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Der genannte Personenkreis wird allgemein als "Russlanddeutsche" bezeichnet oder "russische Staatsbüger deutscher Nationalität", in Deutschland geborene Nachfahren Russlanddeutscher sind Deutsche. Mein Vergleich trifft m. E. voll zu.
Und im übrigen siedelten die von Katharina II. ab 1783 ins Land geholten Deutschen in Südrussland vor allem an der Wolga (Wolgadeutsche) und weniger in Bessarabien, wo zuletzt 1930 nur 2,83 % der Bevölkerung Deutsche waren, deren Vorfahren zumeist aus der Österreich-Ungarn stammten.
Richtig. Russlanddeutsche sind geschichtlich gesehen ursprünglich weitgehend Wolgadeutsche. Unter Stalin zwangsumgesiedelt. Im Vergleich zum Deutschtürken hinkt der Vergleich aus meiner Sicht etwas. Der Deutschtürke ist integraler Bestandteil der deutschen als auch der türkischen kulturellen Gemeinschaften. Hingegen haben sich Wolgadeutsche, Donauschwaben kulturell und sprachlich abgeschottet, d.h die Sprachkenntnisse des jeweiligen Immigrationslandes waren dürftig (hier Russisch bzw. Serbisch).