Ich möchte noch einiges ergänzen, was bei meinen Ausführungen zum Universum vermutlich nicht ganz deutlich herüber kam.
Es waren die Überlegungen, warum ich damals überhaupt begann, über das Weltall meine Ansichten zu beschreiben. Prinzipiell hätte mir das egal sein, was die Wissenschaftler darüber schreiben, aber ich war seltsamer Weise sogar über deren Ausführungen sehr Entrüstet.
Nun, etwas später, bemerkte ich, dass ich in meinen Ausführungen einige Gedankensprünge machte, die einige nicht ganz nachvollziehen konnten.
Eine grundsätzliche Überlegung zur Materie, zum Atomaufbau enthält eigentlich den Schlüssel für alle weiteren Gedanken und Fragen, welche sich die Wissenschaftler bisher noch nicht gestellt zu haben scheinen.
Der Atomaufbau der unterschiedlichen Elemente ist ebenfalls unterschiedlich, was man bereits an der Atommasse dieser Elemente erkennen kann. Somit haben die Atome mit einem höheren Atomgewicht irgendwelche Elemente mehr in ihrem Besitz, als die Atome mit einem geringeren Atomgewicht.
Das leichteste Atom hat die wenigsten Bestandteile davon. Diese Bestandteile üben aufeinander zum Teil noch unbekannte Kräfte aus, welche dieses Atom zusammen halten und einer Veränderung Widerstand entgegen setzen.
Erst mit der Zuführung von sehr viel Energie und einem sehr hohen Druck, etwa wie in einer Sonne, kann dieses Atom weitere Elemente aufnehmen, wobei es selbst noch mehr Energie abgibt. Dieser Vorgang ist allgemein in der Theorie ungefähr bekannt, wird aber in der Betrachtung des Universums vernachlässigt.
Von dieser Überlegung ausgehend, komme ich zu dem Schluss, dass es am Anfang, wenn es einen Anfang gegeben haben sollte, immer nur dieses leichte Atom mit dem einfachsten Atomaufbau gegeben haben muss. Das heißt, an so einem Anfang hätte es nur ein sehr leichtes Gas gegeben, in einem gefrorenen Aggregatzustand. Wenn so etwas im All herum treibt, glaube ich nicht, dass sich dieses Gas mit seiner geringen Anziehungskraft, mit der Zeit an einigen Stellen im Universum dermaßen konzentrieren und dann so viele Sonnen bilden würde, die in sehr vielen Galaxien zusammen gehalten werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Staub im All, der sich auf diese Weise zusammen geklumpt haben soll. Staub ist materiell betrachtet kein Gas mehr, sondern hat ein höheres Atomgewicht. Wo sollte also dieser Staub hergekommen sein? Den könnte nur ein Atomarer Prozess in einer Sonne erzeugen.
Darum bin ich der Meinung, die Wissenschaftler lassen in ihren Berichten vieles unter den Tisch fallen. Weil das für sie Wurst ist, muss es wenigsten einen Anfang gegeben haben und später ein Ende geben.
Mit normalen Aufnahmetechniken konnte man bereits Galaxien in so großen Entfernungen erkennen, welche eine Ausdehnung der Materie nach einem Urknall sogar in Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen würden. Diese Wissenschaftler erklärten dann großzügig, dass sich der Raum mit der Materie gleichzeitig ausgedehnt hätte.
Für mich hat diese Argumentation eine sehr große Ähnlichkeit mit der Behauptung der früheren Wissenschaftler, die Erde würde eine Scheibe sein und alles Andere würde von Göttern bestimmt werden.
Allein die Erkenntnis, dass man mit Langzeit-Aufnahmen noch weiter entfernte Galaxien erkennen konnte, ist für mich die Schlussfolgerung, die Urknalltheorie hat keine Gültigkeit mehr. Je Empfindlicher die Beobachtungsgeräte werden, umso weiter entfernte Galaxien wird man erkennen können. Die Theorie des unendlichen Universums nimmt somit wieder Gestalt an.
Also wird das Universum bereits sehr viel länger existieren und vollkommen andere, bisher unberücksichtigt gebliebene Abläufe werden nun gezielt untersucht und zunehmend eine wichtige Rolle spielen.
Wenn das Universum nahezu unendlich groß ist, dann würde nie das Licht ganz ausgehen, ist meine grundlegende Ansicht vom Universum. Das liegt daran, dass ich die Meinung vertrete, all diese Abläufe im Universum passieren in einem unregelmäßigen Kreislauf, wobei immer wieder die einfachsten, leichten Atome gebildet werden. Die Sonnen machen daraus Energie und erzeugen dabei die schweren Atome, woraus dann die Planeten entstehen, auf denen sich die unterschiedlichsten Lebensformen entwickeln. Manche sogar mit der Intelligenz Atombomben zu bauen, um sich selbst umbringen zu können.
Für mich stand eigentlich nur die Frage, an welcher Stelle, würde in so einem Kreislauf, aus den schweren Atomen wieder leichte Atome entstehen.
Über die Endpunktbetrachtung kam ich darauf. Die Sonnen geben Licht ab, bei der Erzeugung der schweren Atome. Also sollte der Vorgang, der alles umkehrt auch das Licht wieder einfangen. Ein Vorgang, den es nur in einem schwarzen Loch gibt.
Dort herrschen nach meiner Vorstellung solche Kräfte, dass sogar die Kraft der Atombindung in den Atomen überwunden wird. Dadurch entsteht dort ein uns unbekannter Aggregatzustand, den ich Ursuppe bezeichne. Die dort herrschenden Temperaturen können trotz des hohen Druckes alles in Bewegung bringen, bis so ein schwarzes Loch diese große Masse einzelner Elemente nicht mehr halten kann, weil diese Teilchen in der Rotationsbewegung die Lichtgeschwindigkeit erreichen.
Nach den uns bekannten Gesetzen wird die Masse der Teilchen bei Lichtgeschwindigkeit unendlich groß. Dieses Phänomen ist dann die Geburtsstunde der Galaxien, weil das schwarze Loch diese extrem hohe Masse nicht halten kann. Nur in diesem Augenblick ist deren Masse unendlich groß und verlässt das schwarze Loch. Nur kurz nach diesem Augenblick können sich die Elemente der leichten Atome zusammen finden weil sie das schwarze Loch nicht mehr daran hindert. Die Masse von tausenden Sonnen war durch die hohe Geschwindigkeit für den Bruchteil eines Augenblicks unendlich groß.
Ich denke, das ist auch der einzige Augenblick, bei dem Elemente der Atome Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Danach reduziert sich die Geschwindigkeit sofort, je weiter sie sich von dem schwarzen Loch entfernen, weil sich die hellglühende Masse der gerade geborenen Materie noch in einem geschlossenen Ring zusammen hält, welcher durch die Fliehkraft nach außen drängt. Die Anziehungskräfte des schwarzen Lochs und auch die eigene Gravitation dieser Materiemassen behindert die Ausdehnung, wodurch diese Massen weiterhin an Geschwindigkeit verlieren. Noch ist die Geschwindigkeit und damit die Fliehkraft so hoch, dass diese Massen weiter nach außen treiben. Wenn der Ring sich nicht mehr zusammen halten kann, löst er sich auf und zerfällt in viele große Sonnen.
Darum hatte ich auch voraus gesagt, dass so eine Explosion eines schwarzen Lochs sehr viel heller sein würde, als eine Supernova. Die Geburt des sehr leichten Atoms Wasserstoff.
Opa Gerd