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Gelöschtes Mitglied 2265
Ein Recht auf nützliche Arbeit für jeden! Sind Unternehmer zu denkfaul geworden?
Sie sind es. Es muss also gesellschaftlich (von allen Parteien), und vom Staat darüber, unbarmherzig gefordert werden, dahs sich niemand mehr "Unternehmer" nennen darf, der nicht seinen Grips anstrengt, nützliche Arbeiten anzubieten, nützlich für ihn und für die Gesellschaft, und nicht als mit Hungerlohn bedacht. DA MUSS MAN SICH IN DER TAT ETWAS EINFALLEN LASSEN, und zwar jede Menge. Das ist die Aufgabe, oder die Massen der Arbeitenden werden ihre Waffen ausgraben, werden die Korruption und Verschleppung wichtiger Aufgaben bekämpfen und die Länder der Erde in den Generalstreik tauchen... Das kann auch zu Reibereien führen. KANN MAN VERMEIDEN, wenn man geschnallt hat, was die Stunde geschlagen hat: Die Maschinen müssen uns allen dienen, nicht wir den Maschinen und deren Ausbeutern. So einfach ist das. Und es ist möglich zu schaffen. Das Recht auf Arbeit muss jetzt ultimativ durchgesetzt werden, die Völlerei und das Festefeiern sind vorbei. Jetzt geht es zur Sache, zur RUNDERNEUERUNG. -
Schlagwörter: Unternehmerverantwortung, Recht auf Arbeit und Lohn für alle
Ich stimme der gesamten Intention des Threadeingangs zu.
Trotzdem empfiehlt es sich, ein wenig zu sortieren.
Menschliche Arbeit ist per se immer nützlich. "Nützlichkeit", wenn auch manchmal anders formuliert, ist eines ihrer Definitionsmerkmale, unabdingbare Eigenschaft.
Es gibt Arbeitsplätze, die teilweise oder ausschließlich zum anderen Zweck als der eigentlichen Arbeit geschaffen wurden. Zum Beispiel stellt die "Bodelschwingh" Arbeitsplätze für geistig Behinderte. Reine Beschäftigungsplätze sollte man nicht Arbeitsplätze nennen.
In einer Gesellschaft müssen nicht unbedingt alle arbeiten. Sehr wohl aber ist die gleichberechtigte Teilhabe an der gesellschaftlichen Produktion und Dienstleistung IMMER ein gesellschaftlich gerechter Zustand.
Die gesellschaftliche Nützlichkeit misst sich nicht an der Wirtschaftlichkeit der individuellen Arbeitskraft. Eine Arbeitskraft, die in der "Freien Wirtschaft" keine Chance hat, sich zu verkaufen, wenigstens kostenegalisierend in einem Unternehmen zu wirken, kann in der Gesellschaft nützlich sein. Hier zählt nur das absolute Maß, jeder noch so kleine Beitrag.
Deshalb sollte es immer ein Ziel der Gesellschaft sein, so wenig, wie möglich Arbeitslosigkeit zu erreichen. Nicht wegen der Arbeitslosen, sondern wegen sich selbst.
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