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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

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Da das Freigeldsystem ein Vollgeldsystem ist, gäbe es keine private Giralgeldschöpfung mehr, so wäre auch ein völlig bargeldloses System möglich, allerdings nicht wünschenswert. Bargeld ist Freiheit.

Natürlich ist Vollgeld immer und hauptächlich auch Giralgeld, nämlich Zentralbankgiralgeld.
In Schweden haben wir eine Entwicklung in Richtung Geschäftsbankengiralgeld.
Das ist 180 Grad das Gegenteil von Gesell.

Es ist ein Irrtum zu glauben, daß Gesell von selbst kommt, als das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung.
Er kommt nur, wenn man ihn politisch will, sonst nicht.
 

sportsgeist

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Natürlich ist Vollgeld immer und hauptächlich auch Giralgeld, nämlich Zentralbankgiralgeld.
In Schweden haben wir eine Entwicklung in Richtung Geschäftsbankengiralgeld.
Das ist 180 Grad das Gegenteil von Gesell.

Es ist ein Irrtum zu glauben, daß Gesell von selbst kommt, als das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung.
Er kommt nur, wenn man ihn politisch will, sonst nicht.
Die vernünftigen Sachen von Gesell sind längst umgesetzt und die unvernünftigen Dinge können sich in freien Gesellschaften nicht durchsetzen, da in freien Gesellschaften nichts übergepfropft werden kann. Jedenfalls nicht lange ...
 
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Natürlich ist Vollgeld immer und hauptächlich auch Giralgeld, nämlich Zentralbankgiralgeld.
In Schweden haben wir eine Entwicklung in Richtung Geschäftsbankengiralgeld.
Das ist 180 Grad das Gegenteil von Gesell.

Wenn es kein Bargeld mehr gibt, gibt es auch keinen Anspruch auf (bar)geld mehr, also gibt es eigendlich kein Giralgeld, denn das Giralgeld ist ein Anspruch auf die selbe menge Zentralbankgeld.
Rein technisch wäre, in einem Vollgeldsystem, ein Bargeldloses System problemlöos machbar und denkbar. Es hätte technisch keinerlei Nachteile gegenüber Bargeld, verwaltungstechnisch nur Vorteile.
ich glaube nicht das Gesell da was degegen hätte, und selnbst wenn, er ist kein Gott, und die NWO nicht die heilige Schrift.
Die Gefahr des bargeldlosen System liegt in der Möglichkeit der umfassenden Überwachung und Kontrolle der Bürger. Um gefahrlos bargeldlose Systeme einzuführen, bräuchten wir zu allererst andere Gesellschaftsysteme, in der eine soclche Steuerung der Bürger nicht möglich ist, weil es keine Macht und gewaltmonopole mehr gibt ----> Räterepublik
 
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Die Gefahr des bargeldlosen System liegt in der Möglichkeit der umfassenden Überwachung und Kontrolle der Bürger.

Ob nun fraktionales System->Giralgeld ensteht hauptsächlich bei den Geschäftsbanken,
oder Voll/Freigeld->Giralgeld ensteht hauptsächlich bei den Zentralbanken.

Ganz gleich was man nun macht, da bin ich mit dir einer Meinung
-> Bargeld, Münze und Schein, sollte es weiter geben.
Ich findes es einfach schöner, wenn Münze und Schein im Portmonnaie klimpert, es macht einfach mehr Spaß.
Auf Flohmärkten, Wochenmärkten und sonstwo.
Gut, wenn Supermärkte EC oder Geldkarte wollen, passiert mir auch oft, daß ich damit zahle.
Die Stärke von Geldkarte ist ja, daß es Cash ohne Online Verbindung ermöglich, so ein Zwischending zwischen EC und Bargeld.

Ein, zwei oder fünf Cent sollte man allerdings abschaffen, da dann eben auf oder abrunden.
Meinetwegen auch aufrunden, wie bei Netto, für einen sozialen Zweck, mach ich heute schon immer.
 

Pommes

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Du hast einen gesunden Zweckoptimismus, psychologisch sinnvoll, so bleibt man bei guter Laune.
Praktisch bringt das nichts.
Du glaubst, alles wird sich von selbst ins Lot renken.
Ich glaube da nicht so recht dran.

Mit Zweckoptimismus hat das nichts zu tun, ich beobachte das Geschehen und analysiere mögliche Folgen, so,- und wenn das Bargeld abgeschafft wird und der Verbraucher sich nicht mehr gegen eine Enteignung durch negative Zinsen wehren kann, wird er in alternative Währungen gehen, es werden also Komplementärwährungen entstehen und die funktionieren nur wenn sie Umlauf gesichert werden.

Wenn das Bargeld abgeschafft wird, heißt das nichts anderes, als daß die Zentralbanken überflüssig werden, und die Geldschöpfung vollständig bei den Banken, und damit der Privatwirtschaft landet.

Nein keinesfalls, auch eine virtuelle Geldmenge müßte von der Zentralbank überwacht werden, weil nämlich sonst das Geld ganz schnell seinen Wert verlieren würde.

Das ist 180Grad das Gegenteil von Gesell.
Und die Idee vom Bodensozialismus bleibt gänzlich auf der Strecke.

Gesell muß politisch gewollt sein, der kommt nicht von selbst.

Und wie der gewollt wird, achte mal drauf wie schnell das Experiment da unten in Rosenheim Nachahmer findet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Und wie der gewollt wird, achte mal drauf wie schnell das Experiment da unten in Rosenheim Nachahmer findet.
Nachahmung einer Sache ist kein Gütesiegel für eine Sache. Es gibt auch jedes Jahr wieder Leichtgläubige, die auf halb zugefrorenen Seen übers Eis laufen wollen.
 
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Und wie der gewollt wird, achte mal drauf wie schnell das Experiment da unten in Rosenheim Nachahmer findet.
Ja klar. Da die Menschen ja ein Geld wollen, dass möglichst schnell an Wert verliert. Der einzige Unterschied deines Freigelds zum Euro wäre, dass das Freigeld schneller abwertet als der Euro. Also gibt es für mich als Nutzer absolut keinen Grund, die heiße Kartoffel über den Euro zu bevorzugen. Ein Freigeld kann man nur über Zwang und Gewalt einführen, da es sonst keine Vorteile bietet.

Anders zB. als bei Bitcoin, dass tatsächlich Vorteile gegenüber dem Euro bietet, aber wohl noch zu wenig.
 

Pommes

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Ja klar. Da die Menschen ja ein Geld wollen, dass möglichst schnell an Wert verliert. Der einzige Unterschied deines Freigelds zum Euro wäre, dass das Freigeld schneller abwertet als der Euro. Also gibt es für mich als Nutzer absolut keinen Grund, die heiße Kartoffel über den Euro zu bevorzugen.

Was sagst du, mußt du in deinem Job denken oder gibst du deine grauen Zellen an der Stempeluhr ab?
Wenn ich deine Beiträge lese, kommt mir der Verdacht das eher Letzteres der Fall ist.

Freigeld wertet gar nicht ab, es wird durch die Demurrage in seiner Menge reduziert, das im Umlauf befindliche Freigeld behält seine Kaufkraft, ebenso natürlich die Guthaben.

Der Euro dagegen leidet an Inflation, das heißt die Preise steigen, das Geld wird also entwertet und die Guthaben verlieren dementsprechend natürlich ebenfalls an Wert.


Ein Freigeld kann man nur über Zwang und Gewalt einführen, da es sonst keine Vorteile bietet.

Schaun wir mal:
Du möchtest bauen, der Freigeldkredit enthält keine Zinsanteile.
Der Zinsanteil eines Immobilienkredit in Euro ist etwa so hoch wie der Wert der Immobilie.
Möchtest du nun den Freigeldkredit oder den Euro- Kredit?

Du gehst durch den Supermarkt:
In den Regalen stehen Produkte die Mit Freigeld finanziert wurden, die Preise enthalten keine Zinsanteile.
In den Regalen stehen aber auch noch Produkte die mit Euro-Krediten finanziert wurden, die Verbraucherpreise enthalten dementsprechend zwischen 30 und 40% Zinsanteile und sind natürlich teurer.
Welche Produkte kaufst du wohl?
Ich möchte als Unternehmer in den Export, mit welchem Geld werde ich wohl meine Produktion vorfinanzieren?
a) mit billigem Freigeld.
b) mit Zins belastetem Euro.

6% des jährlich emittierten Freigeldes wird durch die Demurrage (Umlaufgebühr) wieder eingezogen, diese 6% emittiert der Staat über die öffentlichen Hände wieder in den Markt, das heißt er bezahlt seine Aufgaben damit, das heißt aber auch das der Bürger in diesem Umfang weniger Steuern bezahlt.
Das heißt im Klartext das die Steuern oder eben zumindest ein großer Teil davon von den Bürgern bezahlt wird die ihr Geld liquide halten, alle anderen werden belohnt.

Achso hätte ich fast noch vergessen, die Erlöse aus der Pacht (Freiland) gedachte Gesell als Müttergeld zu zahlen, um Frauen von der Erwerbsarbeit unabhängig zu machen.
Ist doch nicht schlecht wenn deine Brunhilde für den dicken Bauch auch noch belohnt wird gelle?

Diejenigen die das Freigeld nicht wollen, das sind höchstens Leute wie du, deren graue Masse morgens auf dem Hutständer landet.
 

Eisbär

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Ja klar. Da die Menschen ja ein Geld wollen, dass möglichst schnell an Wert verliert. Der einzige Unterschied deines Freigelds zum Euro wäre, dass das Freigeld schneller abwertet als der Euro. Also gibt es für mich als Nutzer absolut keinen Grund, die heiße Kartoffel über den Euro zu bevorzugen. Ein Freigeld kann man nur über Zwang und Gewalt einführen, da es sonst keine Vorteile bietet.

Anders zB. als bei Bitcoin, dass tatsächlich Vorteile gegenüber dem Euro bietet, aber wohl noch zu wenig.


Erzähl keinen Blödsinn.

Freigeld wird freiwillig, und mit wachsender Begeisterung genutzt. Der Chiemgauer kann zweistellige Wachstumsraten und Mio-Umsätze, trotz 6% Umlaufgebühr im Jahr vorweisen!
Es kommen immer mehr Unternehmen und auch Geschäftsbanken auf den Geschmack, weil die Geschäfte mit Freigeld sicherer und verlässlich laufen.

In dem Video kommen Händler und Konsumenten zu Wort, die Freigeld seit Jahren jeden Tag nutzen:

https://www.youtube.com/watch?v=L1xwb9N-dVI
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Freigeld wertet gar nicht ab, es wir ... in seiner Menge reduziert, das im Umlauf befindliche Freigeld behält seine Kaufkraft, ebenso natürlich die Guthaben.

Es ist schon tragisch, dass Du noch nicht einmal die Effekte und Prozesse der Freigeld-"Gebühr" ordentlich beschreibst. Dabei hatten wir auch das schon mehrfach durchgekaut.

Die "Demurrage" aufs Freigeld bedeutet nur Umverteilung. Der Geldbesitzer wird erleichtert, Staat oder Ausgabestelle profitiert in gleichem Maß.
In diesem Prozess wird keine Geldmenge reduziert.
 
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Was sagst du, mußt du in deinem Job denken oder gibst du deine grauen Zellen an der Stempeluhr ab?
Wenn ich deine Beiträge lese, kommt mir der Verdacht das eher Letzteres der Fall ist.

Freigeld wertet gar nicht ab, es wird durch die Demurrage in seiner Menge reduziert, das im Umlauf befindliche Freigeld behält seine Kaufkraft, ebenso natürlich die Guthaben.

Der Euro dagegen leidet an Inflation, das heißt die Preise steigen, das Geld wird also entwertet und die Guthaben verlieren dementsprechend natürlich ebenfalls an Wert.
6% Abwertung, wenn ich das Freigeld im Geldbeutel habe. Sollte das Freigeld nicht abwerten, wenn ichs auf dem Bankkonto hab, bezahl ich natürlich mit Karte. Sowie jeder andere auch. Dann gäbe es de facto tatsächlich keine Abwertung. Bargeld würde dann ja niemand mehr nutzen.

Schaun wir mal:
Du möchtest bauen, der Freigeldkredit enthält keine Zinsanteile.
Der Zinsanteil eines Immobilienkredit in Euro ist etwa so hoch wie der Wert der Immobilie.
Möchtest du nun den Freigeldkredit oder den Euro- Kredit?
Sollte ein Freicoin genauso viel wie ein Euro wert sein und über die Zeit der Wert gleich bleiben, natürlich den Freicoin.
Ich würde es dann so machen: Erst will ich nur Euro, denn darauf bekomme ich ja Zinsen. Dann hab ich schonmal 30-40% des Immobilienpreises zusammen. Dann nehme ich den Rest in Freigeld auf und bezahlt die Immobilie (30% in Euro, 70% in Freigeld). Da der Immobilienbesitzer allerdings keine Zinsen auf das Freigeld bekommt, müsste ich entsprechend mehr Freigeld bezahlen oder würde einen Rabatt auf Euro bekommen. Klar oder?
Wie du auch siehst, weiß ich nicht, warum jemand sein Vermögen in Freigeld zinslos verleihen sollte, wenn er es auch in Euro tauschen könnte, worauf er Zinsen bekäme.

Du gehst durch den Supermarkt:
In den Regalen stehen Produkte die Mit Freigeld finanziert wurden, die Preise enthalten keine Zinsanteile.
In den Regalen stehen aber auch noch Produkte die mit Euro-Krediten finanziert wurden, die Verbraucherpreise enthalten dementsprechend zwischen 30 und 40% Zinsanteile und sind natürlich teurer.
Welche Produkte kaufst du wohl?
Ich möchte als Unternehmer in den Export, mit welchem Geld werde ich wohl meine Produktion vorfinanzieren?
a) mit billigem Freigeld.
b) mit Zins belastetem Euro.
Ich würde natürlich das Günstigere kaufen. Da ich beim Tausch von Euro in Freigeld allerdings diesen Abschlag bezahlen müsste, und Freigeldfinanzierte Produkte nur schwer an Kredite kommen würden, werden Freigeldprodukte am Ende wohl teurer sein.

Ich denke, da haben wir ja kein Problem. Wenn das Freigeld tatsächlich das bewirkt, was du prophezeist, dann wird es sich eh durchsetzen. Man sollte es dann auch noch möglich machen, dass Freigeld gesetzliches Zahlungsmittel würde und man auch die Steuern damit zahlen könnte. Fändest du es dann auch fair, wenn das auch für Bitcoins und andere Geldarten möglich wäre?
 
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6% Abwertung, wenn ich das Freigeld im Geldbeutel habe. Sollte das Freigeld nicht abwerten, wenn ichs auf dem Bankkonto hab, bezahl ich natürlich mit Karte. Sowie jeder andere auch. Dann gäbe es de facto tatsächlich keine Abwertung. Bargeld würde dann ja niemand mehr nutzen.

Eine Gebühr auf Ge3ld ist keine Abwertung:rolleyes2:
 
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was'n sonst?
eine Belohnung
ein Zugewinn?!

eure ständige Beleidigung der Nomalintelligenz nimmt langsam bedenkliche Züge an ...

Eine Gebühr eben, eine Steuer.....die Geldmenge bleibt trotzdem die Selbe, eine Abwertung kann nur entstehen, wenn mehr geld als Nachfrage in Umlauf ist....
 

sportsgeist

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Ich würde natürlich das Günstigere kaufen. Da ich beim Tausch von Euro in Freigeld allerdings diesen Abschlag bezahlen müsste, und Freigeldfinanzierte Produkte nur schwer an Kredite kommen würden, werden Freigeldprodukte am Ende wohl teurer sein.

Ich denke, da haben wir ja kein Problem. Wenn das Freigeld tatsächlich das bewirkt, was du prophezeist, dann wird es sich eh durchsetzen. Man sollte es dann auch noch möglich machen, dass Freigeld gesetzliches Zahlungsmittel würde und man auch die Steuern damit zahlen könnte. Fändest du es dann auch fair, wenn das auch für Bitcoins und andere Geldarten möglich wäre?
wieso sollten in einem Freigeldsystem Kapitalgeber auf ihre Rendite/Zins verzichten?
dazu gäbe es weder ein Motiv, noch schlüssige und/oder gar vernünftige Gründe.
 
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Freigeld wird freiwillig, und mit wachsender Begeisterung genutzt. Der Chiemgauer kann zweistellige Wachstumsraten und Mio-Umsätze, trotz 6% Umlaufgebühr im Jahr vorweisen!
Es kommen immer mehr Unternehmen und auch Geschäftsbanken auf den Geschmack, weil die Geschäfte mit Freigeld sicherer und verlässlich laufen.

In dem Video kommen Händler und Konsumenten zu Wort, die Freigeld seit Jahren jeden Tag nutzen:

https://www.youtube.com/watch?v=L1xwb9N-dVI

Dann sehe ich kein Problem und wir müssen gar nicht diskutieren. Den Chiemgauer nutzen aber eher reichere Bevölkerungsgruppen aus dem selben Grund, warum sie in teuren Bioläden kaufen. Zudem gehen 60% der Umtauschgebühren an eine Einrichtung der Wahl. Das heißt, ob ich jetzt 50€ an die Kita spende, oder 1000€ in Chiemgauer tausche, nimmt sich nicht viel. Wäre denn euer Freigeld auch so ähnlich aufgebaut? Bei Bitcoin ist es eben so, dass es global ausgerichtet ist und es für den Nutzer auch einen Vorteil gibt. zB. durch niedrigere Transaktionskosten, schenll, anonym etc.

Hier ein Artikel im Spiegel. Hier sagt der Gründer des Chiemgauers:
"Die Währung hat keine persönlichen Vorteile für den Kunden, aber er tut damit Gutes", erklärt Gelleri.

Mit einem Jahresumsatz von rund sechs Millionen Chiemgauern macht die Währung einen Anteil von 0,01 Prozent des Bruttoinlandsproduktes der Region aus.
Naja, immerhin und liegt heute bestimmt noch ein wenig höher. Vielleicht 0,02%. Ich seh das nicht kritisch. Jede Währung fängt klein an. Aber zwischen 0,02% und zB. 1% oder gar 10% liegen wirklich Welten.

Die Vorteile, die Regiogeld verspricht, ähneln vielmehr denen eines Bummels über den Biomarkt: Alles fühlt sich so schön nachhaltig und solidarisch an. Regiogeld ist Luxus, und funktioniert deshalb am reichen Chiemsee besser als im armen Sachsen-Anhalt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/regiogeld-ein-waehrungsmodell-ist-gescheitert-a-844830.html
 
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sportsgeist

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Eine Gebühr eben, eine Steuer.....die Geldmenge bleibt trotzdem die Selbe, eine Abwertung kann nur entstehen, wenn mehr geld als Nachfrage in Umlauf ist....
eine Abwertung heißt, diese bestimme Menge Geld ist dann weniger wert, wenn eben diese Abwertung erfolgt ist

steckt, wie man sieht, schon im Wort mit drin

eure ständige Beleidigung der Normalintelligenz nimmt langsam bedenkliche Züge an.
 
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wieso sollten in einem Freigeldsystem Kapitalgeber auf ihre Rendite/Zins verzichten?
dazu gäbe es weder ein Motiv, noch schlüssige und/oder gar vernünftige Gründe.

Ihr dreht euch permanent im Kreis.....ist doch eine einfache rechnungsche...........behalten sie ihr (Geld)Kapital schlägt irgendwann die Umlaufgebühr zu, verleihen sie das kapital, legen sie es irgendwie an, bleiben sie von der Umlaufgebühr verschont, also es entsteht, je nach nachfrage nach Anlagen, entweder ein kleinerer verlust als durch die Umlaufgebühr.............oder eben auch ein Gewinn aus Zins......
Die Umlaufgebühr soll dafür sorgen, den (Geld)Kapital dazu zu bringen, sein geld anzulegen, auch wenn der Zins ihm zu niedrig erscheint.... es ist ja keiner gezwungen Geldkapital über seinen Bedarf dauerhaft vorzuhalten...
 

sportsgeist

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Dann sehe ich kein Problem und wir müssen gar nicht diskutieren. Den Chiemgauer nutzen aber eher reichere Bevölkerungsgruppen aus dem selben Grund, warum sie in teuren Bioläden kaufen. Zudem gehen 60% der Umtauschgebühren an eine Einrichtung der Wahl. Das heißt, ob ich jetzt 50€ an die Kita spende, oder 1000€ in Chiemgauer tausche, nimmt sich nicht viel. Wäre denn euer Freigeld auch so ähnlich aufgebaut?

Hier ein Artikel im Spiegel. Hier sagt der Gründer des Chiemgauers:



Naja, immerhin und liegt heute bestimmt noch ein wenig höher. Vielleicht 0,02%.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/regiogeld-ein-waehrungsmodell-ist-gescheitert-a-844830.html
bei Amazon kannst du exakt dasselbe machen.
Gutscheine erwerben, die exakt dasselbe Motiv haben wie diese Chiemgauer ... Kundenbindung!

allerdings dürfte das Gutscheinmodell bei Amazon ein zigfach höheres Volumen haben, als diese Chiemgauer.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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