Neues aus Alternativdödelhausen
Spiegel Online schreibt:
<<Seit Monaten wabert in der AfD ein aggressiver Grundsound gegen das politische System der Bundesrepublik. Die "Altparteien" oder "die Einheitsparteien", wie die demokratischen Konkurrenten seit Neuestem auch beschimpft werden, hätten sich des Staates bemächtigt, ein "politisches Kartell" regiere Deutschland. Heimlicher Souverän sei, wie es im Grundsatzprogramm heißt, eine "kleine, politische Führungsgruppe innerhalb der Parteien".
Das sind schlichte Klassiker aus dem Repertoire einer rechtspopulistischen Partei. Und wie alle ihre Vorgänger, so spielt sich auch die AfD als moralischer Saubermann in einem angeblich verkommenen System auf, das es zu ändern gilt.
Was die AfD dabei verschweigt: Mit der viel beschworenen Transparenz und Aufrichtigkeit nimmt sie es selbst nicht genau. Eine zentrale Frage lässt sie seit Monaten unbeantwortet: Von wem lässt sich die Partei eigentlich indirekt den Wahlkampf sponsern? <<
Da hat die „Gehirnwäsche“ natürlich bei einer Reihe von Leuten perfekt funktioniert. Aber wie lange? Denn so blöd, wie dieser Haufen die Menschen im Lande haben möchte, die der AfD auf den Leim gehen, so viele gibt es nun wirklich nicht.
Beispiel: Wahlverhalten des in der Rangfolge der Bevölkerungsdichte drittkleinsten Bundeslandes MeckPomm. Meck für mäh mäh, also Ziegen/Schafe, „Pomm für Kartoffelsuppe einfach, Zugeständnis an die „große weite Welt“ wie z.B. die französischen „Pommes“. ;-))))
Tja, und die Eingangsfrage steht im Raum: Wer sponsert diesen Haufen? Wie immer: Die AfDümmler heißen alle mit Nachnamen „Hase“. :toben:
<<Niemand in der AfD-Bundespitze - ob Frauke Petry, Jörg Meuthen, Alexander Gauland - weiß angeblich, woher das Geld kommt, wer die Spender sind für diese indirekte Wahlhilfe. Seit Monaten wird die Partei immer mal wieder von Journalisten nach dem Verein gefragt. Zu recht, denn die AfD verkauft sich gerne als "bürgerliche Partei", in der die angeblich vergessenen Anstandstugenden wieder eine Rolle spielen.
<<[…]Der SPIEGEL ist jetzt auf eine weitere Spur gestoßen, die zu einer Agentur namens Goal AG führt, und damit in das Umfeld der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP).
Die AfD-Spitzen behaupten, von der Tätigkeit des Vereins selbst überrascht zu sein, es gebe keine Absprachen, man wisse nicht, wer die Finanziers seien.
Man gibt sich so unschuldig, wie man ansonsten aggressiv über die "Altparteien" und ihre angebliche Verkommenheit herzieht. Die Verteidigungsattitüde überrascht nicht. Würde die AfD-Spitze Absprachen mit diesem Hilfsverein zugeben, hätte sie ein rechtliches Problem - und geriete in den Verdacht einer illegalen Parteifinanzierung. Denn in Deutschland müssen Parteien offenlegen, welche Großspender sie finanzieren. Und Spenden aus dem Ausland sind nach dem Parteiengesetz nur in engen Grenzen erlaubt.<<
[…] <<Hat die AfD etwas zu verbergen? Die Partei der angeblichen Saubermänner und Sauberfrauen schuldet der Öffentlichkeit Antworten. Denn wie heißt es auf Seite zwölf des AfD-Grundsatzprogramms: "Die verdeckte Parteienfinanzierung ist gänzlich aus dem Ruder gelaufen". <<
Da darf man aber gespannt sein – oder eher nicht, denn man weiß schon, was für Quark als Erklärung da kommt – was die „Jungs und Mädels“ dazu sagen werden. Schätze allerdings, eher nicht "Noli equi dentes inspicere donati" bzw. „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul?“ Da bleiben die allerdings schon beim Römischen, aber anders: Weißnix.