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Schulz

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Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Ja heute. Weißt du, was in 100 Jahren für Resourcen verwendet werden? Vielleicht ist die Erde bis dahin ein einziger National Park mit ein paar Städten, weil die Rohstoffe von wo anders kommen. Ich weiß es nicht. Ich bin kein Hellseher, aber du unterschätzt den Erfindungsreichtum der Menschen (sofern man sie denn erfinderisch sein lässt und Anreize dazu bietet)

Ich sag nicht, dass man keine materiellen Resourcen braucht. Ich sage, dass unsre Wirtschaft auf Wissen basiert und nicht auf Rohstoffen. Wissen ist begrenzende Resource, die allerdings immer weiter wächst. Abgesehen von Datenschützern gibt es da auch kaum Gegner.

Ich meine damit, dass durch Wissen alles möglich ist. zB. fehlt uns aktuell das Wissen, effizient Rohstoffe von anderen Planeten zu gewinnen und zu nutzen. Und uns fehlt das Wissen, leistungsfähigere Roboter und Computer zu bauen. Und uns fehlt das Wissen, wie man Rohstoffe von alten Produkten (zB. weggeworfenen Fenrsehern) mit nahezu 100% recyclen kann.

Ja wie gesagt. Das Öl ist uns schon 1990 ausgegangen, wenn du Dokus von 1970 ansiehst.
Da brauch ich auch keine Doku anzuschauen. Aktuell verbraucht die Welt 4Mrd. Tonnen Öl im Jahr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl/Tabellen_und_Grafiken#Verbrauch_nach_L.C3.A4ndern

Die Reserven (zu aktuellen Preisen förderbares Öl) liegt bei über 200Mrd. Tonnen. Das reicht noch 50 Jahre. Dazu kommen nochmal 300Mrd. Tonnen zur zeit nicht wirtschaftlich förderbare Tonnen. Nochmal 75 Jahre. Dazu kommen womöglich noch unentdeckte Quellen + wiederverwendbares Öl gewonnen durch Recycling.

Allerdings könnte der Verbrauch pro Jahr natürlich auch steigen und das macht auch Sinn. In 100 Jahren schafft man es durch Wissen vielleicht schon, Öl einfach aus CO2 und Wasser zu gewinnen. Oder man kann dann schon Atome in beliebiger Art anordnen um beliebige Elemente zu gewinnen.

Der Ölpreis gibt an, wie knapp das Öl wirklich ist. Falls das Öl nämlich in einem Jahr versiegen sollte, hätten wir ein Problem. Sollte der Ölpreis immer weiter steigen, rentieren sich alternative Stoffe immer mehr.

Mann, sei doch mal nicht so pessimistisch ;)

PS: Solche Dokus hab ich früher auch mal gesehen. Beeindruckend, aber die Fakten sind andere.
Freilich geht ohne Wissen gar nichts. Aber was nutzt Wissen allein, wenn keine praktischen Lösungen in Sicht sind?

Ein Obermacker von TOTAL sagt es im Erdöl-Film (Érde von oben, das Erdöl geht zu Ende oder so) so ähnlich wie du. Der ist aber kein Wissenschaftler, der vertraut einfach optimistisch darauf, dass die Wissenschaft schon was finden werde.
Mag sein, die Wissenschaft forscht aber schon Jahrzehnte lang, wie man die Kernfusion in den Griff kriegen könnte, um eine nahezu unendliche Energie zu schöpfen.

Meine Überlegungen sind folgende.

Bekannt ist, dass erst mit dem Auftauchen des Erdöls und dessen massenhafter Nutzung für nahezu alles der wirtschaftliche Boom begann.
Erdöl wird für nahezu alles, was wir heute nutzen, benutzt.
Auch Bush jr. hat es damals bekannt: Die USA sind absolut auf das Erdöl angewiesen.
Dass man heute eine ganze Region in Kanada auf ziemlich ewig verwüstet, um ein bisschen Öl aus dem Sand zu gewinnen, beweist, wie wichtig das Öl gerade für die USA ist. Und die USA verbrauchen die weitaus Menge pro Kopf weltweit. Und sie sind kaum zum Sparen aufgelegt.

Die Frage ist also, was könnte das Erdöl ersetzen? Auf die Wissenschaft zu hoffen, die nicht einmal einen brauchbaren Ansatz findet, ist doch ziemlich blauäugig. Weil viele sagen, dass man JETZT mit der sofortigen Suche nach Lösungen beginnen muss. Sogar der TOTAL-Mann bekennt: Das Morgengrauen beginnt nicht in 30 Jahren, es hat schon begonnen. Oder es beginnt jetzt.

Auch der sparsame Umgang mit den Ressourcen würde das Problem auf Dauer nicht lösen. Es würde den Kollaps nur hinausschieben. Sparen ist sicher nötig, um mehr Zeit für die Suche zu haben, aber es sollte doch wenigstens paar Ansätze geben. Dass Flugzeuge mit Solarenergie fliegen können, glaubt doch keiner. Auch die Elektroautos sind nur Augenwischerei. Und schließlich muss die Energie zum Aufladen der Akkus ja auch erst mal erzeugt werden.
Dazu kommt, dass die Ressourcen für brauchbare Akkus auch zu Ende gehn.

Es wächst nichts davon nach - außer den nachwachsenden Rohstoffen eben wie Holz od. andere Pflanzen.
Alles, was man aus dem Boden holt, wächst nicht nach.

Und auf die "Einfuhr" all der erforderlichen Rohstoffe von anderen Planeten zu hoffen, also ich halte das schlicht gesagt für reine Spinnerei. Man muss sich nur mal die Riesenbagger und -LKW und Güterzüge ansehn, die überall auf der Erde diese Rohstoffe ausgraben oder transportieren...

Und was die rasende Vergrößerung der Menschheit angeht, die ja eine Hauptursache für das rasende Wachstum von Produktion und Verbrauch (und den daraus erwachsenden Müll) ist, ich hab das schon vor Jahren erkannt, als es noch keine solchen Dokumentationen gab, die darauf hinweisen. Man muss sich nur mal China ansehn, was dort abgeht.

Zu deinen Vorstellungen zum Recyclen: Freilich, theoretisch könnte man sehr vieles recyceln. Und es wird sicher auch dann angekurbelt, wenn es die Grundstoffe nicht mehr in ausreichender Menge gibt.
Nur: kannst du dir vorstellen, wie das wirklich gehn soll? Ich nicht. Ich bin techn. Ing., und man hat im Laufe des Lebens so seine Erfahrungen gemacht...

Ein großes Hindernis für das Erkennen dessen, was auf uns bzw. unsere Nachfahren unabwendbar zukommt, ist der Mensch selber. Der steckt einfach den Kopf in den Sand (solange es noch welchen gibt).
Der Mensch mag zwar das alles wissen, aber er tut so, als würde es ihn nichts angehn. Er macht einfach so weiter.
 
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Ich weiß es schon von Anfang an: Du bist nur ein oberschlauer und überheblicher und etwas absonderlich schreibender Besserwisser.
Die Menschen, die sowas schon von Anfang an wissen, müssen mit dem Allmächtigen eine sehr gute Verbindung unterhalten. Möglicherweise sind sie sogar selbst allwissend. Und solchen Leuten etwas beizubringen, wonach die Menschenwelt sich verzehrt, ist ein Unding. Ein Wunder, dass so jemand wie Du mich nicht völlig ignoriert.
 

sportsgeist

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Ja heute. Weißt du, was in 100 Jahren für Resourcen verwendet werden? Vielleicht ist die Erde bis dahin ein einziger National Park mit ein paar Städten, weil die Rohstoffe von wo anders kommen. Ich weiß es nicht. Ich bin kein Hellseher, aber du unterschätzt den Erfindungsreichtum der Menschen (sofern man sie denn erfinderisch sein lässt und Anreize dazu bietet)


Ich sag nicht, dass man keine materiellen Resourcen braucht. Ich sage, dass unsre Wirtschaft auf Wissen basiert und nicht auf Rohstoffen. Wissen ist begrenzende Resource, die allerdings immer weiter wächst. Abgesehen von Datenschützern gibt es da auch kaum Gegner.


Ich meine damit, dass durch Wissen alles möglich ist. zB. fehlt uns aktuell das Wissen, effizient Rohstoffe von anderen Planeten zu gewinnen und zu nutzen. Und uns fehlt das Wissen, leistungsfähigere Roboter und Computer zu bauen. Und uns fehlt das Wissen, wie man Rohstoffe von alten Produkten (zB. weggeworfenen Fenrsehern) mit nahezu 100% recyclen kann.



Ja wie gesagt. Das Öl ist uns schon 1990 ausgegangen, wenn du Dokus von 1970 ansiehst.
Da brauch ich auch keine Doku anzuschauen. Aktuell verbraucht die Welt 4Mrd. Tonnen Öl im Jahr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl/Tabellen_und_Grafiken#Verbrauch_nach_L.C3.A4ndern

Die Reserven (zu aktuellen Preisen förderbares Öl) liegt bei über 200Mrd. Tonnen. Das reicht noch 50 Jahre. Dazu kommen nochmal 300Mrd. Tonnen zur zeit nicht wirtschaftlich förderbare Tonnen. Nochmal 75 Jahre. Dazu kommen womöglich noch unentdeckte Quellen + wiederverwendbares Öl gewonnen durch Recycling.

Allerdings könnte der Verbrauch pro Jahr natürlich auch steigen und das macht auch Sinn. In 100 Jahren schafft man es durch Wissen vielleicht schon, Öl einfach aus CO2 und Wasser zu gewinnen. Oder man kann dann schon Atome in beliebiger Art anordnen um beliebige Elemente zu gewinnen.

Der Ölpreis gibt an, wie knapp das Öl wirklich ist. Falls das Öl nämlich in einem Jahr versiegen sollte, hätten wir ein Problem. Sollte der Ölpreis immer weiter steigen, rentieren sich alternative Stoffe immer mehr.


Mann, sei doch mal nicht so pessimistisch ;)

PS: Solche Dokus hab ich früher auch mal gesehen. Beeindruckend, aber die Fakten sind andere.
Ressourcen sind eher nicht das Problem, auch nicht Wissen, das Problem ist eher Energie und der ungemeine Energiehunger.

Wir haben nämlich einen prinzipiellen, alles begrenzenden Faktor:
das ist schlicht die Solarkonstante
mehr an Energie stellt die Sonne pro Zeiteinheit nicht zur Verfügung und mehr kann die Menschheit und der Planet dann auch nicht mehr verbrauchen
 
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Ressourcen sind eher nicht das Problem, auch nicht Wissen, das Problem ist eher Energie und der ungemeine Energiehunger.

Wir haben nämlich einen prinzipiellen, alles begrenzenden Faktor:
das ist schlicht die Solarkonstante
mehr an Energie stellt die Sonne pro Zeiteinheit nicht zur Verfügung und mehr kann die Menschheit und der Planet dann auch nicht mehr verbrauchen

Nein, die Begrenzung ist Wissen. Uns fehlt zB. das Wissen, extraterrestrische Energie zu nutzen. Gut, man könnte noch argumentieren, dass die Energie des Universums ein Faktor wäre, aber wir wissen beide, dass man bei gleicher Energiemenge unterschiedlich viel bewirken kann.
 
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Freilich geht ohne Wissen gar nichts. Aber was nutzt Wissen allein, wenn keine praktischen Lösungen in Sicht sind?
Das wäre dann eben schlecht. Ich schrieb ja auch, dass es schlecht wäre, wenn morgen das Öl ausgehen würde, da noch das Wissen fehlt, entsprechende alternative Rohstoffe zu nutzen. Solange aber noch genug Öl da ist, warum soll man Resourcen verwenden, nach Alternativen zu forschen, wenn es dringendere Probleme wie zB. die Heilung von Krankheiten gibt? Was ist besser: Öl + ne alternativer Rohstoff oder Öl + Heilung von Krankheiten?

Ein Obermacker von TOTAL sagt es im Erdöl-Film (Érde von oben, das Erdöl geht zu Ende oder so) so ähnlich wie du. Der ist aber kein Wissenschaftler, der vertraut einfach optimistisch darauf, dass die Wissenschaft schon was finden werde.
Mag sein, die Wissenschaft forscht aber schon Jahrzehnte lang, wie man die Kernfusion in den Griff kriegen könnte, um eine nahezu unendliche Energie zu schöpfen.

Meine Überlegungen sind folgende.

Bekannt ist, dass erst mit dem Auftauchen des Erdöls und dessen massenhafter Nutzung für nahezu alles der wirtschaftliche Boom begann.
Erdöl wird für nahezu alles, was wir heute nutzen, benutzt.
Auch Bush jr. hat es damals bekannt: Die USA sind absolut auf das Erdöl angewiesen.
Dass man heute eine ganze Region in Kanada auf ziemlich ewig verwüstet, um ein bisschen Öl aus dem Sand zu gewinnen, beweist, wie wichtig das Öl gerade für die USA ist. Und die USA verbrauchen die weitaus Menge pro Kopf weltweit. Und sie sind kaum zum Sparen aufgelegt.
Öl ist ohne Frage einer der wichtigstens Rohstoffe, die wir haben. Zum Boom damals gehörten aber auch andere Erfindungen wie Dampfkraft und Strom.

Die Frage ist also, was könnte das Erdöl ersetzen? Auf die Wissenschaft zu hoffen, die nicht einmal einen brauchbaren Ansatz findet, ist doch ziemlich blauäugig. Weil viele sagen, dass man JETZT mit der sofortigen Suche nach Lösungen beginnen muss. Sogar der TOTAL-Mann bekennt: Das Morgengrauen beginnt nicht in 30 Jahren, es hat schon begonnen. Oder es beginnt jetzt.
Das ist doch eben der Punkt. Wann sollte man mit der Entwicklung von Alternativen beginnen? Ab dem Zeitpunkt, ab dem es sich lohnt. Wovon ist das primär abhängig? Vom Preis des Öl. Der Preis wiederum ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Wenn also der Ölpreis niedrig ist und bleibt, ist die Zeit zur Entwicklung von Alternativen noch nicht reif. Man kann noch warten und sich um dringlichere Probleme kümmern. Steigt der Ölpreis, da es langsam zu Ende geht, dann lohnt sich auch die Entwicklung von Alternativen. Je schneller der Preis steigt, desto schneller wird es Alternativen geben. Allerdings werden bei höherem Ölpreis auch heute noch unrentable Vorkommen förderbar.

Auch der sparsame Umgang mit den Ressourcen würde das Problem auf Dauer nicht lösen. Es würde den Kollaps nur hinausschieben. Sparen ist sicher nötig, um mehr Zeit für die Suche zu haben, aber es sollte doch wenigstens paar Ansätze geben. Dass Flugzeuge mit Solarenergie fliegen können, glaubt doch keiner. Auch die Elektroautos sind nur Augenwischerei. Und schließlich muss die Energie zum Aufladen der Akkus ja auch erst mal erzeugt werden.
Dazu kommt, dass die Ressourcen für brauchbare Akkus auch zu Ende gehn.

Es wächst nichts davon nach - außer den nachwachsenden Rohstoffen eben wie Holz od. andere Pflanzen.
Alles, was man aus dem Boden holt, wächst nicht nach.
Das ist es ja. Heute wäre zB. Solarenergie ohne Subvention in Deutschland nicht rentabel. Aber mit der Zeit wird Solarenergie immer günstiger und Öl immer teurer. Genauso wäre es heute noch um Längen teurer, ein riesiges Solarpanel im Weltraum zu platzieren, das uns Strom liefert. Wahrscheinlich würde die KwH so 1000€ kosten und Strom aus Öl kostet 10Cent. Jetzt sinken die Kosten des Weltraumsolarpanels jedes Jahr um 10%, wobei der Strom gewonnen aus Öl wird jedes Jahr 10% teurer.
In 48 Jahren würden beide etwa 7€ kosten. Zu dem Zeitpunkt würde aber wohl niemand mehr Öl nutzen, weil es bestimmt günstigere Alternativen gäbe. Nach insgesamt 100 Jahren würde der Solarweltraum-Strom noch 3Cent kosten, und es wäre vielleicht die günstigste Alternative.

Und auf die "Einfuhr" all der erforderlichen Rohstoffe von anderen Planeten zu hoffen, also ich halte das schlicht gesagt für reine Spinnerei. Man muss sich nur mal die Riesenbagger und -LKW und Güterzüge ansehn, die überall auf der Erde diese Rohstoffe ausgraben oder transportieren...
Ich denke, irgendwann wird der Mensch auch andere Planeten ausbeuten bzw. bewohnen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Und was die rasende Vergrößerung der Menschheit angeht, die ja eine Hauptursache für das rasende Wachstum von Produktion und Verbrauch (und den daraus erwachsenden Müll) ist, ich hab das schon vor Jahren erkannt, als es noch keine solchen Dokumentationen gab, die darauf hinweisen. Man muss sich nur mal China ansehn, was dort abgeht.
Die Weltbevölkerung wird nicht nie wieder verdoppeln. Und Industriestaaten wie Deutschland steigern ihren Wohlstand ohne ihren Rohstoffverbrauch zu erhöhen. Wo ist das Problem?

Zu deinen Vorstellungen zum Recyclen: Freilich, theoretisch könnte man sehr vieles recyceln. Und es wird sicher auch dann angekurbelt, wenn es die Grundstoffe nicht mehr in ausreichender Menge gibt.
Nur: kannst du dir vorstellen, wie das wirklich gehn soll? Ich nicht. Ich bin techn. Ing., und man hat im Laufe des Lebens so seine Erfahrungen gemacht...
Ich bin kein Ingenieur. Aber ich lese immer wieder von neuen technischen Entwicklungen. Das mit dem Fracking ist ja zB. auch ne tolle Sache.

Dass man heute eine ganze Region in Kanada auf ziemlich ewig verwüstet, um ein bisschen Öl aus dem Sand zu gewinnen
Aha. Leg mal Zahlen hervor. Wie viel Prozent der Landfläche von Kanada wurde denn da verwüstet? Kanada ist groß.
 
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Ressourcen sind eher nicht das Problem, auch nicht Wissen, das Problem ist eher Energie und der ungemeine Energiehunger.
Wir haben nämlich einen prinzipiellen, alles begrenzenden Faktor:
das ist schlicht die Solarkonstante
mehr an Energie stellt die Sonne pro Zeiteinheit nicht zur Verfügung und mehr kann die Menschheit und der Planet dann auch nicht mehr verbrauchen
Ach. Die Ressourcen sind also nicht "das Problem".
Was glaubst du wohl, womit dein Schmartfon und dein PC, deine HiFi-Anlage und dein Auto funktionieren?
Nur mit der Solarkraft?

So. Also wird die Menschheit mal unter der "begrenzten Solarkonstante" leiden müssen...
Du hast zumindest die begrenzte Ressource Wind und Wasser vergessen.

Kommt nicht Energie im wesentlichen derzeit aus den Ressourcen der Erde?
Kohle, Erdgas? Gut, Wasserkraft ist OK, auch Wind- und Solarenergie, nur wird das nicht überall ausreichen, um den riesigen Energiebedarf zu decken. Da nutzt es nichts, wenn du die mangelnde Sonnenstrahlung als Übeltäter ansiehst.

Und vor allem, an der nicht unendlich großen Sonnenstrahlung kann man nichts ändern. Genauso gut kann man auf Gott hoffen, dass dem endlich mal was einfällt, um seine Schöpfung zu retten ;-)) (war nur'n Spaß!)

Was also könnte helfen, das Problem der endlichen Ressourcen aller Art so erträglich wie möglich zu machen?
 
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Nein, die Begrenzung ist Wissen. Uns fehlt zB. das Wissen, extraterrestrische Energie zu nutzen. Gut, man könnte noch argumentieren, dass die Energie des Universums ein Faktor wäre, aber wir wissen beide, dass man bei gleicher Energiemenge unterschiedlich viel bewirken kann.
Nochmal: Das Wissen allein reicht gar nicht. Mit Wissen allein aber kann man nur schwafeln.

Ihr beiden macht mir Spaß. Jeder versteift sich auf einen einzigen Aspekt, und keiner von euch beiden (du und Sportsgeist) sieht "das ganze Bild".

So aber genau verhält sich die gesamte Menschheit. Jeder sieht nur den schmalen Bereich seiner eigenen Gedanken, keiner sieht "das ganze Bild". Und alle stecken daher ihren Kopf so tief wie möglich in den Sand.
 
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Aha. Leg mal Zahlen hervor. Wie viel Prozent der Landfläche von Kanada wurde denn da verwüstet? Kanada ist groß.
Nur mal zu dieser Aussage. Das zeigt mir dein Unwissen und die daraus resultierende Naivität. Sieh dir die von mir genannten Filme endlich mal an, da werden wesentliche Fragen aufgeworfen und so weit es geht beantwortet. Ich geh nicht für dich nochmal auf die Suche. Weshalb soll ich deine Faulheit unterstützen?
Ich verweise auf die Filme, zum Ölsand in Kanada auf die zwei Teile "Das Erdöl geht zu Ende" oder so.

siehe hier.
 
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Das wäre dann eben schlecht. Ich schrieb ja auch, dass es schlecht wäre, wenn morgen das Öl ausgehen würde, da noch das Wissen fehlt, entsprechende alternative Rohstoffe zu nutzen. Solange aber noch genug Öl da ist, warum soll man Resourcen verwenden, nach Alternativen zu forschen, wenn es dringendere Probleme wie zB. die Heilung von Krankheiten gibt? Was ist besser: Öl + ne alternativer Rohstoff oder Öl + Heilung von Krankheiten?
Öl wird man vergessen können. Früher oder später, aber auf jeden Fall.
Ohne Öl (und von mir aus einen derzeit nicht erkennbaren Ersatzrohstoff) wird es auch keine Heilung von Krankheiten mehr geben. Alles wird knapp werden, außer der "Ressource Mensch". Wer will den Menschen ihren Trieb nach Sex verbieten? Und einsichtig wird die Menschheit als Ganzes wohl kaum werden.


Das ist doch eben der Punkt. Wann sollte man mit der Entwicklung von Alternativen beginnen? Ab dem Zeitpunkt, ab dem es sich lohnt.
Haha. Worauf will man warten? "Bis es sich lohnt"?
Nein, man muss sofort damit beginnen. Hast du nicht gelesen oder nicht verstanden, was ich schreib, was der TOTAL-Macker sagte?
"Das Morgengrauen beginnt nicht in 30 Jahren, sondern jetzt!"


Je schneller der Preis steigt, desto schneller wird es Alternativen geben.
Du denkst wirklich ausschließlich über das Geld. Haben sie dir das in der Ausbildung beigebracht?
Was wird dann das Geld nützen, wenn es nicht mehr viel dafür zu kaufen geben wird, oder wenn fast alles derart teuer ist, dass man es nicht mehr kaufen kann?

Nimm nur mal die industrielle Landwirtschaft. Wie sollte die wohl noch rotieren, wenn das Öl zu Ende geht? Mit Solar? Dann wird der Bauer wieder mit dem Pferd auf seinen Acker ziehn, dann wird es überhaupt wieder richtige Bauern geben. Ich kenne sie noch. Wir haben früher unser Obst und Gemüse selber gezogen, auch paar Haustiere hatten wir. Diese Zeit wird wiederkommen. Dessen bin ich mir sicher.
 
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Das ist es ja. Heute wäre zB. Solarenergie ohne Subvention in Deutschland nicht rentabel. Aber mit der Zeit wird Solarenergie immer günstiger und Öl immer teurer. Genauso wäre es heute noch um Längen teurer, ein riesiges Solarpanel im Weltraum zu platzieren, das uns Strom liefert. Wahrscheinlich würde die KwH so 1000€ kosten und Strom aus Öl kostet 10Cent. Jetzt sinken die Kosten des Weltraumsolarpanels jedes Jahr um 10%, wobei der Strom gewonnen aus Öl wird jedes Jahr 10% teurer.
In 48 Jahren würden beide etwa 7€ kosten. Zu dem Zeitpunkt würde aber wohl niemand mehr Öl nutzen, weil es bestimmt günstigere Alternativen gäbe. Nach insgesamt 100 Jahren würde der Solarweltraum-Strom noch 3Cent kosten, und es wäre vielleicht die günstigste Alternative.
Nimm mirs nicht übel, aber das ist doch reichlich naiv, weil realitätsfremd.
Wie kann man darauf hoffen, dass man Strom vom Weltraum auf die Erde leíten kann?
Du bist kein Ing., daher diese Vorstellungen. Denk doch einfach mal bisschen besser nach. Strom braucht Leitungen, Kabel, um irgendwohin geleitet zu werden!
Wenn die Wissenschaft so Lösungen suchen würde, könnten wir lange warten, bis da was bei rauskommt.
Eine ebenso unreale Vorstellung ist es, für eine große Menschheit Bodenschätze von fernen Planeten zu holen.
Ich hab das glaub ich aber schon geschrieben.

 

sportsgeist

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Ach. Die Ressourcen sind also nicht "das Problem".
Was glaubst du wohl, womit dein Schmartfon und dein PC, deine HiFi-Anlage und dein Auto funktionieren?
Nur mit der Solarkraft?

So. Also wird die Menschheit mal unter der "begrenzten Solarkonstante" leiden müssen...
Du hast zumindest die begrenzte Ressource Wind und Wasser vergessen.

Kommt nicht Energie im wesentlichen derzeit aus den Ressourcen der Erde?
Kohle, Erdgas? Gut, Wasserkraft ist OK, auch Wind- und Solarenergie, nur wird das nicht überall ausreichen, um den riesigen Energiebedarf zu decken. Da nutzt es nichts, wenn du die mangelnde Sonnenstrahlung als Übeltäter ansiehst.

Und vor allem, an der nicht unendlich großen Sonnenstrahlung kann man nichts ändern. Genauso gut kann man auf Gott hoffen, dass dem endlich mal was einfällt, um seine Schöpfung zu retten ;-)) (war nur'n Spaß!)

Was also könnte helfen, das Problem der endlichen Ressourcen aller Art so erträglich wie möglich zu machen?
die Solarkonstante ist der einzig begrenzende Faktor, wenn alle anderen Energiearten 'verbraucht' sind.
Die Sonne ist schließlich dauerhaft der einzige Energielieferant, den wir haben.
 

sportsgeist

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Nein, die Begrenzung ist Wissen. Uns fehlt zB. das Wissen, extraterrestrische Energie zu nutzen. Gut, man könnte noch argumentieren, dass die Energie des Universums ein Faktor wäre, aber wir wissen beide, dass man bei gleicher Energiemenge unterschiedlich viel bewirken kann.
welche extraterristischen Energiemengen sollen das denn sein?

man muss schließlich auch die Nettobilanz beachten.
Was brächte es Energie auf dem Mond Titan zu fördern, wenn der Transport zu Erde mehr Energie verbraucht, als er einbrächte?
Von den riesigen Distanzen und seinen Problemen ganz zu schweigen
 
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die Solarkonstante ist der einzig begrenzende Faktor, wenn alle anderen Energiearten 'verbraucht' sind.
Die Sonne ist schließlich dauerhaft der einzige Energielieferant, den wir haben.
Ja, "wenn alle anderen Energiearten verbraucht sind".

Es geht aber nicht nur um Energie.
Alleine das riesenhafte und ständig zunehmende Straßen- und Autobahnnetz der Welt!
Ohne Erdöl? Will man dann wieder betonieren? Der Sand wird auch knapp!
Oder pflastern? Vielleicht sogar mit runden Steinen, denn auch Granit ist nicht endlos zu haben.
 
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Schulz

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welche extraterristischen Energiemengen sollen das denn sein?
man muss schließlich auch die Nettobilanz beachten.
Was brächte es Energie auf dem Mond Titan zu fördern, wenn der Transport zu Erde mehr Energie verbraucht, als er einbrächte?
Von den riesigen Distanzen und seinen Problemen ganz zu schweigen
So isses. Das ganze Extraterristrische kann man bezüglich der Ressourcen inkl. der Energie vergessen. Außer der Sonne.

Riesige Solarfelder in der Sahara hat man auch schon überlegt. Nur sind die Verluste bei so großen Leitungslängen z.B. nach Europa noch immer zu groß.
 

Iles9

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So isses. Das ganze Extraterristrische kann man bezüglich der Ressourcen inkl. der Energie vergessen. Außer der Sonne.

Riesige Solarfelder in der Sahara hat man auch schon überlegt. Nur sind die Verluste bei so großen Leitungslängen z.B. nach Europa noch immer zu groß.

Na klar Solarfelder in der Sahara und wenn dann mal ein Land wo die Leitungen durchgehen einen Raffel bekommt ist es hier
zappenduster. Weg von den großen Anlagen zu den regionalen kleinen Erzeugern. Aber da springen ja die Lobbyisten schon
wieder im Dreieck. Das jedes Dach, Grundstück Solarzellen, Windräder ect hat geht ja gar nicht, da können ja die großen
Monopole ihre Läden dicht machen. Aber das wäre das sicherste. Kleine Anlagen bei der Anschaffung eine Prämie wie bei den
Autos. Auf meinem Dach wäre schon lange so ne Anlage, aber wenn dann will ich eine autarke Energieversorgung und dafür
sind die Speicher für mich noch nicht finanz. erschwinglich. Ich wäre ich auch bereit meinen Verbrauch dementsprechend
umzustellen, je nach Verfügbarkeit der Energie.
Auch meine Gas-Heizung ist inzwischen 15Jahre und ich würd gern wenn sie dann den Geist aufgibt was fosil unabhängiges
einbauen, aber was am besten ?
Da müsste es auch Unterstützung geben, aber nicht solch Kleckerbeträge wie bisher, aber das ist ja gar nicht gewollt.
Sieht man doch auch bei den Elektoautos, wer soll die denn bezahlen und wo bleiben denn die in letzten Jahre versprochenen
Aufladestationen dazu...alles nur Gerede. Und solange das Öl und Gas auch noch so billig bleiben, wird sich daran
nichts ändern. Recycling richtig anpacken und nicht nach Afrika schicken.
Auch bei dem Energieverbrauch von Geräten egal welcher Art, wenn da richtig Druck gemacht würde den Verbrauch zu senken und
das dann aber auch richtig durchzusetzen und zu kontrollieren, wären wir auch schon viel weiter. Und die geplante Obsoleszenz
der Gerätschaften noch gar nicht einbezogen, für das so gepriesenen Wirtschaftswachstum.
Die Liste könnte man sicher noch verlängern, aber zu jeder möglichen Veränderung steht schon eine Bremsbacke parat.
 
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welche extraterristischen Energiemengen sollen das denn sein?

man muss schließlich auch die Nettobilanz beachten.
Was brächte es Energie auf dem Mond Titan zu fördern, wenn der Transport zu Erde mehr Energie verbraucht, als er einbrächte?
Von den riesigen Distanzen und seinen Problemen ganz zu schweigen

Klar, heute wäre das nicht rentabel. Aber Fracking war bestimmt auch mal noch nicht rentabel und mit dem nötigen Wissen, wurde es das. Du weißt ja nicht, was noch kommt. Vielleicht fliegen wir in 100 Jahren angetrieben mit Solarenergie mit nahe Lichtgeschwindigkeit zum Titan.
 
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Öl wird man vergessen können. Früher oder später, aber auf jeden Fall.
Ohne Öl (und von mir aus einen derzeit nicht erkennbaren Ersatzrohstoff) wird es auch keine Heilung von Krankheiten mehr geben. Alles wird knapp werden, außer der "Ressource Mensch". Wer will den Menschen ihren Trieb nach Sex verbieten? Und einsichtig wird die Menschheit als Ganzes wohl kaum werden.
Also es gibt Staaten, die die Anzahl der Nachkommen regulieren (zB. China), aber ich denke, in 100 Jahren wird das nicht mehr nötig sein. Kennst du die Fruchbarkeitszahl von Bangladesch? Muslimisches 3. Welt Land. 2,2! Vor 20 Jahren waren die noch weit über 4. Außerhalb von Afrika findet man nur noch wenige Länder, die über 3 haben. Weltweit sind es 2,5. Das aktuelle weltweite Bevölkerungswachstum entsteht hauptsächlich dadurch, dass Lebenserwartung steigt.

Haha. Worauf will man warten? "Bis es sich lohnt"?
Nein, man muss sofort damit beginnen. Hast du nicht gelesen oder nicht verstanden, was ich schreib, was der TOTAL-Macker sagte?
"Das Morgengrauen beginnt nicht in 30 Jahren, sondern jetzt!"
Ich weiß nicht, wo dein Problem ist. Das Öl reicht noch locker 50 Jahre bei derzeitigem Konsumwachstum und wie du weißt, gibt es zur Stromerzeugung und Kraftstoff schon viele Alternativen. Mit Alternativen lässt sich sehr, sehr viel Geld verdienen. Meinst du, daran entwickelt noch keiner?
Ich denke, ein Großteil des noch vorhandenen Öls wird nie gefördert werden, weil es bis dahin schon weit bessere Alternativen gibt.


Du denkst wirklich ausschließlich über das Geld. Haben sie dir das in der Ausbildung beigebracht?
Was wird dann das Geld nützen, wenn es nicht mehr viel dafür zu kaufen geben wird, oder wenn fast alles derart teuer ist, dass man es nicht mehr kaufen kann?

Nimm nur mal die industrielle Landwirtschaft. Wie sollte die wohl noch rotieren, wenn das Öl zu Ende geht? Mit Solar? Dann wird der Bauer wieder mit dem Pferd auf seinen Acker ziehn, dann wird es überhaupt wieder richtige Bauern geben. Ich kenne sie noch. Wir haben früher unser Obst und Gemüse selber gezogen, auch paar Haustiere hatten wir. Diese Zeit wird wiederkommen. Dessen bin ich mir sicher.
Ich finde es beachtlich, dass du weißt, wie die Welt in 100 Jahren aussieht. Vielleicht sollte ich auch Ingenieur werden. Also du denkst, dass in 100 Jahren der Bauer immer noch in seinem Trekker sitzt und sein Feld bearbeitet? Cool.


Nimm mirs nicht übel, aber das ist doch reichlich naiv, weil realitätsfremd.
Wie kann man darauf hoffen, dass man Strom vom Weltraum auf die Erde leíten kann?
Du bist kein Ing., daher diese Vorstellungen. Denk doch einfach mal bisschen besser nach. Strom braucht Leitungen, Kabel, um irgendwohin geleitet zu werden!
Wenn die Wissenschaft so Lösungen suchen würde, könnten wir lange warten, bis da was bei rauskommt.
Eine ebenso unreale Vorstellung ist es, für eine große Menschheit Bodenschätze von fernen Planeten zu holen.
Ich hab das glaub ich aber schon geschrieben.


Findest du es naiv, wenn ich behaupte, dass die Menschheit mal zum Mond fliegen kann und wieder zurück? Vor 100 Jahren war das naiv. Ich finde es nicht naiv zu sagen, dass die Menschen Alternativen entwickeln werden. Findest du es naiv, wenn ich behaupte, dass man aus Holz irgendwann Öl herstellen könnte und man es schafft, dass ein 100 m³ Baum innerhalb eines Jahres wächst? Ich denke, dass wir da heute noch weit davon entfernt sind und wir beide das womöglich nicht mehr erleben. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.

Missversteh mich nicht. Dass man aus Holz Öl macht, wird vielleicht nie eine Alternative werden, da es Bessere geben könnte.
 
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Aha. Leg mal Zahlen hervor. Wie viel Prozent der Landfläche von Kanada wurde denn da verwüstet? Kanada ist groß.

Nur mal zu dieser Aussage. Das zeigt mir dein Unwissen und die daraus resultierende Naivität. Sieh dir die von mir genannten Filme endlich mal an, da werden wesentliche Fragen aufgeworfen und so weit es geht beantwortet. Ich geh nicht für dich nochmal auf die Suche. Weshalb soll ich deine Faulheit unterstützen?
Ich verweise auf die Filme, zum Ölsand in Kanada auf die zwei Teile "Das Erdöl geht zu Ende" oder so.

siehe hier.

Also ich vermute, wir reden von vielleicht 0,01% bis 0,1% der Landflächen, die verschmutzt werden. Es muss ziemlich wenig sein, sonst würden die Kritiker diese Zahlen freudig nennen. Man könnte ja wenigstens die absolute zahl nenne. 0,01% wären 1000km². 6mal die Fläche von ganzen Staaten (Liechtenstein).

Als ob deine Doku das "ganze Bild" vermitteln würde. Solche Dokus sind nie neutral. Vielleicht macht Michael Moore auch mal noch ne neutrale Doku. Ich stütz mich da eher auf Fakten und es gibt schlichtweg noch viel ungefördertes Öl.

Was ist denn eigentlich deine Prognose? Irgendwann geht das Erdöl aus und es gibt all die Produkte nicht mehr, die heute aus (teilweise) aus Erdöl bestehen und alle Autos bleiben stehen?
 

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