nun ich störte mich nur deswegen an den Begriffen Wohlbefinden oder Gefühle, da sie mehr einen kurzfristigen Charakater habe, Der Mensch strebt aber eher nach langfristigem Glück und Zufriedenheit.
Bsp, ich kann mich auf die Chouch legen Chips essen Bier trinken und TV glotzen - bringt mir kurzfritig gute Gefühle oder Wohlbefinden. Langfristig gesehen hätte ich aber lieber lernen sollen um eine bessere Qualifiktion zu erreichen, oder Sport machen um dem Herzinkarkt vorzubeugen, sodass diese kurzfristigen guten Gefühle sich langfristig eher negativ auf meine Zufriedenheit und Glück auswirken.
Eigentlich geht es uns um genug Input in unser Belohnungszentrum im Hirn, der weiteren Input ermöglicht, und um möglichst wenig Input ins Angst- und Panikzentrum. So haben die Hirnforscher die beiden Areale bezeichnet, die positive und negative Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen "befeuern". Auch Pflanzen wissen, was ihnen gut tut und was nicht. Und wachsen und entwickeln sich entsprechend.
Dass wir uns Zustände leisten können, die uns schaden, ist bereits Ergebnis ungerechten Gebens und Nehmens. Hast Du mal eine Ziege gesehen, die in einer Hängematte liegt und raucht? Freilich ist ein Ausruhen nach dem Feierabend wichtig und nicht schädlich, wohl aber das, was wir durch unseren oft zu ungerechten Umgang mit unserem Körper uns und der Zukunft aller zumuten ...
die Frage ist doch ob da übrhaupt etwas verteilt werden soll oder muss. Ich denke es ist ein sehr subjektiver Ansatz. Es gibt Studien darüber wie kategorisch Menschen denken. Es gibt Menschen die denken ihr ganzes Leben liegt allein in ihren Händen, das was sie wollen erreichen sie auch aus eigener Kraft, und es gibt Menschen die glauben sie hätten keinerlei Kontrolle über ihr Leben und Entwicklung und egal wie sie sich auch verhalten, andere entscheiden wie es ihnen geht. Die Wahrheit liegt wie fast immer irgendwo dazwischen. Die Frage ist doch aber sollte man daran was ändern?
Wenn Du dich mal tief genug in das alles beherrschende Prinzip hineingedacht hast, wirst Du erkennen, dass der Dualismus, YIN und YAN, Komplementarität überall zu finden sind. Dass wir uns vorrangig um unser Selbst bemühen, vorwiegend tun, was uns persönlich nützt, liegt in der Abgegrenztheit unserer Erscheinungsform. Es ist Aufwand nötig, um andere zu berücksichtigen. Doch ohne andere geht nichts. Absolut nichts!
Ändern können wir daran nichts. Wir können uns das aber bewusst machen und damit künftig wichtiger nehmen, was anderen gut tut bzw. nicht schadet. Leider wird das alles beherrschende Partnerprinzip von fast allen, die sich um Verbesserungen unseres Zusammenlebens kümmern, kaum wahrgenommen. Und damit unterstützen wir unsere Schwierigkeiten, uns gegenseitig zufrieden zu stellen, die schon groß genug sind aufgrund unseres "natürlichen" Egoismus.
Ich persönlich, nach meiner bescheidenen subjektiven Meinung sehe bei Staatseingriffen um Glück (nach welchem Massstab?-willkürlich subjektiv?) anzugleichen sehr kritisch. Mein Gerechtigkeitsempfinden sagt mir das nicht Ergebnisgleichheit relevant ist, und es durchaus gerecht ist das manche Menschen mehr Glück oder Wohlempfinden bekommen sollten als andere, - einfach deshalb weil sie sich auch anders verhalten und andere Fähigkeiten haben. Ich akzeptiere äusserst selten die äusseren subjektiven Umverteilungshandlungen der Machthaber, und sehe in diesen Handlungen meist nur durch den eigenen Vorteil (Wiederwahl) begründet.
Der Staat hat eigentlich nur die Power zur Verfügung zu stellen, die sicherstellt, dass die vielen unterschiedlichen Wege, zufrieden zu werden, nicht unpassierbar werden. Und dazu gehört auch, dass er Einzelnen nicht so viel Selbstbestimmung ermöglicht, dass die die Selbstbestimmung anderer gefährden. Wir behelfen uns dabei schon lange mit einem Regelwerk, das Juristen eigentlich dazu zwingt, die oberste Leitlinie für Politik und Justiz zu beachten: Gerechtigkeit. Doch leider ist dieses in den Köpfen der meisten immernoch sehr ungenaue Ziel so ungenau aufgrund der üblichen Definition "angemessen, fair", das damit nahezu alles möglich ist. Dies erklärt, warum Juristen immer öfter Urteile gelingen, die viel Volk den Kopf schütteln lässt.
Je mehr nun in diesem System, das vom Geben und Nehmen aller lebt, auf ihren eigenen Vorteil schielen und keine drüber kriegen von einer übergeordneten Instanz, die sozusagen das Recht des Stärkeren wahrnehmen soll, das in der übrigen Welt durch ein stärkeres Tier für eine Kräftighaltung der Unterart sorgt, desto öfter werden Umverteilungenshandlungen Mächtiger notwendig, von denen die meisten nicht ausgleichen können, was zuvor über viele Einzelungerechtigkeiten angerichtet worden ist. Deshalb wäre es so wichtig, dort zu schrauben, wo sichergestellt wird, dass Politiker nicht, wenn es zu spät ist, den Mist daraus auf die Schultern vieler verteilen.
Ich würde es allgemeiner ausdrücken, die Regeln sollen wenn möglich eine maximale Zufriedenheit (Wohlbefinden) für die Machthaber gewährleisten. In einer Demoratie wäre das dann die Mehrheit der Bevölkerung. aber ja so ist es.
Das würde funktionieren, wenn jeder Einzelne das Recht nutzen würde, das ihm Rechtsklarheit und dann auch Rechtssicherheit verschafft. Denn das unterstützt auch einen opitimalen Umgang mit der gewaltbefugten Macht, der Justiz!
Sicher wenn du die Fremdbestimmtheit auf die Natur und ihre Gesetzte erweitern willst, klar.
Mir ging es um Verdeutlich des Partner-Prinzips. Selbst die kleinsten Bestandteile im Atomkern agieren partnerschaftlich. Und managen unvorstellbare Energien sehr sehr gerecht. (Weil sie sich extrem gut verständigen können.)
Nun ich kann mir schon vorstellen wo unsere Ansichten auseinander gehen werden
...... spätestens bei der Frage was ist gerecht und was nicht.
Finde eine bessere Erklärung ...!!
Tja fragt sich halt was "Unrecht" ist - im grossen und ganzen gibt es da wohl Mehrheiten bzgl der einen oder anderen Frage, im Detaill gibt es wohl soviele Meinungen wie es Menschen gibt
Auch die Antwort darauf lässt sich so gescheit reduzieren, dass man jederzeit weiß, was man besser lassen sollte. Unrecht entsteht für mich aus vielen Ungerechtigkeiten, die nicht nachträglich justiert werden und über fehlschlagende Kompensationsbemühungen das Hirn von Menschen im Laufe der Zeit so deformieren können, dass sie irgendwann nicht mehr klar denken. Man wird nicht von heute auf morgen zu einem, der über Leichen gehen kann.
Müssen nicht, tun sie aber in manchen Bereichen eben doch.
Entweder geht es auf das Ziel Zufriedenheit zu, oder davon weg. Was anderes ist nicht vorstellbar.
Tjaa diese blöde Wertung..... das ist leider der Knackpunkt. kannst du mir denn positiv oder negativ allgemeingültig definieren?
Kann ich, doch setzt das voraus, dass Du mit dem Partner-Prinzip einverstanden bist, bzw. das als fundamentale Ausstattung von allem als gegegen akzeptierst. Vermutlich kommst Du nun mit der bislang kürzesten und praktikabelsten Definition für Gerechtigkeit aber selbst drauf.
Danke! - Siehst Du, so einfach kann Recht sein ...