Wenn es keinen realen gegenwert gibt, also nicht produziert oder angeboten wird, was Du für das Geld kaufen kannst, ist es wertlos, klar? Geld kann kein Geld verdienen, es sind Menschen die die gegenwerte schaffen müssen, damit das System nicht zusammenbricxht. Wenn durch Zins/Zinseszins die Menge der Guthaben anwächst, muß auch die Menge an angebotenen Waren/Dienstleistungen steigen. Das nesnnt man kapitalistischen Wachstumszwang.
Beruhigend, das die Sache mit den Geld & Guthaben einmal mehr verstanden worden ist.
Durch den Zins wächst eben nicht(!) die Geldmenge, sondern immer nur die Guthaben/Schuldenpaare an.
Geldmenge kann nur die Zentralbank erhöhen.
Die Guthaben/Schuldenpaare entstehen ausnahmslos durch das zeitweise überlassen von Leistungsüberschüssen, also durch Kredit & Leihvorgänge der umlaufenden Geldmenge.
Die Zinsbelastung wächst also nicht(!) mit zunehmender Geldmenge, weil halt niemand durch Geldbesitz Zinsen bekommt. Von wem auch? 1000 Euro in der Schublade sind nach Jahren immer noch 1000 Euro.
Die Zinsbelastung wächst durch steigende Schulden mit ihren gegenüberliegenden Guthaben. Der sog. „Leitzins“ wird zwar auf Geld(!) fällig, ist allerdings so gering, das er volkswirtschaftlich irrelevant ist.
Nur das halten von Guthaben ermöglicht Zinsen, genau wie das halten von Schulden eine Zinsbelastungen verursacht.
Interessant und etwas anders als gedacht ist die Sache mit den Werten und Deckungen. So muss Geld durch nichts gedeckt sein. Geld bezieht seine Kaufkraft durch das dynamische Verhältnis zwischen Menge, Umlauf und den zeitgleich(!) stattfindenden Kauf & Handelsvorgängen in den Märkten.
Die klassische „Deckung“ durch Waren und Dienstleistung haben die Guthaben/Schuldenpaare. Deckung ergibt sich immer automatisch, da sich Guthaben/Schulden nur durch reale Leistungsüberschüsse aufbauen lassen. Die materielle Deckung der Guthaben/Schulden ist potentiell also immer vorhanden. Oder hat schon mal jemand erlebt, das man mit einem gewährten Kredit nichts kaufen kann? Mit einem Kredit wird man immer etwas Kaufen können, da die materielle Deckung vorher(!) längst geleistet worden ist.
Leider unterhöhlt und verdreht das fehlerhafte Zinsgeld gesunde Gesetzmäßigkeiten mit der Zeit, weil z.B. Spekulation, Monopole, Preistreiberei und Korruption alle Marktverhältnisse entarten lassen, und vieles durcheinander bringen. Das wäre in einer richtig konstruierten Marktwirtschaft, mit einem vernünftigen Geldsystem und dem sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Kräfteverhältnis praktisch ausgeschlossen.