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In einem anderen Forum hat ein User den "Hamburger Appell" sogenannter Wirtschaftswissenschaftler zitiert, in dem zentrale Passagen nach dem Sayschen Theorem formuliert sind.
Diese sogenannten "Wirtschaftswissenschaftler" erwecken dagegen den Eindruck, als könne die Nachfrage gar nicht stimuliert werden. Natürlich wird das Saysche Theorem nicht direkt erwähnt und auch sonst wird vorsichtig formuliert, aber lest selbst:
Sondern die Nachfrage ist in einer Krise geringer als das Produktionspotential und daher sind Produktion und Einkommen in der Ökonomie niedriger als es möglich und wünschenswert wäre: weil die Nachfrage zu gering ist!
Die niedrigen Einkommen sind dann die Folge der sinkenden Nachfrage, nicht umgekehrt.
Dass die Ersparnisse die Nachfrage eines Kreditnehmers finanzieren würden, diese Behauptung stellt auch die Realität auf den Kopf. Jeder Kredit wird aus dem Nichts geschöpft, dazu brauch es keine Ersparnisse. In einer Krise ist es sogar so, dass der Versuch, durch Konsumeinschränkung zu sparen (mikroökonomisch!), dann zu der fallenden Güternachfrage führt, wegen der auch die Investitionen eingeschränkt werden und damit die makroökonomische Ersparnis.
Individuelles "Sparen" durch Konsumverzicht führt also makroökonomisch zu sinkenden Ersparnissen.
Das wird den Studenten an der Uni verschwiegen, weil man da das "Sparen" nur aus mikroökonomischer Sicht behandelt und unzulässige makroökonomische Thesen damit begründet.
Hier sind noch die 100 teils berühmten Professoren, die den albernen Seich unterzeichnet haben:
http://www1.uni-hamburg.de/IWK/appell.htm
Das ist "Wissenschaft" im Kapitalismus! Die gehörten alle von der Uni gejagt!
http://www1.uni-hamburg.de/IWK/appell.pdfStatt dessen erliegen maßgebliche Politiker der Versuchung, wissenschaftlich nicht fundierte Konzepte zu propagieren, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden sollen: Durch geeignete Maßnahmen, so wird suggeriert, könne eine Erhöhung der Binnennachfrage erreicht werden, die eine Überwindung der strukturellen Wachstumsschwäche nach sich ziehen würde.
Diese sogenannten "Wirtschaftswissenschaftler" erwecken dagegen den Eindruck, als könne die Nachfrage gar nicht stimuliert werden. Natürlich wird das Saysche Theorem nicht direkt erwähnt und auch sonst wird vorsichtig formuliert, aber lest selbst:
Es ist natürlich genau umgekehrt: alle tatsächliche Nachfrage in einer Ökonomie erzeugt die Einkommen, so dass es natürlich auch niemals eine Krise deshalb geben kann, weil die Einkommen niedriger als die Produktion wären, was die Propagandisten des Sayschen Theorems immer als ihre Gegenposition hinstellen, die sie dann großspurig widerlegen.Dazu kommt, dass alle erwirtschafteten Einkommen, Lohneinkommen genauso wie Gewinneinkommen, Nachfragewirkungen entfalten; selbst Ersparnisse finanzieren stets die Nachfrage eines Kreditnehmers.
Sondern die Nachfrage ist in einer Krise geringer als das Produktionspotential und daher sind Produktion und Einkommen in der Ökonomie niedriger als es möglich und wünschenswert wäre: weil die Nachfrage zu gering ist!
Die niedrigen Einkommen sind dann die Folge der sinkenden Nachfrage, nicht umgekehrt.
Dass die Ersparnisse die Nachfrage eines Kreditnehmers finanzieren würden, diese Behauptung stellt auch die Realität auf den Kopf. Jeder Kredit wird aus dem Nichts geschöpft, dazu brauch es keine Ersparnisse. In einer Krise ist es sogar so, dass der Versuch, durch Konsumeinschränkung zu sparen (mikroökonomisch!), dann zu der fallenden Güternachfrage führt, wegen der auch die Investitionen eingeschränkt werden und damit die makroökonomische Ersparnis.
Individuelles "Sparen" durch Konsumverzicht führt also makroökonomisch zu sinkenden Ersparnissen.
Das wird den Studenten an der Uni verschwiegen, weil man da das "Sparen" nur aus mikroökonomischer Sicht behandelt und unzulässige makroökonomische Thesen damit begründet.
Hier sind noch die 100 teils berühmten Professoren, die den albernen Seich unterzeichnet haben:
http://www1.uni-hamburg.de/IWK/appell.htm
Das ist "Wissenschaft" im Kapitalismus! Die gehörten alle von der Uni gejagt!