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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was würden sie von einem neuen Gesellschaftssystem halten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Zoelynn

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Wie gesagt, lies das KAPITAL, nur mal ansatzweise. Es beginnt mit "Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Warensammlung". Allein das müsste dich von dem Gedanken abbringen,
Kapitalismus könne doch irgendwie für die meisten Menschen nützlich sein. Doch dafür müsstest du verstehen, was eine Ware ist. Was Marx im Folgenden erklärt. Dann weißt du, was ein Ungeheuer ist.

das problem ist die überbefölkerung,wenn die gegen 0 absinklt erledigen sich probleme von selber
jeder mensch ist zwangsweise am reichwerde der kapitalisten beteiligt
ich denk mal so 100000 in deutschlsnd sind genug
 

Humanist62

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Anarchisten wollen Herrschaftsfreiheit- sofort. Gewaltfrei am besten. "Das Ziel muss in den Mitteln erkennbar sein" (Anarcho- Spruch) Kommunisten sagen, es braucht eine sozialistische Staatsgewalt, um letztlich jede Gewalt loszuwerden. "Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift." Marx

http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm

Es geht den Menschen bei uns noch zu gut, als das sowas eintreten könnte ...
Das der Kapitalismus so flexibel ist, um sich immer wieder anzupassen an die Gesellschaft hat Marx noch nicht erkannt ...
 

denker_1

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Na, du kennst dich ja aus. Nach deiner Logik hätte man sich in der Sowjetunion jede sozialistische Agitation sparen können, um gleich zum Kapitalismus überzugehen. Naja, nach deiner "Logik" eben...

Hätte man sich im Nachhinein betrachtet, durchaus. Aber Lenin sah das bekanntlich anders und heute wissen wir, dass mit Staatseigentum an den Produktionsmitteln die Frage der gerechten Umverteilung der Ergebnisse der Produktion mitnichten gelöst wird. Eine staatliche Zentralverwaltung legt fest, wer wovon wieviel bekommt und das wird nicht iabhängig von der Arbeitsleistung, sondern abhängig von der Staatstreue entschieden und diese Staatstreue wird tagtäglich arkibisch kontrolliert und die Kontrolleure kassieren üppige Gehälter mit ebenso üppigen Privilegien auf Kosten der in den Fabriken schaffenden.

Also entweder die Produktionsmittel ohne Wenn und Aber in Bürgerhand und Gewinn paritätisch verteilt an die Miteigentümer oder eine Mischform von Eigentumsverhältnissen, ein kontrollierter Kapitalismus. Ich aber plädiere für das Bürgereigentum flankiert von einem richtig hohen BGE für die ausgeschlossenen. Unbeliebte Arbeit muss dann halt automatisiert werden. Roboter, die Fußball spielen können, können auch all diese unbeliebte Arbeit erledigen!
 

Anarchist

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das problem ist die überbefölkerung,wenn die gegen 0 absinklt erledigen sich probleme von selber
jeder mensch ist zwangsweise am reichwerde der kapitalisten beteiligt
ich denk mal so 100000 in deutschlsnd sind genug

Da ist aber Marx wesentlich einleuchtender. Warum guckst du nicht ins KAPITAL, wenn du es nicht kennst?
 

Anarchist

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Hätte man sich im Nachhinein betrachtet, durchaus. Aber Lenin sah das bekanntlich anders und heute wissen wir, dass mit Staatseigentum an den Produktionsmitteln die Frage der gerechten Umverteilung der Ergebnisse der Produktion mitnichten gelöst wird. Eine staatliche Zentralverwaltung legt fest, wer wovon wieviel bekommt und das wird nicht iabhängig von der Arbeitsleistung, sondern abhängig von der Staatstreue entschieden und diese Staatstreue wird tagtäglich arkibisch kontrolliert und die Kontrolleure kassieren üppige Gehälter mit ebenso üppigen Privilegien auf Kosten der in den Fabriken schaffenden.

Also entweder die Produktionsmittel ohne Wenn und Aber in Bürgerhand und Gewinn paritätisch verteilt an die Miteigentümer oder eine Mischform von Eigentumsverhältnissen, ein kontrollierter Kapitalismus. Ich aber plädiere für das Bürgereigentum flankiert von einem richtig hohen BGE für die ausgeschlossenen. Unbeliebte Arbeit muss dann halt automatisiert werden. Roboter, die Fußball spielen können, können auch all diese unbeliebte Arbeit erledigen!

Warum hat denn nun Lenin überhaupt die Mühen kommunistischer Agitation auf sich genommen? Bleiben wir doch mal beim Thema.
 

Anarchist

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Es geht den Menschen bei uns noch zu gut, als das sowas eintreten könnte ...
Das der Kapitalismus so flexibel ist, um sich immer wieder anzupassen an die Gesellschaft hat Marx noch nicht erkannt ...

Und wo geht es Menschen schlecht genug, um eine sozialistische Revolution anzuzetteln- im afrikanischen Busch?
Armut ist noch längst kein Garant für ein revolutionäres Klassenbewusstsein.
 

Pommes

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Wo wurde das gemacht? Und warum ist das heute nicht mehr so?
Anarchismus in Spanien 36 bis 39 siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus_in_Spanien
Franco hat das Ganze dann beendet.
Alle Versuche des Volkes die Politik selbst zu machen, sind stets im Kugelhagel der Eliten gescheitert.

Da gibt es einen interessanten Artikel von "Wolfgang Bernhagen":
http://www.glasnost.de/autoren/bernh/sozibern.html

Dort schreibt er:


wo er mit einem Ausspuch Lenins beweist, dass das von Lenin favorisierte System reiner Staatskapitalismus war. Der perfekte Imperialismus, den die Marxistisch leninistische Partei ja als Staatsmonopolistischen kapitalismus definiert hat.

Wie gesagt, die Eliten haben das Volk immer unterdrückt, auch die Kommunisten, siehe Trotzki 1921 Kronstadt.

In unserem Kapitalismus dagegen ist gerade eine gewaltige Reprivatisierung im Gange und auch IG Farben, Krupp, Siemens und andere am II. Weltkrieg profitiert habende Unternehmen waren seinerzeit in privater Hand.
Unser Staat sozialisiert immer nur die kapitalistischen Leichen und das wird sich auch nicht ändern solange wir Zinsgeld verwenden, Zinsen erzwingen Wachstum das sowieso nur stattfindet wenn der Staat sich verschuldet.
 

Anarchist

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ich dacht sein system hat versagt
am einleutnsten ist die menscheit ist weg
dann ist das problem erledigt

Es geht nicht darum, was du dachtest, sondern darum, was Marx geschrieben hat. Angst davor, den Horizont zu erweitern?
 

Pommes

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Du begreifst gar nichts. "Anarchisten sind das Gegenteil von Kommunisten". Anarchisten wollen eine herrschaftsfreie Gesellschaft- Kommunisten ebenfalls. Was sie trennt, ist der Weg dorthin.

Eine herrschaftsfreie Gesellschaft, also eine freie Gesellschaft, die ist aber nicht mit einer Zentralverwaltungswirtschaft und der von den Kommunisten angedachten kollektiven Zwangsbespaßung durch den Staat zu haben.
Wir wollen keinen Staat und erst recht keinen Parteikommunismus.
 

Zoelynn

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Eine herrschaftsfreie Gesellschaft, also eine freie Gesellschaft, die ist aber nicht mit einer Zentralverwaltungswirtschaft und der von den Kommunisten angedachten kollektiven Zwangsbespaßung durch den Staat zu haben.
Wir wollen keinen Staat und erst recht keinen Parteikommunismus.

sehr richtig ,dass geht nur in kleinen autarken einheiten.
allerdings müssen dan alle 100% gleich sein
 

Humanist62

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Und wo geht es Menschen schlecht genug, um eine sozialistische Revolution anzuzetteln- im afrikanischen Busch?
Armut ist noch längst kein Garant für ein revolutionäres Klassenbewusstsein.

Es gab schon überall Revolutionen, gerade auch in Afrika (Entkolonialisierung) ...
Für ein revolutionäres Klassenbewusstsein muß auch eine gewisse Bildung vorhanden sein ...
Also brauch man gebildete Strategen.
 

Pommes

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Es gab schon überall Revolutionen, gerade auch in Afrika (Entkolonialisierung) ...
Für ein revolutionäres Klassenbewusstsein muß auch eine gewisse Bildung vorhanden sein ...
Also brauch man gebildete Strategen.

Das ist genau der Dünnschiß den die Eliten am liebsten hören, dann kommt nämlich keiner auf die dumme Idee zu hinterfragen mit welcher Masche er eigentlich wirklich beschissen wird.
Träum weiter.
 

Humanist62

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Das ist genau der Dünnschiß den die Eliten am liebsten hören, dann kommt nämlich keiner auf die dumme Idee zu hinterfragen mit welcher Masche er eigentlich wirklich beschissen wird.
Träum weiter.

Ich verstehe den Sinn Deiner Antwort nicht, schlechte Laune ?
 

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Eine herrschaftsfreie Gesellschaft, also eine freie Gesellschaft, die ist aber nicht mit einer Zentralverwaltungswirtschaft und der von den Kommunisten angedachten kollektiven Zwangsbespaßung durch den Staat zu haben.
Wir wollen keinen Staat und erst recht keinen Parteikommunismus.

Kommunismus will doch gerade den Staat abschaffen. Mensch, lies Marx.
 

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Ich verstehe den Sinn Deiner Antwort nicht, schlechte Laune ?

Ne keine schlechte Laune aber Galle bis oberkannte Unterlippe.
Warum?
Der Begriff Klassenbewußtsein ist mit Verlaub der größte Dünnschiß aller Zeiten und die Leute die dich von morgens bis abends über den Tisch ziehen, haben am meisten Spaß wenn du über Klassenbewußtsein und Revolution schwadronierst.
 

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Ne keine schlechte Laune aber Galle bis oberkannte Unterlippe.
Warum?
Der Begriff Klassenbewußtsein ist mit Verlaub der größte Dünnschiß aller Zeiten und die Leute die dich von morgens bis abends über den Tisch ziehen, haben am meisten Spaß wenn du über Klassenbewußtsein und Revolution schwadronierst.

Dann bist Du für Anarchie ?
Klingt jedenfalls so ...
 

Pommes

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Kommunismus will doch gerade den Staat abschaffen. Mensch, lies Marx.

Ja lies Marx, Abschaffung des Privateigentums am Produktionsmittel = Zentralverwaltungswirtschaft = Staatskapitalismus!
Wer mach denn bitte eine Zentralverwaltungswirtschaft wenn nicht der Staat?
Warum hat Trotzki die Anarchisten 1921 bei Kronstadt im Meer versenkt?
 

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