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Sicher, nur besteht eben noch kein wirklicher Nachweis, dass es z.B. diesen Urknall tatsächlich gegeben hat. Es ist ein Theorie, eigentlich eine These, wie die göttliche Erschaffung auch, wenn der Urknall auch durch Formeln gestützt wird.
Formeln können sich allerdings auch irren, und man kann sie falsch auslegen, falsch deuten.
Ich erinnere nur mal an die Formeln, mit denen der Mathematiker (Gödel glaub ich) seinen Gott nachgewiesen haben will.
Mathematiker sagten, in den Formeln wäre kein Fehler feststellbar.
Das beweist nur, dass man Formeln nicht unbedingt als Beweis für eine Theorie missbrauchen kann.
Mathematiker bestätigen Gottesbeweis
Ein Wesen existiert, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint. Das bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel mit einem komplizierten Formelgebilde. Zwei Wissenschaftler haben diesen Gottesbeweis nun überprüft - und für gültig befunden.
Klick!
Oder die vielbeschworenen Zeitreisen.
Sicher sind die Formeln dafür ziemlich genial, und vermutlich auch fehlerfrei, trotzdem kann es keine Reisen "in der Zeit" geben, weil man z.B. eben nicht nach seinem Tod oder vor seiner Geburt wieder auftauchen kann, nur weil man mit nahe Lichtgeschwindigkeit gereist ist. Ganz abgesehn davon, dass diese für den Menschen sowieso nicht möglich ist.
In seinem Spätwerk unternahm Gödel 1941 eine Rekonstruktion des ontologischen Gottesbeweises mit Mitteln der Modallogik. Das Anliegen Gödels „bestand […] im Nachweis, daß ein ontologischer Gottesbeweis auf eine Art und Weise geführt werden könne, die modernen logischen Maßstäben gerecht wird“. Eine Version dieses Beweises wurde mittlerweile durch maschinengestützte Verfahren auf Korrektheit überprüft.Der Beweis wurde erst 1970 veröffentlicht. Er schließt an die rationalistische Definition Gottes als ens realissimum, als Träger aller konsistenten realen Prädikate, an. Noch heute wird dieser Beweis gelegentlich als tatsächlicher Versuch missverstanden, die Existenz Gottes nachzuweisen. Er zeigt aber nur die Herleitbarkeit der Behauptung der Existenz aus verschiedenen, selbst u. U. plausiblen, aber nicht notwendigerweise gültigen Annahmen. Es gelang Gödel jedoch, die Kritik Kants und Freges an jedem ontologischen Gottesbeweis zu unterlaufen: Existenz tritt nicht als reales Prädikat auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gödel#Ontologischer_Gottesbeweis
Es war also kein echter Gottesbeweis, wie im Spiegel dargestellt.