Es ist hart zu akzeptieren das man sein leben lang übers Ohr gehauen wurde, obwohl man sich die ganze Zeit zu den Gewinnern, oder gar für einen bösen „Kapitalisten“ gehalten hat.
Ein paar tausend Euro Einkommen aus Vermögensanlagen im Jahr reicht aber nicht, um sich aus der Zinsknechtschaft zu befreien. So lange das jährliche Zinssaldo negativ ist, muss man für die Einkommen der wirklich Vermögenden nun mal Geld & Lebenszeit opfern, die vom Konto abgeht.
Es ist viel leichter sich selbst zu belügen, anstatt zu realisieren, das man nach allen Regeln der Kunst verarscht wird, und mit einem vernünftigen Geldsystem finanziell weitaus besser dasteht.
Mal ein Beispiel:
Bei einem Anlagevermögen von 400.000 Euro, einem Jahreseinkommen von 40.000 Euro und einem Zinssatz über 2,5%, zahlt man bei einem (sehr gering veranschlagten) Zinsanteil über 30% in den Ausgaben, 2000 Euro Zinsen an die wenigen echten Kapital-Gewinner im Jahr.
Bei einem volkswirtschaftlichen Nullzinsniveau hätte man in der Rechnung 2000 Euro mehr im Jahr. Das trifft besonders hart, wenn man von einem Arbeitseinkommen lebt. Für 2000 Euro müssen auch Besserverdiener beachtliche Lebenszeit aufwänden.
Jetzt erklär das mal einem Möchtegern-Kapitalo, mit 10.000 Euro Vermögenseinkommen im Jahr, das er trotzdem ein negatives Zinssaldo über 2000 Euro hat, also unterm Strich draufzahlt und zur Masse der Verlierer gehört.
Hier kann sich jeder bequem ausrechnen lassen, ob er nun Kapital-Gewinner oder Kapitalo-Blödmann ist.
https://www.inwo.de/analyse/umverteilung/