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Das Königreich Bayern und das Großherzogtum Hessen führten bereits 1807 die Impflicht ein, während andere deutsche Staaten – so auch Preußen – diesbezüglich keinen Zwang ausübten.
Erst nachdem 1870/71 eine Pockenepidemie in Deutschland 125 000 Todesopfer gefordert hatte, wurde am 8. April 1874 das Reichsimpfgesetz erlassen, das bestimmte, dass Kinder sowohl im ersten als auch im zwölften Lebensjahr geimpft werden müssen.
Bei Nichtbefolgung drohten Geld- und Haftstrafen.
... und ihre Gegner
Gegner der Schutzimpfung hatte es immer schon gegeben, so hatte der Philosoph Immanuel Kant davor gewarnt, dass mit den Kuhpocken den Menschen auch die "tierische Brutalität" eingeimpft werde.
Nach der Einführung der Impfpflicht wurde der Protest jedoch lauter. Es bildeten sich lokale "Impfzwanggegnervereine", ab 1876 erschien das Periodikum "Der Impfgegner", und 1908 wurde der "Verein impfgegnerischer Ärzte" gegründet.
In Deutschland fand die Bewegung Unterstützung von Seiten der Lebensreformbewegung und ging schließlich in dieser auf.
Wenn die Argumente gegen das Impfen auch überwiegend grundsätzlicher Art waren, so gab es doch auch berechtigte Kritik an den gesundheitlichen Risiken.
Die Anwendung der humanisierten Kuhpockenlymphe barg die Gefahr der Übertragung anderer Infektionskrankheiten, insbesondere der Syphilis.
Um dieses Risiko auszuschalten, wurde dieses Verfahren 1885 in Deutschland verboten. Der Impfstoff wurde seither direkt von Kälbern und Jungrindern gewonnen.
Im Jahr 1979 hat die WHO die Welt für pockenfrei erklärt. Damit ist den Experten das Problem der Entwicklung eines Impfstoffs ohne BSE-Risiko erspart geblieben.
Interessant ist, wann jeweils bestimmte Viren ausbrachen und viele in Afrika ihren Ursprung hatten. Es waren oft keine Wissenschaftler die dann Tier und Menschenversuche unternommen haben.
Milzbrand- und Tollwutimpfstoff
Einen neuen Aufschwung nahm die Entwicklung von Impfstoffen durch Forscher wie Louis Pasteur (1822 – 1895), Robert Koch (1843 – 1910), Emil von Behring (1854 – 1917) und Paul Ehrlich (1854 – 1915).
Diphtherieserum
Ein Meilenstein in der Bekämpfung der Infektionskrankheiten war die Entwicklung des Diphtherieserums. Vorausgegangen war die Entdeckung des Diphtheriebazillus (1882) und des Diphtherietoxins sechs Jahre später durch Emile Roux und Alexandre Yersin am Institut Pasteur. Rätsel gab das bald darauf beobachtete Phänomen auf, dass ein Körper mit Bakterien infiziert sein konnte, ohne dass das Toxin nachweisbar war und ohne dass dieser erkrankte.
Schluckimpfung ist süß
Als letzte große Erfolgsgeschichte der Schutzimpfung in westlichen Ländern stellt sich die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung (Poliomyelitis) dar.
Den Impfstoff entwickelte Jonas Salk (1914 – 1995), indem er in kultivierten Affenzierenzellen abgeschwächte Viren züchtete und sie vor der Applikation mit Formaldehyd inaktivierte.
Die Schutzimpfung, die in Deutschland seit Beginn der 60er-Jahre Pflicht war, führte auch zu einem Schutz von nicht geimpften Personen, da das attenuierte Virus das Wildvirus aus der Bevölkerung verdrängte.
Welche Jahrgänge wurden gegen Tuberkulose geimpft?
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in der DDR ab
1953 eine gesetzliche Impfpflicht, die bis
1970 sukzessive ausgeweitet wurde: Neben den Pocken wurde unter anderem gegen Tuberkulose
(1953), Kinderlähmung
(1961), Diphtherie (
1961), Wundstarrkrampf
(1961) und Keuchhusten
(1964,
dann in Form des DTP-Impfstoffes)
Wie lange wurde gegen Pocken geimpft?
In Liechtenstein war die erste Impfung
1801 vorgenommen worden, ab 1812 galt eine gesetzliche Impfpflicht. Die ab 1967 weltweit von der Weltgesundheitsorganisation vorgeschriebene Impfpflicht gegen Pocken endete in Westdeutschland
1976. In Österreich endete die
Impfpflicht 1981.
Woher stammt der EBV Virus?
Erstmals beschrieben wurde das Epstein-Barr-Virus
1964 von Michael Epstein und Yvonne M. Barr. Sie entdeckten EBV in B-Lymphozyten, die von einem afrikanischen Patienten mit Burkitt-Lymphom stammten. Das Epstein-Barr-Virus ist damit das erste entdeckte Onkovirus des Menschen.
Es entstanden Autoimmunerkrankungen dadurch und Krebserkrankungen
Wann wurde der Virus Herpes entdeckt?
Erst in den 1960er Jahren wurde durch Andre Nahmias und besonders Karl Eduard Schneweis entdeckt, dass die Herpes-simplex-Infektionen von zwei verschiedenen Virusspezies verursacht werden, die die Forscher aufgrund ihrer verschiedenen Antigenität unterscheiden konnten.
https://www.amboss.com/de/wissen/Herpesvirus-Infektionen
Wann wurden Windpocken entdeckt?
Meyer, Rüdiger. Das Varizellen-Zoster-Virus (VZV) wurde 1952 entdeckt.
Wie oft muss man sich gegen Windpocken impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) empfiehlt allen Kindern die Varizellenimpfung mit 2 Impfstoffdosen vorzugsweise im Alter von 11 bis 14 Monaten (1. Impfung) und 15 bis 23 Monaten (2. Impfung).
weitere Viren in der Zeit
Tröpfcheninfektion:
• Influenza (echte Grippe)
• Schnupfen, Husten (durch Rhinoviren, RSV, Parainfluenzaviren)
• Masern
• Mumps (Parotitis epidemica, durch Mumps orthorubulavirus)
• Röteln
• Ringelröteln (Erythema infectiosum, durch Parvovirus B19)
• Drei-Tage-Fieber (Exanthema subitum, durch HHV 6)
• Windpocken (durch Varizella-Zoster-Virus)
• Pfeiffer-Drüsenfieber (Mononucleosis infectiosa, durch Epstein-Barr-Virus)
• SARS (durch das SARS-Coronavirus)
• COVID-19 (durch das SARS-Coronavirus-2)
• Zytomegalie
Schmierinfektion / Kontaktinfektion (durch Berührung kontaminierter Gegenstände, infizierter Tiere und Personen):
• Durchfall (Diarrhoe, durch Humane Rotaviren, Adenoviren)
• Hepatitis A oder E (Gelbsucht)
• Kinderlähmung (Polio)
• Herpes labialis
• Warzen (Humanes Papillomvirus)
• Tollwut (über Tierbiss und Kontakt)
• Lassa-Fieber
• Ebolafieber
• Marburg-Fieber
• Hanta-Virus-Fieber (über Urin von Nagetieren)
• Maul- und Klauenseuche (Maul-und-Klauenseuche-Virus)
• Bornholmsche Krankheit (durch Coxsackie-B-Virus)
• Mundfäule (Stomatitis aphthosa, durch Herpes-simplex-Viren)
Infektion über blutsaugende Insekten: (Stich oder Biss)
• FSME (über Zeckenstich)
• RSSE (über Zeckenstich)
• Louping-ill-Enzephalitis (über Zeckenstich)
• Powassan-Enzephalitis (über Zeckenstich)
• Kyasanur-forest-Fieber (über Zeckenstich)
• Omsk-hämorrhagisches-Fieber (über Zeckenstich)
• Colorado-tick-Fieber (über Zeckenstich)
• Gelbfieber (über Mückenstich)
• Denguefieber (über Mückenstich)
• Japanische Enzephalitis (über Mückenstich)
• West-Nil-Fieber (über Mückenstich)
• Chikungunya-Fieber (über Mückenstich)
• O’nyong-nyong-Fieber (über Mückenstich)
• Rift-Tal-Fieber (über Mückenstich)
• Pappatacifieber (über Mückenstich)
• Ross-River-Fieber (über Mückenstich)
• Sindbis-Fieber (über Mückenstich)
• Mayaro-Fieber (über Mückenstich)
• Murray-Valley-Enzephalitis (über Mückenstich)
• St. Louis-Enzephalitis (über Mückenstich)
• Rocio-Enzephalitis (über Mückenstich)
• California-Enzephalitis (über Mückenstich)
• Bunyamwera-Fieber (über Mückenstich)
• Oropouche-Fieber (über Mückenstich)
• Hepatitis B (auch über den Stich der Cimex lectularius=gemeine Bettwanze und Cimex hemipterus=tropische Bettwanze)
Infektion über Austausch von Körperflüssigkeiten bei Geschlechtsverkehr, Bluttransfusion oder Nadelstichverletzung (potenziell sind alle im Blut zirkulierenden Erreger auch durch dieses übertragbar):
• AIDS (durch HIV)
• Hepatitis B, Hepatitis C und Hepatitis D
• Zytomegalie
• Herpes genitalis
Infektion über Austausch von Körperflüssigkeiten im Mutterleib mit besonderen Risiken für das Ungeborene (pränatal):
• Herpes simplex
• Masern
• Ringelröteln
• Röteln
• Zytomegalie
Infektion über Austausch von Körperflüssigkeiten beim Geburtsvorgang (perinatal):
• AIDS (durch HIV)
• Hepatitis B (Gelbsucht)
• Herpes neonatorum
https://de.wikipedia.org/wiki/Virusinfektion
Hat sich schon mal jemand gefragt woher die Viren plötzlich alle herkommen. Da sind Viren bei die hochgefährlich sind und keiner hat was unternommen und wegen dem harmlosen Corona, wird die Welt stillgelegt.
Aus welchen Laboren sind diese Viren alle gekommen?