Wozu überhaupt Eigentum?

[Dummi]

Wenn du nichts mehr hast bist du unfrei, denn Freiheit bedeutet Unabhängigkeit und wenn du nichts mehr hast bist du abhängig von anderen, ist doch recht einfach zu verstehen.

Deine vermeintliche Freiheit beruht aber auf materiellen Werten.
Und Katzen sind beispielsweise davon unabhängig.
Warum?
Weil sie nicht antizipieren und daher nicht erpressbar sind.

 

[Pommes]

Absatz 1 findet meine Zustimmung.
Der letzte Satz ist dahingehend fragwürdig:
Wie legitim ist die Bausubstanz erworben worden für dein Haus?
War der Veräußerer legitimer Eigentümer, oder hatte der es schon als Hehlerware erworben?

Was ist da fragwürdig, der gepachtete Boden ist in deinem Besitz, (nicht dein Eigentum), du kannst ihn bebauen oder anderweitig bewirtschaften.
Baust du ein Haus, zahlen die Mieter mit ihren Mieten die Kosten die dir entstanden sind, das ist legitim.

 

[Pommes]

Deine vermeintliche Freiheit beruht aber auf materiellen Werten.
Und Katzen sind beispielsweise davon unabhängig.
Warum?
Weil sie nicht antizipieren und daher nicht erpressbar sind.

Ich bin aber keine Katze und muß mein Leben organisieren und weil wir nun mal in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben, spielen materielle Werte eine entsprechend große Rolle.

 

[Occham]

Wenn du nichts mehr hast bist du unfrei, denn Freiheit bedeutet Unabhängigkeit und wenn du nichts mehr hast bist du abhängig von anderen, ist doch recht einfach zu verstehen.

Ein entscheidendes Element ist immer noch die Liebe. Hast du eine Beziehung zu dieser du keine Liebe empfindest, ist es Abhängigkeit… empfindest du Liebe… ist es Freiheit.

 

[Dummi]

Was ist da fragwürdig, der gepachtete Boden ist in deinem Besitz, (nicht dein Eigentum), du kannst ihn bebauen oder anderweitig bewirtschaften.
Baust du ein Haus, zahlen die Mieter mit ihren Mieten die Kosten die dir entstanden sind, das ist legitim.

Ich bin ein Fan von Besitz für die aktive Nutzungszeit.
Fragwürdig ist, ob es legitim ist, nicht nachzufragen, woher die Mittel stammen, die man selbst legal erworben hat (Baumaterial einerseits und Mieten andererseits).

 

[Abe Voltaire]

Fragwürdig ist, ob es legitim ist, nicht nachzufragen, woher die Mittel stammen, die man selbst legal erworben hat

Jetzt - hab ich den Knoten in der Zunge. Wozu das nachträgliche Hinterherfragen der Mittel? Entweder die Mittel werden während des Bauens abgefragt oder es ist Schnee von gestern. Erinnert mich an die Tanzende Wurst und den Großvater, der ganz bestimmt nicht mehr weiß, woher der Alte die Mittel für den eigenen Bau herhatte. Das ist unter anderem schon "Schikane Philosophie".

 

[Humanist62]

Ich bin ein Fan von Besitz für die aktive Nutzungszeit.
Fragwürdig ist, ob es legitim ist, nicht nachzufragen, woher die Mittel stammen, die man selbst legal erworben hat (Baumaterial einerseits und Mieten andererseits).

Man sollte schon nachfragen um sicher zu sein !

 

[Dummi]

Jetzt - hab ich den Knoten in der Zunge. Wozu das nachträgliche Hinterherfragen der Mittel? Entweder die Mittel werden während des Bauens abgefragt oder es ist Schnee von gestern. Erinnert mich an die Tanzende Wurst und den Großvater, der ganz bestimmt nicht mehr weiß, woher der Alte die Mittel für den eigenen Bau herhatte. Das ist unter anderem schon "Schikane Philosophie".

Du meinst: Unrecht verschwindet, wenn man nicht nachfragt,
nur die Erträge des Unrechts, die sind zeitlich unbegrenzt handelbar?
Diese Haltung führt dazu, dass Unrecht das Fundament unseres wirtschaftlichen Handelns darstellt.
Ich bin ziemlich sicher, dass das genau so ist und das die Grundlage dessen ist, was Wirklichkeit ist.
Und weil der Satz meiner Vorfahren gilt: "Unrechtgut gedeiht nicht", wird das wertewestliche Wirtschaftssystem kollabieren.

 

[Overdrive]

Kurz:
Es muss ihr gelingen, dass der Eigentümer IHR nützlich sein WILL.

Du meinst tatsächlich, eine Katze hätte einen Eigentümer?

 

[Overdrive]

Du meinst: Unrecht verschwindet, wenn man nicht nachfragt,
nur die Erträge des Unrechts, die sind zeitlich unbegrenzt handelbar?
Diese Haltung führt dazu, dass Unrecht das Fundament unseres wirtschaftlichen Handelns darstellt.
Ich bin ziemlich sicher, dass das genau so ist und das die Grundlage dessen ist, was Wirklichkeit ist.
Und weil der Satz meiner Vorfahren gilt: "Unrechtgut gedeiht nicht", wird das wertewestliche Wirtschaftssystem kollabieren.

Für "Unrecht" muss es erstmal ein allgemeingültiges Recht geben.

 

[Dummi]

Du meinst tatsächlich, eine Katze hätte einen Eigentümer?

Nein, ich meine, dass ein Mensch mit materiellem Eigentum wollen sollen muss

 

[Overdrive]

Nein, ich meine, dass ein Mensch mit materiellem Eigentum wollen sollen muss

Das passt aber nicht zu Deinem Satz, " Es muss ihr gelingen, dass der Eigentümer IHR nützlich sein WILL."
Das "ihr" steht hier doch für die Katze, wie man dem Kontext entnehmen konnte.
Deshalb hatte ich je meine Frage gestellt.

 

[Abe Voltaire]

Du meinst: Unrecht verschwindet, wenn man nicht nachfragt,
nur die Erträge des Unrechts, die sind zeitlich unbegrenzt handelbar?

Nein, das meine ich ganz gewiss nicht. Doch was du da willst, ist das andere Extrem. Wenn ein Unrecht "offenbar" wird, dann gibt es halt einen Stop. Mir scheint jedoch, dass du "nachträglich" Unrecht herbei legitimieren willst.

 

[Tooraj]

Was ist da fragwürdig, der gepachtete Boden ist in deinem Besitz, (nicht dein Eigentum), du kannst ihn bebauen oder anderweitig bewirtschaften.
Baust du ein Haus, zahlen die Mieter mit ihren Mieten die Kosten die dir entstanden sind, das ist legitim.

Ein Freund hat sich ja eine Villa in einem bewachten "Development-Area" so ca. 20 km außerhalb von Addis-Abeba bauen lassen.
Eigentlich im Oromo-Gebiet.
Die Bauzeit betrug unglaubliche 10 Jahre.
Nun, er hat sich den Grund und Boden für 99 Jahre gekauft.
Ok, eigentlich ist es eine vernünftige Regelung. Allerdings behält sich die äthiopische Regierung weitere Regularien vor: so dürfen auf dem Grundstück keine hohen Bäume und Hecken gepflanzt werden. Und dann hat er auch noch Nachbarn aus Dubai ... und die Ehefrau rennt in schwarz und voll-verschleiert rum, omg, die Sache mit dem Swimmingpool können wir wohl vergessen.

 

[Yeti]

Ich gebe nach, Dummi, du musst dein Eigentum abgeben.
Der Gemeinschaft kommen dann ein gebrauchtes Fahrrad, ein alter Canon-Drucker und eine noch verschweißte Unterhosenpackung (6 St.) zugute.

Ein Anfang für eine bessere Welt?
Das nicht, aber vielleicht nehmen sich die Chinesen und Araber ein Vorbild daran.

 

[Abe Voltaire]

behält sich die äthiopische Regierung weitere Regularien vor: so dürfen auf dem Grundstück keine hohen Bäume und Hecken gepflanzt werden.

Das wäre dann für mich wieder ein Fall von "Verzicht".

 

[Pommes]

Ein entscheidendes Element ist immer noch die Liebe. Hast du eine Beziehung zu dieser du keine Liebe empfindest, ist es Abhängigkeit… empfindest du Liebe… ist es Freiheit.

Davon werde ich aber nicht satt.

 

[Pommes]

Ich bin ein Fan von Besitz für die aktive Nutzungszeit.
Fragwürdig ist, ob es legitim ist, nicht nachzufragen, woher die Mittel stammen, die man selbst legal erworben hat (Baumaterial einerseits und Mieten andererseits).

Die Mittel kann man sich leihen, das ist legitim, mit den Mieten werden alle Kosten bestritten.

 

[Pommes]

Nun, er hat sich den Grund und Boden für 99 Jahre gekauft.

Dann hat er ihn gepachtet, was du kaufst gehört dir für immer.

 

[Woppadaq]

Und weil der Satz meiner Vorfahren gilt: "Unrechtgut gedeiht nicht", wird das wertewestliche Wirtschaftssystem kollabieren.

Aha.


Soso.



Und dann?

Frag nur...