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Konzept Demokratie

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Weit über 90% haben für Parteien gestimmt, die für Europa und für den Euro sind.

Ich bezweifle dass Letzteres der Grund für Ersteres ist ! Denn dann hätten 90% für den Abbau von Demokratie und Bürgerrechten gestimmt (nicht das dies bei der NPD anders wäre). Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dafür diese 90% der Wahlteilnehmer extra zur Wahlurne zu eilen.
 
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Ich stelle fest, wenn bei uns Wahl ist schaut niemand mir über die Schulter. Ich kann ankreuzen wen ich will!


Ja klar, w
ie damals in der ddr, weil eh egal ist wen ich waehle es macht keinen unterschied. die fuehrenden parteien sind alle gleichgeschaltet (bestes beispiel die gruenen und die linken sind gerade noch drueber)

Ralle

Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
 
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Ne, ich würde das eher damit begründen, dass viele Antworten zu komplex sind und keinesfalls binär. Wenn es darum geht, ob in allen Gaststätten ein totales Rauchverbot herrschen solle, so ist das simple und ja/nein. Das versteht jeder, jeder weiß, was das bedeutet und es gibt nur zwei Möglichkeiten. Wenn es aber darum geht, ob wie sich Deutschland im Falle der Krim-Krise verhalten sollte, wird das schon schwerer. Es geht hier auch einfach darum, jemanden beauftragen, sich um etwas zu kümmern, damit man es nicht selber machen kann. Du nähst ja auch nicht deine eigenen Hosen, baust nicht selber dein Haus etc. Du beauftragst jemanden, der das kann und sich da auskennt. Wenn ich jede Entscheidung treffen müsste, die die Regierung trifft, müsste ich dann nicht genauso informiert sein wie die jetzige Regierung?

Und das bringt mich zu meinem Argument gegen Demokratie. Aufwand mit Nutzen eines Urnengangs vergleichen.
Was ist der Aufwand? Ich muss mich informieren, und zwar über alles, denn so ziemlich alles betrifft mich, denn so ziemlich alles kostet Geld und jeder bezahlt Steuern. So betriff es einem auch, ob man Agrarsubventionen bezahlt. Kostet einem im Jahr einen Euro Steuern. Anschließend muss man noch zur Wahlkabine gehen/fahren, was auch Sprit oder minimal Zeit kostet.
Was ist der Nutzen? Ich gebe einen Stimme von Millionen ab. Dass meine Stimme irgendwas bewirkt ist sehr unwahrscheinlich. Und werden die Agrarsubventionen abgeschafft, spart ich ein paar Euro.

Wie sieht es zB. mit einer Lobbygruppe aus? Nehmen wir den Verband der Bauern.
Was ist der Aufwand? Da man nur ein Thema vertritt, muss man nur die Politiker kennen, die für Agrarsubventionen sind. Da man viele Personen ist(Gruppe mit einem Interesse), kann man das ganze auch noch aufteilen und schauen, die Person, die man will, ins Parlament zu bekommen. Man kann zusammen auch Druck auf Parteien ausüben, denn wenn zB. die CSU nicht macht, was man will, könnten Tausende Wähler auf einen Schlag weg sein. Vergleiche das mit dem einzelnen Wähler.
Was ist der Nutzen? Die Chancen stehen also weitaus höher, das zu bekommen, was man will und es geht um Tausende Euros für jeden Landwirt.

Was gehen Menschen trotzdem wählen?
Da der oben beschriebene Aufwand weit höher als der Nutzen ist und man trotzdem wählen geht, muss ich da etwas vergessen haben. Und tatsächlich.
1. Wählen ist anerkannt. Es wird auf Nicht-Wähler ein bestimmter sozialer Druck ausgeübt. Nun könnte man dann auch einfach nicht wählen gehen und behaupten, man hätte es getan. Genau das sah man in der Schweiz. Man wollte den Aufwand beschränken und Wahlen online möglich machen. Die Folge war eine noch geringere Wahlbeteiligung, va. in ländlichen Regionen. Warum? Weil es va. auf dem Land um das Sehen und Gesehen werden ging. Ging man nicht wählen, so sprach sich das in der Gemeinde rum.
2. Wer einen Lottoschein ausfüllt, darf träumen. Er darf sich vorstellen, wie es mit dem vielen Geld wäre. Eben bis zur Ziehung in der man feststellt, man hat Geld verbrannt. Wer nicht mitspielt, darf das nicht. Bei Wahlen genauso. Wer eine Stimme abgibt, darf sich vorstellen, mit der Stimme etwas bewegt zu haben.

Wem die letzten beiden Punkte nichts bedeuten, geht nicht wählen.

Lösung:
Man kann den Nutzen einfach dadurch erhöhen, indem man auf kleinerer Ebene abstimmt. In der Gemeinde hat man dann schon eine von 1000 Stimmen im Vergleich zu Bundestagswahlen. Am Besten wird es auf individueller Ebene. Man nehme das Aufwand-Nutzen-Verhältnis beim Kauf einer Kamera. Da man hier 100% der Stimmen hat, macht es auch Sinn, sich ausführlich zu informieren. Information matters. Bei Wahlen verbleibt man allerdings rational-ignorant.

Zudem vergisst man oft, dass es auch mehr als Einheitslösung gibt. Wollen wir G8 oder G9? Was tun, wenn ein Drittel für G8 und 2 Drittel für G9 sind? Ah, dann gibt es G9, oder? Falsch. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass es G8 und G9 gibt. Darüber sollte man mal auch bei anderen Entscheidungen und Regeln nachdenken!



Loesung:

es waere doch gamnz einfach, wir haben 322 wahlkreise, die sieger dieser wahlkreise bilden den bundestag und fertig ists.
das waere der wirkliche wille der bevoelkerung, denn die im wahlkreis wissen ganz genau warum sie dem die stimme geben und dem anderen nicht.

Ralle

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Loesung:

es waere doch gamnz einfach, wir haben 322 wahlkreise, die sieger dieser wahlkreise bilden den bundestag und fertig ists.
das waere der wirkliche wille der bevoelkerung, denn die im wahlkreis wissen ganz genau warum sie dem die stimme geben und dem anderen nicht.

Ralle
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben hab. Inwiefern wäre es denn eine Lösung, wenn man eine Stimme von etwa 100 000 hat, um einen Abgeordneten zu bestimmen, der einer von 600 im Bundestag ist. Hast du die Sache mit Aufwand-Nutzen vom einzelnen Wähler und Lobbygruppe nicht verstanden? Da bleib ich lieber rational ignorant.

Teste das mal mit der Ignoranz. Frag mal Leute auf der Straße, ob sie wissen, wie der Bürgermeister ihrer Stadt heißt. Frag sie, welche Parteien im Stadtrad vertreten sind. Frag sie, für welchen Kandidaten sie in ihrem Wahlkreis gestimmt haben und wer es letztlich ins Parlament geschafft hat. Frag nach der Europawahl. Das sind jetzt alles nur Fragen, die ich nicht beantworten könnte und ich halte mich durchaus für politikinteressiert. Ich kann dir zB. von jedem Bundesland sagen, wer da regiert und dazu alle Bundesminister mit Partei. Ich bezweifle, dass das viele hinbekämen.

Rationale Ignoranz. Und dann frag mal den Bauernverband (bzw. den Lobbyisten), welche Abgeordnete für Agrarsubventionen sind. Der wird dir alles über die Herren erzählen können.
 
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Die antideutsche Regierung abwählen

Die BRD-Regierungen regieren schon seit Jahrzehnten an dem Willen des deutschen Volkes vorbei. Dabei soll doch nach dem GG der Wille des deutschen Volkes entscheiden.
So ist nach Umfrageergebnissen die überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes gegen die jährliche Mandatsverlängerung der Bundeswehr in Afghanistan, gegen die finanzielle Unterstützung der verschuldeten EU-Lander, gegen die Unterstützung der Kiewer Banditenregierung und gegen Rußland etc.

Darum diese Petition unterschreiben:
https://www.openpetition.de/petitio...bgesetzt-erklaeren-uebergangsregierung-bilden
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ein prima Beispiel für unsere Scheindemokratie ist der Umgang mit Rüstungsexporten.
http://www.sueddeutsche.de/news/pan...a.urn-newsml-dpa-com-20090101-140414-99-05079
Nach der Devise Geld stinkt nicht ist Deutschland ganz vorn dabei.

Ein sehr begrenzter Kreis entscheidet da über Ja oder Nein ,begründet
wird dies mit notwendigem Geheimnisschutz.

So ist es für die Misere ganz normal an die "lupenreine Demokratie" Saudi Arabien
Panzer zu liefern.

Bei afrikanischen Entwicklungsländern ist die Rede von Blutdiamanten
http://de.wikipedia.org/wiki/Blutdiamant
was sind die Euro die über solche Geschäfte rein kommen?

Da gibt es Exportbeschränkungen für Handfeuerwaffen , aber man findet Wege sie zu umgehen.

http://www.n-tv.de/politik/Der-illegale-Mexiko-Deal-von-Heckler-Koch-article12064261.html

Das schlimmste , am kommenden Ostersonntag rennen die meisten dafür Verantwortlichen
als "Christen" in die Kirche ohne Gewissensbisse.(Wir haben doch nicht abgedrückt....):mad:
 
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Macht der Kampf für Freiheit überhaupt noch Sinn?

Frei ist nur die Jugend - Jugend, die nicht Immobilien, sondern Hoffnungen hat, ist in der
Tat am leichtesten zu mobilisieren für Freiheitskämpfe. Heute würde ich nicht auf die
Barrikaden gehen, und erst nicht für die Freiheit. Und nicht nur, weil ich Kinder und eine
Wohnung mit Balkon habe, sondern auch weil ich nicht mehr an die Revolution glaube –
ihre nukleare Kraft ist von den Mächtigen längst gut erforscht und wird systematisch zu
ihren Vorteilen als Waffe eingesetzt – außenpolitisch als Waffe gegen nicht konforme
Regime, innenpolitisch – in Clan-Auseinandersetzungen. Nach solchen Revolutionen wird
vieles anders, aber selten besser (s. Ukraine, wo jetzt nach der Revolution die Oligarchen
untereinander kämpfen, wer der Präsident wird).Mit dem heutigen Wissen würde ich mir
damals sagen: Hör auf durch die Straßen zu schlendern und zu schwärmen – gehe mit
deinem Diplom in die Schule, stelle dich vor die Klasse und tue deine Arbeit möglichst gut.
Bewahre Ruhe, denn während ihr berauscht nach Freiheit gerufen habt, wühlten
unsichtbare räuberische Hände in euren Jackentaschen... *
 
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www.verstaendigung.de
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Was spricht dagegen, sich rechtzeitig die Jackentaschen zuzunähen?

Revolutionen müssen von Leuten kommen, die keine Jacken haben.

Eine Revolution mit vollen Hosen ist völlig unvorstellbar.
 
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Dämonen der Demokratie

Politiker sagen immer: „Koalitionen sind keine Liebesheirat!“ Doch möchte ich anhand des gesetzlichen Mindestlohnes einmal verdeutlichen, was unser demokratisches System eigentlich bewirkt:

Der Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde für alle war ein Wahlkampfthema der SPD. Nun kam einer der Union daher und sagte, es könne aber nicht für Rentner gelten, die sich was hinzuverdienen wollen. Alle waren sich einig. Dann kam der nächste und sagte, Hartz 4 Empfänger müssten ausgenommen sein, da wir ja in Deutschland Hartz 4 Empfänger bekämpfen und eben nicht die Arbeitslosigkeit. Und auch da waren sich alle einig.

So bekommen wir erst 2017 einen gesetzlichen Mindestlohn, der für wenige gilt. Denn, es ist davon auszugehen, dass ( bis auf Frisören in den neuen Bundesländern – bedauerlicherweise - ) die Mehrheit der gut ausgebildeten Deutschen schon heute wesentlich mehr wie 8,50 Euro verdienen.

Anderes Thema wäre die Rente: Die Mütter Rente war ein Vorschlag der CSU. Da es vor der Wiedervereinigung in der ehemaligen DDR Krippenplätze selbstverständlich waren, so konnten die Mütter auch wieder früher in den Arbeitsmarkt zurückkehren. Im Gegensatz zu Bayern konnte man dort vor ein paar Jahrzehnten noch; von der Mentalität die drei K-s großschreiben: „Frau ist gleich Kinder, Kirche, Küche“

Prinzipiell befürworte ich aus Respekt der älteren Generation die Mütter Rente. Doch, sie ist falsch finanziert. Nun hatte dies die CSU im Wahlkampf im Wahlprogramm. Heute sitzt Seehofer mit am Regierungstisch. Der Herr Schäuble ( Bundesfinanzminister ) ist der erste, der dem Wahlversprechen der CSU einen Keil einschlägt: „Das sollen aber bitteschön die Versicherten durch ihre Beiträge bezahlen. Beim Staatshaushalt ist kein Geld dafür vorgesehen.“

Ich könnte Wetten, dass bei der Renten mit 63 Jahren auch noch Parlamentarier oder Lobbyisten der Wirtschaft am Werk pfuschen werden. Z.B. könnte es sein, dass einer auf die glorreiche Idee kommt, dass die „beliebten“ Dachdecker ausgenommen müssten von der Rente mit 63. Die könnten ja sicher bis 70 und sollten sich nicht so anstellen.
 
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Dies setzt eine objektive Meinung vorraus. Objektive Meinung kann man aber erst haben, wenn man alle Informationen hat und verarbeiten kann. Damit müßten schon mal jeden Wähler alle Medien, z.B. Zeitungen, und Informationen zur Verfügung gestellt werden.

Sollten Alle auch noch über Haushalte abstimmen, müßte auch jeder diese lesen und Studien durchlesen, die berechnen welche Folgen Kürzungen oder Erweiterungen nach sich ziehen. Wer macht das schon?
.

Ich empfehle Ihnen mal die Teilnahme an einer x-beliebigen Gemeinderats- oder Kreistagssitzung, wenn dort über den Haushalt abgestimmt wird. 90 Prozent der Beteiligten haben ganz offensichtlich keine Ahnung, wofür da Gelder eingeplant werden, sondern beugen sich dem Gedanken: "die Verwaltung wirds schon richtig gerechnet haben". Machen sie sich mal den Spass, konkrete Fragen zum Haushaltsplan zu stellen (ich habe es schon getan). Wenn sie viel Glück haben, sind einigen wenigen vielleicht die größten Posten bekannt. Es ist erschütternd, mit welcher Leichtigkeit da Millionensummen durchgewunken werden. Den Haushaltsplan liest so gut wie kein Politiker - da entscheidet eher die Fraktionszugehörigkeit. Motto: "Die anderen sind dafür, dann bin ichs auch." Von wegen: "Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen verpflichtet". Eigentlich kann man in vielen Dingen mit ebensoviel "Sachverstand" den oft belächelten Stammtisch in der örtlichen Dorfkneipe entscheiden lassen.

Doch selbst auf Bundesebene werden die meisten Gesetzesvorlagen aufgrund ihrer Komplexität ja mittlerweile außerhäusig von Anwaltskanzleien erstellt. *IRONIE AN* Die sind natürlich generell völlig unabhängig und frei von lobbyistischen Einflüssen *IRONIE AUS* Ich möchte nicht wissen, wie viele Politiker diese Gesetzestexte nicht oder nur teilweise durchschauen, wenn sie darüber abstimmen. Schlimmer kann eine direkte Demokratie auch nicht sein - selbst wenn die "Dummen" mit abstimmen. Allerdings bezweifle ich deren Motivation, überhaupt zu einer solchen Abstimmung zu gehen.
 
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Schlimmer kann eine direkte Demokratie auch nicht sein - selbst wenn die "Dummen" mit abstimmen. Allerdings bezweifle ich deren Motivation, überhaupt zu einer solchen Abstimmung zu gehen.

Ganz meine Rede! :D
Es geht bei direkter Demokratie aber eher um Richtungsentscheidungen als um den Krümmungsgrad der Gurke. Atomkraft ja/nein. Solche Sachen. G8 oder G9? Wollen wir den Euro? Die Rechtschreibreform?
 
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was noch?

Todesstrafe, Steuersystem usw?

Todesstrafe nein - Steuersytem sicher. Das bedarf seit Jahrzehnten einer grundlegenden Reform, ebenso wie das Rentensystem. Ein "Weiter so" ist das bewußte Ignorieren eines angekündigten Scheiterns. Das Handeln der Regierung beschränkt sich in diesem Punkt sehenden Auges schon länger auf das Hoffen, dass der Zusammenbruch nicht in ihrer Legislaturperiode passiert. Ein bißchen wenig für Berufspolitiker...
 
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Todesstrafe nein - Steuersytem sicher. Das bedarf seit Jahrzehnten einer grundlegenden Reform, ebenso wie das Rentensystem. Ein "Weiter so" ist das bewußte Ignorieren eines angekündigten Scheiterns. Das Handeln der Regierung beschränkt sich in diesem Punkt sehenden Auges schon länger auf das Hoffen, dass der Zusammenbruch nicht in ihrer Legislaturperiode passiert. Ein bißchen wenig für Berufspolitiker...

Eine "Volksabstimmung" über Steuersystem und Rentensystem?

über WAS genau willst du da abstimmen lassen?

die meisten Bürger kapieren nicht einmal die Grundzüge davon...
 
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Todesstrafe nein - Steuersytem sicher. Das bedarf seit Jahrzehnten einer grundlegenden Reform, ebenso wie das Rentensystem. Ein "Weiter so" ist das bewußte Ignorieren eines angekündigten Scheiterns. Das Handeln der Regierung beschränkt sich in diesem Punkt sehenden Auges schon länger auf das Hoffen, dass der Zusammenbruch nicht in ihrer Legislaturperiode passiert. Ein bißchen wenig für Berufspolitiker...

noch was


welches "scheitern?


Steuereinnahmen sind so HOCH wie noch nie- und auch die Rentenversicherung hat ÜBERSCHÜSSE....
 
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Also was die "direkte Demokratie" angeht, so ist es Demokratie in Reinform und die Einzige, welche diesen Namen verdient. Die restlichen Derivate, wie die angelsächsisch/amerikanisch geprägte und nach dem WK II verbreitete "repräsentative Demokratie", mutieren zwingend zu einer Oligarchie.
Salopp gesagt, wenn man einen Geldsack braucht um bei den Wahlen zu gewinnen, ist es Volksverarsche. Denn dann gewinnt nicht der Beste, sondern der Reichste. Das führt zu solchen Auswüchsen wie Lobbyismus und sogar zu einem quasi Arbeitsverhältnis der Politiker gegenüber den Finanziers.

Die Anfeindungen und die Diskreditierung unserer Volksvertreter, gegenüber den Volksabstimmungen, ist ja auch der beste Beweis dafür, dass es zu einer Elitenbildung gekommen ist welche die Macht nicht aus der Hand geben will.
Dass die Menschen angeblich zu dumm seien, Entscheidungen zu treffen und eines Vormundes bedürfen, ist absoluter Quatsch. Das Volk ist eigentlich ein Rechtssubjekt, wie auch jede einzelne Person. Wenn ich nun eine natürliche Person für zu dämlich halte, so entmündige ich sie ja nicht. Außerdem geht es wirklich um das "WAS" und nicht das "WIE". Das "WAS" muss das Volk entscheiden und das "WIE" die Politiker umsetzen.
 
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Ich will mal meinen Senf dazugeben :)

Also was die "direkte Demokratie" angeht, so ist es Demokratie in Reinform und die Einzige, welche diesen Namen verdient. Die restlichen Derivate, wie die angelsächsisch/amerikanisch geprägte und nach dem WK II verbreitete "repräsentative Demokratie", mutieren zwingend zu einer Oligarchie.
Salopp gesagt, wenn man einen Geldsack braucht um bei den Wahlen zu gewinnen, ist es Volksverarsche. Denn dann gewinnt nicht der Beste, sondern der Reichste. Das führt zu solchen Auswüchsen wie Lobbyismus und sogar zu einem quasi Arbeitsverhältnis der Politiker gegenüber den Finanziers.

Die Anfeindungen und die Diskreditierung unserer Volksvertreter, gegenüber von Volksabstimmungen, ist ja auch der beste Beweis dafür, dass zu einer Elitenbildung gekommen ist welche die Macht nicht aus der Hand geben will.
Dass die Menschen angeblich zu dumm seien, Entscheidungen zu treffen und eines Vormundes bedürfen, ist absoluter Quatsch. Das Volk ist eigentlich ein Rechtssubjekt wie auch jede einzelne Person. Wenn ich nun eine natürliche Person für zu dämlich halte, so entmündige ich sie ja nicht. Außerdem geht es wirklich um das WAS und nicht das WIE. Das WAS muss das Volk entscheiden und das WIE die Politiker umsetzen.


ich frage mich wie du ein Volk von 80 Millionen Bürgern mit direkter Demokratie regieren willst- rein praktisch...


jeden Sonntag "Volksentscheide" über diverse Themen?

das ist doch grenzwertig albern...

wobei die meisten Themen so komplex sind , dass sie 99% der Wähler gar nicht kapieren können
 
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ich frage mich wie du ein Volk von 80 Millionen Bürgern mit direkter Demokratie regieren willst- rein praktisch...


jeden Sonntag "Volksentscheide" über diverse Themen?

das ist doch grenzwertig albern...

wobei die meisten Themen so komplex sind , dass sie 99% der Wähler gar nicht kapieren können

Du wirst es nicht glauben, aber gerade unsere Generation hat sehr viel mit den alten Athenern zusammen.

In den Stadtstaaten war es noch möglich, die Menschen zusammen zu rufen und abzustimmen. Wobei es auch zu Scherbengerichten kam und diversen Missbräuchen. Aber man muss den Umständen rechnung tragen, welche mit den unseren in keinster Weise Vergleichbar sind.
Wir haben dagegen die Chance (speziell die westlichen Länder), die Fehler der Geschichte zu vermeiden und die modernen Kommunikationsmittel zu nutzen um den Volkswillen effizient festzustellen. Eine Abstimmung per Internet zu organisieren, für ein 80 mio. Volk ist ein Klacks. Ich weiß wovon ich rede. Nur der Wille ist nicht da.
 
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Du wirst es nicht glauben, aber gerade unsere Generation hat sehr viel mit den alten Athenern zusammen.

In den Stadtstaaten war es noch möglich, die Menschen zusammen zu rufen und abzustimmen. Wobei es auch zu Scherbengerichten kam und diversen Missbräuchen. Aber man muss den Umständen rechnung tragen, welche mit den unseren in keinster Weise Vergleichbar sind.
Wir haben dagegen die Chance (speziell die westlichen Länder), die Fehler der Geschichte zu vermeiden und die modernen Kommunikationsmittel zu nutzen um den Volkswillen effizient festzustellen. Eine Abstimmung per Internet zu organisieren, für ein 80 mio. Volk ist ein Klacks. Ich weiß wovon ich rede. Nur der Wille ist nicht da.

Lächerlich. Erstens haben nicht alle Personen- wörtlich: alle Personen. Nicht Haushalte! - einen Computer, und Du wirst sie nicht zwingen können, sich einen anzuschaffen und auch zu bedienen. Damit hast Du zum Beispiel schon einmal ältere Mitbürger von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Zweitens dürfte es grundgesetzlich nicht zulässig sein, die Leute zum Gebrauch zwecks Volksabstimmung zu zwingen. Drittens mußt Du gewährleisten, daß Abstimmungen regelkonform ablaufen, d.h. Du mußt garantieren können, daß der Wahlbürger nur einmal per Computer wählt und daß die Wahl weitgehend unbeeinflußt stattfindet. In Wahlkabinen und mit Wählerlisten ist dies geregelt, mit dem Computer überhaupt nicht. Darum trifft übrigens Dein Vergleich mit Athen keineswegs. Denn die Athener waren gezwungen, wenn sie politisch teilhaben wollten, sich persönlich und physisch auf der Agora einzufinden. Sonst war da nix mit Demokratie.

Nein, Du weißt nicht, wovon Du redest.
 
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Lächerlic. Erstens haben nicht alle Leute - wörtlich: alle Leute. Nicht Haushalte! - einen Computer, und Du wirst sie nicht zwingen können, sich einen anzuschaffen und auch zu bedienen. Damit hast Du zum Beispiel ältere Mitbürger von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Zweitens dürfte es grundgesetzlich nicht zulässig sein, die Leute zum Gebrauch zwecks Volksabstimmung zu zwingen. Drittens mußt Du gewährleisten, daß Abstimmungen regelkonform ablaufen, d.h. Du mußt gewährleisten können, daß der Wahlbürger nur einmal per Computer wählt und daß die Wahl weitgehend unbeeinflußt stattfindet. In Wahlkabinen und mit Wählerlisten ist dies geregelt, mit dem Computer keineswegs.

Nein, Du weißt nicht, wovon Du redest.

Wie machen denn ältere Mitbürger, Harzer, etc Überweisungen?

Es reicht schon, wenn man in jedem Wahlbezirk ein Paar Terminals aufstellt und Diese mit entsprechenden Authentifizierungsverfahren ausrüstet. Über die Verfahren kann man zwar streiten, aber es ist auf jeden machbar und sogar mit dem Datenschutz vereinbar. Man muss es nur wollen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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