wirkgrad einer Intelligenz in einem 'Vektorfeld' beurteilen soll.

Wenn ein 'Schuster bei seinem Leisten bleiben' soll so ist dies die höchste Ausrichtung seiner Intelligenz, was das Schuhmacherhandwerk betrifft. Sie (die Intelligenz) ist aber ebenso qualifiziert, wie die eines Hochschullehrers.

Intelligenz, auch als Fähigkeit der Kommunikation, ist nicht mit Klugheit zu verwechseln. Diese ist die Anwendung vorhandener Intelligenz, mittels psychologischem Feedback.

Du beziehst dich in den meisten Beispielen (das mit den Ressourcen ist völliger Quatsch im Bezug auf Intelligenz) auf ein Intelligenzbild, welches ausschließlich die kristalline Intelligenz umfasst, was nichts anderes als taskspezifische Erfahrung und Fähigkeit ist. Die misst man auch nur deswegen mit, um Übungseffekte und deren Ausprägung mit einrechnen zu können.
Der klassische psychologisch/medizinische Intelligenzbegriff ist aber gezeichnet von der fluiden Intelligenz. Vom Prinzip will man damit die "Hardware" des Individuums in seiner Leistungsfähigkeit messen. Was also beim Computer die einzelnen Kennzahlen seiner Komponenten sind, ist bei IQ der Subtest. Daraus ergibt sich dann ein Gesamtbild, welches aussagekräftig über das maximale Potenzial und vor allem die Passung zu bestimmten Berufen oder Positionen ergibt.
 
OP
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Natürlich gibt es eine Grundintelligenz. Dies besagt dann aber nicht unbedingt, wie sich diese Intelligenz zu anderen Intelligenzen verhält. Selbst eine Raupe hat diese Grundintelligenz, welche aber nicht so 'hoch' ist, wie die eines Spatzen, welcher diese Raupe verspeist.

Intelligent ist, wie man als Lebewesen auf Herausforderungen reagiert. Dies kann z.B. im Raubbau seiner Umwelt geschehen (was nicht sehr intelligent ist) oder eben seine Intelligenz so einsetzen, dass man mit dem geringsten Ressourcenverbrauch, sein Leben zufriedenstellend erledigen kann.

Mathematik hat mit Intelligenz ebenfalls nicht zu tun. Eine Indio im brasilianischen Urwald, holt mit einem Blasrohr einen Affen aus einem hohen Baum, ohne vorher auszurechnen: Höhe des Subjekts, Bewegung des Subjekts, notwendige Blasleistung (Luftvolumen) um einen Giftpfeil in die Höhe und der Bewegung des Subjekts zu folgen.

Für all diese komplizierten, physikalischen Berechnungen benötigt er keine Mathematik, sondern nur den Algorithmus welcher sich aus hunderten von Versuchen ergab und gespeichert wurde. Mathematik ist eine Fertigkeit, keine Grundvoraussetzung.

Intelligenz ist keine feste Größe, sondern erlernbar. Daher sind - imho - auch Messungen über die Qualität dieser Fähigkeit sinnlos, weil es keinen Algorithmus gibt, welcher Intelligenz skalieren kann. Als Beispiel: Einstein konnte sicherlich etwas denken, was ihn von anderen meilenweit entfernte. Ob er allerdings fähig gewesen wäre, in einer Wüste zu überleben, ist eine Frage, welche man nur stellen könnte, wenn man die Kenntnisse eines Bushmannes zugrunde legen würde. Intelligenz ist nicht skalierbar.

Damit will ich sagen, dass Intelligenz keinen Wert per se darstellt, sondern immer nur erfasst werden kann, wenn man den Wirkgrad einer Intelligenz in einem 'Vektorfeld' beurteilen soll.

Wenn ein 'Schuster bei seinem Leisten bleiben' soll so ist dies die höchste Ausrichtung seiner Intelligenz, was das Schuhmacherhandwerk betrifft. Sie (die Intelligenz) ist aber ebenso qualifiziert, wie die eines Hochschullehrers.

Intelligenz, auch als Fähigkeit der Kommunikation, ist nicht mit Klugheit zu verwechseln. Diese ist die Anwendung vorhandener Intelligenz, mittels psychologischem Feedback.

Grüß dich, van Kessel.

Ich überzeuge mich manchmal per Experiment von bestimmter Intelligenz. Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren:
Bei Raupen ist es so, daß sobald sich eine Wespe nähert, sich alle von der Pflanze auf den Boden fallen lassen und versuchen,
in verschiedene Richtungen zu entkommen.

Aber nun zum Schneckentest:

Ich stellte einen Balkonblumentopf - L 60, B 15 und H 20 cm - bepflanzt mit einer Dahlie in der Mitte und zwei Crysanthemen
links und rechts, beim Panoramafenster auf. Der Weg bis zur Wiese betrug ca. 5 m. Nachts rückten 3 Nacktschnecken an.
2 verhielten ca. 50 cm vor dem Topf, die dritte erklomm trotz aller Hindernisse den Topf. Dann begann sie, die Dahlie unten
zu fällen, was ich geschehen ließ. Nach kurzer Zeit wurde der Stamm der Dahlie gefällt und sie kippte genau in die Richtung
der 2 wartenden Schnecken. Diese hatten nur noch ca 3 cm zur Blüte zurückzulegen. Die dritte und gleichzeitig größte kroch
den Topf hinunter und fraß dann auch mit.

Mit anderen Worten: Auch Schnecken können planen, somit strategisch denken.
 
OP
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Einstein, Bakunin, Kropotkin alles Beispiele von Menschen die Naturwissenschaften studiert haben und Linke waren...
Hab Marx vergessen...

Die Krankheit, an der du leidest, nennt man Dunning-Kruger-Effekt.
Natürlich hatte Marx auch einen Doktor in Naturwissenschaften... wie konnte ich das nur vergessen!
Und Einstein ist als Sozialist ausgerechnet in das Zentrum des Kapitalismus ausgewandert.
So dumm wie du würde ich gerne mal 5 Minuten sein, um zu wissen, wie sich sowas anfühlt.
Muß doch wehtun, oder?
 
OP
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Werden Fußballspiele manipuliert?
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Für die Manipulation von Fußballspielen ist es doch völlig belanglos,
ob da ein "Rechtsaußen" oder ein "Linksaußen" oder der "Mittelstürmer" denkt, er könne manipulieren.

Viel anfälliger für Manipulationsversuche sind Verteidiger und vor allem der Torwart!

Jährlich werden bei Sportwetten ca. 2 Billionen Euro umgesetzt.
Wenn du das berücksichtigst, kommst du der Sache näher.
 

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Jährlich werden bei Sportwetten ca. 2 Billionen Euro umgesetzt.
Wenn du das berücksichtigst, kommst du der Sache näher.
... verstehe ich das richtig, und du willst damit sagen, das definierte schon eine "Manipulation"

nach der Logik wäre es auch bereits eine Manipulation des Aktienkurses, wenn ich an der Börse ein "Stop-Buy" oder "Stop-Loss" setze

ob das wirklich schon "Manipulation" definiert
oder nicht einfach nur die natürlichen Marktkräfte (also Angebot und Nachfrage) sind ??!!!

oder ich gehe auf den Wochenmarkt und sehe das Preisschild: "3 Euro das Kilo Gurken"
dann sage ich zum Händler: "zahle nur 2 Euro das Kilo ..."

... dann wäre das nach der Logik ja auch bereits eine Manipulation
eine Manipulation des Gurkenpreises
 
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... verstehe ich das richtig, und du willst damit sagen, das definierte schon eine "Manipulation"

nach der Logik wäre es auch bereits eine Manipulation des Aktienkurses, wenn ich an der Börse ein "Stop-Buy" oder "Stop-Loss" setze

ob das wirklich schon "Manipulation" definiert
oder nicht einfach nur die natürlichen Marktkräfte (also Angebot und Nachfrage) sind ??!!!

oder ich gehe auf den Wochenmarkt und sehe das Preisschild: "3 Euro das Kilo Gurken"
dann sage ich zum Händler: "zahle nur 2 Euro das Kilo ..."

... dann wäre das nach der Logik ja auch bereits eine Manipulation
eine Manipulation des Gurkenpreises

Manchmal tust du dich schon echt schwer, logisch zu denken.

Wie oft geschieht es an der Börse, daß "Gerüchte" gestreut werden mit null Wahrheitsgehalt?
Und welchen finanziellen Hintergrund mag das wohl haben?

Das Gurkenbeispiel ist nicht passend. Manipulation findet immer dann statt, wenn es ein Massenphänomen gibt.
 

Schwarze_Rose

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Nein, denn das Intelligenzmodell ist weder neurologisch, noch genetisch in seinem theoretischen Hintergrund. Da wir weder wissen, welche Gene genau die Leistungsfähigkeit des ZNS definieren, noch den Umwelteinfluss genau bestimmen können, ist unser moderner Intelligenzbegriff einem Testsystem entstammend. Deswegen haben wir auch spezifische Intelligenztests für Berufsgruppen wie Ingenieure oder Architekten. Der Reiz ist natürlich groß an einem Wert wie dem global-IQ einiges festmachen zu wollen und zu glauben dass die Erhöhung dieses Testwerts positive Effekte hat.
Wissenschaftlich gesehen macht das aber keinen Sinn, weswegen Psychologen und Pädagogen auch keine Intelligenztrainings im klinischen oder pädagogischen Setting durchführen. Der Effekt ist, wie bereits gesagt ein Testtrainingseffekt. Das ist ganz ähnlich wie bei Sport. Der Leistungssportler, der die Tour de France fährt, schafft trotzdem nicht analog einen Marathon, weil der Skill extrem spezifisch ist. Ähnlich ist es bei IQ Tests: Häufig wird zum Beispiel das räumliche Vorstellungsvermögen anhand bestimmter geometrischer abstrakter Formen getestet. Mit entsprechendem Training kann das im global-IQ einen mmerklichen Punktgewinn erzeugen. Dadurch verbessert sich aber keineswegs eine Leistung außerhalb des Tests, weil der Übungseffekt extrem spezifisch ist.

1-3 und 5 sind ein Argument nach dem Prinizp: "Wir müssen nichts fürs Klima tun, da erfindet schon jemand ein Gerät das uns rettet." Selbst wenn KI das alles kann, was sicherlich irgendwann möglich sein wird, ist es kein Argument für den Einsatz von Computern. Computer können soziale Interaktionen nicht gut ersetzen, nichtmal wenn andere Menschen daran beteiligt sind, weswegen davon auszugehen ist, dass diese Kinder deutliche Sozial- und Verhaltensdefizite aufzeigen werden. Dazu ist die Akzeptanz von Computern als Autorität sehr niedrig.

4 Unser aktuelles Bildungssystem erzeiht natürlich nicht zur Selbständigkeit, weil wir die Schüler viel zu sehr verhätscheln. Wie du es vorschlägst, würde es aber noch schlimmer werden. Das selbständige Erarbeiten von Quelleninhalten und Lernstrategien würde völlig aufgegeben, was übrigens auch die Selbständigkeit des Bürgers weiter untergraben würde. Technologische Abhängigkeit ist nicht positiv, gerade im Bereich der Bildung.

Du hast nicht ein Argument geliefert, warum das alte Modell ausgedient hat. Die Daten sprechen eine andere Sprache, sowohl im Bereich des tatsächlichen Lernergebnisses, als auch in der Resilienz und psychischen Gesundheit der Schüler.
Menschen können entweder in homogenen oder heterogenen Gruppen zusammen lernen oder es wird einzeln gelernt und dann angepasst. Beides gleichzeitig ist unmöglich. Deswegen ist auch die Inklusion ein so katastrophal gescheitertes Projekt.

Auch wenn das Intelligenzmodell variabel ist und auch unterschiedlich definiert lässt es trotzdem auf eine Art "Urstruktur" der Intelligenz Schlüsse ziehen.
Und es kommt darauf an WAS man lernt und WAS man erklärt bekommt. Die Logik z. B lässt sich zurückführen auf Negation, Konjunktion, Implikation und Disjunktion.
Daraus lässt sich viel ableiten aber ohne dieses Wissen ist es kein Wunder wenn man steckenbleibt.

Ich bin der Meinung dass die meisten Menschen die Möglichkeit besitzen sich zu entwickeln nur die Geschwindigkeit ist unterschiedlich.

1-3 + 5 Das Klima ist etwas völlig anderes wie die Entwicklung von selbständigen Lernen.

4. Wenn ein Lernsystem sich dem Schüler anpasst würde er einen positiven Bezug zum Lernen entwickeln was zur Freude am Lernen führ, dies würde im nächsten Schritt
die Autonomie des Lernens entwickeln was die Selbständigkeit und Souveränität erhöhen würde.

Das alte Modell ist stupides auswendig lernen von Fakten bzw Rechenalgorithmen. Ich bin daher der Meinung dass wahre Selbständigkeit nur mit Einsicht in die eigene Entwicklung
zu Verwirklichen ist. Zudem ist ein Computer fairer als ein Lehrer.
 

Schwarze_Rose

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Die Krankheit, an der du leidest, nennt man Dunning-Kruger-Effekt.
Natürlich hatte Marx auch einen Doktor in Naturwissenschaften... wie konnte ich das nur vergessen!
Und Einstein ist als Sozialist ausgerechnet in das Zentrum des Kapitalismus ausgewandert.
So dumm wie du würde ich gerne mal 5 Minuten sein, um zu wissen, wie sich sowas anfühlt.
Muß doch wehtun, oder?

Kleiner, ich weiß wer von uns beiden der Dumme ist.
Marx lesen würde dir nicht schaden denn Ökonomie und Mathematik bedingen einander.
Marx wäre Professor der Sozialwissenschaften geworden wenn es die damalige Zeit gestattet hat.

Und Sozial wie Naturwissenschaften arbeiten empirisch sind Erfahrungswissenschaften.
 

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