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Bedingunsloses Grundeinkommen - NUR für Rentner und Alleinerziehende?

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Sags den Schweizern.
Aber da ist ein Missverständnis bei Dir. Die 800 € waren ja der Bruttoohn, den der AG dem AN auszahlen will.
Darauf entfallen natürlich Steuern; in diesem Fall vorrangig 800 € Sondersteuer zur Finanzierung des BGE. Also bekommt der AN nichts vom AG ausbezahlt; wohl aber die 800 BGEvom Staat.

Irgendwie muss das BGE ja finanziert werden.
Das ist natürlich bei allen, deren Lohn über dem BGE liegt, zunächst einmal ein Nullsummenspiel.

Alles völliger Unsinn -aber sehr sympatisch -habe ja selbst nicht gleich alles in den richtigen Hals gekriegt.

Das BGE ist genau die Form von Revolution, vor der sich die heutigen Poliker fürchten und verstecken.
Was ist denn die Ausgangslage?

Eine Produktions -und Dienstleistungsgesellschaft mit seh hoher personal-maschineller Produktivität.
Stetig zunehmender Arbeitsplatzmangel und ein Heer von Notbeschäftigten und Minimal-Versorgten.
Grund:
Arbeit und Dienstleistung kommen also gar nicht mehr ursächlich von den Erwerbstätigen, sondern vom Apparat des Industrielllen Komplexes und seiner Inhaber, dem Kapital-Adel und seinen Monarchen.

Da geht es gar nicht mehr um Geld, sondern um Hirarchien und politischen Einfluss.

Auf der Seite der tatsächlich arbeitenden Belegschaften, die noch eine Hand zwischen den Automaten und sein Produkt halten, herrscht aber Druck, Untersdrückung und Kampf ums Überleben.
Das war am Anfang der Industriellen Revolution im 18-ten Jahrhundert nicht zu vermeiden.
Heute haben sich die Maschinen mehr verselbständigt als ihre Lenker und das heisst eindeutig und unvermeidbar: Sozialer Umsturz der Arbeitswelt.

Je mehr sich der Berufstätige Mensch vor Augen führt, was eigentlich die Einführung des BGE bedeutet, um so mehr fällt es ihm wie Schuppen von den Augen, wie unendlich reif die Zeit dafür ist.

Nun kommen andererseits alle möglichen Ökonomie-Fachleute aus ihren Abstell-Nischen und fangen an, die Hintergründe des BGE akademisch zu zerpflücken und zu zerreden, wobei die Meisten vom elementaren Kreislauf aus Produktion und Konsum kaum eine Ahnung haben und nicht mal das Marx-sche Modell der Grundversorgung und Arbeitsteilung kennen.
Eines kann man sofort und mit Sicherheit sagen:
Es gibt keine grundsätzlichen Hürden aus monetärer, psychologischer und Gesellschaftspolitischer Sicht, die das BGE auch nur ansatzweise verhindern könnten.
Aber es gibt, wie so oft, eine ganze Reihe von verfehlten Praktiken
der Einführung und Anpassung an das Bestehende Wirtschafts-System-

Hier kommt es darauf an, nicht nach uralten Vorurteilen zu handeln, sondern ganz nahe am Praktischen Leben und Wirken, das sog.
Bedingungslose Grund-Einkommen auf den Weg zu bringen.

Wobei auch die Bedingungslosigkeit mehr eine Qualität am Ende der Einführung betrifft, als am Anfang.

Grundsätzlich bekommt im Zuge der Einführung zuznächst eine Bedürftige Minderheit das am aktuellen Preisgefüge orientierte Einkommen von ca 800Euro für einen alleinstehenden Arbeitnehmer
ohne Ansehen seiner sonstigen Vermögenswerte oder Ersparnisse.
Diese gelten als offengelegt und als nicht hinreichend für die dauerhafte Versorgung.
Mit diesem Betrag, werden aber weitere Einkünfte besteuert oder reduziert, so dass zwar ein Zuverdienst möglich ist, aber keine exorbitante Bereicherung zu Lasten der zirkulierenden Geldmenge.
Diese soll durch die neue Form der Umverteilung möglichst unverändert
bis konstant bleiben.

In zeitlich abgestimmten Schritten werden danach die höheren Einkommen mit dem BGE unterfüttert, d.h., auf den BGE-Sockel gesetzt
und nur die Differenz zum aktuellen Einkommen als Zuverdienst akzeptiert
ohne das sich die damit verbundene Steuerbelastung stark reduziert.
Der BGE Sockel gilt als steuerfrei und nach Abzug der Sozialabgaben, wäre also Brutto deutlich höher.
Das kommt daher, dass er monetär auch als Versicherung und Rentenanspruch veranlagt werden muss, wenn kein Zuverdienst
vorliegt.

Je höher die vorhanden Einkommen sind, die auf den BGE-Sockel gestellt werden, um so höher bleiben auch die Sozialabgaben und Steuern
des ungesockelten Einkommens bestehen, weil die Zuverdienstspanne
entsprechend steigt.
Damit ist wohl erst mal das Wichtigste gesagt.
 
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OP
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Schau im uralten BGE-Thread nach.

Da ist schon alles dreimal durchgekaut worden.

Wieviele Jahrhunderte PSW muss ich dazu durchwühlen?
Vielen Dank für diesen freundlichen und außerordentlich hilfreichen Hinweis! :(

Zweifler
 

denker_1

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Ich denke, Sie haben sich da vertan. Dieses Zitat stammt nicht von mir!

Bitte um Entschuldigung, das passiert mir manchmal beim Kopieren des Zitierers. Wenn ich zwischen mehrerern Usern hin und her springe dann vergesse ich manchmal, den nächsten Zitierer in die Zwischenablage zu kopieren. Dann bleibt der alte Name, wenn ich Strg+V drücke.

Das Zitat stammt, glaub ich, von [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION], der ja den sozial benachteiligten pauschal Arbeitsunwilligkeit unterstellt.
 

Kamikatze

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Also erstmal weiß ich, wie viel Geld das ist. Diese mir bekannte Person konnte in der Zeit einiges zur Seite legen, um sich einen Früherschein leisten zu können. Gejobbed hat sie nicht. Ich selber hab jahrelang von Bafög gelebt und Zuverdienste gingen für Reisen drauf. Man kann mir wenig Geld prima auskommen, wenn man nur will. Wusstest du, dass man Schuhe für Kinder für 1-2€ auf dem Flohmarkt bekommt, die oft nur ein Jahr getragen wurden und neue Schuhe eh nach wenigen Wochen wie gebraucht aussehen? Krass oder? Und Essen etc. gibts auch für wenig Geld. Wenn man aber nur teure Markenprodukte kauft und sich ständig was "gönnen" will ("Sind ja nur 50cent mehr für dei Nudeln") geht das Geld schneller als der Monat zu neige.
Nicht falsch verstehen: Es ist wenig, was man da bekommt. Egal ob hartz4 oder Bafög. Ohne Frage. Aber es reicht für das, für das es reichen soll. Die Basics.

Zum anderen werden 3€ mehr im Monat nicht viel ändern. Denn andere Einkommen wachsen ja prozentual mindestens genauso. Darum geht es ja hauptsächlich. Wie stünde man in so einem Fall relativ zu anderen da. Das ist so, wie wenn der Benzinpreis 1Cent höher wäre. Die allermeisten würden nix ändern. Aber für manche wäre es der Tropfen im Fass, der es zum überlaufen brächte und sie lieber andere Verkehrsmittel nutzen oder auf den Urlaub verzichten. Und genauso würden die 3€ Unterschied kaum etwas ändern, aber für manche wäre es eben dieser Tropfen, um das Verhalten zu ändern. ...
Was für ein weichgespülter Schlaffi Du doch bist!

Erst tust Du großartig, als wollest Du wirklich etwas gegen "alleinerziehende Frauen" tun, indem Du dafür plädierst, ihnen das Leben zu erschweren,
statt ihnen "deutlich mehr Geld" zu geben, und nun streitest Du um 3 Euro - das sind 10 Cent pro Tag !!!

Erst einmal solltest Du Dich von Deinem pauschalen Begriff "alleinerziehend" verabschieden (egal ob Vater oder Mutter), denn darum geht es - wenn ich es richtig verstehe - Dir doch gar nicht. Eine Userin hat doch recht klar geschrieben, dass darunter auch alle fallen würden, die es durch einen "Schicksalsschlag" geworden sind.
Es kann auch nicht um Mütter gehen, die sich bewusst entschieden haben, ein Kind zur Welt zu bringen und es alleine aufzuziehen und dazu in der Lage sind.
Andererseits geht es auch nicht nur um"Alleinerziehende", es kann sich genau so um "feste" Paare handeln.

Selbst "ungewollt schwanger geworden" muss nicht das Problem sein, denn es gibt zahlreiche Kinder, die "ungewollt" gezeugt worden sind, zu denen sich dann aber die Eltern (entscheidend ist natürlich die Mutter) entschieden haben.

Das Problem liegt doch bei denjenigen - ob nun "feste Paare" oder "einmaliges Gastspiel" - die ein Kind in die Welt setzen und von vorn herein finanziell und/oder psychisch nicht dazu in der Lage sind, für es zu sorgen und es groß zu ziehen! - in alle anderen Fälle sollte sich "der Staat" respektive "die Gesellschaft" nicht einmischen!

Dafür reicht es aber nicht, mit "10 Cent pro Tag" anzufangen, dazu müssen schon spürbare Maßnahmen ergriffen bzw. angedroht werden, und zwar gegen beide am Zeugungsakt Beteiligten!

Anzufrangen wäre da erst einmal damit:
- wer ohne Verhütung eine Schwangerschaft verursacht (Mann und Frau), muss mit seinem/ihrem ganzen Einkommen und Vermögen dafür einstehen, bis zum Ende der Ausbildung!
- sollten die leiblichen Eltern dazu von Anfang an materiell nicht in der Lage sein und das Kind würde "dem Staat" zur Last fallen, wird es den Eltern (bzw. dem Elternteil) entzogen und zur Adoption frei gegeben, der Vater wird kastriert und die Mutter wird sterilisiert - trotz einschlägig belasteter deutscher Geschichte. (Falls nur ein Elter seiner anteiligen Verpflichtung nicht nachkonnen kann nur das eine Elter.)

Das wären wirksame Maßnahmen, nicht Eure "Schlaffi"-diskutierten 3 oder 4 Euro im Monat mehr oder weniger,
auch nicht Deine "Flohmarkt-Preise" für Schuhe.
(übrigens gibt es auch "mildtätige Orgisationen", die alte Kleidung und alte Schuhe kostenlos abfeben).

Da würdest Du sehen, wie schnell die Zahl der "ungewollten Schwangerschaften, die der Gesellschaft zur Last fallen" marginalisiert würde.
Du kannst dann ja wohltätige private Vereine organisieren, deren Mitglieder bereit sind, juristisch festgeschrieben(!) für 18 oder 28 und mehr Jshre die Kosten zu übernehmen und für die Mutter und/oder den Vater einzustehen.
 
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Frey

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na ungewollt. Bekomme ich noch eine Antwort darauf, wie du ungewollte Schwangerschaften verhindern willst, indem du alleinerziehenden Eltern mehr Geld gibst?

Ich möchte ungewollte Schwangerschaften und Abtreibungen verhindern, weil ich mehr Verantwortungsbewußtsein bei erwachsenen Menschen für möglich halte.
Wir sind keine Bonobos mehr.
 

Frey

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Weil die Arbeit der Frauen zum Lohndumping führt.
Schon bemerkt?

Frauen verdienen in Mehrheit immer noch 23% weniger als Männer.
Frauen sind für solche Ungerechtigkeiten nicht verantwortlich, da musst du die Arbeitgeber zur Verantwortung ziehen.
 

Frey

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Frauen verdienen in Mehrheit immer noch 23% weniger als Männer. Frauen sind für solche Ungerechtigkeiten nicht verantwortlich, da musst du die Arbeitgeber zur Verantwortung ziehen.
Warum sollten Frauen dafür nicht verantwortlich sein?
 

Frey

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Das merken die nicht oder das ist denen egal.

wv


Daran wird wieder deutlich wie wenig du weißt.
Viele Frauenorganisationen einschließlich der Feministinnen kämpfen schon seit Jahrzehnten gegen diese Ungerechtigkeit.
Auch an diesem Punkt sind die patriarchalen Seilschaften fest geschlossen.
 

Trantor

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Wo ist das denn eine Rechnung? Und wieso Milchmädchenrechnung?
Die Milchmädchenrechnung von dir war der angebliche Nachteil das Personen die in keine staatliche Rente einzahlen auch keine Versorgung daraus erhalten. Das ist aber kein Nachteil da wenn man das eingespate Geld eifach nur auf die Bank bringt oder auch nur unter dem Kopfkissen lagern würde man unter dem Strich einen grössern Nutzen hat auch wenn man später keine staatliche Leistung erhält.
Es geht darum, dass Renten auf einen offenen Ausgang hinaus stabil bleiben müssen, weil eben die Empfangsjahre, die ja entscheidend für die Rückzahlungsquote sind, stark variieren. Bei privater Vorsorge ist genau das der entscheidende Knackpunkt, man plant mit offenem Ende.
Die "Empfangsjahre" richten sich danach wie lange man lebt, die Rückzahlungsquote ist auch nicht unerheblich von den Zinsen abhängig, wenn man die Rente über Steuergelder finanziert wäre man auch nicht abhängig von der Anzahl der Einzahler, man würde sogar noch Einzahler hinzugewinnen die sich aktuell an der Solidaritätsleistung nicht beteiligen.

Du hättest 100% der Einzahlsumme, die aber eine unbestimmte Zeit reichen muss, also eine stetig erwirtschaftete Rendite benötigt. Zugriff hast du deswegen wahrscheinlich eher nicht darauf, um das entstehende Renteneinkommen nicht zu gefährden.
Sicher wie ich sagte, im Ernstfall gibt es eine garantierte Mindestabsicherung aus Steuergeldern, man kann aber auch dauerhaft vorsorgen, zB durch Eigentum oder durch Versicherungen die ab einem bestimmten Alter eine Lebensrente garantieren, die Rendite ist entsprechend der fehlenden Umverteilung undgleich günstiger.

Das ist richtig, aber für den Knackpunkt hier nicht relevant. Wobei bei allen Anlagen auch Gebühren anfallen, Verlustrisiken da sind… Also vollkommen frei von Abzügen ist man auch nicht. Im Übrigen ist das nur dann als Umverteilung zu sehen, wenn du die Einzahlsumme nicht als Investment begreifst, was die passendere Analogie sein dürfte.

Wenn jemand anders mein Geld erhält, und ich unter dem Strich nun weniger zurückerhalte, investiere ich in bitte was genau?

X+1 > (3/5)x ist hier nicht die richtige Formel, weil schon die Einzahlsumme fehlt.
X ist in deinem Fall doch der erwirtschaftete Ertrag. Dieser muss mindestens gleich deinen durchschnittlichen jährlichen Ausgaben sein, um eine Private Rentenvorsorge decken zu können. Denn man behalte wieder im Hinterkopf, dass du im Vorfeld nicht wissen kannst, wie lange du dich von dem vorgehaltenen Kapital versorgen musst, was der zentrale Punkt bei Altersvorsorge ist. Das allgemeine Marktrisiko besteht immer, selbst bei der sichersten Geldanlage, die theoretisch vorstellbar wäre.
Die Einzahlsumme ist hier x, und das Ergebnis auf beiden Seiten der Ungleichung der zu erwartende Auszahlungsbetrag, du hast meine Formel übrigends nicht korrekt wieder gegeben, ich schrieb: x+(1/x)*x>(6/10)*x. Aber du hast recht wenn auch aus dem falschen Grund, eine kleine Ungenauigkeit ist enthalten, richtiger müsste es heissen x+(1/y)*x>(6/10)*x ;)
Bzgl der Ungewissheit hatte ich oben schon konkret geantwortet.



Idealerweise, wäre das eine schöne Idee. Leider ist der durchschnittliche Bürger nicht in der Lage, sich adäquat um seine Vorsorge zu kümmern, besonders diejenigen nicht, deren Einkommen unter gewissem Niveau liegt. Hier wird nicht der Einzelne geschützt sondern auch die Gemeinschaft, damit bei einer verfehlten Altersvorsorge, die Gemeinschaft nicht die Kosten tragen muss.

Das ist kein Gegenargument ich kann prophylaktisch erstmals alle in die Versicherung aufnehmen, und nur wer sich ausdrücklich davon befreien will verlässt das System. Diese Eigenständigkeit muss einem einzelnen Bürger als Freiheit zugestanden werden. Ausserdem erklärt es nicht warum eben einige Personengruppen nicht an diesem System beteiligt werden.

Das ist nicht wirklich sozial. Wer durch mehr Leistung, das Schaffen von Arbeitsplätzen und jahrelang hohe Steuern, der Gemeinschaft mehr zugeführt hat, hat auch mehr Freiheiten in seiner Lebensgestaltung verdient. Auch das ist eine Form liberaler Gesellschaft, die Belohnung von Leistung.

Also bitte das ist doch die Ausrede hoch drei, entweder wir sind eine Solidargemeinschaft oder keine, und wenn dann doch bitte alle da kann ich doch nicht aufrechenen wer oder welche Gruppe wo irgendetwas geleistet hat was ihn von allgemeinen gemeinschaftlichen Verpflichtungen freispricht. Zumal es auch viele Menschen gibt die einfach nur wohlhabend sind oder geerbt haben und nicht mehr arbeiten müssen. Und ob Beamte nun soviel mehr eingezahlt haben oder die besseren Steuerzahler sind als der normale Gleisbauer ist doch ein Witz. Nein, unsozial und ungerecht sind immer zu viele Ausnahmen, auch eine Krankheit der heutigen Zeit, denn Ausnahmen haben alle eines gemeinsam, hat man einmal angefangen ist es äusserst schwer - ja weil willkürlich - eine Grenze zu ziehen.
 
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Frey

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Warum sollten Frauen dafür nicht verantwortlich sein?


Weil für diese Ungerechtigkeiten wie 23% weniger Lohn und Lohndumping der Arbeitgeberklüngel verantwortlich ist und nicht die Frauen, denen ein den Männern gleichwertig bezahlter Arbeitsplatz zusteht.
 

Federklinge

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Man haust Du einen Scheiß raus!

Dummes Zeug - natürlich ist das BGE bezahlbar, weil der normale Konsumkreislauf über die Untere Einkommenschicht genau so weitergeht wie mit Haartz-4.

Auch bei einer Ausweitung bleiben die Bedürfnisse der BGE-ler im gewohnten Bereich
Bei grösseren Anschaffungen muss alleings auf Barzahlung geachtet werden - irgendwelche Verschuldungslinien oder zinsabhängige Kreditwege sind untersagt.

Wer nicht das nötige Kapital hat, muss es sich über die Verwandschaft oder solvente Freunde auf Vertrauensbasis beschaffen oder auf den Grauchtwarenmarkt umsteigen, was ja auch ein gewollter Effekt zur Schonung der Grundstoffe ist.

2.000,-Euro im Monat?
Wofür, zum Wohnen in Luxusappartements und Dauerreisen an die Cote d'Azur?
Es genügen 800,-Euro pro Einzelperson und 1600.- für Paare.
Nach den heutigen Preisen.
Wer Kinder hat, bekommt eine Zulage -das wars.
Dafür stehen dann auch auseichend günstige Wohnungen bereit, die der Staat durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung liefert.

Das Massenhafte "Nichtarbeiten" ist ein Begriff aus der Kapitalistischen Mottenkiste und ignoriert Alle Tätigkeiten im eigenen Haushalt, die bei Anstellung einer Hilfskraft auf Lohnbasis erledigt weren müssten.
Eigenleistungsprinzip.
Verwahrlosungserscheinungen werden zu kontrollieren sein und mit entsprechenden Schulungsmassnahmen abgefangen. Möglicherweise auch mit Strafandrohung verbunden.

Bedürfnisse bleiben im gewohnten Bereich, Dauerreisen an die Cote d'Azur, Staat liefert Wohnungen durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung, Tätigkeiten im eigenen Haushalt werden durch Anstellung einer Hilfskraft auf Lohnbasis erledigt …

Man haust Du einen Scheiß raus!

Ganz groß Dein Geschwafel über Verwahrlosungserscheinungen: „… werden zu kontrollieren sein und mit entsprechenden Schulungsmassnahmen abgefangen“
[MENTION=2768]Eisbär[/MENTION]in bringt es auf den Punkt:
… was soll das werden ? DDR 3.0 ????????????? :nono:
 
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Bedürfnisse bleiben im gewohnten Bereich, Dauerreisen an die Cote d'Azur, Staat liefert Wohnungen durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung, Tätigkeiten im eigenen Haushalt werden durch Anstellung einer Hilfskraft auf Lohnbasis erledigt …

Man haust Du einen Scheiß raus!

Ganz groß Dein Geschwafel über Verwahrlosungserscheinungen: „… werden zu kontrollieren sein und mit entsprechenden Schulungsmassnahmen abgefangen“

[MENTION=2768]Eisbär[/MENTION]in bringt es auf den Punkt:

Klar, wo die Argumene fehlen, muss bei manchen das Klo her. Banal aber wahr. Und dann auch noch falsch zitiert. Schon mal was von Modellentwurf gehört - Aber dazu nichts zu bieten, ausser Schrott.
Schäm Dich, Freundchen. Aber wenigstens eine kalte Dusche hats Dir wohl gebracht.
 
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Kamikatze

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Es ist erstaunlich bis lustig, wie einfach man(n)/fra(u) je nach Ideologie die Welt schwarz/weiß sehen und "erklären" kann!

Entweder sind für alle Einkommensunterschiede grundsätzlich nur "die Männer" schuld oder verantwortlich, die den Frauen die ihnen zustehenden Arbeitsplätze vorenthalten.

oder - aus anderer Sicht - sind "die Frauen" doch nur selber an allem schuld/verantwortlich.

Dabei ist die Welt nicht so einfach, es gibt stets viele "Grautöne", die der Realität wesentlich näher kommen, als irgend ein Simpel-"Standpunkt".
Fast immer ist ein "sowohl als auch" die weit bessere Erklärung und zudem ein wesentlich realistischerer Ansatz dür eine "Lösung" von Problemen!
 
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was soll das werden ? DDR 3.0 ????????????? :nono:

Nein, das ist nicht möglich -DDR war ja mit Stasi und Freiem Mitarbeiter das Mäuschen unter dem Bett
egal zu welcher Tageszeit.
Ich habe nur den Extremfall der Untätigkeit mal näher ins Auge gefasst, der ja beim Begriff der Bedingungslosigkeit eines Einkommens bei manchen sofort hochkommt und mal näher überlegt, ob es diese totale Faulheit wirklich gibt und wie man ihr im psychischen Fall der Verwahrlosung begegnen
könnte.
Und es ist doch nicht von der Hand zu weisen, das wir auch heute schon solche Selbst-Ausgrenzungen vorfinden, die eindeutig auf einen Mangel an erlernter Selbstorganisation zurückzuführen sind.

Soll ich jetzt davor die Augen verschliessen und ein TABU daraus machen, wo es gerade gut zum Thema gehört?
Den Maukorb lasse ich mir natürlich nicht anziehen -egal wie unbequem oder peinlich manchem dieser Bereich erscheint.

Dazu kommt noch, das die Fragen des Einkommens, der Versorgung und
Berufstätigkeit auf die verschiedensten Reaktionen treffen, die von mittelalterlich, verschroben, obrigkeitshörig, Klassengeschiegelt bis vernünftig, geistvoll, sozial und abgeklärt reichen.

Es kommt gewissermassen der ganz normale Wahnsinn einer Industrie-
gesellschaft zum Vorschein und muss berücksichtigt werden.
Da kann schon mal ein schräger Akzent in der Modell-Kritik erscheinen, der manchem gegen den Strich geht.
Lässt mich aber weitgehend kalt -weil ich weiss, dass ich zu den wenigen gehöre, die es sich leisten können, wirklich frei zu denken.
Was aber nicht heisst, dass es immer passt.
 
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