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Solche Zahlen sind vollkommen irrelevant, solange man sie nicht in Relation zu anderen setzt. Tut man es aber, stellt sich plötzlich heraus, daß die Zahlen für die Türken kaum schlechter sind als für Italiener und Ex-Jugoslawen, somit vollkommen untauglich für Dein eigentliches Begehren, nämlich Türkenbashing aus niederen xenophoben Beweggründen. Zudem zeigen Erhebungen, daß die Aufschlüsselung nach Alter für Türken ein überraschend gutes Ergebnis zeigen. Die Türken bis 25 Jahre unterscheiden sich keineswegs von anderen Migrantenpopulationen. Was allerdings bei den Türken auffällt, ist eine weitaus höhere Differenzierung zwischen den Geschlechtern. Türkinnen hinken hinter den Ergebnissen den männlichen Mitglieder ihrer Ethnie sehr viel weiter hinterher aus zum Beispiel Italienerinnen.Uwe schrieb:Zitat von Tafkas
Herrlich. Da geht die Denunziationsmaschine schon wieder los! Woher nimmst Du die Behauptung von "Hundertausenden" von "arbeitsunfähigen" Personen? Sind die alle schwerbehindert? Einarmig oder -beinig? Haben die alle einen Kopfschuß? Karzinome im Endstadium?
Eigentlich wollte ich auf Deinen hirnrissigen beitrg nicht eingehen, aber es juckt mich doch.
Da Du ja meinen mit offizellen Zahlen und einem Zitat des Arbeitsmisters von NRW hinterlegten Beitrag nicht gelesen hast, will ich Dir gern weiterhelfen (wenngleich auch vollkommen sinnlos):
Jeder fünfte türkische Staatsbürger in Deutschland beherrscht die deutsche Sprache nur mangelhaft oder gar nicht.
Ich habe Dir die Quellen genannt. Daß Du sie wiederum nicht in Betracht ziehst, kann als Hinweis auf Deine überaus unsauberen Motive bewertet werden.
...
Ich habe Dir schon mehrfach erklärt, daß es intellektuell unredlich ist, Extremwerte als Beschreibung einer Gesamtheit zu nehmen. Weder sind die Dorfstraße von Bad Godesberg noch Berlin-Kreuzberg die BRD als solche. Wer solche unzulässige Verallgemeinerungen vornimmt, muß sich nach seine Motiven fragen lassen. Andere als demagogische sind allerdings kaum denkbar.Etwa 70 Prozent der türkischen Schüler in Berlin erreichten bestenfalls einen erweiterten Hauptschulabschluss, so dass die meisten Jugendlichen im Ausbildungsalter enorme Bildungsdefizite hätten
So sind beispielsweise knapp 42 Prozent aller Türken in Berlin im erwerbsfähigen Alter arbeitslos.
Schneider redet von der Risikogruppe der Geringqualifizierten, nicht von Türken. Das liest Du daraus.Bei türkischen Haushalten (unter Berücksichtigung der Armutsrisikogrenze) hat sich erwiesen, dass weit unterdurchschnittliche Einkommen erzielt werden, bzw. Abhängigkeit von staatlichen Sozialleistungen besteht. Rund 42,5 Prozent aller Haushalte (44 Prozent aller Personen) haben mit einem Armutsrisiko zu leben
Allerdings scheint die NRW-SPD-Regierung die aufgezeiegten Missstände auch schon bemerkt zu haben.
So ließ Landesarbeitsminister Guntram Schneider am 30. Juli verlautbaren:
NRW habe wie keine ander Region "eine deutliche Ausprägung bei den Risikogruppen". Dazu zählen insbesondere Geringsqualifizierte. 60% der gut 300.000 Langzeitarbeitslosen in NRW eignen sich nur für Helferjobs. Aber rnur 15% dder angebotenenen Arbeitsplätze seien Helfer-Jobs. Auch der hohe Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund zeige Spuren, weil in diesem Personenkreis viel Sprachprobleme hätten sowie mangelnde schulische Qualifikationen.
Geschmacklos war nur, daß Du von den Migranten als „arbeitsunfähig“ geredet hat. Nicht ich habe diesen Begriff in die Debatte geworfen. Arbeitsunfähig sind im allgemeinen Sprachgebrauch Menschen, die aus körperlichen oder geistigen Gründen so sehr behindert sind, daß sie zur Erwerbstätigkeit nicht mehr in der Lage sind. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ethnie zählt nicht zu den zulässigen Beschreibungsmerkmalen.Und jetzt weißt Du, dass keine Körperbehinderte gemeint waren.
(Deine Unterstellungen sind übrigens mehr als geschmacklos).
Der Begriff „Masse“ bezogen auf Menschen bezeichnet eine amorphe Anhäufung von Menschen unter Absehung von jeglicher Individualität und Einzelwesen. Als solches negiert er das Menschsein seiner subsumierten Elemente.Der Begriff "Personenmasse" ist ein ganz normaler Begriff.
http://books.google.de/books?id=GrW-...massen&f=false
Das ist zu wenig. Bitte Deine Gegendarlegung.Denn das war der eigentliche Sinn der Emanzipation: die Männer mit in die Pflicht für die Familienarbeit zu nehmen
Mit Sicherheit nicht.
Das ist eine altväterliche und reichlich verschmockte Darstellung. Es negiert, daß es den Frauen, die sich seit dem Ende des 19.Jahrhunderts auf die Socken machten, mitnichten um Lohnarbeit ging, sondern um die Entwicklungen ihrer persönlichen, weiblichen und menschlichen Fähigkeiten. Aber das kapieren Patriarchenmacker wie Du wohl eher nicht. Und ob es wirklich so schädlich ist, wenn Kinder früh in die Gemeinschaft mit anderen Kindern geraten, ist beleibe nicht letztendlich geklärt. Deine – ideologisch motivierte – Verdammung reicht jedenfalls als Argument nicht aus.Nochmals, in der blassen Hoffnung, daß selbst Du das eines Tages kapierst: gehören die Väter nicht zur Familie?
Damit Du den Sachzusammenhang wiederfindest:
Es ging um Kinder (bis 3), die in die Kita abgeschoben werden (müssen), weil beide Eltern arbeiten gehen müssen.
Und darum, dass der politische Druck auf die Frauen zur Erwerbsarbeit einzig und allein dem Senken der Löhne dienen soll.