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Ein Recht auf nützliche Arbeit für jeden. Aber sind Unternehmer zu denkfaul geworden?

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Das Problem ist tatsächlich das gierige Geldsystem. Gebe es keine Roboter (in dem heutigen Ausmaß) so hätten alle Menschen Arbeit gehabt und Rohstoff wäre heute nicht so schnell verbraucht worden. Die Zahl der Bevölkerung hätte es heute nicht gegeben. Geldgier macht alles kaputt und ist heute unmöglich alle zu beschäftigen, solange das Geldsystem nicht geändert oder abgeschafft wird. Zins ist der Killer aller Wirtschaft und Gemeinschaft.

Es sollte daher zuerst Zins abgeschafft werden.
 

Anarchist

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Recht auf Arbeit?

Dazu ein Beitrag, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe:


Was bedeutet "Arbeit"? Wozu arbeiten wir? Werden wir durch Arbeit glücklich? Immer weniger Menschen in den Industriestaaten arbeiten in Berufen, die Werte schaffen. Immer mehr sind mit sogenannten Dienstleistungen beschäftigt oder mit Wissens- Arbeit. Die Wissens- Arbeiter tüfteln daran, Arbeit effektiver zu machen. Arbeitsplätze werden knapp. Ein Viertel der Erwerbsfähigen ist in Deutschland prekär oder gar nicht beschäftigt. Von 8 Stunden arbeitet der Durchschnittsverdiener nur ganze 1,5 Stunden für sich selbst. Wir reiben uns die Augen, wenn wir von Milliarden hören, die an der Börse verzockt werden.
Welche Werte sind es, die täglich neu geschaffen werden müssen? Interessiert es den Mikrochip- Produzenten, ob seine Chips in Miltitärtechnik stecken?
Die Frage "was machst du?" hat längst die Frage "wer bist du?" verdrängt. Wir ordnen unser Gegenüber nach seiner Kaufkraft ein. In einem reichen Land wie dem unseren, wozu müssen alle ständig mit (Erwerbs-) Arbeit beschäftigt sein? Wäre ein Grundeinkommen sinnvoll?
Arbeit soll mehr sein, als nur Brotwerwerb. Wie wichtig ist Arbeit für Jugendliche? Können wir uns nur durch Arbeit entfalten? Menschen, die arbeitslos werden oder in Rente gehen- sind sie nichts mehr wert? Ist es legitim, zu sagen "ich will gar nicht arbeiten"? Ist die Pflege von Kindern, Alten und Kranken weniger wert als ein Arbeitsplatz als Programmierer? "Arbeitsplätze schaffen" ist der Schlachtruf von Politikern, Unternehmern und Arbeitslosen. Können Menschen nur durch Lohnarbeit von dummen Gedanken abgehalten werden? Ist Mensch weniger erpressbar, wenn seine Lebensgrundlagen auch ohne Lohnarbeit gesichert sind?
Streß, Depressionen, Angsterkrankungen nehmen zu und haben den Krebs als Todesursache von Platz zwei verdrängt. Welche Alternativen zur täglichen Maloche gibt es?
Die Gegenseite zur Arbeit ist der Konsum. Was brauchen wir, was ist entbehrlich? Spart etwa das Auto Zeit, wenn wir bedenken, wie lange wir dafür arbeiten müssen? Unterhaltungselektronik wird immer attraktiver- werden die Inhalte inhaltsvoller? Die Kurzlebigkeit der Konsum- Produkte, die Verschwendung von Ressourcen, der Ärger mit unausgereifter Technik- macht Konsumieren Freude?
"Arbeit macht frei" stand am Tor von Auschwitz. Noch immer scheinen Viele daran zu glauben.
 

Orwellhatterecht

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Jede Arbeit ist nützlich, freie Märkte funktionieren nach Angebot und Nachfrage und sobald Nachfrage besteht ist die Arbeit nützlich, Punkt.
Ein Unternehmer ist nicht denkfaul, er unternimmt etwas um Geld zu verdienen, um einen Gewinn zu machen und da wird er alle Register ziehen da kannst du sicher sein.


Einspruch, Euer Ehren! Längst nicht alles, womit Geld verdient wird, ist es auch wert, getan zu werden. Ich denke da insbesondere an die Rüstung, Güter, die dem Menschen nachweislich schaden bzw. ihn sogar im Bedarfsfalle vernichten, sollten geächtet anstatt noch gefördert werden. Wenn Unternehmer diesbezüglich "denkfaul" wären, so ist das aus mitmenschlicher Sicht geradezu zu begrüssen, getreu dem Motto: "weniger ist manchmal mehr..."
 

sportsgeist

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Einspruch, Euer Ehren! Längst nicht alles, womit Geld verdient wird, ist es auch wert, getan zu werden. Ich denke da insbesondere an die Rüstung, Güter, die dem Menschen nachweislich schaden bzw. ihn sogar im Bedarfsfalle vernichten, sollten geächtet anstatt noch gefördert werden. Wenn Unternehmer diesbezüglich "denkfaul" wären, so ist das aus mitmenschlicher Sicht geradezu zu begrüssen, getreu dem Motto: "weniger ist manchmal mehr..."
man kann bestimmte Randthemen auch übertreiben.
der Anteil deutscher Rüstung am BIP beträgt gerade mal 0,25%

oder mit anderen Worten, so gut wie gar nichts.
 

Kaffeepause930

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man kann bestimmte Randthemen auch übertreiben.
der Anteil deutscher Rüstung am BIP beträgt gerade mal 0,25%

oder mit anderen Worten, so gut wie gar nichts.

Dafür haben aber diese 0,25% weltweit einen verheerenden Effekt erzielt!
 

denmarkisbetter

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Ein Recht auf nützliche Arbeit für jeden! Sind Unternehmer zu denkfaul geworden?

Sie sind es. Es muss also gesellschaftlich (von allen Parteien), und vom Staat darüber, unbarmherzig gefordert werden, dahs sich niemand mehr "Unternehmer" nennen darf, der nicht seinen Grips anstrengt, nützliche Arbeiten anzubieten, nützlich für ihn und für die Gesellschaft, und nicht als mit Hungerlohn bedacht. DA MUSS MAN SICH IN DER TAT ETWAS EINFALLEN LASSEN, und zwar jede Menge. Das ist die Aufgabe, oder die Massen der Arbeitenden werden ihre Waffen ausgraben, werden die Korruption und Verschleppung wichtiger Aufgaben bekämpfen und die Länder der Erde in den Generalstreik tauchen... Das kann auch zu Reibereien führen. KANN MAN VERMEIDEN, wenn man geschnallt hat, was die Stunde geschlagen hat: Die Maschinen müssen uns allen dienen, nicht wir den Maschinen und deren Ausbeutern. So einfach ist das. Und es ist möglich zu schaffen. Das Recht auf Arbeit muss jetzt ultimativ durchgesetzt werden, die Völlerei und das Festefeiern sind vorbei. Jetzt geht es zur Sache, zur RUNDERNEUERUNG. -


Schlagwörter: Unternehmerverantwortung, Recht auf Arbeit und Lohn für alle

Die Natur des Menschen ist doch klar: er will Sicherheit.irgendwann wird er bahaupten er sei nützlich obwohl er es längst nicht mehr ist.Schlimmer noch: er wird behaupten er sei nützlicher als Andere.

Der Mensch hat viele Wesenszüge von Mauschelei bis Faulheit etcpp die dem Kapitalismus aber auch dem Humanismus entgegenstehen.
Man betrachte die Weltgeschichte.

Billigjobs und Ausbeutung haben weniger mit den Ausgebeuteten oder den direkten Ausbeutern zu tun als mit der ungerechtfertigten hohen Selbsteinschätzung und Behauptung von (scheinbar) Unbeteiligten die aber letztlich die Ursache für das Übel sind.

Oder kurz gesagt: weil ein staatsnahe Messedirektor und CDU Mitglied eine Mio Euro im Jahr haben will,obwohl nicht begründbar,nichtmal mit dem Gehalt des Messedirektors der grösseren Nachbarstadt muss der Billigjobber ran um das zu erwirtschaften. Bzw in der Privatwirtschaft kassiert der Manager die Leistung der Beschäftigten ab die vom Staat ausgebildet wurde, hier entsteht das Defizit weil der Staat bei den Steuern dieses Manager nicht zugreift.

In Dänemark gibts keine Billigjobs. In Niederlanden auch nicht.

Bei uns ist es ein Lernprozess. Keine Biligjobs kann es nur dann geben,wenn der Staat früh bei allen anderen zugreift steuerlich.

Denn der Mensch,der Chef wird immer eine Möglichkeit finden zu behaupten er sei ein Leistungsträger. Aber er wird Mechanismen einrichten wie niedrige Abgaben und Kündigungsschutz um gerade die Überprüfung dieser Behauptung zu verhindern.

Kurz gesagt:

Kein Kündigungsschutz,Gehalt bei Studium, Spitzensteuer von über 50 Prozent die mindestens 10 Prozent der Menschen teilweise betrifft beim Einkommen und schon wäre ein fast beliebiger Mindestlohn möglich.

Teilzeit bzw die Begrenzung der individuellen Arbeitszeit sind aber dafür ebenso unabdingbar wie Transparenz,das Anrecht auf das wahre Volksvermögen für jeden (Teilzeitjob beim Staat bzw Staatsnahe Sektoren).

Wenn der Bürger auf sein Volksvermögen aufpassen würde,und nicht zusehen würde, wie die Pofallas oder Katherina Reiches Tag für Tag zitausende aus diesem Vermögen dreist absaugen,wäre man auch schon ein grosses Stück weiter.


Aber man muss wirklich nicht weit gucken um Kapitalismus zu sehen. Kopenhagen. Nur nicht weit gucken ist das Problem,sondern man muss auch dort hingucken wo es weh tut bei den Steuersätzen,bei der Bequemlichkeit (kündigungsschutz), Beim Luxus (Autos) der dann Luxus ist wenn die Mehrheit es so sieht und nicht der Einzelne.

Billigjobs braucht kein Mensch. Selbst die Amis investieren gerne in diesen Ländern mit hoher Staatsquote obwohl sie es nicht verstehen warum die effizienter sind.Oder nciht verstehen wollen.


Und die Nützlichkeit kommt durch die Transparenz und Flexibilität,und Gleichheit.

Die Maschinen und auch der mensch dienen dann der Gemeinschaft. Korruption ist Todsünde dann automatisch.
Siehe Transparency Ranking.

Der Feind ist der Geheimniskrämer.immer.
 
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Unternehmer sind an Gewinn bzw. Kapital interessiert. Arbeiter sind Sklaven. Hätten die Unternehmen die Möglichkeit gehabt, so hätten sie die Arbeiter gar nicht bezahlt oder das Mindestlohn bei 1 Euro die Stunde eingeführt.
 
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Längst nicht alles, womit Geld verdient wird, ist es auch wert, getan zu werden. Ich denke da insbesondere an die Rüstung, Güter, die dem Menschen nachweislich schaden bzw. ihn sogar im Bedarfsfalle vernichten, sollten geächtet anstatt noch gefördert werden.
Einspruch! Ich finde es nützlich, daß eine Bundeswehr im Zweifelsfall mein Leben und das Land, in dem ich (gerne) lebe, verteidigt.
Wenn die Bedrohung mit Waffen erfolgt, sind leider Waffen zur Abschreckung und Verteidigung nötig.

"im Bedarfsfall vernichten" kann einen auch Wasser. Also fließend Wasser in den Haushalten verbieten, und natürlich Wasserwerke etc.?
 
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Einspruch! Ich finde es nützlich, daß eine Bundeswehr im Zweifelsfall mein Leben und das Land, in dem ich (gerne) lebe, verteidigt.
Wenn die Bedrohung mit Waffen erfolgt, sind leider Waffen zur Abschreckung und Verteidigung nötig.

"im Bedarfsfall vernichten" kann einen auch Wasser. Also fließend Wasser in den Haushalten verbieten, und natürlich Wasserwerke etc.?

Die BundesWEHR hat, wie die WEHRmacht übrigens, nichts getan bislang, außer andere Länder unterstützend zu überfallen, zudem ist sie eine Bedrohung bei einem Aufstand der Bevölkerung für uns und damit ein Garant für die Unversehrtheit von despotischen Herrschern.
Ich sehe in der Bundeswehr nichts sinnvolles, außer Katastrophenschutz.
Dafür kann man aber auch eine entsprechende Behörde einrichten und muß keine Armee unterhalten
 
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Ich sehe in der Bundeswehr nichts sinnvolles, außer Katastrophenschutz.
Schade.
Aber auch das ist wohl etwas, an dem die Bundeswehr (zusammen mit NATO etc.) mitgewirkt hat: Daß du den Frieden in und für D für so selbstverständlich hältst, daß es dMn die Bundeswehr nicht braucht.

Von einem Plakat der Bundeswehr:
"Wir kämpfen auch dafür, dass du gegen uns sein kannst."
Also auch für dich.
 
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Daß du den Frieden in und für D für so selbstverständlich hältst, daß es dMn die Bundeswehr nicht braucht.

Die Bundeswehr ist 1. nicht maßgeblich für europäischen "Frieden" (Ukraine 2014/15 anyone?) und 2. brauchst du nicht rumraten was ich für selbstverständlich halte
 

Federklinge

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Fällt Weihnachten jetzt aus?

Zum Jahresende beglückt uns das Fernsehen ja immer mit Ulk und Schabernack. Wir sind hier zwar nicht im TV, aber Deine Brandrede hat durchaus Unterhaltungswert.

Du eröffnest Deinen Thread mit einer Frage und gibst gleich die Antwort.

Du bist seit zwei Jahren hier im Forum und hast sechs Beiträge verfasst.

Jetzt geht es zur Sache, zur RUNDERNEUERUNG.

Ist das der typische Aktionismus zum Jahresende nach dem Motto, jetzt werde ich aktiv, im neuen Jahr wird alles besser?

… die Völlerei und das Festefeiern sind vorbei.

Gilt das ab sofort? Fällt Weihnachten jetzt aus?
 

Federklinge

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Betrug

Hm... findest Du? Also es gibt meiner Ansicht nach durchaus unnütze bzw. unsinnge Arbeit, die keinerlei Werte schafft - sondern im Gegenteil - Werte vernichtet. Vor allem in der Branche der Finanzdienstleistung (aus der ich, nebenbei gesagt, selber komme).

In dem vermuteten Zusammenhang, dass Finanzhaie mit krimineller Energie arglose Anleger über den Tisch ziehen, würde ich eher von Betrug sprechen und nicht von unnützer bzw. unsinnger Arbeit. Gegen Finanzdienstleistungen an sich ist nichts zu sagen.
 

Orwellhatterecht

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man kann bestimmte Randthemen auch übertreiben.
der Anteil deutscher Rüstung am BIP beträgt gerade mal 0,25%

oder mit anderen Worten, so gut wie gar nichts.


Lt. "Statista" betrug 2014 der Anteil in D gefertigter Rüstungsgüter 1,2 % des BIP, das mag zunächst gering erscheinen, ist allerdings fast 5 x so hoch wie von Dir behauptet. Und D ist mit 7 % aller weltweit verkauften Rüstungsgüter der drittgrösste Rüstungslieferant nach USA und Russland, jedoch noch vor Frankreich und China.
 

Federklinge

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Unrealistisch

Gebe es keine Roboter (in dem heutigen Ausmaß) so hätten alle Menschen Arbeit gehabt und Rohstoff wäre heute nicht so schnell verbraucht worden.

Gäbe es keine Roboter, könntest Du Dir keinen Computer für kleines Geld kaufen und hier posten. Gäbe es keine Roboter, würden wir wie in der DDR jahrelang darauf warten, dass der bestellte Zweitakter (oder jedes andere Konsumgut) endlich fertig ist. Gäbe es keine Roboter, wären fast alle Güter des täglichen Bedarfs vom Akku bis zur Zahnpasta sehr viel teurer.

… solange das Geldsystem nicht geändert oder abgeschafft wird …

All diesen nachgeplapperten populistischen Forderungen fehlt der realistische Gegenentwurf. Willst Du zurück zur Tauschwirtschaft? Denk mal drüber nach, wie weit Du damit kommst. Schon auf die elementaren Segnungen der Gegenwart wie Wohnung, Kleidung, Nahrung und moderne Kommunikationsmittel müsstest Du verzichten. Wer wollte Dir eine Wohnung im Tausch anbieten? Ein Telefon oder einen Computer? Vielleicht dürftest Du Dir Grundnahrungsmittel gegen einen Bezugsschein abholen und ab und zu mal eine neue Joppe. Klingt wirklich verlockend.

Es sollte daher zuerst Zins abgeschafft werden

Und wer sollte Dir einen Kredit für irgendetwas geben, wenn er davon keinen Vorteil hat? So läuft das Leben. Alles andere ist Träumerei. Tauschhandel und zinslose Geldwirtschaft sind allenfalls auf eng begrenzter lokaler Ebene denkbar, etwa in einer autarken Kooperative oder Genossenschaft. Wer so leben will, verabschiedet sich aus der großen Gemeinschaft.

Eine Volkswirtschaft auf dieser Basis ist nicht überlebensfähig. Daher ist dieses ganze Konstrukt als gesellschaftliches Modell von vornherein zum Scheitern verurteilt, unrealistisch.
 
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Lt. "Statista" betrug 2014 der Anteil in D gefertigter Rüstungsgüter 1,2 % des BIP, das mag zunächst gering erscheinen, ist allerdings fast 5 x so hoch wie von Dir behauptet. Und D ist mit 7 % aller weltweit verkauften Rüstungsgüter der drittgrösste Rüstungslieferant nach USA und Russland, jedoch noch vor Frankreich und China.

(dem will ich zustimmen) ausserdem sind das immerhin noch (meine zahl hab ich von Wikipedia des BRD BIP ) mindestens (habe stark abgerundet) 37.3 Milliarden Dollar und z.B der Umsatz mit haarpflege mitteln in deutschland (ein ja alltägliches produkt im gegensatz zu waffen) ist "nur" bei 3.045 Mio. € ( Quelle: http://de.statista.com/statistik/fa...trie-markt/chemieindustrie/kosmetikindustrie/ )
Vlt. etwas aus der luft gegriffen aber man kann nicht davon reden das es ja "nur" 1.3 % wären...da hängt schon ne menge Geld dran.
 

Tooraj

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Ein denk-fleißiger Unternehmer, der möglichst kurzfristig Gewinn machen will, hat folgende Beobachtung gemacht:

Die Chinesen kaufen hier das Milchpulver weg und viele Drogerie-Märkte sind schon dazu übergegangen, den Verkauf auf 2-3 Packungen
zu rationieren. Andererseits ist der Milchpreis im Keller - da müsste doch was zu machen sein.
 
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Die Chinesen kaufen hier das Milchpulver weg und viele Drogerie-Märkte sind schon dazu übergegangen, den Verkauf auf 2-3 Packungen
zu rationieren. Andererseits ist der Milchpreis im Keller - da müsste doch was zu machen sein.
... Milchpulver 1.000 Tonnen-Weise kaufen, das Rest-Angebot dadurch reduzieren und dann den Preis verdreifachen!

Allerdings halte ich es für eine Finte, dass China Milchpulver in Massen aufkauft... Schließlich sind sie die meisten Chinesen Laktose-Intollerant - aber wenn dem so ist, dann sollte man statt in Milchpulver zu investieren in Lakto-Stop-Mittel investieren, weil iwann wollen die Chinesen auch mal ohne Blähungen und Durchfall leben *grins*

Wenn ich mir nun vorstellen muss wie der Smog in China entsteht und wie schnell der durch Lakto-Stop reduziert werden könnte *rofl*
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Allerdings halte ich es für eine Finte, dass China Milchpulver in Massen aufkauft...

Obs jetzt noch so ist, weiß ich nicht, aber dieser ungewöhnliche Fall war Realität aus folgendem Grund:


[COLOR="#0000CD"]Als Chinesischer Milchskandal beziehungsweise Melamin-Skandal wird ein 2008 aufgedeckter Lebensmittelskandal in China bezeichnet.
Dabei wurden stickstoffhaltige Kunstharzgrundstoffe, namentlich Melamin, in Milchprodukte eingemischt, um so trotz verdünnter Milch einen hohen Proteinanteil vorzutäuschen. Möglicherweise wurde bereits über Jahre unbemerkt Milch mit Kunststoffvorprodukten gestreckt, denn Melamin ist per se nicht besonders giftig. Die gepanschten Lebensmittel wurden aber 2008 auch in Säuglingsnahrung verwendet und führten zu Nierensteinen und massivem Nierenversagen, sodass knapp 300.000 Babys erkrankten und sechs Säuglinge starben.
...
Der chinesische Marktführer, Sanlu, ging in der Folge des Skandals in Insolvenz. Etliche Verantwortliche wurden verurteilt, wobei auch Todesstrafen vollstreckt wurden.[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Seit dem Milchskandal wurde etwa in Deutschland hergestellte Milch sowie Babynahrung in China erheblich mehr nachgefragt. [COLOR="#0000CD"][COLOR="#FF0000"]So hat sich von 2007 bis 2012 die nach China exportierte Milchmenge vertausendfacht, da chinesische Bürger den Qualitätskontrollen in Deutschland vertrauen.[/COLOR][/COLOR] Von der deutschen Milchindustrie wird China als Exporthoffnungsträger betrachtet[/COLOR]

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Milchskandal
 
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Gäbe es keine Roboter, könntest Du Dir keinen Computer für kleines Geld kaufen und hier posten. Gäbe es keine Roboter, würden wir wie in der DDR jahrelang darauf warten, dass der bestellte Zweitakter (oder jedes andere Konsumgut) endlich fertig ist. Gäbe es keine Roboter, wären fast alle Güter des täglichen Bedarfs vom Akku bis zur Zahnpasta sehr viel teurer.
Auf das PC kommt es nicht an. PC, TV, Radio und so weiter sind Propagandaproduktion. Machen Menschen kaputt, verändert sie, macht sie abhängig und sie leben virtuell. Das Realleben ist nun mal zerstört. Es gibt keinen besseren Feind für das leben von Menschen und Natur als die Automatisation.

Was es Autoproduktion angeht schaue Dir mal die Welt an. Es gibt soviel Autos dass es keinen Parkplatz zu finden ist. Und so viele alte und neue Autos stehen dass vergeblich auf den Besitzer warten. Die Luft ist verseucht. Das Wasser. Das Lebensmittel. Die Meeren. Krieg werden geführt damit all diese viele Autos weiter laufen können.

Und all das soll für Menschen nützlich sein?

All diesen nachgeplapperten populistischen Forderungen fehlt der realistische Gegenentwurf. Willst Du zurück zur Tauschwirtschaft? Denk mal drüber nach, wie weit Du damit kommst. Schon auf die elementaren Segnungen der Gegenwart wie Wohnung, Kleidung, Nahrung und moderne Kommunikationsmittel müsstest Du verzichten. Wer wollte Dir eine Wohnung im Tausch anbieten? Ein Telefon oder einen Computer? Vielleicht dürftest Du Dir Grundnahrungsmittel gegen einen Bezugsschein abholen und ab und zu mal eine neue Joppe. Klingt wirklich verlockend.
Ich bin Realist, kein Populist.

Tauschwirtschaft ist tatsächlich die Perfekte Wirtschaftswunder. Sie lässt sich sehr gut gestalten und verwalten in dem Zahlnoten statt bisherigen Geld im Gebrauch eingeführt werden, als Weltwährung. Dabei wird nur eine Wirtschaftsbank mit ihren Zweigen gebraucht. Keine Zinsen nur Festpreise. Die Wirtschaft wäre dann ausgeglichen für jeden Beruf, Käufer und Verkäufer.


Und wer sollte Dir einen Kredit für irgendetwas geben, wenn er davon keinen Vorteil hat? So läuft das Leben. Alles andere ist Träumerei. Tauschhandel und zinslose Geldwirtschaft sind allenfalls auf eng begrenzter lokaler Ebene denkbar, etwa in einer autarken Kooperative oder Genossenschaft. Wer so leben will, verabschiedet sich aus der großen Gemeinschaft.
Du musst doch wissen dass Zinsen für Inflation verantwortlich sind?
nach meiner Vorstellung über Verwendungszwecknoten bzw. Tauschgeschäft keine Inflation gegeben. Die Grundversorgung wäre gesichert und Du hättest 1 Kg. Mehl soviel gezahlt wie 100, 1000 Jahren später bzw. solange das Tauschgeschäft existiert.

Eine Volkswirtschaft auf dieser Basis ist nicht überlebensfähig. Daher ist dieses ganze Konstrukt als gesellschaftliches Modell von vornherein zum Scheitern verurteilt, unrealistisch.
Du bist auf die aktuelle Abzocke mit Banknoten gewöhnt und ist Dir nicht vorstellbar fair zu leben. Solange Du das letzte Cent der menschen aus der Tasche nicht raus ziehst kannst in Deiner Welt nicht existieren.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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