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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine eingespielte Freiwirtschaft läßt den Zins um null pendeln.
Den Quatsch wiederholst du stoisch. Deine Erklärungsversuche dazu sind gescheitert. Es gibt auch keine nachvollziehbaren Begründungen, warum Steuererhebungen die Kapitalbedürfnisse beeinflussen sollen. Was im fiktiven Freigeldland an Krediten gewünscht oder eben nicht gewünscht ist, wird nicht durch die sogenannte ULG entschieden. Das entscheiden wirtschaftliche Notwendigkeiten und nachfragewirksame Bedürfnisse.
[COLOR="#FF0000"]Wenn eine Annahme garantiert zutreffend wäre, dann die Verteuerung von Krediten (Anstieg der Zinsen und/oder Kredit-Gebühren im fiktiven Freigeldland![/COLOR]
Kreditaufnahme und Kreditvergabe müssen nämlich von beiden Seiten genauer geplant sein, als je zuvor. Sowohl die Kosten dafür, als auch die Kosten für Fehler werden sich im Risikomanagement der Banken, wie in Absicherungen der Kreditnehmer wiederfinden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... weil im Freigeldland jeder Geld verschieben darf der ne Kaufmännische Ausbildung hat, wird die Konkurrenz grausam sein ;)
Irgendwie hinkst Du der Realität 150 Jahre hinterher. Die bürgerliche Gesetzlichkeit lässt jedem mündigen Bürger ohne Ausbildung das Recht, Kredit zu nehmen oder zu geben.
Gewerbliches ist natürlich den Bestimmungen unterworfen und gerade in der Finazierungswelt sehr vernünftig.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

... müßtest du heute in dem Zeitraum in dem du ein Auto verbrauchst, 68 Autos verbrauchen ...
Die Basis der Messung ist die Gesellschaft. Vergleiche doch mal die Anzahl der konsumierten Autos zwischen 1950 und 2018. Qualitätserhöhung dabei berücksichtigen.
 

Eisbär

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Der Aufschwung im Hochmittelalter ist aber eben auf einen Wachstums- und Bildungsschub zurückzuführen. Mit Zinsen oder Freigeld hatte dies nichts zu tun.

BG, New York

Das kannst Du aber nicht mit Fakten untermauern. Wer sich mit der Brakteatenzeit beschäftigt, weiß das es den Leuten mit einem Bruchteil der heutigen Wirtschaftsleistung besser als heute ging, weil der regelmäßige Münzverruf den reibungslosen Geld und Güterumlauf für Jahrhunderte sichern konnte. Man kannte in dieser Zeit nur materiellen Überfluss und Sorglosigkeit. Die Kathedralen sind in dieser Zeit durch freiwillige Spendengelder aus der Bevölkerung entstanden. Leistung und Lebensglück, das den Menschen heute völlig
fremd ist.

Welche Gemeinde wäre heute in der Lage, eine solche gewaltige technische Leistung über Jahrhunderte zu finanzieren? Köln hatte damals nur ein paar tausend Einwohner...

Viele Haushalte klappen heute finanziell ja schon zusammen, wenn mal die Spülmaschine kaputt geht. Wir haben uns an Ungerechtigkeit, Mangel, Not und Kriminalität derart gewöhnt, daß uns die Normalität in einem funktionierenden Wirtschaftssystem fremd, unglaublich und utopisch erscheint. DAS ist das wirklich traurige an dem ganzen Theater.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Mit dem Ende der Brakteaten Zeit war es auch mit dem Wohlstand vorbei.
Wie bitte? Der gesellschaftliche Wohlstand soll sich seit der Brakteatenzeit nicht massiv erhöht haben?
Tss... Den Freigeldspinnern ist aber auch kein Irrsinn dämlich genug, ihn abzulassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Wer sich mit der Brakteatenzeit beschäftigt, weiß das es den Leuten mit einem Bruchteil der heutigen Wirtschaftsleistung besser als heute ging ...
Kannst Du mal bitte aufhören mit dieser Hirnscheizze?! Oder soll das jetzt ein running gag werden?
 
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New York

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Eher für einen Wirtschaftseinbruch, denn kein vernünftiges Wirtschaftssubjekt will Freigeld wirklich annehmen. Das ignorieren natürlich die Befürworter und sehen nur, dass es alle loswerden wollen!

Sie würden andere Währungen annehmen, Gold, Aktien, Immobilienanteile aber sicher nicht ein Freigeld, welches bei jeder Transaktion weniger wird. Einfach absurd, insbesondere im Zeitalter der Globalisierung.

BG, New York
 

New York

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Wie bitte? Der gesellschaftliche Wohlstand soll sich seit der Brakteatenzeit nicht massiv erhöht haben?
Tss... Den Freigeldspinnern ist aber auch kein Irrsinn dämlich genug, ihn abzulassen.

Die Lebenserwartung war damals 30-35 Jahre. Die Freigeldsekte ist argumentativ so etwas von kaputt....:giggle:

BG, New York
 

Eisbär

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Wie bitte? Der gesellschaftliche Wohlstand soll sich seit der Brakteatenzeit nicht massiv erhöht haben?
Tss... Den Freigeldspinnern ist aber auch kein Irrsinn dämlich genug, ihn abzulassen.

Gemessen an der Wirtschaftleistung ist der durchschnittliche Wohlstand heute geringer als bei einem indischen Hungerkünstler während der Fastenzeit.
 

Pommes

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Beim "Verstaatlichen" schrillen die Alarmglocken. Verstaatlichung bedeutet Macht an den Staat abgeben...
In der UDSSR hat deswegen der Sozialismus nicht funktioniert.

Hier geht es aber darum Marktstörungen zu verhindern und Grund und Boden ist nun mal ein Monopol das sich nicht Markt gerecht zerteilen läßt und deshalb geht es an den Staat, Monopole haben in privaten Händen nicht verloren.
Mit Sozialismus à la UDSSR hat das nichts zu tun.
 

Pommes

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Der Aufschwung im Hochmittelalter ist aber eben auf einen Wachstums- und Bildungsschub zurückzuführen. Mit Zinsen oder Freigeld hatte dies nichts zu tun.

BG, New York

Auch dazu gibt eine Studie nämlich die der Harvard University.
Ich zitiere.

In einer Studie der Harvard-Universität wird die Zeit des
Hochmittelalters als die wohl glücklichste der Menschheit be-
zeichnet. Mehrere hundert Städte entstanden allein im deutschen
Sprachraum. Die Hanse hatte ihre Blüte. Zum erstenmal gab es
einen breiten Bürgerreichtum, den man in den wenigen unver-
sehrt gebliebenen Städten wie Dinkelsbühl, Rothenburg, Lübeck
u. a. noch erkennen kann. Nie wieder hat es so viele Künstler und
Kunsthandwerker gegeben wie in diesen Jahrhunderten. Fast je-
der Balken an den Bürgerhäusern und selbst der letzte Stein auf
den Spitzen der Kirchen und Kathedralen waren kunstvoll ver-
ziert. Gerade die Kathedralen legen heute noch Zeugnis ab von
dem Reichtum dieser Zeit. Sie wurden nicht - wie die Pyramiden -
durch Zwangsarbeiter errichtet, sondern von hochbezahlten
Handwerkern und Baumeistern. Und dieser breitgesteuerte
Wohlstand war nicht die Folge einer ständigen Leistungssteige-
rung oder eines Wirtschaftswachstums in unserem Sinne. Er war
ganz einfach die Folge einer langen Epoche des Wirtschaftens
ohne verarmende Konjunktureinbrüche, die Folge eines umlau-
fenden Geldes ohne Ausbeutungscharakter. Weitgehend gab es
schon eine Fünf-Tage Woche, denn der „blaue Montag“ war in
den meisten Zünften arbeitsfrei.
Diesen Zusammenhang zwischen Wirtschaftsblüte und Geld be-
stätigt auch das Ende dieser Ära im 15. Jahrhundert, das mit der
Wiedereinführung des „Dickpfennigs“ oder des „ewigen Pfennigs“
zusammenfällt, also jener massiven Gold- und Silbermünzen, die
nicht mehr dem Verruf unterlagen. Dazu kam es wahrscheinlich,
weil manche Münzherren die Verrufung zu oft wiederholten.
Möglicherweise spielten auch erhöhte Edelmetallfunde eine
Rolle. Jedenfalls verschwand das massive Geld wieder rasch aus
dem Wirtschaftskreislauf. Geldüberschüsse wurden wieder gehor-
tet und nur gegen hohe Zinsen herausgegeben. Die Geldverleiher,
wie die Fugger oder die Welser, wurden reich, alle anderen als
Schuldner arm, bis hin zu den Erzbischöfen, den Fürsten und dem
Kaiser. Nicht vollendete Kathedralen blieben halbfertig stehen.
„Es war kein Geld mehr da“, erklärte ein Fremdenführer einmal
dieses Phänomen, weil er von den tatsächlichen Gegebenheiten
nichts wußte.
Zitat Ende.
*
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Hier geht es aber darum Marktstörungen zu verhindern und Grund und Boden ist nun mal ein Monopol das sich nicht Markt gerecht zerteilen läßt und deshalb geht es an den Staat, Monopole haben in privaten Händen nicht verloren.
- Grund und Boden ist kein Monopol
- Waren werden nie marktgerecht zerteilt
- Staat wäre zwar kein privater Eigentümer, im kapitalistischen Staat ist Staatseigentum aber (auf verschiedene Weise) nutzend der Kapitalklasse
 

Pommes

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- Grund und Boden ist kein Monopol
- Waren werden nie marktgerecht zerteilt
- Staat wäre zwar kein privater Eigentümer, im kapitalistischen Staat ist Staatseigentum aber (auf verschiedene Weise) nutzend der Kapitalklasse

Schätzchen geh nach hause husch husch!
 

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