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Wie aktuell ist Marx?

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Pommes

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Plan wirschaft ist für mich Kapitalismus wo das herrschende Kapital Vorgaben für ihre Gewinnmaximierung macht.
Im Kommunismus sollte das eher freiwillig geschehen . Jeder Nach seinen Fähigkeit undjedem nach seinen Bedürfnissen.
Planwirtschaft ist demnach Kapitalismus.

Ja aber aus einem ganz anderen Grund, nämlich weil die Eliten sich ruck zuck der Parteien bemächtigt haben und das Volk von nun an durch die Macht über die Produktionsmittel erpressen konnten.
 

Anarchist

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...
Im Kommunismus ... Jeder Nach seinen Fähigkeit undjedem nach seinen Bedürfnissen...

Das ist das Problem: Warum nicht JEDER nach seinen Befürfnissen? JEDEM beinhaltet Herrschaft. JEMAND bestimmt, was wem zu gewähren ist. Dieser JEMAND ist der Staat.
 

Pommes

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Aber nicht seine gesamte Analyse beruht auf den Mehrwert. Was von Marx hast du gelesen, dass du sowas annimmst?

Marx' Vorstellung der Planwirtschaft war, dass die Gesellschaft bestimmt, welche Waren und Güter in welcher Anzahl produziert werden. Es sollte demokratisch zugehen und nicht in einer Diktatur enden. Das ist was vollkommen anderes als eine staatlich regulierte Planwirtschaft, die den Bürgern arrogant vorschreibt, was gut für sie ist.

Ein System das in einer Diktatur endet ist eben nicht brauchbar und die Einheitspartei ist keine Demokratie.
Den Anspruch demokratisch genannt zu werden hat überhaupt nur ein Rätesystem das ganz ohne Parteien auskommt, in dem die Menschen ihre Politik selber machen, nur das haben weder die roten Eliten zugelassen noch die Braunen in Deutschland.

Darüber hinaus war die Planwirtschaft in kapitalistischen Märkten nicht konkurrenzfähig, einerseits weil eben die kapitalistischen Arbeitssklaven eine deutlich höhere Produktivität entwickelt haben und andererseits weil eine freie Marktwirtschaft ganz anders agieren kann als eine Planwirtschaft.
 

Pommes

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also mit Küchenmessern undoder Mistgabeln waren die Hitlertruppen nicht zu stoppen. ,.

Schon klar, aber um dem Rest der Welt den Kommunismus aufzuzwingen waren die 30000 Panzer und 17500 Flugzeuge schon eher geeignet.:kopfkratz:
 

Zoelynn

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Das ist das Problem: Warum nicht JEDER nach seinen Befürfnissen? JEDEM beinhaltet Herrschaft. JEMAND bestimmt, was wem zu gewähren ist. Dieser JEMAND ist der Staat.
Das ist richtig solange das Kapital regiert, Lohn und Produktion nicht sozialisiert sind , wird es keine Verteilung nach Bedürfnis geben.
 

Anarchist

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Das ist richtig solange das Kapital regiert, Lohn und Produktion nicht sozialisiert sind , wird es keine Verteilung nach Bedürfnis geben.


Wer bestimmt, welcher Lohn gezahlt wird?
Wer bestimmt, was ein Bedürfnis ist?
 

Diskursant

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';'

Schon klar, aber um dem Rest der Welt den Kommunismus aufzuzwingen waren die 30000 Panzer und 17500 Flugzeuge schon eher geeignet.:kopfkratz:

Mit Nichten. Stalin vertrat das Prinzip des "Sozialismus in e i n e m Lande".
Dass dieses Land gegen zu erwartende Aggressionen von Außen gerüstet
werden musste liegt auf der Hand. Hitler hat Stalin darin gerechtfertigt.
Also ist Stalin der Verdienst zuzurechnen
die SU hinreichend gerüstet zu haben
um Hitler zu besiegen.

D
 

Zoelynn

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Wer bestimmt, welcher Lohn gezahlt wird?
Wer bestimmt, was ein Bedürfnis ist?
Eigentlich ist gleicher Lohn nur ein Übergang ,wenn gleicher Lohn gezahlt wird braucht man kein Geld mehr.
Wenn alle Produktion, vom Weizenkorm bis zum Auto sozialisiert wird und gerecht verteilt wird,entfällt Geld.
Die politsche Ordnung , stelle ich mir ähnlich vor wie die römische Republik.

http://geschichtsverein-koengen.de/RoemStaat.htm
 

zwei2Raben

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Eigentlich... braucht man kein Geld mehr.
[/url]
Ok, die Verteilungsgerechtigkeit, schön.
Gerechtigkeitssurrogatextrakt.
Das ist das Ende der Chancengerechtigkeit.
Vielleicht sogar das Ende allen Engagements?
Ende der Persönlichkeitsentwicklung?
Bildung ist Kaugummi?
 

Zoelynn

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Ok, die Verteilungsgerechtigkeit, schön.
Gerechtigkeitssurrogatextrakt.
Das ist das Ende der Chancengerechtigkeit.
Vielleicht sogar das Ende allen Engagements?
Ende der Persönlichkeitsentwicklung?
Bildung ist Kaugummi?
Dieser Dinge bedarf es nicht mehr in einem sozialisierten Gemeinwesen.Niemand braucht mehr um seine Existenz zu kämpfen,oder sein Persönlichkeit zu beweisen, es gibt keine Gewinner und keine Verlierer.
Alte Vorstellungen werden durch entsprechende Bildung aberzogen.
Es existieren sie nicht mehr.
 

zwei2Raben

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Dieser Dinge bedarf es nicht mehr in einem sozialisierten Gemeinwesen.Niemand braucht mehr um seine Existenz zu kämpfen,oder sein Persönlichkeit zu beweisen, es gibt keine Gewinner und keine Verlierer.
Alte Vorstellungen werden durch entsprechende Bildung aberzogen.
Es existieren sie nicht mehr.

"Die Sensation, Wir haben eine Haarschneidemaschine erfunden!"
"Aber sind die Köpfe nicht alle verschieden???"
"Kein Problem, nur beim ersten Mal"
 
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Ein System das in einer Diktatur endet ist eben nicht brauchbar und die Einheitspartei ist keine Demokratie.
Den Anspruch demokratisch genannt zu werden hat überhaupt nur ein Rätesystem das ganz ohne Parteien auskommt, in dem die Menschen ihre Politik selber machen, nur das haben weder die roten Eliten zugelassen noch die Braunen in Deutschland.

Darüber hinaus war die Planwirtschaft in kapitalistischen Märkten nicht konkurrenzfähig, einerseits weil eben die kapitalistischen Arbeitssklaven eine deutlich höhere Produktivität entwickelt haben und andererseits weil eine freie Marktwirtschaft ganz anders agieren kann als eine Planwirtschaft.

Das widerspricht in keinster Weise meinem Beitrag. Du gehst schon wieder von dem Kommunismus im 20. Jahrhundert aus und nicht vom Marxismus, welcher eine Vision blieb.
 
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Heute erinnerten wir auch hier an das Erscheinen des "Kommunistischen Manifests" auf den Tag genau vor 165 Jahren. Mit den dortigen Thesen und den folgenden Schriften eröffneten Marx und Engels ein neue Kapitel in der "Geschichte des Arbeitskampfs" (so der Untertitel dieses Forenbereichs).
Welche Thesen des Marxismus sind nun von unveränderter Gültigkeit, worüber ist die Zeit hinweg gegangen? Was meint Ihr?

Die Menschen liebten seine Fabel, ließen sich von ihnen begeistern, leiten.
Es war eine wunderbare Vorlage für die Propaganda einiger der brutalsten und blutrünstigen Tyranneien der Geschichten.
 
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Dieser Dinge bedarf es nicht mehr in einem sozialisierten Gemeinwesen.Niemand braucht mehr um seine Existenz zu kämpfen,oder sein Persönlichkeit zu beweisen, es gibt keine Gewinner und keine Verlierer.
Alte Vorstellungen werden durch entsprechende Bildung aberzogen.
Es existieren sie nicht mehr.
Nennt man auch "Gehirnwäsche". Wird in aller Regel als ethisch etwas problematisch beurteilt. Hat außerdem bisher nie geklappt.
 

Zoelynn

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Nennt man auch "Gehirnwäsche". Wird in aller Regel als ethisch etwas problematisch beurteilt. Hat außerdem bisher nie geklappt.

Mir ist bekannt und bewusst ,dass eine Gehirnwäsche nicht funktioniert bei ausgewachsenen Individuen.Dies muss von Geburt an erfolgen um dauerhaft zu sein.Selbst da wird es wahrscheinlich Abweichler geben.
 
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zwei2Raben

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Dieser Dinge bedarf es nicht mehr in einem sozialisierten Gemeinwesen.Niemand braucht mehr um seine Existenz zu kämpfen,oder sein Persönlichkeit zu beweisen, es gibt keine Gewinner und keine Verlierer.
Alte Vorstellungen werden durch entsprechende Bildung aberzogen.
Es existieren sie nicht mehr.

Menschen sind kreativ
Menschen sind unterschiedlich
Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten
Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse um diese Fähigkeiten nutzen zu können.
um sie zum Wohle aller einsetzen zu können.
Jeder Versuch einer Gleichmacherei wird bewirken, dass die Fähigkeiten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner begrenzt werden.
Jede Gleichmacherei wird bewirken, dass der Mensch soziopathisch auf sich selbst begrenzt wird, dass die Summe der Einzelteile nichts weiter ist, als die Summe der Einzelteile.
Das ist ja auch jetzt schon so. Der Kapitalismus ist die große Gleichmachmaschine.
Wenn der Kommunismus nichts besseres anzubieten hat, als das bestehende Reduzierungssystem, dann ist der Sozialismus/Kommunismus genau so ein strohdummer Murx wie der Kapitalismus, wir müssen uns also darüber nicht weiter unterhalen.
Wenn der Soz/Kom noch mehr kann, nämlich die dringend notwenige ENTWICKLUNG der INDIVIDUELLEN FÄHIGKEITEN ZUM Eingennutz UND UND!zum Nutzen ALLER, dann hat er etwas anzubieten.

Wir brauchen vier Dinge:
1. Eine Geldordnung, die Wachstum und Mangel überflüssig macht,
2. grenzenlose Bildung für alle
3. Beteiligung und Leistung aller und
4. Eine Grundethik, wie sie schon vorhanden, aber bisher nicht gültig ist
 
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