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Schon klar, nur stellte mich das nicht so zufrieden, dass Du mich stillen konntest. Warum habe ich wie immer begründet. Es wartet auf Anerkennung oder Entkräftigung mit Gleichwertigem.Ich denke dazu habe ich gerade im anderen Post Stellung genommen.
Die Betreiberin von Subvenio e. V. wurde auch von einem Hund umgerannt mit ähnlich üblen Folgen. Weil sie nur sehr frustrierend teilentschädigt wurde und dafür unzumutbar viel Aufwand leisten musste, trotz anwaltlicher Betreuung und Einschaltung der Gerichte, gründete sie diesen Verein, der Unfallopfern ein ähnliches Schicksal ersparen will. Ich kann nachweisen,Ist das nicht eine Frage der Vertäge die man unterschreibt, bei allgemeinen Versicherungen?
Und bei Schdensersatz, gut ich denke du bist da näher dran als ich, aber meine Mom stürzte zb durch einen nicht angeleinten Hund, Fahrad kaputt und Beckenbruch mit 6 Monate Reha. Anwalt eingeschaltet Fahrrad wurde bezahlt als auch Schmerzensgeld. Ich meine dafür gibt es doch Anwälte um Menschen zu unterstützen die sich im Recht eben nicht auskennen?
dass alle schuldlos schwer Geschädigten nicht nur auf großen Teilen fremdverschuldeter Schäden sitzenbleiben, sondern schlussendlich sogar saftig d'rauflegen und von Familienangehörigen usw. unterstützt werden müssen.
Es geht um die Nutzung vorhandenen Wissens. Wissen ist Macht. Folglich wird Wissen auch entsprechend missbraucht. Wenn alles so liefe, wie zu erwarten, wie vereinbart oder vorgesehen, könnten wir die Justiz abschaffen. Und vieles andere, was von den Unterschieden zwischen SOLL und HABEN lebt ...Nun keiner kann alles wissen, unsere Gesellschaft ist arbeitsteilig organisiert ich denke du weisst auch wenig über Atomphysik - aber dafür gibt es doch Dienstleister in dem Fall eben Anwälte.
Auch Tieren gefällt ein friedlicher Zustand besser als einer, der sie ständigem Stress aussetzt mit dem Risiko, schmerzhafte Zustände zugefügt zu bekommen.Frieden ist ebenfall eine rein menschliche Wertung die in der Natur nirgendswo vorkommt, schon garnicht innerhalb ihrere Gesetzmässigkeiten.
Ich will darauf hinaus, dass wir das alles beherrschende Prinzip nutzen. Fühlen und leben wie Tiere können wir nicht. Weil wir uns mit unserem bisschen mehr Hirn oft weit vom instinkthaften bzw. vorprogammierten Verhalten aller anderen Erscheinungsformen der Schöpfung abgekoppelt haben. Also müssten wir uns nur mit diesem Prinzip beschäftigen, um was Besseres zu erreichen.zum Teil ja zum Teil nein...worauf willst du hinaus?
Entschuldige, wenn ich bei meinem Widerspruch bleibe. Doch wertest Du Gefühle für das Erkennen fundamentaler Zusammenhänge zu "menschlich-üblich". Unser Hirn verarbeitet viel mehr Gefühle als uns bewusst wird. Ich bin sicher, dass ich dazu näher am Stand der Wissenschaft bin als Du, weil ich mich lange sehr intensiv damit beschäftigt habe.Nein Naturgestzte Logik und Rationalität nicht. Im Gegeteil die Gefühle unterliegen auch nur den Naturgestzten.
Es gibt Menschen die könne ihre Gefühle sehr gut von ihrem Verstand trennen, je mehr Verstand da ist umso besser geht das. Ohne Verstand ist man seinen Gefühlen eben hilflos ausgeliefert. Es gibt immer zwei Wege etwas zu beurteilen, Der Verstand basierend auf Erfahrung Vernunft Wissen und Rationalität und das Gefühl basierend auf den Instinkten oder Bauchgefühl. Das zweite ist immer vorhanden, das erste nur bedingt.
Das alles sind Wertungen unseres Hirns, die sehr wohl mit positiven oder negativen Gefühlen einher gehen. Jeder Begriff, mit dem wir uns in unserer Welt orientieren, ist mit Wertungen in die eine oder andere Richtung verbunden, und falls mal was für uns "neutral" erscheint, weil es null Bedeutung für uns hat, füllen andere es mit entsprechenden Werten.Fakten Tatsachen, kausale Zusammenhänge, Naturgesetzte, alles was über dem Menschen steht und unsere Welt beschreibt in der wir leben.
Ich habe das natürliche Gesetzesma§, die alles beherrschende Realität der Dinge im Mikrokosmos, in uns und um uns herum, als Ideologie erkannt. Das scheint dir noch nicht bewusst zu sein. Aber wir arbeiten ja daran.Du verdrehst es, die Ideologie sollte selbstverständlich vernunftbezogen sein, aber die Vernunft ist nicht ideologiebezogen. Ich sage immr die Realität und die natürlichen Gesetzmässigkeiten die unsere Welt beherrschen geben keinen Pfifferling auf die Ideologie und Wertvorstellungen des Menschen - auch wenn der Mensch das in seiner Beschränktheit oft nicht wahrhaben will.
Vermutlich definieren wir "Objektivieren" unterschiedlich. Ich verstehe darunter die Herstellung eines qualifizierten Werte-Konsenses mithilfe eines qualifizierten Sprach-Konsenses, um subjektive Einschätzungen zu "entsubjektivieren". (Hört sich vielleicht behämmert an, bringt aber hoffentlich meine Ausfüllung des Begriffes Objektivieren rüber. Im Fall von Todesstrafen ginge es ja um etliche Verwandlungen subjektiver Einschätzungen in von möglichst allen getragene gewaltige Eingriffe in das Leben von Menschen. Da müssten viele Umstände, die zum schuldauslösenden Ereignis geführt haben, wahrheitsgemäß (rein tatsachenorientiert, frei von subjektiven Wahrnehmungen) objektiviert werden ...Einen? Ich bin der Meinung nichts lässt sich auf der Welt tatsächlich objektivieren. Und wenn wir über Objektivierbarkeit reden dann weniger über Werte als über konkrete Ziele oder Moralvosrtellungen. Wir hatten die Diskussion schonmal - erinnerst du dich?, damals fragte ich dich nach der Objektivierung der Todesstrafe -gerecht, ungerecht gut schlecht? Warum?
Kein Gesetz zwingt zur Bereitstellung von Äpfeln für alle. Und die Gerechtigkeit, mit der die Evolution arbeitet und damit faszinierend erfolgreich wurde, kennt keine Gleichmacherei wie Du sie mit deiner Definition von Gerechtigkeit gerne hättest. Viele Vorstellungen beruhen auf Kompensationsgerechtigkeit, also auf Reaktionen eines zu menschlich-ungerechten Gebens und Nehmens. Die Gazelle würde sich gerne in die Lüfte erheben mit den Flügeln eines Kranichs, wenn ihr ein Gepard auf den Fersen ist. Und der kleine Oliver von nebenan sollte lernen, dass er erst sehr viel arbeiten muss, bevor er sich in ein Cabrio setzen kann wie die Sarah ein Haus weiter, die aufgrund von Ungerechtigkeiten nur ihrem Papa ein Lächeln schenken musste. Schon ein klügeres Erwartungsmanagement würde unsere Welt enorm entlasten.Und wenn kein Baum mehr da ist, oder mehr Apfelesser als Bäume? Die Betriebswirtschaftsleher lehrt die Knappheit von Gütern , es ist nie genug für alle da um alle gleichermassen zufrieden zu stellen. Was ist mit dem schönen Haus am See, was es in der Gegend nur einmal gibt un 10 Familien wollen die dort leben wollen?
Warum möchtest Du das Tun Einzelner und Gruppen der Menschenwelt vom Tun des Restes, mit dem sie zurechtkommen sollte, trennen? Genau das mache ich nicht, weil das genial einfache Gerechtigkeitsprogramm der Evolution auch Vernunftwesen von ihrer Unvernunft heilen könnte. Die hat es in sich. Denn nur wir sind in der Lage, Artgenossen auch massenhaft zu töten, ohne dies mit der Notwendigkeit eines Überlebens rechtfertigen zu können! Und was sich dazu abspielt, ist prinzipiell nichts anderes als bei sexuellen Übergriffen - sexueller Fremdbestimmung ohne den Willen des Partners.Nicht beabsichtig, ich hatte die antwort ja auch schon mehrmals gegeben, ja alle Aktivitäten sind von irgendeinem Wechselspiel mit der Umwelt abhängig, allerdings gilt das nicht nur für Menschen denn der Eremit kann auch ohne irgendeinen Menschen zurechtkommen, darum solltest du auch nicht personifizieren, nur allgemein auf alles inklusive Natur macht diese Aussage Sinn.
Und selbst Menschen die nicht als Erimit leben wollen sind nur von bestimmten Personengruppen abhängig und nie von allen Menschen.
Aufgrund dieser Tatsache, die die Menschheit immerwieder mit Katastrophen niederknüppelt, und dem Bewusstsein, dass nie jemand schuld ist, müsste eigentlich jeder mal bereit sein, seine Überzeugungen hinsichtlich der Gestaltung unseres Zusammenlebens einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Das Gegenteil ist der Fall. Und wie! Gäbe es ein Vergewaltigungsgen, könnten wir das inzwischen ja bei der Menschwerdung löschen. Ein "Programm" gibt es -glaube ich- bereits ...
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