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Nehmen Ausländer uns die Arbeitsplätze weg?

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Uwe O.

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Uwe O.

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...die du so pauschal nicht wirst durchsetzen können. Wenn ich einen Heizungsbaubetrieb beauftrage, meine Heizung zu warten, kann niemand von mir verlangen, festzustellen, ob der Geselle denn auch "gerecht bezahlt" wird. Du wirst so was nur durchsetzen können, wenn du nachweisen kannst, daß der Auftraggeber Einfluß auf die Lohnhöhen genommen hat. Und das dürfte schwierig sein.

Bei so Kleckeraufträgen ist das ja auch uninteressant.

Wenn ein Häuserblock oder ein Büroblock gebaut wird (bei dem uU auch noch Vergabevorschriften zu beachten sind), sollte dem Auftraggeber - das kann auch die öffentliche Hand sein - auffallen, dass manche Angebote meilenweit auseinander liegen.

Bei in Deutschland üblichen Löhnen beim Baugewerbe können keine 30-50% Unterschied herauskommen; das gelingt nur durch mehrfache Vergabe an Sub-Sub-Sub-Sub-Subunternehmer, wobei der letzte dann Leute vor Arbeiterstrich in Ehrenfeld beschäftigt und die Rechnung über einen Firmengeflecht verschleiert.
Derartige Fällen gingen in den letzten Jahren mehrfach durch die Presse (ich denke an den netten Fall, bei dem die Steuerfahndung den Ferrari des italienischen Oberbosses beschlagnahmten und vor dessen Augen auf einem Tieflader verluden.
Eine riesige Betrugsmafia mit Hinterziehung von Sozialabgaben (Umsatzsteuer sowieso) steckte dahinter.
Dann Mann war zudem auch noch billig (kein Wunder).
Schöne wäre gewesen, wenn man eine gesetzliche Handhabe gegen den Auftraggeber gehabt hätte.

Von heute auf morgen wäre dieses Geschäftsmodell beendet.

Uwe
 
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So ein Mist

Heute schöne Dis mit einem erklärten NPD-Wähler gehabt.
Thema: Ausländer nehmen uns Arbeitsplätze weg.
Ich hab ihn dann gefragt: "Siehst Du den [*** editiert, Reda ***] da in der Ecke? - Kannst Du seinen Arbeitsplatz einnehmen?" - "Ja klar kann ich das."
Den [*** editiert, Reda ***] zu unserem Tisch geholt und gefragt was er macht. Professor für Geologie-weiß-nicht-was...
Ausnahmen gibbet immer, also gefragt: Welchen Job von den Ausländern hier kannst Du nun machen?
Er suchte sich nen Rumänen raus.
Rumänen an den Tisch geholt und gefragt was er beruflich macht. Arbeitet in der Halbleiterfertigung. Hat Physik studiert, aber sein Studium wird in Deutschland nur zum Teil anerkannt.
Fazit: Der NPD-Wähler hätte keinen der Jobs belegen können.

Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg???

Was soll dieser Blödsinn beweisen ? Diese Aufzählung von sinnlos aneinander gefügten Wörtern sagt eigentlich nur aus, dass sein Verfasser engstirnig ist....Denken Sie einmal darüber nach was Sie da verfasst haben.
 
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Was soll dieser Blödsinn beweisen ? Diese Aufzählung von sinnlos aneinander gefügten Wörtern sagt eigentlich nur aus, dass sein Verfasser engstirnig ist....Denken Sie einmal darüber nach was Sie da verfasst haben.

Zumindest ergeben die sinnlos aneinander gefügten Wörter doch Sätze, die sich unter Anwendung der deutschen Sprache verstehen lassen...
Ich will mal hoffen, dass es noch andere Gründe für die Registrierung hier gab, als nur mit einer hohle Phrase zu bestätigen, dass manche Themen für viele eben doch noch Tabuthemen sind. Zumal in dem Thread sich eigentlich die Meinung herauskristallisiert, dass die Behauptung so eben nicht stimmt. :))
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Heute schöne Dis mit einem erklärten NPD-Wähler gehabt.
Thema: Ausländer nehmen uns Arbeitsplätze weg.
Ich hab ihn dann gefragt: "Siehst Du den [*** editiert, Reda ***] da in der Ecke? - Kannst Du seinen Arbeitsplatz einnehmen?" - "Ja klar kann ich das."
Den [*** editiert, Reda ***] zu unserem Tisch geholt und gefragt was er macht. Professor für Geologie-weiß-nicht-was...
Ausnahmen gibbet immer, also gefragt: Welchen Job von den Ausländern hier kannst Du nun machen?
Er suchte sich nen Rumänen raus.
Rumänen an den Tisch geholt und gefragt was er beruflich macht. Arbeitet in der Halbleiterfertigung. Hat Physik studiert, aber sein Studium wird in Deutschland nur zum Teil anerkannt.
Fazit: Der NPD-Wähler hätte keinen der Jobs belegen können.

Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg???

Garantiert nicht.

Deutschland hat zur Zeit des Wirtschaftswunders die Leute ins Land geholt, damit sie für Deutsche die Drecksarbeit machen und jetzt benutzt man sie als Buh-Leute für den neoliberalen Rautierkapitalismus für den diese Auländer die hier gemeint sind , rein gar nichts können.

Wenn man hier Ausländer verantwortlich macht, dann bitteschön ausländische Finanzkapitalisten, die in dem Großen Monopoly mitmischen.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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das können wir alle ...

auf jedem käse steht made in france, in jedem t-shirt steht made in bangladesh.
und das ist auch nichts weiter schlimmes, denn kaum einer kann erwarten dass alle arbeit und alle arbeitsplätze in deutschland stattfinden.

die frage ist wie man verhindern kann, dass z.b. polnische bauarbeiter bei uns arbeiten zu einem lohn von dem man in polen über die runden kommt, aber in deutschland nicht.

anständigen Mindestlohn zahlen! Einen, für den auch der Deutsche echte Teilhabe am Wohlstand hat!

und so ein druck auf die deutschen löhne entsteht, und dann am ende mit steuergeldern ergänzendes SGB II gezahlt werden muß, oder die deutschen bauarbeiter am ende sogar arbeitslos sind.

Lehne ich strikt ab. Arbeit oder Stütze. Arbeit gehört anständig bezahlt. Diese Arbeiter sind nämlich die eigentlichen Leistungserbringer dessen was wir als Endprodukt später sehen. Nur diese Arbeiter sind es!

Arbeit oder Stütze, niemals beides. Nach getaner Arbeit KEINE ARGE AUFLAGEN mehr!

nun ...
wir haben die freizügigkeit über das schengener abkommen, und es gibt keine rechtliche handhabe mehr darüber ob nun aus polen, griechenland oder ungarn jemand zu uns kommt um hier zu arbeiten.
aber wir haben eine handhabe für jede in deutschland verrichtetete tätigkeit einen mindestlohn und minimale soziale standards einzuführen, und so wenigstens im grundgedanken die deutschen arbeitnehmer zu schützen und den ruinösen wettbewerb des lohndumpings zu unterbinden.

Deshalb gehört ein anständiger Mindestlohn her. Dieser ist finanzierbar, dank der riesigen Profite, die die Unternehmer einkassieren, weil sie dort produzieren lassen, wo die Arbeit am billigsten ist, OHNE den Preisvorteil an die Endverbaucher weiter zu geben.

Du sagst es ja schon!

und das sollten wir auch tun ...
oder die deutschen vermieter müßen sich mit dem gedanken anfreunden, dem gesetz von angebot und nachfrage zu folge, ihre wohnungen zu polnischen mieten anbieten zu müßen.
und die gastwirte müßten sich dann auf polnische bierpreise einrichten ...

Oder das, aber da fürchte ich bei deutschen Einkaufspreisen wird das nicht lange gut gehen.
 

Hinterfrager

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anständigen Mindestlohn zahlen! Einen, für den auch der Deutsche echte Teilhabe am Wohlstand hat!



Lehne ich strikt ab. Arbeit oder Stütze. Arbeit gehört anständig bezahlt. Diese Arbeiter sind nämlich die eigentlichen Leistungserbringer dessen was wir als Endprodukt später sehen. Nur diese Arbeiter sind es!

Arbeit oder Stütze, niemals beides. Nach getaner Arbeit KEINE ARGE AUFLAGEN mehr!



Deshalb gehört ein anständiger Mindestlohn her. Dieser ist finanzierbar, dank der riesigen Profite, die die Unternehmer einkassieren, weil sie dort produzieren lassen, wo die Arbeit am billigsten ist, OHNE den Preisvorteil an die Endverbaucher weiter zu geben.


.

Das ist in dieser rigiden Forderung und unter den Bedingungen einer Wettbewerbswirtschaft, völliger Unsinn.

Warum soll ein Unternehmen einen überhöhten, staatlich festgelegten Mindestlohn zahlen, dem kein etnsprechender Ertrag gegenübersteht? Es wird den überbezahlten wenig qualifizierten Mindestlöhner/Hilfsarbeiter gar nicht einstellen und eine andere Lösung finden.

Und warum soll der Staat, wenn er langfristig arbeitslose und wenig qualifizierte Leute wieder in Beschäftigung bringen will, nicht einen Zuschuss zu dem für diese auf dem freien Arbeitsmarkt nur möglichen Niedrigstlohn zahlen.? Immerhin spart er so deren ansonsten totale Alimentierung und es besteht auch noch die Chance, daß sie sich über kurz oder lang für einen "Volllohn" qualifizieren.
 
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Das ist in dieser rigiden Forderung und unter den Bedingungen einer Wettbewerbswirtschaft, völliger Unsinn.

Warum soll ein Unternehmen einen überhöhten, staatlich festgelegten Mindestlohn zahlen, dem kein etnsprechender Ertrag gegenübersteht? Es wird den überbezahlten wenig qualifizierten Mindestlöhner/Hilfsarbeiter gar nicht einstellen und eine andere Lösung finden.

Dann wohl besser die "andere Lösung" Dann muss eben der Herr Facharbeiter oder Herr Diplomingenier seinen Arbeitsplatz selber reinigen, sein Material selber holen, ....

Schau Dir dazu mal diese Studie an. Veriss dann besser Diene Ideologie vom geringen Ertrag des Hilfsarbeiters. Veriss es einfach. Das glaubt Dir von den Betroffenen eh keiner!

Hier ist die Studie:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ekonomen-preisen-die-putzfrauen-a-666917.html

Und warum soll der Staat, wenn er langfristig arbeitslose und wenig qualifizierte Leute wieder in Beschäftigung bringen will, nicht einen Zuschuss zu dem für diese auf dem freien Arbeitsmarkt nur möglichen Niedrigstlohn zahlen.? Immerhin spart er so deren ansonsten totale Alimentierung und es besteht auch noch die Chance, daß sie sich über kurz oder lang für einen "Volllohn" qualifizieren.

Weil dieser "Zuschuss" genau so aus Steuermitteln bezahlt wird, wie Hatz IV und dementsprechend sich der Staat das Recht rausnimmt, den Arbeiter weiter mit Auflagen zu gängeln, auch nach getaner Arbeit. Und wenn es nur um den Antrag auf Aufstockung geht, zu dessen Zweck der Betroffen trotz Arbeit auf dieser verhassten Behörde vorstellig werden muss statt nach getner Arbeit seinen wohlverdienten Feierabend zu genißen.

Weil die ARGE statt eindeutiger Sinnlosbeschäftigungen, und Sinnlosschulungen weil OHNE IHK ABSCHLUSS, die dem Steuerzahler pro Arbeitslosen in der Maßnahme 7000Euro kosten. Auch wenn der Arbeitslose so einen Beschäftigung von der ARGE erhält. Völlig unproduktiv. Zuschussgeschäft im Namen einer antiquierten Ideologie, um die industrielle Reservearmee für das Großkapital aufrecht zu erhalten.

Dieses Geld wäre besser in Rahmenbedingungen inverstiert, die dem Arbeitslosen wieder eine echte Perspektive bei anständiger Bezahlung weit über Mindestlohn eröffnet. Bereitschaftsdienst in der Reservearmmee ist nämlich auch eine Leistung!
 
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Hinterfrager

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Dann wohl besser die "andere Lösung" Dann muss eben der Herr Facharbeiter oder Herr Diplomingenier seinen Arbeitsplatz selber reinigen, sein Material selber holen, ....



Weil dieser "Zuschuss" genau so aus Steuermitteln bezahlt wird, wie Hatz IV und dementsprechend sich der Staat das Recht rausnimmt, den Arbeiter weiter mit Auflagen zu gängeln, auch nach getaner Arbeit. Und wenn es nur um den Antrag auf Aufstockung geht, zu dessen Zweck der Betroffen trotz Arbeit auf dieser verhassten Behörde vorstellig werden muss statt nach getner Arbeit seinen wohlverdienten Feierabend zu genißen.

Weil die ARGE statt eindeutiger Sinnlosbeschäftigungen, und Sinnlosschulungen weil OHNE IHK ABSCHLUSS, die dem Steuerzahler pro Arbeitslosen in der Maßnahme 7000Euro kosten. Auch wenn der Arbeitslose so einen Beschäftigung von der ARGE erhält. Völlig unproduktiv. Zuschussgeschäft im Namen einer antiquierten Ideologie, um die industrielle Reservearmee für das Großkapital aufrecht zu erhalten.

Dieses Geld wäre besser in Rahmenbedingungen inverstiert, die dem Arbeitslosen wieder eine echte Perspektive bei anständiger Bezahlung weit über Mindestlohn eröffnet. Bereitschaftsdienst in der Reservearmmee ist nämlich auch eine Leistung!


Meines Wissens werden vom Staat viele Gelder in die - leider oftmals wenig erfolgreiche - Qualifizierung von Langzeitarbeitslose und Unqualifizierte gesteckt. Der Staat kann im Übrigen grundsätzlich keine Arbeitsplätze schaffen - außer Verwaltungs- Umvergeilungs- und zig oftmals äußerst erfolglose Beraterposten.

Und natürlich müßte der Herr Ingenieur im schlimmsten Fall seinen Arbeitsplatz selbst reinigen und sein Material selbst holen - falls ein überhöhter staatlicher Mindestlohn für diese Dienstleistungen, deren Einsatz nicht mehr rechtfertigen würden. Dies wird im Unternehmen entschieden, durch eine Gegenüberstellung von Kosten und Ertrag.
 

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Meines Wissens werden vom Staat viele Gelder in die - leider oftmals wenig erfolgreiche - Qualifizierung von Langzeitarbeitslose und Unqualifizierte gesteckt.


Ich habe da schon ganz andere Erfahrungen machen müssen. Und offenbar gönnst Du dem Arbeitslosen nicht die Butter aufs Brot, willt ihn aber auch nicht passend qualifizieren, da er ja dann eine besser bezahlte Arbeit tun könnte und im Billiglohnsektor fehlt!


Allerdings hat meine ausländische Ehefrau nach ihrem Intergrationskurs eine Weiterbildung erhalten B2 für Beruf. Dies ganz und gar ohne die Verpflichtung, während der Ausbildung auch Hartz IV Leistungen zu beziehen, somit auch OHNE die bei Hartz IV Bezug üblichen Auflagen :)

Aber das ist nur gerecht, denn vorher musste ich, um Kostenerstattung für den Integrationskurs zu erhalten, für meine Frau Sozialhilfe beantragen. Bei 650Euro Hungerrente und vorherigem Diskriminierungsverfahren zum Erhalt des Visums zum Ehegattennachzug.

Der Integrationskurs begann mit A1, obwohl sie A1 wegen der bestehenden Deutsch Lern Pflicht im Ausland bereits in der Tasche hatte.
Deshalb war ich da so scharf auf die Kostenerstattung. Das Visumverfahren vorher hat genug Geld gekostet.

Heute spreche ich mit meiner Liebsten zuhause DEUTSCH! :)

Und sie hat Arbeit. :)


Der Staat kann im Übrigen grundsätzlich keine Arbeitsplätze schaffen - außer Verwaltungs- Umvergeilungs- und zig oftmals äußerst erfolglose Beraterposten.

Aha, wenigstens hier bist Du mal ehrlich. Beraterposten sind nutzlos, wie so mancher Verwaltungsposten. Diese Posten aber werden überdurchschnittlich gut bezahlt. Auf Kosten derer die wirklich Nutzen bringen. Jaaa, genau so schaut's aus!

Allerdings kann der Staat Rahmenbedingungen schaffen, die dem Arbeitslosen anständige Perspektiven bieten.


Und natürlich müßte der Herr Ingenieur im schlimmsten Fall seinen Arbeitsplatz selbst reinigen und sein Material selbst holen - falls ein überhöhter staatlicher Mindestlohn für diese Dienstleistungen, deren Einsatz nicht mehr rechtfertigen würden. Dies wird im Unternehmen entschieden, durch eine Gegenüberstellung von Kosten und Ertrag.

Das wäre auf jeden Fall gerechter. Reiche Landbesitzer sollten ihre Ernte komplett selber einbringen.


Lies mal da hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ekonomen-preisen-die-putzfrauen-a-666917.html
 
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Das ist in dieser rigiden Forderung und unter den Bedingungen einer Wettbewerbswirtschaft, völliger Unsinn.

Warum soll ein Unternehmen einen überhöhten, staatlich festgelegten Mindestlohn zahlen, dem kein etnsprechender Ertrag gegenübersteht? Es wird den überbezahlten wenig qualifizierten Mindestlöhner/Hilfsarbeiter gar nicht einstellen und eine andere Lösung finden.

Und warum soll der Staat, wenn er langfristig arbeitslose und wenig qualifizierte Leute wieder in Beschäftigung bringen will, nicht einen Zuschuss zu dem für diese auf dem freien Arbeitsmarkt nur möglichen Niedrigstlohn zahlen.? Immerhin spart er so deren ansonsten totale Alimentierung und es besteht auch noch die Chance, daß sie sich über kurz oder lang für einen "Volllohn" qualifizieren.

Was haben Unternehmen in Deutschland zu suchen, die bei Vollzeitjobs verlangt die Allgemeinheit habe die Existenz zu sichern? Was ist eigentlich am Mindeslohn überhöht? Wollen wir in Deutschland Unternehmen die sich mit Löhnen von Vietnam und Bangladesch messen oder wollen wir uns darauf konzentrieren Produkte herzustellen die andere nicht können? Es geht nicht darum, der Staat soll keine Programme für Langzeitarbeitslose haben und dies nicht unterstützen. Aber nur für Jobs die auch nach gewisser Frist die Existenz sichern.

Jedenfalls wenn Unternehmen keinen entsprechenden Ertrag bei Mindeslohnzahlung hinter der Beschäftigung haben, ist das Geschäftsmodel in Frage zu stellen und nicht der Mindeslohn. Vor allem erhöht der allgemein gültige Mindeslohn die Chancengleichheit zwischen den Unternehmen. Da sie alle den selben Mindeslohn haben, können sich die Firmen darauf konzentrieren durch Inovation ihre Wettbewebsfähigkeit zu verbessern und nicht mit dem gegenseitigen Drücken der Löhne nach unten.
 

Hinterfrager

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Was haben Unternehmen in Deutschland zu suchen, die bei Vollzeitjobs verlangt die Allgemeinheit habe die Existenz zu sichern? Was ist eigentlich am Mindeslohn überhöht? Wollen wir in Deutschland Unternehmen die sich mit Löhnen von Vietnam und Bangladesch messen oder wollen wir uns darauf konzentrieren Produkte herzustellen die andere nicht können? Es geht nicht darum, der Staat soll keine Programme für Langzeitarbeitslose haben und dies nicht unterstützen. Aber nur für Jobs die auch nach gewisser Frist die Existenz sichern.

Jedenfalls wenn Unternehmen keinen entsprechenden Ertrag bei Mindeslohnzahlung hinter der Beschäftigung haben, ist das Geschäftsmodel in Frage zu stellen und nicht der Mindeslohn. Vor allem erhöht der allgemein gültige Mindeslohn die Chancengleichheit zwischen den Unternehmen. Da sie alle den selben Mindeslohn haben, können sich die Firmen darauf konzentrieren durch Inovation ihre Wettbewebsfähigkeit zu verbessern und nicht mit dem gegenseitigen Drücken der Löhne nach unten.


Diese Entgegnung beweist, daß Du nichts verstanden hast und insbesondere von den Regeln in einer Wettbewerbswirtschaft null Ahnung hast. Sollten etwa Unternehmen für die sich ein vom Staat festgesetzter Mindestlohn für die Beschäftigung von Hilfsjobbern nicht mehr lohnt, weil die Kosten über den Ertragserwartungen liegen, den Laden komplett schließen und ins billigere Ausland ziehen? In Deiner linkssozialistischen Gewerkschaftsdenke gibts hierfür sicher eine tolle Lösung.
 
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Diese Entgegnung beweist, daß Du nichts verstanden hast und insbesondere von den Regeln in einer Wettbewerbswirtschaft null Ahnung hast. Sollten etwa Unternehmen für die sich ein vom Staat festgesetzter Mindestlohn für die Beschäftigung von Hilfsjobbern nicht mehr lohnt, weil die Kosten über den Ertragserwartungen liegen, den Laden komplett schließen und ins billigere Ausland ziehen? In Deiner linkssozialistischen Gewerkschaftsdenke gibts hierfür sicher eine tolle Lösung.

Ein Unternehmen das nicht mal in der Lage ist Mindeslöhne zu zahlen, soll sich im Ausland halten können? Vor allem um welche Unternehmen soll es sich da genau handeln? Deutsche Friseuremeister die nur noch Haare in Indien schneiden? Leiharbeitsfirmen, die nicht mehr Tätigkeiten bei BMW oder Mercedes annehmen und in Bangladesch beim Hemdennähen helfen?

Tatsache ist ein Unternehmen das keinen Mindeslohn zahlen kann, wie ist das aufgestellt? Die leisten sich dann doppelsprachliches Mangment, prozentuale höhere Lohnsteigerungen als in Deutschland, hohe Fluktuationsrate nach Anlernen, weniger soziale Sicherheiten und politische Stabilität, höherer Preisdruck da kein Made in Germany, schlechtere Ausbildungssysteme als in Deutschland, sprachliche Probleme, benötigter persönlicher privater Personenschutz, schlechtere Infrastruktur und und und.

Ein Unternehmen das so schlecht aufgestellt ist das es keinen Mindeslohn zahlen kann, soll dieses Risiko alles bewältigen können? Unternehmen die keine vernünftige Löhne zahlen können haben schon mehr als nur "Schnupfen"! Mit Schupfen zieht man sich keine nassen Klamotten im Winter an und geht spazieren!
 
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Wenn man hier Ausländer verantwortlich macht, dann bitteschön ausländische Finanzkapitalisten, die in dem Großen Monopoly mitmischen.
Sind ausländische Finanzkapitalisten dran schuld, dass bei uns Monopoli gespielt wird?
Spielt man nicht eher in der ganzen Welt Monopoli und ist Deutschland nicht eher ein Land, dass versucht sich gegen die Monopoli-Spieler zu wehren?
Ich bin froh in Deutschland zu sein und als Deutscher das Spiel mitspielen zu müssen...
Als Otto-Normal-Brasilianer wäre ich chancenlos, als Kind aus Soweto hätte ich rein gar keine Chance etwas dagegen zu setzen...

Ist nicht Deutschland einer der großen Monopoli-Player und unterstützt das System wo es kann?
 
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Ein Unternehmen das so schlecht aufgestellt ist das es keinen Mindeslohn zahlen kann, soll dieses Risiko alles bewältigen können? Unternehmen die keine vernünftige Löhne zahlen können haben schon mehr als nur "Schnupfen"! Mit Schupfen zieht man sich keine nassen Klamotten im Winter an und geht spazieren!
Ein Unternehmen das nicht mindestens Mindestlohn zahlen will oder kann, sollte sofort zugemacht werden!

Das war mein Denken vor paar Jahren. Zwischenzeitlich denke ich anders darüber.

Ich habe Unternehmen, die teilweise keinen Mindestlohn zahlen können. Ich kann sagen: mach ich zu. Entlasse die Leute, liquidiere die Unternehmen. Investiere in was sinnvolleres (profitableres). Und habe dann auch keine Kopfschmerzen mehr wegen Kapitalproblemen.

Es hängen Existenzen dahinter. Diese wollen arbeiten. Man kann alle Unternehmen die sich Mindestlohn nicht leisten können oder wollen sofort zu machen - man muss nur dann auch akzeptieren, dass wir dauerhaft eine Arbeitslosenrate von 30-40% haben werden...

Die eigentliche Tretmühle und modernes Sklaventum resultiert einzig und allein daraus, dass Personen nicht frei entscheiden können ob sie für niedrige Löhne arbeiten wollen.
Sie müssen es einfach, weil jeder fürs Leben arbeiten soll.
Jeder Arbeitnehmer ist gegenüber einem Unternehmen im Nachteil, weil ein AN kann von jetzt auf morgen nicht Essen und Trinken einstellen - ein Unternehmen kann das.

Um ein Gleichgewicht der Kräfte im 21. Jahrhundert herzustellen brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger. Nur so wird er aus existenziellen Zwängen befreit. Nur so kann er, wie ein Unternehmen auch, seinen Arbeitswillen einstellen und steht dann auf gleicher Höhe wie ein Unternehmer.
 
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Sind ausländische Finanzkapitalisten dran schuld, dass bei uns Monopoli gespielt wird?
Spielt man nicht eher in der ganzen Welt Monopoli und ist Deutschland nicht eher ein Land, dass versucht sich gegen die Monopoli-Spieler zu wehren?
Ich bin froh in Deutschland zu sein und als Deutscher das Spiel mitspielen zu müssen...
Als Otto-Normal-Brasilianer wäre ich chancenlos, als Kind aus Soweto hätte ich rein gar keine Chance etwas dagegen zu setzen...

Ist nicht Deutschland einer der großen Monopoli-Player und unterstützt das System wo es kann?

Korrekt. Aber wenn hier von Rechts her ständig gegen Ausländer gehetzt wird, dann dient das letztlich als Ablenkmanöver gegeüber unseren aktuellen dringenderen Problemen, wie zum Beispiel der Entlohnung der Arbeitenden.

Es ist auch korrekt, das weltweit Monopoly gespielt wird wobei internatinal(e) Unternehmen, so auch Deutsche beteiligt sind. In Deutschland geboren zu sein mit der hiesigen Startbasis, um sein Einkommen in diesem System sichern zu können, hat große Vorteile über die man durchaus froh sein darf.

Ich wende mich hier aber gegen den von Rechts her übersteigerten Nationalismus, der ein Reinblütiges Ariervolk zum Ideal hat. Da alle Menschen auf der Erde der gleichen Art Homo Sapiens Sapiens angehören, ist eine Einteilung in Rassen, die dazu noch mehr oder weniger wert sind, biologisch nicht begründbar. Deshalb versuchen heutige Nationalisten ja die Religion oder die HAutfarbe oder besonders gewaltbereites Verhalten als Unterscheidungsmerkmal zu installieren. Bei genauerer Betrachtung aber taugen auch diese Unterscheidungen nicht zu einer Apartheitspolitik, weil alle Menschen dieser Erde in gegebener Situation weitgehend gleich reagieren. Da hat schon eher Marx die richtigen Erkenntnisse gewonnen. Unter gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelt sich die menschliche Gesellschaft in eine betimmte Richtung. Dies können wir heute mit der Wiedererstarkung des Nationalsozialismus deutlich erekennen, zumal diese Entwicklung auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten ist.

Mit meiner Bemerkung oben woollte ich vielmehr daruf hinaus, das es Unternehmen gibt, die aus Profitgier oder aus Opportunismus diesen Nationalismus finanzieren, nicht zuletzt um mit dem Rassismus eine Rechtfertigung zu haben, Krieg zu füheren oder dem Ausländer für die gleiche Arbeit weniger Lohn zahlen zu müssen. Der "Untermensch" ist ja per se weniger wert. Außerdem kann dar U. sich durch Unterstützung militanter Regime wirksam gegen politische oder wirtschaftliche (Lohnforderungen) Opposition schützen.

Um ein Gleichgewicht der Kräfte im 21. Jahrhundert herzustellen brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger. Nur so wird er aus existenziellen Zwängen befreit. Nur so kann er, wie ein Unternehmen auch, seinen Arbeitswillen einstellen und steht dann auf gleicher Höhe wie ein Unternehmer.

Das sehe ich genau so. Zustimmung!
 

Selters

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Ja und nein. Es ist ein perfides System. Ich kann hochqualifizierte Programmierer in Indien anheuern.

Ich kann hochqualifizierte Einwanderer fuer einen Billiglohn beschaeftigen. Fuer einen Lohn also, fuer den kein Deutscher arbeiten wuerde.

Das Thema ist komplex, aber benenne den Thread bitte um. Das ist nicht der political corectness geschuldet, sondern einfach nur der Tatsache, das es keine Bimbos gibt, es sind Menschen, ueber die wir hier reden.

Nach meiner Beobachtung im Arbeitsleben nehmen ausländische Akademiker überwiegend deutschen Mittelschülern die Arbeitsplätze weg, weil sie in Deutschland kaum Chancen haben, adäquat ihrer Qualifikation einen Job zu bekommen, auch dann nicht, wenn der akademische Abschluss an einer deutschen Hochschule erfolgte.
 

Marla

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Nach meiner Beobachtung im Arbeitsleben nehmen ausländische Akademiker überwiegend deutschen Mittelschülern die Arbeitsplätze weg, weil sie in Deutschland kaum Chancen haben, adäquat ihrer Qualifikation einen Job zu bekommen, auch dann nicht, wenn der akademische Abschluss an einer deutschen Hochschule erfolgte.


Akademiker und Mittelschüler können sich konkurrenzmäßig überhaupt nicht in die Quere kommen. Sind sie nun Mittelschüler, die keinen akademischen Abschluss machten? Prangerst Du das Schulsystem an? Oder wertest Du das ausländische eher ab...sprich ein ausländischer Akademiker entspricht unserem Mittelschüler?

Die einen haben einen Universitätsabschluss, die anderen einen Quali...so what?

Nicht alle können und sollten eine akademische Laufbahn einschlagen...die Quintessenz sieht man ja heute: Kaum einer will noch ein Handwerk erlernen, selbst wenn die Eignung dahin ginge... alle wollen um jeden Preis ein Abitur, studieren ob geeignet oder nicht!
 

Selters

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Akademiker und Mittelschüler können sich konkurrenzmäßig überhaupt nicht in die Quere kommen. Sind sie nun Mittelschüler, die keinen akademischen Abschluss machten? Prangerst Du das Schulsystem an? Oder wertest Du das ausländische eher ab...sprich ein ausländischer Akademiker entspricht unserem Mittelschüler?

Die einen haben einen Universitätsabschluss, die anderen einen Quali...so what?

Nicht alle können und sollten eine akademische Laufbahn einschlagen...die Quintessenz sieht man ja heute: Kaum einer will noch ein Handwerk erlernen, selbst wenn die Eignung dahin ginge... alle wollen um jeden Preis ein Abitur, studieren ob geeignet oder nicht!

Du hast meinen Beitrag fehlgedeutet bzw. missverstanden.
Um in Deutschland einen Job zu bekommen, bei dem für
Deutsche ein mittlerer Bildungsabschluss ausreicht,
braucht man als Migrant in der Regel einen akademischen Abschluss,
gleichgültig, ob dieser Abschluss im Herkunftsland gemacht wurde oder hier.
 

Marla

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Du hast meinen Beitrag fehlgedeutet bzw. missverstanden.
Um in Deutschland einen Job zu bekommen, bei dem für
Deutsche ein mittlerer Bildungsabschluss ausreicht,
braucht man als Migrant in der Regel einen akademischen Abschluss,
gleichgültig, ob dieser Abschluss im Herkunftsland gemacht wurde oder hier.
----------
ok.
 

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