Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Dokumentation: Beutezug Ost - Wie die DDR-Bürger über den Tisch gezogen wurden

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Das System war mit Stumpf und Stiel auszurotten...
Das politische System hatte sich schon lange selber überlebt, du ***!

Das zum Einsturz zu bringen, war keine Leistung mehr - aber so spukt's wohl heute noch in manchen Köpfen 'rum. Nur wie bei jeder Revolution: Der schwierigere Teil kommt danach - was Besseres aufbauen. Und den haben "wir" gründlich verpennt.

Sorry, aber wenn solche Selbstverständlichkeiten heute noch in bestimmte vernagelte "Wessi" - Köpfe nicht 'reinwollen, müssen die sich schon mal etwas unhöfliche Titel gefallen lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
13 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
4
Punkte
30.102
Geschlecht
es war noch nicht mal Wasser da, um überhaupt an Fische in irgendeiner Form denken zu können.

Welcher Ostalgie fällt man hier anheim....s. auch den Faden über die Volksverseucher von der Stasi...??????

Das System war mit Stumpf und Stiel auszurotten.......... anders ging es nicht, dass da einige Flachschießer, die in die THA abgeschoben wurden, mit den falschen Patronen auf die Scheintoten dort geschossen haben, ist kein Grund, die nur richtigen Maßnahmen dort im Dreibuchstabenland in toto zu verdammen und den Mist von damals noch zu verherrlichen....
Wer die Buchführung von VEBs gesehen hat, wer die Produktionpläne durchgeackert hat, wer den Wasserkopf des Unproduktiven hat pulsieren sehen, der versteht auch, warum Typen, die in solch einem Sytem "mathematisch" geprägt wurden, irgendwelchen mathematischen Modellvorstellungen wie Saldenmechanik anheim fallen....

echt :))

Ist doch egal in dem Kontext.

Es ist doch eine simple volkswirtschaftliche Rechnung.

Die Sozialausgaben senkt man und die Steuereinnahmen erhöht man, wenn die Bürger in Arbeit kommen.
Wenn man eine marode Industrie hat, so ist es wenig sinnvol Diese vollends zu zerschlagen und die Menschen ihrer Arbeit zu berauben. Und stattdessen auf diese neuen Bürger die Meute der Glücksritter aus den alten Ländern loszulassen....

Würde man das nach dem Lehrbuch regeln, so wäre der Osten ein vorbildliches Bundesgebiet. Jetzt ist er entvölkert, deindustrialisiert und demoralisiert. War das der Plan?
 
Zuletzt bearbeitet:

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Würde man das nach dem Lehrbuch regeln, so wäre der Osten ein vorbildliches Bundesgebiet. Jetzt ist er entvölkert, deindustrialisiert und demoralisiert. War das der Plan?
Zum Teil. Hat ja für die Nutznießer auch bestens funktioniert. Aber die wollen ja heute noch ernst genommen werden, wenn sie das noch als "Befreiung" von einem System verkaufen wollen, das sich faktisch schon selber jeglicher Grundlage beraubt hatte.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallöchen Zollagent! So liest man sich wieder mein allerliebster, ehemaliger Widersacher bei politik. de! :giggle: Ich glaube zwar nicht, dass du meinen Namen dir gemerkt hast (der überfordert dein Gedächtnis), aber ich erwähne es trotzdem mal.


Die Betriebe waren nicht konkurrenzfähig, weil die Produktivität weit unter denen der BRD lag. Das hatte vielfältige Gründe.
Hätte man die 800 milliarden an Kosten für die Wiedervereinigung zumindest teilweise in die Modernisierung der Betriebe inverstiert und Diese nicht für 1 € verschleudert, wären im Osten tatsächlich blühende Landschaften entstanden.

Doch, du bist mir ein Begriff. Und inzwischen auch bemerkenswert zahm geworden. Hat dich die Zivilisation tatsächlich eingeholt?

Zum Thema: Die Betriebe zu modernisieren, hätte nochmal so viel gekostet, oder hättest du die Menschen in der Zwischenzeit verhungern lassen? Betriebe mit der Personalstruktur aus der ehemaligen DDR, in denen viele Posten mehr nach politischer Willfährigkeit statt fachlichem Können besetzt waren, und einem Maschinenpark, der den Qualitätsansprüchen westlicher Nachfrager bei weitem nicht hätte standhalten können, zu modernisieren, wer bitte hätte das finanzieren wollen? Auch die Geduld der "Reichen Onkels" aus dem Westen hat mal ein Ende. Obwohl man am Anfangs gerne die Belastungen der Wiedervereinigung getragen hat. Übrigens, mit 1 € waren viele Betriebe immer noch viel zu teuer. Da war nichts mit "Verschleudern". Eher mit "anbieten wie sauer Bier". Und Wer hätte das leiten sollen? Die bisherigen Betriebsleitungen waren durch die Bank Befehlsempfänger des DDR-Wirtschaftsministeriums, gewohnt daran, Vorgaben umzusetzen, aber nicht, auf einem freien Markt zu agieren und die richtigen Weichen zu stellen. Die wurden woanders gestellt. Und von diesen Leuten nur mehr oder weniger gut umgesetzt. Also, wer hätte den Weitblick gehabt, a. eine Modernisierung, die den Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg in den Schatten gestellt hätte, zu leiten und b. noch dazu eine Produktion mit marktfähigen Produkten, die dann auch noch qualitativ den Ansprüchen der Nachfrager hätten genügen müssen, aufzubauen? Solches Personal gab es im Osten nicht. Und im Westen wäre niemand an solch einer Sysiphusarbeit interessiert gewesen. Was hätte man also bekommen? Drittrangiges Personal. Und damit hätte es niemand geschafft. Selbst, wenn ihm das Geld Bergeweise zur Verfügung gestanden hätte. Ich selbst kann dir sagen, daß man in den Betrieben selbst mit Seilschaften aus der DDR-Zeit zu kämpfen hatte, mit internen Kämpfen derer, die herausgefunden hatte, wie und wer mit ihnen verfahren war und ihren früheren "Freunden", die sie für ein Bier verraten hatten, und mit Gewerkschaftsangehörigen, deren einziger Bezug zur Gewerkschaft in einem entsprechenden Mitgliedsausweis bestand, und die insgeheim bei der Firma Horch & Guck tätig waren. Drei Fronten. Was meinst du, was für solche Leute, die das stemmen sollten, hätte aufgewendet werden müssen? Dagegen wären die vielgescholtenen Boni und Vergütungen für westliche Bankmanager ein Taschengeld gewesen.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Lesen kannst du doch schon? Die Läden selber - oder willst du mir erzählen, meinetwegen Skoda stand kurz vor der Pleite und VW hat sie uneigennützig "gerettet"? Nehee, da musste ein heranwachsender Konkurrent ausgeschaltet werden!

Dein Konkurrenzmärchen mag gut sein für die geschundene Ossi-Seele, es bleibt aber ein Märchen. Wer Konkurrenz wie Toyota standhält, der schluckt Skoda mit dem Teelöffel.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Komisch, da war ich wohl kein DDR - Bürger mehr, als mein erstes Auto ein Wartburg war - plötzlich ohne jegliche Ersatzteilprobleme ...

Und den hab' ich bei jedem Wetter gefahren - auch bei solchen Straßenverhältnissen, wo mich mit einem BMW schon beim Anfahren der eigene Arsch überholt hätte. ;) Dieses Fahrwerk hätte noch ganz andere Maschinen vertragen als die, die schließlich der Hauptgrund war, warum ich den guten Alten doch der Schrottpresse überantworten musste - 10..12l waren doch ein bisschen fett ... Aber in der Zone waren wir ja maximal noch als billige Arbeitskräfte zu gebrauchen, um Opels zusammenzuschrauben, was?

Komm' mir nochmal so dämlich, dann kannst du mich kennen lernen!

Ähm - einer, der vor kurzem mal meine Schrankwand gesehen hat, wollte mir auch nicht glauben, das die aus 1970 ist, vom VEB Möbelkombinat Erfurt ... ;)

Wenn du mir drohen willst, solltest du lange und hart trainieren. Und dir Pelze kaufen, denn dann beginnt ein harter Winter. Willst du mir ernsthaft erzählen, ein Wartburg sei besser als ein BMW? Mein Großonkel, der bei Magdeburg lebte, hatte einen. Ich habe die Kiste gefahren. Ich kam mir vor, wie in eine Seifenkiste versetzt. Mein Großonkel hat damals auch meinen Sierra XR4i fahren dürfen. Einen Sechszylinder mit 2,8 l Hubraum. Der wollte gar nicht mehr aussteigen. Ich hätte ihm das Ding ja überlassen, aber er hätte über 10.000 DM an Einfuhrgebühren dafür zahlen sollen. Natürlich bar. Und das, obwohl das Fahrzeug mich mit 6 Jahren Alter und 128.000 km gerade mal 4.000 DM gekostet hat. Und zu dem Zeitpunkt hatte ich den schon drei Jahre. Vielleicht solltest du dir plausiblere Märchen ausdenken. Diese Story wirst du jedenfalls nur an Ossi-Stammtischen nach der 10 Runde los.
 
Registriert
13 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
4
Punkte
30.102
Geschlecht
Doch, du bist mir ein Begriff. Und inzwischen auch bemerkenswert zahm geworden. Hat dich die Zivilisation tatsächlich eingeholt?

Zum Thema: Die Betriebe zu modernisieren, hätte nochmal so viel gekostet, oder hättest du die Menschen in der Zwischenzeit verhungern lassen? Betriebe mit der Personalstruktur aus der ehemaligen DDR, in denen viele Posten mehr nach politischer Willfährigkeit statt fachlichem Können besetzt waren, und einem Maschinenpark, der den Qualitätsansprüchen westlicher Nachfrager bei weitem nicht hätte standhalten können, zu modernisieren, wer bitte hätte das finanzieren wollen? Auch die Geduld der "Reichen Onkels" aus dem Westen hat mal ein Ende. Obwohl man am Anfangs gerne die Belastungen der Wiedervereinigung getragen hat. Übrigens, mit 1 € waren viele Betriebe immer noch viel zu teuer. Da war nichts mit "Verschleudern". Eher mit "anbieten wie sauer Bier". Und Wer hätte das leiten sollen? Die bisherigen Betriebsleitungen waren durch die Bank Befehlsempfänger des DDR-Wirtschaftsministeriums, gewohnt daran, Vorgaben umzusetzen, aber nicht, auf einem freien Markt zu agieren und die richtigen Weichen zu stellen. Die wurden woanders gestellt. Und von diesen Leuten nur mehr oder weniger gut umgesetzt. Also, wer hätte den Weitblick gehabt, a. eine Modernisierung, die den Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg in den Schatten gestellt hätte, zu leiten und b. noch dazu eine Produktion mit marktfähigen Produkten, die dann auch noch qualitativ den Ansprüchen der Nachfrager hätten genügen müssen, aufzubauen? Solches Personal gab es im Osten nicht. Und im Westen wäre niemand an solch einer Sysiphusarbeit interessiert gewesen. Was hätte man also bekommen? Drittrangiges Personal. Und damit hätte es niemand geschafft. Selbst, wenn ihm das Geld Bergeweise zur Verfügung gestanden hätte. Ich selbst kann dir sagen, daß man in den Betrieben selbst mit Seilschaften aus der DDR-Zeit zu kämpfen hatte, mit internen Kämpfen derer, die herausgefunden hatte, wie und wer mit ihnen verfahren war und ihren früheren "Freunden", die sie für ein Bier verraten hatten, und mit Gewerkschaftsangehörigen, deren einziger Bezug zur Gewerkschaft in einem entsprechenden Mitgliedsausweis bestand, und die insgeheim bei der Firma Horch & Guck tätig waren. Drei Fronten. Was meinst du, was für solche Leute, die das stemmen sollten, hätte aufgewendet werden müssen? Dagegen wären die vielgescholtenen Boni und Vergütungen für westliche Bankmanager ein Taschengeld gewesen.

Hahaha!!!

Die DDR Bürger waren also allesamt unmündig und unfähig. Soso.

Ich darf dich an den fast zeitgleichen Zusammenbruch der UDSSR erinnern. Diese Menschen waren nach deiner Milchmädchen Rechnung noch unfähiger in der freien Marktwirtschaft zu überleben. Nur komisch, so viel Kapitalismus und Genialität in der Marktwirtschaft wie damals im "befreiten" Russland, gab es nirgendwo.

Der Bildungsstandard in den Warschauer Block Staaten war generell höher als in der BRD oder Sonstwo. Dass die Menschen in einem maroden Staatsgebilde gelebt haben, bedeutet nicht dass sie dumm und ungebildet waren. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sie waren extrem motiviert und wollten nach der Wiedervereinigung etwas leisten.

Es ist einfach eine dreiste und unbegründete Unterstellung den Menschen im gesamten Ostblock gegenüber.

Ausserdem hätte man bei dem aufgeblasenen Beamtenapparat bei der POST/TELEKOM/DB und den Überkapazitätän der Führungskräfte in der freien Wirtschaft, genügend "Instruktoren" finden können, welche die "dummen Ossis" aus der Misere geführt hätten.

Was die Kosten angeht:

Hast du eine ungefähre Vorstellung, was die Deindustrialisierung der DDR unserer Volkswirtschaft gekostet hat? Das Heer der Arbeitslosen dort, wird seit 22 Jahren durchgefüttert. Die Löhne sind lächerlich gering. Was sich an der Kaufkraft widerspiegelt und somit die Binnenwirtschaft extrem schädigt.

Das Ausmas des volkswirtschaftlichen Schadens, welcher durch die Privatisierung angerichtet worden ist, ist unermessbar. Er geht in die BILLIONEN und zwar EURO.
Langfristig, wären ALLE Ausgaben für die Modernisierung bereits gedeckt. Die Staatsverschuldung, welche wegen der Wiedervereinigung explodiert war, würde jetzt sinken. Die Menschen hätten Arbeit und eine angemessene Entlohnung.
Das Alles ist jetzt nicht da. Die Schulden haben wir immmer noch. Auch das Heer der Arbeitslosen und Hartzer ist nicht verschwunden. Wer kann, flüchtet in den Westen, wodurch eine katastrophale demografische Lage entsteht.

Ich könnte jetzt noch unendlich lange die Folgen aufzählen....
 
Zuletzt bearbeitet:

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Wenn du mir drohen willst, solltest du lange und hart trainieren.
Jetzt dreht der doch endgültig durch. Womit soll ich ihm gedroht haben?

Willst du mir ernsthaft erzählen, ein Wartburg sei besser als ein BMW?
Du solltest lesen lernen: Mit diesem Fahrwerk (wie mit meinen anderen Fronttrieblern auch) konnte ich bei Straßenverhältnissen fahren, bei denen ich mit so einer Heckschleuder von BMW höchstens noch mit Schneeketten vorwärts gekommen wäre. ;) Dieses Antriebskonzept wie vor 100 Jahren (Motor vorn, Antrieb hinten) ist nur für eins gut: Möglichst einfach möglichst viel Kraft auf die Straße bringen.

Alles andere war am Wartburg mehr als verbesserungswürdig, das brauchst du mir nicht zu erklären. Im Windkanal hätte wohl eine Schrankwand eine bessere Figur gemacht als diese Karosserie - ab so vielleicht 100 übertönten Wind- und Rollgeräusche den Motor. Und dann hat man sich vielleicht noch gewundert, warum der 1.3er VW - Motor da drin im Schnitt mindestens 1l mehr verbraucht hat als im Golf. ;) Wäre aber alles kein Test für die Entwickler gewesen - die hatten schließlich über Jahrzehnte an besseren Modellen gearbeitet. Deren Produktion nur erst unsere Führung verhindert hat, nach der Wende dann unsere "Gönner" aus dem Westen.

Übrigens: Das erste Auto mit Frontantrieb war meines Wissens im 3. Reich der DKW F8. Daraus wurde in der DDR der IFA F8 -> der P70 -> P50 -> P 60 -> P 601. Ab P50 besser bekannt unter dem Künstlernamen "Trabant". ;) Aber dem widerfuhr letztlich das gleiche Schicksal wie seinem großen Bruder aus Eisenach. ;)

Was meinst du wohl, was z.B. das war?



Kein Wartburg - ein Trabant, entwickelt ab 1973 - Projekt eingestellt auf "höheren Befehl" 1979

http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)#P610
 
Zuletzt bearbeitet:

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Betriebe mit der Personalstruktur aus der ehemaligen DDR, in denen viele Posten mehr nach politischer Willfährigkeit statt fachlichem Können besetzt waren, und einem Maschinenpark, der den Qualitätsansprüchen westlicher Nachfrager bei weitem nicht hätte standhalten können, zu modernisieren, wer bitte hätte das finanzieren wollen?
Du mit Sicherheit nicht, du hast auch nur zugesehen, wie du selber am besten dabei wegkommst. Außerdem hättest du mit deinen "Auswahlkriterien" dank deiner "Fachkenntnisse" mit Sicherheit die unfähigsten Leute an den wichtigsten Stellen belassen bzw. erst da hingesetzt. ;)

Andere sind da schon anders vorgegangen - z.B. Klöckner - Möller, die unseren ehem. VEB Starkstrom - Anlagenbau erst mal von 2.000 auf 600 Leute abgespeckt hatten. Aber trotz museumsreifer Produktionsanlagen und -methoden eben nicht plattgemacht, sondern auf Vordermann gebracht. ;)

http://www.wer-zu-wem.de/firma/sae-schaltanlagenbau.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
mmmhmmm

Das Ausmas des volkswirtschaftlichen Schadens, welcher durch die Privatisierung angerichtet worden ist, ist unermessbar. Er geht in die BILLIONEN und zwar EURO.
Langfristig, wären ALLE Ausgaben für die Modernisierung bereits gedeckt. Die Staatsverschuldung, welche wegen der Wiedervereinigung explodiert war, würde jetzt sinken. Die Menschen hätten Arbeit und eine angemessene Entlohnung.
Das Alles ist jetzt nicht da. Die Schulden haben wir immmer noch. Auch das Heer der Arbeitslosen und Hartzer ist nicht verschwunden. Wer kann, flüchtet in den Westen, wodurch eine katastrophale demografische Lage entsteht.

Ich könnte jetzt noch unendlich lange die Folgen aufzählen....

Reine Annahme deinerseits, ohne irgend einen Ansatz das begründen zu können.

Wobei es dass gleiche jetzt kostet , was es gekostet hätte den bräsigen Trott dort auf etwas angezogenem level weiter schmottern zu lassen ..so nach deinem Gusto. Denn der Markt heute bestraft das gnadenlos....... schnell, neu, fix und effektiv ist gefragt, war nie und nimmer mit dem maroden Zeugs da zu erreichen.

echt !!

das konnte auf den Weg gebracht werden, schnell fix und Effektivität ist da -einmalig in der Welt - gemacht worden. Wir sind WELTMARKTFÜHRER in TOPINDUSTRIEN und mit deinem Gedankenspielereien wären wir Schwellenland nach unten absackend. Dämliche Ostalgie und Märchengeblubber, was du hier ablässt. Die Probleme deiner Art werden sich demographisch lösen und wir stehen in der nächsten Generation dann weiter gut da...mit viel Raum im Osten und weniger alten Sozialfällen..

Lach und echt :))
 
Registriert
13 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
4
Punkte
30.102
Geschlecht
Reine Annahme deinerseits, ohne irgend einen Ansatz das begründen zu können.

Wobei es dass gleiche jetzt kostet , was es gekostet hätte den bräsigen Trott dort auf etwas angezogenem level weiter schmottern zu lassen ..so nach deinem Gusto. Denn der Markt heute bestraft das gnadenlos....... schnell, neu, fix und effektiv ist gefragt, war nie und nimmer mit dem maroden Zeugs da zu erreichen.

echt !!

das konnte auf den Weg gebracht werden, schnell fix und Effektivität ist da -einmalig in der Welt - gemacht worden. Wir sind WELTMARKTFÜHRER in TOPINDUSTRIEN und mit deinem Gedankenspielereien wären wir Schwellenland nach unten absackend. Dämliche Ostalgie und Märchengeblubber, was du hier ablässt. Die Probleme deiner Art werden sich demographisch lösen und wir stehen in der nächsten Generation dann weiter gut da...mit viel Raum im Osten und weniger alten Sozialfällen..

Lach und echt :))

So mein Gutster....

Du bist also der Meinung, dass der Aufbau einer komplett neuen Struktur, anstattt die vorhandene zu modernisieren sinnvoler ist?

Da liegst du falsch. Es war doch alle da. Die Produktionsstätten, Angestellte, Entwicklungsabteilungen und Konstruktionsbüros. Das einzige was gefehlt hat, war ein moderner Maschinenpark und eine Umstrukturierung/Neuausrichtung auf die freie Marktwirtschaft, samt liberalisierung der Zulieferer und Absatzmärkte.

Das größte Problem der postkommunistischen Länder war ja nicht die Strukturlosigkeit, sondern weil der plötzliche Zusammenbruch der Planwirtschaft extreme Löcher in der Finanzierung gerissen hat und man einfach keine Mittel hatte, um die Neuasrichtung zu finanzieren. Es gab keinen Absatzmarkt mehr und auch keine Zulieferer mehr.
Deswegen gingen ganze Industriezweige unter, da der Staat sie einfach an irgend jemanden verscherbelt hat, der entweder nicht willens oder nicht in der Lage war eine Umstrukturierung durchzuführen.

Man hätte natürlich nicht alles modernisieren können. Aber einen großen Teil. Die Betriebe waren ja nicht vollkommen unproduktiv.
Einen vernünftigen Geschäftsführer reinsetzen, in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren, Machinen kaufen und ab geht die Post. In 3 bis 5 Jahren wäre das ein gesunder Betrieb. Man hatte schließlich Erfahrung, was staatliche Betriebe angeht in der BRD.

Mit den Möglichkeiten eines Staates wie die BRD war das PROBLEMLOS machbar. Vor Allem, wenn wir die Summen betrachten, welche für die Deindustrialisierung ausgegeben worden sind. Die hätten gereicht um 5 mal die ex DDR zu modernisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Mit den Möglichkeiten eines Staates wie die BRD wäre das PROBLEMLOS machbar ...
... gewesen. :traurig:

Vor Allem, wenn wir die Summen betrachten, welche für die Deindustrialisierung ausgegeben worden sind. Die hätten gereicht um 5 mal die ex DDR zu modernisieren.
Naja, 5mal vielleicht nicht, aber mehr als einmal mit Sicherheit. Aber merkst du nicht, dass du bei Typen wie Pécuchet gegen die Wand redest? Selber ihren Reibach dabei gemacht, deshalb müssen sie's doch verteidigen. Und wenn's der Kampf gegen ein System war, das schon lange abgegessen hatte. Das war echt der Brüller des Tages. :rolleyes2:

Gegen diese Demagogie war unsere Führung ja noch ehrlich - die glaubten vielleicht sogar noch selber, was sie uns weismachen wollten: Alles zum Wohle des Volkes und für den Frieden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
A

aristo

Wir sind WELTMARKTFÜHRER in TOPINDUSTRIEN und mit deinem Gedankenspielereien wären wir Schwellenland nach unten absackend. Dämliche Ostalgie und Märchengeblubber, was du hier ablässt. Die Probleme deiner Art werden sich demographisch lösen und wir stehen in der nächsten Generation dann weiter gut da...mit viel Raum im Osten und weniger alten Sozialfällen..

Lach und echt :))

Ah, unser Rechenkünstler wieder. In den nächsten fünf Jahren sind wir ein Schwellen- und Schwillenland. An der Schwelle zum Abgrund und mit Schwillen an den Händen der Ausgebeuteten.

Danke Merkel!
 
OP
Söldner
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Diese Grundsätzliche Frage ist nicht wirtschaftlich zu beantworten, denn nach ökonomischen Gesichtspunkten hätte man genau so verfahren müssen, wie du es schilderst. Sie wurde gesellschaftlich beantwortet.

Wurde sie aus meiner Sicht nicht. Denn es war nicht eine gesellschaftliche oder politische Entscheidung die ostdeutsche Wirtschaft einer betriebswirtschaftlichen Prüfung zu unterziehen und anschließend als nicht rentabel dicht zu machen und die Arbeiter dann ins soziale Netz zu entlassen. Der (angebliche) Plan zumindest sah anders aus. Einen wirklichen Plan, wie die Ex-DDR 1999 oder 2009 denn aussehen soll und wie die 1-2 Billionen Euro Transfersumme dafür am besten anzuwenden wären gab es wie es scheint ja gar nicht. Man hat das "Der Wirtschaft" überlassen und die Bürger tunlichst nicht darüber informiert, was das zu erwartende Ergebnis sein würde und die zu erwartenden Kosten für den Staatshaushalt.

Die Zerschlagung der ostdeutschen Industrie war politisch gewollt!

Ja sicher war die politisch gewollt. Ich glaube darin sind wir inzwischen ziemlich einig, die Frage ist halt nur warum, ob aus betriebswirtschaftlicher Motivation (Geld sparen) oder aus anderen Gründen.


Das war der grundlegende und monumentale Fehler damals. Alles verkaufen.... Und dann? Die Menschen landeten auf der Straße und sind in den Westen abgewandert.

Im endeffekt, wäre es damals sinnvoler zumindest die fittesten Betriebe im Staatseigentum zu behalten, sie zu modernisieren und erst dann zu entscheiden ob sie verkauft werden sollen. Der Staat war ja damals nicht so entkoppelt von der Wirtschaft wie heute.

Man hätte dadurch für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden und kostenmäßig würde man auch auf demselben Neavou liegen wie jetzt.

Das ist die Lösung die ich auch als mögliche Alternative sehe. Eine politische Lösung anstatt einer Betriebswirtschaftlichen. Selbst wenn es kurzfristig dann doppelt so teuer geworden wäre, denke ich, dass es langfristig sich gerechnet hätte.

Das Alles ist jetzt nicht da. Die Schulden haben wir immmer noch. Auch das Heer der Arbeitslosen und Hartzer ist nicht verschwunden. Wer kann, flüchtet in den Westen, wodurch eine katastrophale demografische Lage entsteht.

Ich könnte jetzt noch unendlich lange die Folgen aufzählen....

Und das sind grade einmal die wirtschaftlichen Folgen und noch nicht die sozialen, politischen uns psychologischen Folgen.
 
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
mmmhmmm

So mein Gutster....

joa moa Libsta...

da wr nix, nix weder im produktivem Vermögen noch im vermögen der Köpfe ( wobei nicht das Können gemeint ist, sondern das Wollen ) !



Du bist also der Meinung, dass der Aufbau einer komplett neuen Struktur, anstattt die vorhandene zu modernisieren sinnvoler ist?

Genau! So wie der Bombenteppich des WK in unsere Indistrieanlagen das Wirtschaftswunder logischerweise mit angestoßen hat, so war das tabula rasa in den maroden Strukturen der TTR zwingend notwendig,


Da liegst du falsch. Es war doch alle da. Die Produktionsstätten, Angestellte, Entwicklungsabteilungen und Konstruktionsbüros. Das einzige was gefehlt hat, war ein moderner Maschinenpark und eine Umstrukturierung/Neuausrichtung auf die freie Marktwirtschaft, samt liberalisierung der Zulieferer und Absatzmärkte.

Das größte Problem der postkommunistischen Länder war ja nicht die Strukturlosigkeit, sondern weil der plötzliche Zusammenbruch der Planwirtschaft extreme Löcher in der Finanzierung gerissen hat und man einfach keine Mittel hatte, um die Neuasrichtung zu finanzieren. Es gab keinen Absatzmarkt mehr und auch keine Zulieferer mehr.
Deswegen gingen ganze Industriezweige unter, da der Staat sie einfach an irgend jemanden verscherbelt hat, der entweder nicht willens oder nicht in der Lage war eine Umstrukturierung durchzuführen.

Völlig falsch, völlig inhaltsleeres, nicht begründbares "Gefasel" aus sozial-nostalgischem Hintergrund. Das war nichts neu auszurichten...siehe Bitterfeld, siehe Stahlwerk Eberswalde, siehe Wismut Aue, siehe lachhafte Produktionsstätte der Plastikbomber, Klick-Klack Robotron ( jetzt küttet widda gleich von den Helden der Schaltkreise und mathematisch huhgestylten..lol lol ) uvm... unsanierbarer Wohnraum in Massen, kaputte LPGs mit Maschinenpark a la Nordkorea..das wurde vorgefunden, das war Realität !

nichts außer maroden Flickwerk, kein Produkt annähernd auf Weltmartkniveau....und die verseuchte schreckliche Biedermannwelt des Ost-Miefs.

fertig !!!! erzähl den Unsinn deinem Gemüt zwecks Gleichgewichtsfindung.

Weiter nostalgieren und mach´ dich nicht lächerlich bei denen, die da tief in der "Wiederaufbauarbeit" gesteckt haben und hunderte von eigentlich überflüssigen Arbeitsplätzen "rübergerrettet" haben.

Manno, Verklärung verstellt den Sinn für die Realität und das aber massiv bei dir.


lach und echt :))
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
15
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Völlig falsch, völlig inhaltsleeres, nicht begründbares "Gefasel" aus sozial-nostalgischem Hintergrund. Das war nichts neu auszurichten...siehe Bitterfeld, siehe Stahlwerk Eberswalde, siehe Wismut Aue, siehe lachhafte Produktionsstätte der Plastikbomber, Klick-Klack Robotron ( jetzt küttet widda gleich von den Helden der Schaltkreise und mathematisch huhgestylten..lol lol ) uvm... unsanierbarer Wohnraum in Massen, kaputte LPGs mit Maschinenpark a la Nordkorea..das wurde vorgefunden, das war Realität !

nichts außer maroden Flickwerk, kein Produkt annähernd auf Weltmartkniveau....und die verseuchte schreckliche Biedermannwelt des Ost-Miefs.

fertig !!!! erzähl den Unsinn deinem Gemüt zwecks Gleichgewichtsfindung.

Weiter nostalgieren und mach´ dich nicht lächerlich bei denen, die da tief in der "Wiederaufbauarbeit" gesteckt haben und hunderte von eigentlich überflüssigen Arbeitsplätzen "rübergerrettet" haben.

Manno, Verklärung verstellt den Sinn für die Realität und das aber massiv bei dir.


lach und echt :))
Selten soviel überheblichen Unsinn gelesen. Aber Realitäten sind offenkundig recht unterschiedlicher Natur.:rolleyes2:
 
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Und das sind grade einmal die wirtschaftlichen Folgen und noch nicht die sozialen, politischen uns psychologischen Folgen.

ja und ? Wem an die Backe zu packen ?????? Dem der da sich (reflexiv) hängen lässt und den ärm Minsch macht, der vielleicht sogar in dem Ost-Mief seine Kumpels an den Seuchenherd Stasi angeschmiert hat....?????

Übergens Lebensleistung hat eigentlich wenig mit materiellem Erfolg zu tun, sondern mit dem gelungen Umgang mit sich selber ..selber..selber.!!!!!!!!!!..nicht andere, anderer ! Und da liegt der Hase im Pfeffer mit der Sicht auf sich selber..nicht in der Sicht auf das/ den Andere(n). Hier auf dieser Plattform ( und bei dir in etwas abgeschwächter Formebenfalls) zu betrachten...schön , dass es so was wie diese Platt-Form gibt.

lach und echt :coffee:
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
15
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
ja und ? Wem an die Backe zu packen ?????? Dem der da sich (reflexiv) hängen lässt und den ärm Minsch macht, der vielleicht sogar in dem Ost-Mief seine Kumpels an den Seuchenherd Stasi angeschmiert hat....?????

Übergens Lebensleistung hat eigentlich wenig mit materiellem Erfolg zu tun, sondern mit dem gelungen Umgang mit sich selber ..selber..selber.!!!!!!!!!!..nicht andere, anderer ! Und da liegt der Hase im Pfeffer mit der Sicht auf sich selber..nicht in der Sicht auf das/ den Andere(n). Hier auf dieser Plattform ( und bei dir in etwas abgeschwächter Formebenfalls) zu betrachten...schön , dass es so was wie diese Platt-Form gibt.

lach und echt :coffee:
Vor allem mit Nutzern derart ausgeprägter Selbstgefälligkeiten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen
Autor Titel Forum Antworten Datum
Th.Heuss ARD-Dokumentation "Die Einflüsterer" - Hetze? Politische Ökonomie 55

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Über Gewalt.
Die sog. "Humanisten" hierzulande wollen jetzt übrigens auch kriegstüchtig werden -...
Islam-Aufklärer Michael...
Alice Weidel reagiert auf Nancy Faeser. Ich glaube, der Alice platzt so langsam der...
Döp dö dö döp!
Oben