Es gibt keine "sicheren" Grenzwerte.
Falls es dir nicht aufgefallen ist: Nach Tschernobyl wurde in Deutschland der Grenzwert für die radioaktive Belastung mit der Lebensmittel noch verkauft werden dürfen verSECHSfacht und diese sechsfachen Grenzwerte gelten für einige Produkte heute immer noch.
Zu glauben gesetzliche Grenzwerte gäben irgendeine Form von Sicherheit ist mehr als naiv, denn Grenzwerte werden umgekehrt festgelegt, sprich zuerst wird geschaut wie hoch die Belastung ist und dann wird ein Grenzwert gesetzt, der knapp darüber liegt und bei Bedarf erhöht werden kann.
Dass die Abgaswerte bei Autos heute so niedrig sind liegt doch nicht daran, dass die Politik die Autoindustrie zwingen will saubere Autos zu bauen, es liegt vielmehr daran, dass die deutschen Autobauer jahrzehntelang Propaganda damit gemacht haben so saubere Autos bauen zu können, woraufhin die Politik die Grenzwerte runtergesetzt hat, im Versuch japanische Autos vom Markt zu verdrängen.
Nu hat sich rausgestellt, dass auch die Deutschen keine sauberen Autos bauen können und die Lügen der letzten Jahrzehnte fallen ihnen auf die Füsse.
Mein BMW verbraucht im Stadtverkehr gerne auch 15 Liter und mehr, wird aber trotzdem als E6 gewertet und darf damit in so ziemlich jede Umweltzone einfahren, weil Umweltfreundlichkeit im Verhältnis zum Gewicht berechnet wird und der Schlitten 1,7 Tonnen wiegt.
Darum fahren heute immer mehr Leute diese absurden SUVs, weil die auch 20 Liter verbrauchen dürfen und dank 2,5 Tonnen Gewicht trotzdem als umweltfreundlicher gelten als ein Mofa.
Nicht mal die Natur selbst ist sicher.
Zu glauben man könne in Gegenden mit höherer Radonbelastung genauso sicher leben wir anderswo, nur weil das Radon in manchen Gegenden aus natürlichen Quellen kommt ist vollkommen absurd.
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/boden/radon-karte.html
Das ist wie sich ohne Sonnenschutz in die Sonne legen und erwarten man könne keinen Sonnenbrand bekommen, weil die Sonne eine natürliche Energiequelle ist.
Die Frage ist immer nur eine Wahrscheinlichkeit, sprich wie viele von 100 Menschen sterben zusätzlich, wenn die Belastung um x% grösser wird.
Für dich als Einzelnen ist das vielleicht eine schwer zu verstehende Grösse, aber jedes Nanogramm Luftverschmutzung führt zu Krankheiten und auch Todesfällen und wird damit zu einer Art russisches Roulette für die Bevölkerung.
Totale Sicherheit gibt es nicht, aber es ist nicht einzusehen, warum wir auf das Grundrisiko was aus der Natur kommt noch künstlich mehr Risiken draufpacken sollten als unbedingt nötig.
Die "freien Radikale" die in Tschernobyl und Fukushima freigesetzt wurden (und in Fukushima heute noch freigesetzt werden) sind heute so gleichmässig über den Globus verteilt, dass WIR ALLE einer grösseren Gefahr ausgesetzt sind eins davon zu verschlucken und Krebs zu bekommen.
Die Frage ist nicht ob mehr Menschen an Krebs sterben, die Frage ist nur WER.
Ich bin mal gespannt, was sie beim nächsten Welt-Klimarat beschliessen werden, nachdem als sicher gelten kann, dass wir nicht unter 2° Erderwärmung bleiben werden.
Neuere Schätzungen gehen eher von 3-4° aus und selbst das gilt unter ernsthaften Wissenschaftlern schon als untertrieben.
Vermutlich werden sie das Klimaziel auf maximal 5° Erwärmung setzen.