Heute ist das wieder so. Ist ja auch kein Wunder bei den Löhnen, die gerade für Neuverträgler gezahlt werden. Oder, wie meinst du, wirkt sich der von deutschen Unternehmern geschaffene größte Niedriglohnsektor in ganz Europa, sonst aus?
Ich mich schon. Das mussten sie aber eigentllich gar nicht, weil die Eltern anständig verdienten in Relation zu den Lebenshaltungskosten.
In der Zeit nach dem krieg war es zwangsläufig wirklich so. Aber eben nur dann.
Die hat sich nicht geändert.
Aber früher gab es etwas, wovon die heutige Generation häufig keine Ahnung hat: Elternliebe und Zusammenhalt.
Du wirst es in Deiner Einfalt nicht glauben -- aber das war und ist wichtiger für die Kinder als ein Konsumasshole , das sich mit sinnlosem Tand von seinen Verpflichtungen als Vater oder Mutter freikaufen will.
Du -- ich KENNE solche Kinder, die mit irgendwelche Geschenken überhäuft werden, die aber kreuzunglücklich sind, da sich Papa und mama aus hedonistischen Gründen bei der ersten kleinen Hürde im Eheleben selbstsüchtig getrennt haben.
Diese Kinder suchen dann sogar im Asylantenheim nach Liebe.
Du meinst nun ernsthaft die Menschen leiden mehrheitlich unter Niedriglöhnen ?Ansonsten will ich dir deine
Erfahrungen nicht abspenstig machen .Nur wer behauptet früher wären die Eltern mehrheitlich finanziell
besser gestellt gewesen als heute, der hat die Zeit zwischen Kriegsende und der Jahrtausendwende
nicht miterlebt . Nicht nur wir sondern alle meine Geschwister ,Freunde, Bekannte waren zur Zeit ,
als sie eine Familie gründeten nicht annähernd finanziell und materiell so gut ausgestattet wie heute
als Rentner oder Ruheständler . Das spiegelte sich auch bei den Weihnachtsgeschenken wieder .
Bescheiden aber trotzdem zufrieden . Unsere Eltern fingen damals an sich langsam aufzurappeln,
nachdem die Kinder auf eigenen Beinen standen .Große Zugeständnisse an die Enkel waren da selten drin.
Frage zu deiner Anmerkung zum Verhalten von Mama und Papa . Liegt das an der Regierung oder nicht
doch an den Personen selbst ? Erstaunlich wenn Leute ständig Verantwortungslosigkeit und Egoismus
auf die Politik, sprich Regierung abwälzen wollen. Im Übrigen waren die Schultüten früher lange
nicht so gefüllt wie heute .
Heute werden Einschulungen mit mehr Aufwand begangen als früher Konfirmationen .
Finanziert meistens von den Großeltern .
Bleibt da noch der Hinweis auf die frühere gesetzliche Verpflichtung das bedürftige
Familienmitglieder (meistens Eltern bzw. Großeltern ) durch
Familienangehörige finanziell unterstützt werden mussten .
Trotzdem darfst du natürlich weiter behaupten Lebensstandard
und Wohlstand waren im vorigen Jahrhundert höher als heute .
Mag bei dir ja so gewesen sein . Nur wenn es denn so wäre
liegt darin doch dein riesiger Widerspruch .Wenn die Menschen
früher mehr verdient haben, warum bekommen die dann heute
geringe Renten ? Wo sind die Menschen mit dem verdienten Geld
geblieben ? In meinem Familien und Bekanntenkreis ist das Geld
in Immobilien , private Vorsorge geflossen ohne deshalb auf wesentliche
Dinge verzichten zu müssen .
Du schwimmst orientierungslos zwischen den Ozeanen .
Gerade weil die Menschen gut verdient haben geht es ihnen im Alter heute
besser als je zuvor .Ein höheres Taschengeld als die gesetzliche Rente
gabs vorher nie . Rentner haben zumeist ihr Feld bestellt .
Deshalb liegt die Quote der Armutsgefährdeten bei Rentnern
ja auch unter 3 %. Ohne die vielen Einwanderer läge die Quote
noch niedriger . Fakt bleibt heutigen Rentnern geht es besser als je zuvor .
Wer das bestreitet kann im vorigen Jahrhundert noch nicht gelebt haben .
Übrigens früher lagen die Rentenbezugszeiten bei 8-10 Jahren .
Heute bei der doppelten Zeit .Die Menschen werden immer älter
viele beziehen schon solange Rente wie sie an Beitragsjahren aufzuweisen
haben . Wer glaubt das wäre ohne Beitragserhöhung oder mehr
Eigenvorsorge zu finanzieren hat den letzten Schuss nicht gehört .