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ich war auf einer wirtschaftsschule, mich hat das alles seinerzeit gemartert, bis in die letzte synapse - interessiert hat mich davon gar nix, es war mir eine marter, von anfang weg.
(...)
endlich kapier ich zusammenhänge - liegt essenz vor einem, ist das auch gar nicht schwer, schwer und holprig machen es nur die lügen, wenn diese ewigen aufbereitungen der sorte "der gaul wird fett, wenn man ihm wasser und heu abgräbt" und lauter solcher müll endlos aufbereitet auf einen wieder und wieder niederprasseln.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Gesellschaftswissenschaften zu betreiben:
1. Man lernt aus Erfahrung und zieht daraus seine Schlüsse.
Gewesene, noch bestehende und fiktive Gesellschaftssysteme gibt es ja en masse. Die kann man auf Vorzüge und Nachteile untersuchen und die Faktoren bestimmen, die sie formten. "Woran hat es gelegen?" Da die reale Geschichte von Vergangenheit und Gegenwart sowie die fiktive Geschichte der Zukunft in der SF wie ein "soziales Labor" sind, brauchen Sozialwissenschaftler nicht extra Experimente aufzusetzen. Das Experiment läuft schon, ob wir wollen oder nicht :rolleyes2:
In den Wirtschaftswissenschaften wäre das meines Erachtens die so genannte historische Schule der Nationalökonomie.
Ich erlaube mir mal, das zu erweitern zur historischen Schule der Gesellschaftswissenschaften und "Historie" von der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Zukunft auszudehnen
2. Man subsumiert alles unter abstrakte Modelle
In den Wirtschaftswissenschaften ist das meines Wissens die so genannte "Klassik". Wobei die Modelle in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften alle eines gemeinsam haben: Totalitarismus Ihre Funktion ist es, den einfachen Menschen zu erklären, warum sie sich unter Tyrannei ducken müssen und daran nichts ändern können. Vermutlich haben sie in der Wirtschaftsschule versucht, dir das beizubringen und es hat nicht geklappt. Weil du ernsthaft versucht hast, ökonomische Zusammenhänge zu verstehen und nicht begriffen hast, dass es um die gar nicht geht :rolleyes2:
miss dschei an Hellmann schrieb:wenn du dann mal die runden im tv aufmischst, dann kann ich voller stolz sagen, den hab ich schon vor 5 (oder 10 jahren) in einem politikforum gelesen
Für mich begann die Götzendämmerung auch im Internet. Weil da viele User zumindest die richtigen Fragen stellten und mich anregten, weiter zu denken und Dinge in Frage zu stellen, die ich zuvor für selbstverständlich hielt.