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Dokumentation: Beutezug Ost - Wie die DDR-Bürger über den Tisch gezogen wurden

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Was du nicht sagst. Wie haben die das bloß gemacht, die was auf die Reihe gekriegt haben, der THA und der ganzen Politik zum Trotz? Wo hatten die plötzlich Kapital her? ;)

Geheimtipp: Vielleicht von dem, was sie nicht mehr an den Staat DDR abführen mussten, woran sich aber aber auch keine Westfirma oder -bank gesundstoßen konnte (Paradebeispiel Wohnungsbauprogramm, wie gesagt) ...

Kennst du ihre Finanzquellen?
 
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Die grundsätzliche Frage die sich mir stellt, ob es sinnvoll war, in Ostdeutschland eine Infrastruktur für hunderte Milliarden Euro hochzuziehen, die eine Industrieansiedlung ermöglichen würde - nachdem man die Industrie in den ersten 1-2 Jahren platt gemacht hat.

Auf reiner betriebswirtschaftlicher Kostenebene kann man so argumentieren: wir machen den Laden dicht, zieht alle in den Westen, das kommt uns billiger als im Osten die ganze Infrastruktur neu zu bauen. Hat man ja aber nicht. Man wollte im Osten einen ähnlichen Lebensstandard wie im Westen installieren mit gewaltigen Geldtransfers aber die Industrie wird abgebaut, weil nicht kostendeckend arbeitend. Dann muss man das ganze Land, das nicht kostendeckend arbeitet dicht machen, dann macht das Sinn.

Wenn man die Kosten nicht aufbringen will, die Ostwirtschaft auf Westniveau aufzurüsten, na gut, aber dann muss man doch ehrlich sagen: Also wir alimentieren euch durch auf ALG2 Niveau, aber wenn ihr mehr wollt müsst ihr "rübermachen".

Diese Grundsätzliche Frage ist nicht wirtschaftlich zu beantworten, denn nach ökonomischen Gesichtspunkten hätte man genau so verfahren müssen, wie du es schilderst. Sie wurde gesellschaftlich beantwortet. Und jetzt kommen die, die die Sache an die Wand gefahren haben und wollen sich zum Anwalt derer machen, die sie ausgenutzt haben. Statt dessen greift man tief in die Tasche und stellt die Grundlagen wieder her, auf denen gesunde Wirtschaft wachsen könnte. Es hat durchaus was für sich, wenn ich damals meinem Chef gesagt habe "Laß den Unsinn mit dem Aufkaufen alter Betriebe und aller ihrer Probleme, zieh auf die grüne Wiese an den besten Standorten und bau neu. Dann umgehst du alle Probleme mit den Altbetrieben und kannst dir noch aussuchen, wen du in deinen Betrieben haben willst." Er stammte aus der früheren DDR und deshalb hat er diese Vorschläge verworfen. Es hat ihn denn auch jede Menge Geld gekostet.
 

wodim

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[...] Die Zerschlagung der ostdeutschen Industrie war politisch gewollt! [...]
Der Top war von mir, nicht wundern. ;) Mal ein Beitrag von dir, dem vorbehaltlos zuzustimmen ist. Du kannst doch, wenn du willst. Wenn du nur immer so auf dem Boden der Tatsachen wärst. ;)

wodim schrieb:
Eben, und die "Filetstücke" gingen für'n Appel und'n Ei an Westkonzerne, wenn sie ich nicht erfolgreich "wehren" konnten
Wundert dich das?
Nein, das war schließlich Bestandteil der Politik. Was konkurrenzfähig ist oder werden könnte, plattmachen oder schlucken - wir können keine Konkurrenz gebrauchen!

Und dann sehe ich doch als Krönung echt und ernsthaft auch noch im Westen "nachgebaute" Ost - Produkte (wie z.B. die Impulsrelais, wie sie in Massen in der Installation der DDR - Plattenbauten eingesetzt wurden), nur eben für DM, aber zum gleichen (oder höheren) Preis wie früher in DDR - Mark. Aber im Westen kann man ja grundsätzlich rentabler produzieren. Vor allem konkurrenzfähiger - vorausgesetzt, man fegt die Konkurrenz vom Markt. :rolleyes2:

Find's andererseits phantastisch, dass ich heute noch Ersatz - Staubbeutel für meinen 35 Jahre alten DDR - Staubsauger kriege. ;)

Hätten sie sie an Amateure ohne Kapital verschenken sollen?
Blödsinn, einfach weitermachen lassen.
 
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völlig richtig.....

Diese Grundsätzliche Frage ist nicht wirtschaftlich zu beantworten, denn nach ökonomischen Gesichtspunkten hätte man genau so verfahren müssen, wie du es schilderst. Sie wurde gesellschaftlich beantwortet. Und jetzt kommen die, die die Sache an die Wand gefahren haben und wollen sich zum Anwalt derer machen, die sie ausgenutzt haben. Statt dessen greift man tief in die Tasche und stellt die Grundlagen wieder her, auf denen gesunde Wirtschaft wachsen könnte. Es hat durchaus was für sich, wenn ich damals meinem Chef gesagt habe "Laß den Unsinn mit dem Aufkaufen alter Betriebe und aller ihrer Probleme, zieh auf die grüne Wiese an den besten Standorten und bau neu. Dann umgehst du alle Probleme mit den Altbetrieben und kannst dir noch aussuchen, wen du in deinen Betrieben haben willst." Er stammte aus der früheren DDR und deshalb hat er diese Vorschläge verworfen. Es hat ihn denn auch jede Menge Geld gekostet.

Dem ist nichts hinzuzufügen ..außer

a) die Errkentnis, dass sich Versager ihrem Versagen nach einiger Zeit immer mehr entsagen
b) die eigene Erkenntnis des ppplödden Pecs als Mitglied der "Einheimstruppe aus dem Westen".

Die Industriekomplexe, die der pppplöde Pec begutachten und teilweise auch an führender Stelle "überleiten" musste, waren schon leherbuchhafte Beispiele für das Wirtschaften unter sozialistischen Programmpunkten..Bitterfeld und Eberswalde sind ein paar Leuchttürme in der Berufswelt des pplöden Pec unter dem Gesichtspunkt der kollektiven Mangelbewirtschaftung....

Nach Bitterfeld sind aus den Kassen der AG Investitionen von ca 1 Milliarde geflossen um dort ein konkurrenzfähigen Standort zu erhalten......da hat beim Vorstand viel Traditions-Duselei ne Rolle mitgespielt..

Und an die Verhandlungen mit Riva/Italien bei Teilkauf Eberswalde durfte die Herrschaften nie dorthin gelangen...wären sie es, wäre das Werk schon damals - selbst mit der Brautgabe - nicht zu verkaufen gewesen....ist dort schließlich den sinnvolen Weg gegangen. Den hätte man schon früher haben können..ohne die Millionen EU-Beihilfen..

lach und echt :coffee:
 
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wodim

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... des ppplödden Pecs als Mitglied der "Einheimstruppe aus dem Westen".
Manchmal bist du doch bemerkenswert ehrlich. ;)

Nach Bitterfeld sind aus den Kassen der AG Investitionen von ca 1 Milliarde geflossen um dort ein konkurrenzfähigen Standort zu erhalten......da hat beim Vorstand viel Traditions-Duselei ne Rolle mitgespielt..
Weniger beim Vorstand, und auch keine Traditionsduselei. Das war einer der "menschlichsten", gleichzeitig wirtschaftlich teuersten Fehler von Helmut Kohl in seiner Amtszeit. (Bin mir jetzt nicht sicher, ob's Bitterfeld war, jedenfalls ein großer Chemiestandort.) Da trat Kohl mal persönlich auf, verwarf angesichts der "Erwartungshaltung" der Beschäftigten sein Redemanuskript und machte verbindliche Zusagen, auf deren Basis die "Erhalter" des Standorts ihre Bedingungen stellen konnten - um nicht zu sagen, die THA regelrecht über den Tisch ziehen konnten. (Einzelheiten - auch zu diesem Fall - nachzulesen in "Die Treuhändler - wie Helden und Halunken die DDR verkauften" von Michael Jürgs.)
 
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Diese "Konkurrenz" hatte keine Marktanteile. Die Märkte für diese Betriebe lagen im COMECON und sind mit dem Zusammenbruch des Ostblocks von heute auf Morgen weggebrochen. Eine Warenpalette, die auf anderen Märkten attraktiv hätte sein können, hatten sie auch nicht. Dieses "Konkurrenzmärchen" ist eine Urban Legend.

Hallöchen Zollagent! So liest man sich wieder mein allerliebster, ehemaliger Widersacher bei politik. de! :giggle: Ich glaube zwar nicht, dass du meinen Namen dir gemerkt hast (der überfordert dein Gedächtnis), aber ich erwähne es trotzdem mal.


Die Betriebe waren nicht konkurrenzfähig, weil die Produktivität weit unter denen der BRD lag. Das hatte vielfältige Gründe.
Hätte man die 800 milliarden an Kosten für die Wiedervereinigung zumindest teilweise in die Modernisierung der Betriebe inverstiert und Diese nicht für 1 € verschleudert, wären im Osten tatsächlich blühende Landschaften entstanden.
 
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lach..

Der gute Helmut Kohl....

der hat häufiger beim Vortandsvorsitzenden der AG dem Herrn Strenger angerufen um etwas zu bewegen..nicht nur im Bereich der Industreistandorte in dem Dreibuchstabenland...

lach und echt :rolleyes2:
 

wodim

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Die Märkte für diese Betriebe [...] sind mit dem Zusammenbruch des Ostblocks von heute auf Morgen weggebrochen.
Wie oft willst du diesen Blödsinn noch wiederkäuen? Das kam mit der Währungsunion, also einer faktischen Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache. Sowas hätte nicht mal die westdeutsche Wirtschaft überlebt. Aber für die tat sich erst mal ein riesiger neuer Markt auf ...

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe ... ;)

Und so nach 7 Jahren stellt unser Heldenkanzler der deutschen Einheit sich hin: "Kauft Ost - Produkte!" Ja - wo denn noch? ;) Klar - einige haben's schon geschafft, allen Widrigkeiten zum Trotz. Fand's z.B. echt cool, wie mein "West" - Chef mal ganz stolz mit neuen Reifen vorfuhr - da stand doch nicht "Pneumant" drauf? Da war er aber enttäuscht. ;)
 
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Dem ist nichts hinzuzufügen ..außer

a) die Errkentnis, dass sich Versager ihrem Versagen nach einiger Zeit immer mehr entsagen
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Die Industriekomplexe, die der pppplöde Pec begutachten und teilweise auch an führender Stelle "überleiten" musste, waren schon leherbuchhafte Beispiele für das Wirtschaften unter sozialistischen Programmpunkten..Bitterfeld und Eberswalde sind ein paar Leuchttürme in der Berufswelt des pplöden Pec unter dem Gesichtspunkt der kollektiven Mangelbewirtschaftung....

Nach Bitterfeld sind aus den Kassen der AG Investitionen von ca 1 Milliarde geflossen um dort ein konkurrenzfähigen Standort zu erhalten......da hat beim Vorstand viel Traditions-Duselei ne Rolle mitgespielt..

Und an die Verhandlungen mit Riva/Italien bei Teilkauf Eberswalde durfte die Herrschaften nie dorthin gelangen...wären sie es, wäre das Werk schon damals - selbst mit der Brautgabe - nicht zu verkaufen gewesen....ist dort schließlich den sinnvolen Weg gegangen. Den hätte man schon früher haben können..ohne die Millionen EU-Beihilfen..

lach und echt :coffee:

Das war der grundlegende und monumentale Fehler damals. Alles verkaufen.... Und dann? Die Menschen landeten auf der Straße und sind in den Westen abgewandert.

Im endeffekt, wäre es damals sinnvoler zumindest die fittesten Betriebe im Staatseigentum zu behalten, sie zu modernisieren und erst dann zu entscheiden ob sie verkauft werden sollen. Der Staat war ja damals nicht so entkoppelt von der Wirtschaft wie heute.

Man hätte dadurch für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden und kostenmäßig würde man auch auf demselben Neavou liegen wie jetzt.
 
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Das sollten gutgehende Betriebe selber sein - vorausgesetzt natürlich, sie werden nicht künstlich arm gerechnet / gemacht wie z.B. durch diese verbrecherische Währungsunion!

Ich weiß nicht, ob dir klar ist, daß die Währungsunion auf Wunsch der Beitrittsländer zustande kam.
Anhang anzeigen 768
 
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Wie oft willst du diesen Blödsinn noch wiederkäuen? Das kam mit der Währungsunion, also einer faktischen Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache. Sowas hätte nicht mal die westdeutsche Wirtschaft überlebt. Aber für die tat sich erst mal ein riesiger neuer Markt auf ...

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe ... ;)

Und so nach 7 Jahren stellt unser Heldenkanzler der deutschen Einheit sich hin: "Kauft Ost - Produkte!" Ja - wo denn noch? ;) Klar - einige haben's schon geschafft, allen Widrigkeiten zum Trotz. Fand's z.B. echt cool, wie mein "West" - Chef mal ganz stolz mit neuen Reifen vorfuhr - da stand doch nicht "Pneumant" drauf? Da war er aber enttäuscht. ;)

Wer bitte soll denn diese Produkte kaufen, wenn die eigenen Bürger das nicht mal wollen? Du kennst die Story mit unseren Heizungsfittungs aus einer Produktion in den NBL, die erst dann gekauft wurden, als wir sie in Schachteln steckten, auf denen Stand "XX-Heizung, Kaiserslautern", und dann (ganz klein gedruckt), produziert in Bautzen, Sadisdorf und Leipzig? So gut wie alle ursprünglichen DDR-Produkte lagen die ersten zwei, drei Jahre wie Blei in den Regalen. Niemand wollte sie.
 

wodim

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Hätte man die 800 milliarden an Kosten für die Wiedervereinigung zumindest teilweise in die Modernisierung der Betriebe inverstiert und Diese nicht für 1 € verschleudert, ...
Genau, hätte man mal. Aber dann jammern, was der Osten den Westen kostet. :rolleyes2:
 

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Und wer hätte das notwendige Kapital aufbringen sollen?
Lesen kannst du doch schon? Die Läden selber - oder willst du mir erzählen, meinetwegen Skoda stand kurz vor der Pleite und VW hat sie uneigennützig "gerettet"? Nehee, da musste ein heranwachsender Konkurrent ausgeschaltet werden!
 

wodim

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Wer bitte soll denn diese Produkte kaufen, wenn die eigenen Bürger das nicht mal wollen?
Komisch, da war ich wohl kein DDR - Bürger mehr, als mein erstes Auto ein Wartburg war - plötzlich ohne jegliche Ersatzteilprobleme ...

Und den hab' ich bei jedem Wetter gefahren - auch bei solchen Straßenverhältnissen, wo mich mit einem BMW schon beim Anfahren der eigene Arsch überholt hätte. ;) Dieses Fahrwerk hätte noch ganz andere Maschinen vertragen als die, die schließlich der Hauptgrund war, warum ich den guten Alten doch der Schrottpresse überantworten musste - 10..12l waren doch ein bisschen fett ... Aber in der Zone waren wir ja maximal noch als billige Arbeitskräfte zu gebrauchen, um Opels zusammenzuschrauben, was?

Komm' mir nochmal so dämlich, dann kannst du mich kennen lernen!

Ähm - einer, der vor kurzem mal meine Schrankwand gesehen hat, wollte mir auch nicht glauben, das die aus 1970 ist, vom VEB Möbelkombinat Erfurt ... ;)
 
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Genau, hätte man mal. Aber dann jammern, was der Osten den Westen kostet. :rolleyes2:

Dafür ein Top.

Das ist ja diese Ungerechtigkeit. Ein Schelm der dabei Böses denkt. Mir kommt es auch so vor, dass man sich die Konkurrenz vom Leibe halten wollte seitens der West-Wirtschaft. Aber dann jammern, wir haben ja uns in Schulden gestürzt und ihr habt uns ja so vielgekostet.

Will man jemanden helfen, so bringt man ihm das Fischen bei und gibt ihm nicht den selbst gefangenen Fisch.
 
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lach...

es war noch nicht mal Wasser da, um überhaupt an Fische in irgendeiner Form denken zu können.

Welcher Ostalgie fällt man hier anheim....s. auch den Faden über die Volksverseucher von der Stasi...??????

Das System war mit Stumpf und Stiel auszurotten.......... anders ging es nicht, dass da einige Flachschießer, die in die THA abgeschoben wurden, mit den falschen Patronen auf die Scheintoten dort geschossen haben, ist kein Grund, die nur richtigen Maßnahmen dort im Dreibuchstabenland in toto zu verdammen und den Mist von damals noch zu verherrlichen....
Wer die Buchführung von VEBs gesehen hat, wer die Produktionpläne durchgeackert hat, wer den Wasserkopf des Unproduktiven hat pulsieren sehen, der versteht auch, warum Typen, die in solch einem Sytem "mathematisch" geprägt wurden, irgendwelchen mathematischen Modellvorstellungen wie Saldenmechanik anheim fallen....

echt :))
 

wodim

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Ich weiß nicht, ob dir klar ist, daß die Währungsunion auf Wunsch der Beitrittsländer zustande kam.
Klar, geblendet von allem, was glänzte, aber längst nicht alles Gold war, haben die "Beitrittsländer" sich noch ganz anderen Mist widerspruchslos überstülpen lassen.

Womit ich nicht gesagt haben will, die D-Mark war Mist, nur ihre "Anwendung" auf ganz Deutschland. Und denk' nicht, dass das keiner vorausgesehen hat, nur die wurden nicht gefragt. Das ist nun mal Demokratie. ;)
 
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Das ganze ging doch einfach (mal wieder) nur um Kohle und Macht.

Zum einen musste die potenzielle Konkurrenz im Keime erstickt werden und zum anderen waren da ein paar Wenige die sich den Kuchen teilen mussten. Da wollte jeder ein möglichst großes Stück haben und die denen es zugestanden hätte, müssen da halt mal etwas zurückstecken. Alles was in den DDR Wert hatte (und das war nicht weng) ist in die Taschen weniger privater Geschäftsmänner gewandert. Das war ein rücksichtsloses ausschlachten. Ob da jetzt ein wirtschaftlicher Totalschaden vorlag kann ich nicht beurteilen, aber das hat ja ohnehin nie eine Rolle gespielt... warum denn auch... wenns Geld bringt?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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