Am Telefon ist 'Augenhöhe' doch immer gegeben
( und Macron ist auch in natura nicht gerade groß )
Telephone conversation with President of France Emmanuel Macron • President of Russia (kremlin.ru)
Telephone conversation with President of France Emmanuel Macron
Vladimir Putin had a telephone conversation with President of the French Republic Emmanuel Macron. The conversation was initiated by the French side.
December 14, 2021 16:40
Following an exchange of views about efforts to combat the spread of the coronavirus infection that are being undertaken in both countries, the presidents focused on current international affairs.
With regard to the question on the situation on the Belarus-EU border raised by
Emmanuel Macron, the President spoke in favour of discussing these problems during direct contacts between EU representatives and Minsk. The fact that Poland and the Baltic States are violating their international obligations to protect the rights of refugees and that the migration crisis needs to be overcome in accordance with humanitarian law was noted. Hope was expressed that the migrant-related problem on the border would be removed from the agenda soon.
The sides presented their principled assessments of the current situation in Ukraine. Vladimir Putin provided specific examples of violations by Kiev of the Minsk agreements, which is the only viable path towards overcoming the internal Ukraine crisis. It was also noted that the Ukrainian authorities are purposefully aggravating the situation on the line of contact, and are doing so with the complicity of a number of Western countries. In addition, modern weapons are being pumped into Ukraine, which poses direct threat to Russia's security.
The President emphasised the importance of immediately launching international talks to develop legally stated guarantees to forestall NATO’s further eastward expansion and the deployment of weapons that threaten Russia in neighbouring states, primarily, Ukraine. This issue also came up during a recent
videoconference with US President
Joseph Biden.
The President called on his French partners to be receptive to these concerns and to take part in discussing them.
The state of affairs in the Nagorno-Karabakh settlement was reviewed in depth as well. Vladimir Putin briefed his counterpart on the trilateral
meeting of the leaders of Russia, Azerbaijan and Armenia in Sochi on November 26, which was timed to coincide with the anniversary of the signing of the
Statement on Nagorno-Karabakh on November 9, 2020. He updated his counterpart on the measures being taken locally to comply with the ceasefire, to have refugees return home, and to restore trade and economic links and transport service.
Hope was expressed that the meeting of the heads of the EU bodies with
Ilham Aliyev and
Nikol Pashinyan scheduled for December 15 would also be useful.
The expediency of stepping up the efforts of the OSCE Minsk Group with co-chairs (Russia, the United States, and France) was supported.
The parties agreed to continue to maintain close personal contact.
automatische Übersetzung:
Telefongespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron
Wladimir Putin führte ein Telefongespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Das Gespräch wurde von französischer Seite initiiert.
14. Dezember 2021 16:40
Nach einem Meinungsaustausch über die Bemühungen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Coronavirus-Infektion in beiden Ländern konzentrierten sich die Präsidenten auf aktuelle internationale Angelegenheiten.
In Bezug auf die Frage von
Emmanuel Macron nach der Lage an der Grenze zwischen Belarus und der EU, sprach sich der Präsident dafür aus, diese Probleme im Rahmen direkter Kontakte zwischen Vertretern der EU und Minsk zu erörtern. Es wurde festgestellt, dass Polen und die baltischen Staaten ihre internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Rechte von Flüchtlingen verletzen und dass die Migrationskrise in Übereinstimmung mit dem humanitären Recht überwunden werden muss. Es wurde die Hoffnung geäußert, dass das Problem der Migranten an der Grenze bald von der Tagesordnung genommen wird.
Die Seiten präsentierten ihre prinzipiellen Einschätzungen der aktuellen Lage in der Ukraine. Wladimir Putin nannte konkrete Beispiele für Verstöße Kiews gegen die Minsker Vereinbarungen, die der einzige gangbare Weg zur Überwindung der internen Ukraine-Krise sind. Es wurde auch festgestellt, dass die ukrainischen Behörden die Situation an der Kontaktlinie absichtlich verschlimmern, und zwar mit der Komplizenschaft einer Reihe westlicher Länder. Darüber hinaus werden moderne Waffen in die Ukraine gepumpt, was eine direkte Bedrohung für die Sicherheit Russlands darstellt.
Der Präsident betonte, wie wichtig es sei, unverzüglich internationale Gespräche aufzunehmen, um rechtlich festgelegte Garantien zu entwickeln, um die weitere Osterweiterung der NATO und die Stationierung von Waffen, die Russland bedrohen, in den Nachbarstaaten, vor allem in der Ukraine, zu verhindern. Dieses Thema kam kürzlich auch während einer
Videokonferenz mit dem US-Präsidenten zur Sprache
Joseph Biden.
Der Präsident rief seine französischen Partner dazu auf, für diese Anliegen offen zu sein und sich an der Diskussion zu beteiligen.
Auch der Stand der Dinge in der Bergkarabach-Regelung wurde eingehend geprüft. Wladimir Putin informierte seinen Amtskollegen über das trilaterale
Treffen der Staats- und Regierungschefs Russlands, Aserbaidschans und Armeniens am 26. November in Sotschi, das mit dem Jahrestag der Unterzeichnung der
Erklärung zu Bergkarabach am 9. November 2020 zusammenfiel. Er informierte seinen Amtskollegen über die Maßnahmen, die vor Ort ergriffen werden, um den Waffenstillstand einzuhalten, die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat zu ermöglichen und die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen sowie die Verkehrsdienstleistungen wiederherzustellen.
Es wurde die Hoffnung geäußert, dass das Treffen der Leiter der EU-Gremien mit
Ilham Aliyev und
Nikol Pashinyan Sinnvoll wäre auch der für den 15. Dezember geplante Kandidat.
Die Zweckmäßigkeit einer Intensivierung der Bemühungen der Minsk-Gruppe der OSZE mit den Ko-Vorsitzenden (Russland, USA und Frankreich) wurde unterstützt.
Die Parteien vereinbarten, weiterhin einen engen persönlichen Kontakt zu pflegen.