Ich bin jetzt auf Seite 11 angekommen. Um die Freigeldtheorie selbst ging es bisher nicht wirklich.
In Kürze, ganz einfach!
Freigeld ist Vollgeld, wird vom Staat emittiert, der bezahlt zunächst seine Aufgaben mit dem Freigeld.
Die Umlaufgebühr von ca.
6% pro Jahr, liegt auf dem
Bargeld.
Das ist eigentlich im Groben schon alles.
Das Geld wird also keinesfalls entwertet, es wird in seiner Menge reduziert, die im Umlauf verbleibende Geldmenge und natürlich die Guthaben behalten absolut ihren Wert.
Inflation gibt es nicht weil der Staat die Geldmenge an die Wirtschaftsleistung anpaßt.
Um nun dieser Umlaufgebühr zu entgehen wirst du einerseits das Geld für den ganz normalen Konsum möglichst zügig ausgeben und deine Überschüsse trägst du zur Bank und legst die längerfristig an, so bist du die Umlaufgebühr ebenfalls los weil dieselbe ja nur auf dem Bargeld liegt.
Du kannst aber auch einen Kredit nehmen und deine Überschüsse in die Tilgung stecken, so bist du die Umlaufgebühr auch los.
Die Zinsen:
Die Zinsen gehen natürlich zu null, schließlich ist der Geldbesitzer ja froh das er sein Geld verleihen darf, spart er sich doch die Umlaufgebühr damit.
Kredite werden also wohl nur noch Bearbeitungsberühren und Versicherungskosten verursachen.
Die Banken:
Die Banken müssen nun zusehen das sie das Geld der Sparer in den Markt drücken, um halt die Guthaben der Sparer von der Umlaufgebühr frei zu halten.
Die Banken werden also solange investieren wie der Einsatz wieder raus kommt.
Das erzeugt natürlich im Markt einen unheimlichen Wettbewerb, es wird buchstäblich für alles Geld da sein, aber es wird mit dem Zins auch der Mehrwert zu null gehen, eben weil der Wettbewerb letztlich nur noch die reine Arbeit bezahlt.
Der Geldumlauf:
Das Geld kommt wie schon gesagt über die öffentlichen Hände in Umlauf, die Umlaufgebühr bringt einen Teil des Geldes wieder zurück an den Staat, dieser Teil kann quasi von den Steuern abgezogen werden.
Die Umlaufgebühr bezahlt also gewissermaßen einen Teil der Steuern und die Umlaufgebühr zahlt derjenige der seine Überschüsse liquide hält, also nicht längerfristig anlegt oder investiert, bzw. konsumiert.