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Linkspartei will Armenquote für Berliner Gymnasien
Hatte gestern die Berliner Morgenpost überraschenderweise in meinem Briefkasten und habe spontan mal ein bisschen darin geblättert und bin dann an der Überschrift "Linkspartei will Armenquote für Berliner Gymnasien" hängen geblieben.
Da bin ich stutzig geworden und habe den Artikel mal gelesen.
Es heißt dort:
Das ist die eine Seite. Die andere Seite sagt allerdings:
Hier noch der Link zu dem ganzen Artikel Armenquote für Berliner Gymnasien
Ich bin mir nicht sicher, zu welcher Seite ich mehr tendiere. Mit Einführung einer Quote, bestünde meiner Ansicht nach die Gefahr, dass aus einem Gymnasium eine Gesamtschule (vom Niveau her) werden kann. Denn etwas in der Art hatte ich an meinem Gymnasium erlebt. In meiner alten Heimat bestand nämlich das Problem, dass sich zu wenig Schüler für das Gymnasium beworben haben und somit auch Schüler aufgenommen wurden, deren Notendurchschnitt nicht 100%ig den Vorgaben für die Aufnahme entsprachen. Eine direkt wahrnehmbare Folge daraus war, dass die Anforderungen der Lehrer an ALLE Schüler sanken.
Auf der anderen Seite, erachte ich es durchaus als wahrscheinlich, dass wenn zwei Schüler den gleichen guten oder sehr guten Notendurchschnitt haben, die Gymnasien lieber den Schüler nehmen, der nicht aus einer Hartz IV Familie stammt.
Oder sehe ich da Gespenster???
Leider ist der Artikel nicht der gleiche wie der in der Zeitung. In der Zeitung stand noch, dass die Quote bei 30% liegen soll.
Was haltet ihr davon?
Hatte gestern die Berliner Morgenpost überraschenderweise in meinem Briefkasten und habe spontan mal ein bisschen darin geblättert und bin dann an der Überschrift "Linkspartei will Armenquote für Berliner Gymnasien" hängen geblieben.
Da bin ich stutzig geworden und habe den Artikel mal gelesen.
Es heißt dort:
„Schulen, die mehr Bewerber als Plätze haben, sollen dazu verpflichtet werden, eine bestimmte Anzahl an Schülern aus sozial schwachen Familien aufzunehmen“, sagte Zillich. Nicht profitieren würden nach diesem Konzept Kinder von Eltern mit geringem Einkommen wie Friseurinnen oder Arbeiter, die ohne Hilfen zurechtkommen müssen.
Das ist die eine Seite. Die andere Seite sagt allerdings:
„Dann müsste ich motivierte und gute Schüler, die sich extra am John-Lennon-Gymnasium bewerben, ablehnen“, meint der Schulleiter des Gymnasiums in Mitte, Robert Pfeiffer. Das schade nicht nur dem Profil der Schule, die schlechteren Schüler müssten zusätzlich betreut werden. „Der volle Lernplan lässt dies nicht zu.“ Leistung müsse das entscheidende Kriterium der Zulassung sein. Kinder aus armen Familien dürften nicht aufgrund ihrer Herkunft bevorzugt werden, das sei Sozialpolitik auf Kosten der Gymnasien.
Hier noch der Link zu dem ganzen Artikel Armenquote für Berliner Gymnasien
Ich bin mir nicht sicher, zu welcher Seite ich mehr tendiere. Mit Einführung einer Quote, bestünde meiner Ansicht nach die Gefahr, dass aus einem Gymnasium eine Gesamtschule (vom Niveau her) werden kann. Denn etwas in der Art hatte ich an meinem Gymnasium erlebt. In meiner alten Heimat bestand nämlich das Problem, dass sich zu wenig Schüler für das Gymnasium beworben haben und somit auch Schüler aufgenommen wurden, deren Notendurchschnitt nicht 100%ig den Vorgaben für die Aufnahme entsprachen. Eine direkt wahrnehmbare Folge daraus war, dass die Anforderungen der Lehrer an ALLE Schüler sanken.
Auf der anderen Seite, erachte ich es durchaus als wahrscheinlich, dass wenn zwei Schüler den gleichen guten oder sehr guten Notendurchschnitt haben, die Gymnasien lieber den Schüler nehmen, der nicht aus einer Hartz IV Familie stammt.
Oder sehe ich da Gespenster???
Leider ist der Artikel nicht der gleiche wie der in der Zeitung. In der Zeitung stand noch, dass die Quote bei 30% liegen soll.
Was haltet ihr davon?