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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wer macht den Marktpreis denn dann, der Kunde?
Preis ist ein Verhältnis.
Ein Verhältnis hat immer mindestens 2 Seiten.
Demnach kann von keiner Seite einzeln das Verhältnis bestimmt werden.

Was das Tauschverhältnis von Waren (ersatzweise Geld) bestimmt, hat Eisbär mittlerweilen begriffen. Es hängt mit dem gesellschaftlichen Arbeitsaufwand der Ware zusammen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Überall da wo noch Gewinne gemacht werden, sind die Produktionsmittel knapp!
"Knapp" heißt, dass irgendwas zu wenig da wäre. Offensichtlich sind in der Auroindustrie aber genügend PM zur Produktion vorhanden. Sogar mehr, als nötig.
Deine Behauptung der Knappheit ist unzutreffend.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Genau und damit das Angebot nicht die Nachfrage übersteigt, zieht man das Geld mit Zinsen aus dem Markt, nur so läßt sich der Gewinn sichern.
Eine Zinszahlung ist nur der Übergang des Vermögens auf anderen. Da wird nichts "aus dem Markt gezogen".
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Unter freien Wettbewerbsbedingungen sind alle Unternehmer-Einkünfte Arbeitsertrag.
Unter beschränkten Wettbewerbsbedingungen sind ein Teil der der Einkünfte leistungsloser Gewinn, der zulasten anderer Marktteilnehmer geht.
Auch Gewinne sind letztendlich "Arbeitsertrag". Nur eben von anderen abgeschöpft. Es gibt keinen Bedarf auf neue Begrifflichkeit. Das Phänomen der Abschöpfung anderer Arbeit wird als
===> Ausbeutung
bezeichnet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Warum z.B. sollte sich ein Aldi-Manager unterordnen, wenn er die Mittel hat, seine eigene Filiale(n) zu gründen und damit sein eigener Herr ist?
Die Logik dahinter besagt aber nicht, dass jeder nun sein eigene Lebensmittelkette aufbaut, sondern das Eigentum in gesellschaftliche Hände gelegt wird.
 

Pommes

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Preis ist ein Verhältnis.
Ein Verhältnis hat immer mindestens 2 Seiten.
Demnach kann von keiner Seite einzeln das Verhältnis bestimmt werden.

Was das Tauschverhältnis von Waren (ersatzweise Geld) bestimmt, hat Eisbär mittlerweilen begriffen. Es hängt mit dem gesellschaftlichen Arbeitsaufwand der Ware zusammen.

Der Preis ist das Resultat eines Verhältnisses, nämlich des Marktverhältnisses.
Je mehr Konkurrenz am Ort ist desto weniger Gewinn ist nämlich drin.
 

Pommes

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"Knapp" heißt, dass irgendwas zu wenig da wäre. Offensichtlich sind in der Auroindustrie aber genügend PM zur Produktion vorhanden. Sogar mehr, als nötig.
Deine Behauptung der Knappheit ist unzutreffend.

Wohl kaum, sonst würden ja nicht so fette Gewinne erwirtschaftet.
Da schau her!
Zitat:
Mit einem Nettogewinn von unterm Strich rund 11,4 Milliarden Euro verdient der Wolfsburger Automobilkonzern 2017 mehr als doppelt so viel wie im Jahr davor, wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswagen-verdoppelt-den-Gewinn-article20304932.html
 

Pommes

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Eine Zinszahlung ist nur der Übergang des Vermögens auf anderen. Da wird nichts "aus dem Markt gezogen".

Leider falsch!
Wenn die Banken verhindern wollen das die Produktivität steigt brauchen die bloß höhere Guthaben-Zinsen ansetzen, damit steigt für viele Produkte die Gewinnschwelle und die Produktion lohnt nicht mehr, geht ins Ausland oder wird ganz gestrichen.
Banken sind immer mit ihrem Geld an der Wirtschaft beteiligt und haben immer ein Interesse hohe Gewinne zu machen und hohe Gewinne gibt es nur wenn man die Produktionsmittel verknappt.
Merke:
Mit der Anzahl der Produktionsmittel verteilt sich der Mehrwert (Gewinn) immer auf die Anzahl der Produzenten, sprich: für den einzelnen Produzenten ist mit steigender Anzahl der Produktionsmittel immer weniger Gewinn drin.
 

Pommes

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Gelöschtes Mitglied 2265

Natürlich erzwingen Zinsen Wachstum
Durch Wiederholung wird Unsinn nicht gehaltvoller.

Liquides Geld ist sofort verfügbares Geld
Was unter Liquidität(Wirtschaft) zu verstehen ist, besagen Begriffsdefinitionen und nicht die Ideen eines Pommes. Wenn Du in einer Wirtschaftswissenschaft mitreden möchtest, geht das nur über den Weg der Beachtung der Begriffe und Begriffsinhalte. Du redest einfach nur Scheizze!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wohl kaum, sonst würden ja nicht so fette Gewinne erwirtschaftet.
Da schau her!
Zitat:
Mit einem Nettogewinn von unterm Strich rund 11,4 Milliarden Euro verdient der Wolfsburger Automobilkonzern 2017 [COLOR="#FF0000"]mehr als doppelt so viel wie im Jahr davor[/COLOR], wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswagen-verdoppelt-den-Gewinn-article20304932.html

Und was hat das Zitat mit der angeblichen Knappheit von PM zu tun, die Du vorher behauptetest. Bist Du überhaupt mal in der Lage, eine Problematik richtig durchzuarbeiten und Deine eigenen Thesen zu durchdenken?
 
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Leider falsch!

Mit der Anzahl der Produktionsmittel verteilt sich der Mehrwert (Gewinn) immer auf die Anzahl der Produzenten, sprich: für den einzelnen Produzenten ist mit steigender Anzahl der Produktionsmittel immer weniger Gewinn drin.

Hier mal Wikipedia.

Auf einem vollkommenen Markt gibt es keine Arbitrage*möglichkeiten, so dass Angebot und Nachfrage in einem gemeinsamen Punkt, dem Marktgleichgewicht, aufeinandertreffen. Der Gleichgewichtspreis ist gleich den Grenzkosten. Die Anbieter auf dem vollkommenen Markt erzielen keine Gewinne.

zwischen Anbietern und Nachfrager bestehen auf den folgenden Ebenen keine Präferenzen:
persönlich (etwa durch Werbung)
zeitlich (Öffnungszeiten, Transport- und Reisezeiten)
sachlich (Serviceunterschiede)
räumlich (Standortvorteile, Punktmarkt)[1][2]
vollkommene Markttransparenz[3][4]
Homogenität (genormte Qualität/Gleichheit) der Güter[5]
sofortige Reaktion aller Marktteilnehmer auf Änderungen der Marktvariablen
Es muss die Zielsetzung der Gewinnmaximierung befolgt werde

https://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommener_Markt

Nur bezahlen halt einige für ein iPhone 10 den völlig überteuerten Preis.
 

Pommes

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Hier mal Wikipedia.



https://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommener_Markt

Nur bezahlen halt einige für ein iPhone 10 den völlig überteuerten Preis.

Auf einem vollkommenen Markt gibt es keine Arbitrage*möglichkeiten, so dass Angebot und Nachfrage in einem gemeinsamen Punkt, dem Marktgleichgewicht, aufeinandertreffen. Der Gleichgewichtspreis ist gleich den Grenzkosten. Die Anbieter auf dem vollkommenen Markt erzielen keine Gewinne.


Was sage ich hier die ganze Zeit, hä?
 

Pommes

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Und was hat das Zitat mit der angeblichen Knappheit von PM zu tun, die Du vorher behauptetest. Bist Du überhaupt mal in der Lage, eine Problematik richtig durchzuarbeiten und Deine eigenen Thesen zu durchdenken?

Ich schon, das Problem liegt bei dir, du kannst mir mental nicht folgen.
Wir reden hier nicht von Produktknappheit sondern von Produktionsmittelknappheit.

Als einziger Bäcker im Dorf kann ich natürlich genug Produkte erzeugen, ich bestimme aber den Preis weil es keine Konkurrenz gibt und das ändert sich erst wenn weitere Produktionsmittel in diesem Fall Bäckereien in denselben Markt stoßen, also in unser Dorf kommen, erst dann kann ich den Preis nicht mehr selbst bestimmen.
Das Marktverhältnis ist also der entscheidende Faktor, es macht aber keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren wenn du elementare Fakten der Wirtschaftslehre einfach ignorierst.
 

Eisbär

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Knappheit ist in der VWL anders definiert und damit Dein Erklärungsansatz Unfug. Die Begriffe Angebot und Nachfrage werden wohlweislich meistens vermieden, sie in Beziehungen zu "Knappheit" zu bringen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Knappheit

Hier mal die Definition aus dem Link:

Knappheit (englisch scarcity) ist in der Volkswirtschaftslehre das Missverhältnis zwischen den unbegrenzten Bedürfnissen der Menschen und den zu ihrer Bedürfnisbefriedigung begrenzt zur Verfügung stehenden Güter und Dienstleistungen. Das Gegenteil ist der Überfluss.

Mit der Definition bin ich einverstanden. Passt doch gut zur Aussage, das bei Knappheit die Nachfrage größer als das Angebot, oder das Angebot geringer als die Nachfrage ist. Wenn die Möglichkeit besteht das Angebot auf den Märkten durch Geldblockaden oder vorenthalten von Boden künstlich zu verknappen, haben wir ein Problem.
 

Eisbär

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einfache wahrheit
die wird leider hier von einigen verklausuliert mit allerlei psydoökonomie

Zustimmung. Wenn sich die Leute nur etwas mehr informieren würden, hätte man die heutigen Schieflagen schon vor vielen Jahrzehnten begradigt.
 

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