Bekanntlich gibt es in China immer weniger Armut. Und weniger Reallohn(!) wird auch gar nicht sozialstaatlich soweit betreut, dass es sozialen Frieden und ein ausbeutungsfähiges Reserveheer für die Ausbeutung gibt. Naja. Der Kapitalismus muss also von selbst zusammenbrechen, da kann man sich die Revolution sparen. Meinst du das?
China ist das kapitalistischte Land der Welt, nur haben die halt nicht Privatkapitalismus, sondern Staatskapitalismus, inklusive der massiven Korruption die in maximal-autoritären Systemen unvermeidbar ist.
Der Kapitalismus kann nicht zusammenbrechen, der Kapitalismus überlebt jede Krise.
Was zusammenbricht ist immer nur zuerst das Wachstum, dann der Wohlstand der Normalverbraucher, dann die Demokratie.
Dann kommt es zur Revolution durch die Unterdrückten, danach geht es eine Weile mit links-liberaler Politik friedlich weiter, so lange bis die Reichen es wieder schaffen die Abwärtsspirale von Lohndrückung und daraus folgender Verarmung des Mittelstands in Gang zu setzen.
Der Kapitalismus bleibt aber erhalten, auch die extremste links-liberale Politik wie z.B. in der Schweiz denkt nicht mal daran den Kapitalismus abzuschaffen.
Wozu auch? Kapitalismus ist die Idee auf Kredit Produktionsmittel anzuschaffen, die dann so viel mehr Zeug herstellen können, dass durch die Mehrproduktion der Kredit abbezahlt werden kann, wodurch die gesamte Gesellschaft mehr Wohlstand hat, ich sehe da keinen Nachteil, solange die Politik es schafft die mehr produzierten Güter so gerecht auf die gesamte Gesellschaft zu verteilen, dass tatsächlich alle etwas davon haben.
Sobald man anfängt Teile der Gesellschaft auszuschliessen, ruinieren sich die Kapitalisten selber, weil sie ab dem Moment ihren eigenen Kunden die Kapazität Produkte zu kaufen entziehen.