Ich versuch mal nach besten Wissen und Gewissen zusammenzufassen welche Meinungen es bisher in diesem und anderen Threads zu dem Thema gibt.
Auch wenns keiner liest hab ich wenigstens was davon :
Zusammenfassung der bisherigen Kommentar:
Einige sind der Meinung die "Masse" der Menschen erscheint zu inkompetent für ein ...nennen wir es mal "Volksentscheidsystem".
Weil entweder keine Zeit vorhanden ist um sich mit schwierigen Themen wirklich zu beschäftigen oder weil die Zeit die vorhanden ist für andere Sachen (Entertainment) genutzt wird oder/und weil das Schulsystem versagt.
Wir halten uns also gegenseitig für zu bekloppt....sehr interessant.
Andere sind der Meinung es ist okay das man Leute bezahlt die "das Denken" übernehmen.
Nur sollten die dann auch im Interesse des Volkes handeln. Also "Gerecht" im Sinne von Platon.
Hier kann man Fragen: Wie verhindert man Korruption?
Des weiteren stellen einige die Frage ob nicht das gegenwährtige Wirtschaftsystem oder gar das "Werteparadigma" an sich grundlegend falsch ist.
Für mich steht das außer Frage. Ich bin für alles offen...solange Verstand eine Rolle spielt.
Solange das Vehikel nicht , wie bisher, weiter in den Abgrund fährt bin ich gern bereit wieder aufzusteigen.
)
Und dann gibt es noch welche die meinen es müsse den Menschen erst RICHTIG schlecht gehen bevor sich etwas tut.
Ganz nach dem Motto: "Ordo ab Chao".
Nur bin ich mir sicher das, nachdem es erstmal Mord und Totschlag gab,
sehr schnell neue "Führer" und neue Ideologien "emergieren" und zack...ist alles wieder beim alten...nur mit neuem Flavour.
Hier beisst sich die Schlange in den Schwanz.
EINIG sind sich die meisten hier nur darin
DAS ein Problem mit dem System besteht.
Einig können wir uns doch auch darin sein das wir bisher keinen Schritt weitergekommen sind ?
Der Thread bisher ist das beste Beispiel dafür wie schwierig es ist alle diese Meinungen auf einen Nenner zu bringen.
Es erscheint unmöglich. Es scheint als wüsste jeder schon SEINE Lösung.
Wir können aber nicht voreinander fliehen. Wir sitzen uns gegenseitig auf der Pelle.
Ziemlich schwieriges und ernsthaftes Problem...
Mir scheint es wär das beste man würde das Land einfach in viele kleine Utopias aufteilen.
Systemexperimentierzonen in die jeder ein- und auswandern und probieren kann was am besten für ihn funktioniert. *träum*
"Volksentscheidsystem"? ...Internetwahl?:
Nehmen wir an wir hätten alle technischen Probleme gelöst die sich hierbei ergeben.
Und nehmen wir auch an die Bevölkerung ist ausreichend kompetent für so ein System.
Haben wir dann tatsächlich mehr Einfluss auf die Politik oder veralbern wir uns nur selber?
Was ist den eine Wahl? Ist es nicht eine Entscheidung zwischen verschiedenen Optionen?
Wird man bei einer Wahl nicht bereits vor vollendete Tatsachen gesetzt?
Wer gibt denn die zur Wahl stehenden Optionen vor? Sind wir da nicht wieder beim alten Spiel?
Derjenige welcher die Optionen vorgibt bestimmt auch den ganzen Narrativ der Wahl.
Ich meine...wenn ich weiß was ich will dann hab ich doch keine Wahl oder? :kopfkratz:
Wähle ich dann
REAGIERE ich. Schaffe ich dann
AGIERE ich.
Mein Fazit:
Da man sich die Anarchie gegenseitig nicht zutraut bleibt es bei irgendeiner Form von Heteronomie.
Ich bin trotzdem gerne dafür eine Dezentralisierung der Macht anzustreben.
Den einzelnen Bundesländern, Komunen, Distrikten, Städten mehr Spielraum für individuelle, selbstständige Politik geben.
Und dann schauen was die Menschen daraus machen.
Was haben wir schon zu verlieren?
Grüße
Das Rauschen
PS:
Es besteht auch jetzt schon die Möglichkeit einen parteilosen Bürgermeister für seine Stadt zu wählen.
Vorrausgesetzt es hat sich einer zur Wahl gestellt.