Lebensphilosophie?
Ich hatte früher glaube ich keine Lebensphilosophie aber irgendwann wollte ich möglichst gut sein und mir nichts Falsches einbilden, was manche angesichts meiner Beiträge vielleicht lustig finden. Ich wollte schon früh reich sein, z.B. per Lottogewinn.
Mich hat natürlich eine Menge beeinflußt: Eltern, Bruder, Verwandte, Schule, Freunde, usw. Nicht zu vergessen TV und Bücher. Ich habe schon als Jugendlicher SF/Fantasy gelesen, insgesamt relativ viel. Schon als Kind etwas
Jerry Cotton und glaube ich einiges von
Edgar Wallace.
Catch-22 habe ich gelesen aber das ist schon länger her. Ich habe auch
Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen und
Die Geisha.
Auch einige Zen-Bücher, u.a. "Zu den Quellen des Zen. Das Standardwerk der Zen-Literatur." von Zenkei Shibayama (womöglich das beste Buch zum
Mumonkan) und
Bi Yän Lu – Niederschrift von der Smaragdenen Felswand von Wilhelm Gundert (schon länger her). Ich hatte wohl auch den Wunsch nach Zen-Erleuchtung und Kampfsport zu können. Etwas Taijiquan (glaube Volkshochschule und kurz im Sportverein) aber ich war da nicht so gut, wohl ziemlich untalentiert. Ich war auch mal in einem Billard-Verein aber auch nicht so lange. An der Uni Karate bis zum gelben Gürtel (erste Prüfung, ich war nicht so gut) und Sportklettern in der Halle aber auch früh damit aufgehört.
Ich kam früher nicht so gut klar, vielleicht bin ich
Aspie/autistisch und
derzeit ein bisschen blöd.
Abitur, Ausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker/Informationselektroniker, Zivildienst, etwas (nicht so gut) gearbeitet, die Kunsthochschule wollte mich nicht, na dann halt ein Informatikstudium, ca. 10 Jahre Softwareentwickler bis 2009-01-01. Ich war vielleicht nicht so selten eine Enttäuschung. Nun hänge ich schon seit Jahren zu Hause vor dem Monitor rum und warte ab.
Ich will möglichst gut und hinreichend gottgefällig sein, nichts Falsches tun und mir nichts Falsches einbilden aber wie paßt das zu meiner Arbeitslosigkeit seit 2009-01-01? Bin ich ein Versager/Loser oder
der Messias (was man bei meinem Lebenslauf jetzt vielleicht nicht so vermuten würde)? Es bleibt spannend.
Ein paar frühere Aussagen von mir:
"... Selbstverständlich sollte man nichts falsches glauben aber man sollte auch nicht wahrscheinliches aus Egoismus/Dummheit voreilig verwerfen. ..."
Was glaubst du? Was glaubst du nicht? (26.04.2013 13:05)
"... "glauben" ist nicht gleichbedeutend mit "nicht wissen". Glauben ist im Idealfall die Annahme des wahrscheinlichen und der gute Gläubige will nichts falsches glauben - ziemlich nahe an "wissen", wo es doch auch wissenschaftliche Irrtümer und falsches "Wissen" gibt. ..."
nicht zu viel verlangt (08.06.2013 07:36)
"... Ich hoffe, Recht zu haben, nichts falsches zu erzählen aber wissen kann ich das natürlich nicht, ich sage nur meine Meinung. ..."
Happy Helldays (21.09.2013 06:59)
"... ich will nicht, dass wegen mir etwas falsches getan wird, ich will möglichst perfekt sein (aber kurrioserweise können dazu auch ein paar Fehler gehören, nämlich wenn sie letztendlich gutes bewirken). ..."
besser ist das (Teil 3) (10.10.2013 06:59)
"... Also ich vermute (gehe davon aus), dass ich Recht habe und ich will nichts falsches glauben. ..."
was ist wirklich? (25.10.2013 06:06)
Es gibt noch viel mehr, ich habe Zehntausende Beiträge geschrieben.
Motivationsvorschlg:
den Koran lesen und ein hinreichend gutes, gottgefälliges Leben führen oder wenigstens nicht zu schlecht und nicht hedonistisch sein. (alles imho)