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Die Gaia-Hypothese macht, wenn man sie evolutionär betrachtet, einfach nur einen sehr begrenzten Sinn. Man kann sie nur dann überhaupt in Betracht ziehen, wenn man Leben umdefiniert und die Notwendigkeit dafür ist einfach nicht gegeben. Dass die Hypothese mehr als umstritten ist, ist in Anbetracht ihrer langen Liste an Kritiker, sowie der Aufstellung einer genau gegenläufigen Hypothese nicht zu leugnen.
Betrachtet man Fälle wie die Osterinseln oder die zahlreichen Fälle invasiver Spezies, ist die Idee der Gaia Hypothese nicht wirklich gut vertretbar.
Dazu kommt als besonders kritischer Punkt, dass die Gaia-Hypothese keine Erklärung für die Evolution und Konkurrenzentwicklung höherer Lebewesen liefern kann. Im Endeffekt ist die gesamte Evolution über durch Masse regulierende Lebewesen dadurch nicht erklärbar, was du letztlich mit Meerespflanzen bereits regulieren könntest, die dafür auch deutlich mehr Fläche haben.
Menschen haben spezifische Eigenschaften, die sie als Mensch definieren, aber wir betreiben eine ganze Reihe Naturwissenschaften, die sehr genau darlegen, dass die Individuen innerhalb der Population Mensch eben nicht gleich sind.
Deswegen haben wir Eignungsverfahren, selektieren die Individuen in passende Tätigkeiten und werfen keine Münze. Denn wie gesagt, die Tabula Rasa Theorie ist raus.
Die Gaia-Hypothese macht Sinn weil die höchst entwickelte Spezies auf dieser Erde, der Mensch, die größte Macht hat über das Leben auf diesem Planeten. Wenn Menschen
nach der Gaia-Hypothese handeln würden weil sie eben die Macht über Konstruktivität oder Destruktivität verfügen, wäre das Leben mit größerer Wahrscheinlichkeit
überlebensfähiger als ohne diese Theorie. Es gibt immer Kritiker aber nur eine Wahrheit, es gibt viele Beispiele in der Geschichte die zeigen
dass Kritiker nicht immer richtig liegen, z. B Darwin oder Einstein. Darwin wurde verspottet ausgelacht, verleumdet usw, obwohl er mit seiner Ansicht recht hatte.
Dass es ein Gegenmodell zu dieser Theorie gibt berührt nicht im geringsten den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen.
Mir ist mittlerweile klar, dass du nur in Extremen denken kannst. Menschen sind gleich weil sich Menschen als Individuen voneinander unterscheiden aber das Gemeinsame überwiegt.
Die Selektionsverfahren sind ein Produkt des Kapitals des Faschismus und wollen die freiheitliche, menschliche Entwicklung eines Individuums verhindern.
Jeder der sich mit Pädagogik bzw Psychologie beschäftigt hat weiß das. Unser Wirtschaftssystem und unser Bildungssystem ist zutiefst asozial, von Menschen fabriziert
die so hoffe ich, nicht mal wissen was sie tun.