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Das Wunder von Wörgl

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

OP
Starfix

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Wir haben kein Marketingproblem, wir haben sogar ne eigene Partei.

Und diese Partei hat ein Marketing Problem. Bist den auch in der Partei Aktiv und fährst öfters zu Silvio gesell Tagesstätte in Wuppertal? Diese Partei und die INWO wurden in den letzten von allen möglichen Gruppierungen Links und Rechts überholt, im Gegenteil diese Partei hat ständig Personelle Rückschritte gemacht, euch kratzen die alten Leute ab und viele neue die da herumlaufen haben ja noch nicht mal ein Plan von der Freiwirtschaft Da waren Zeitweise Leute in den Vorstand den Vorstand die noch nicht mal die Hefte verstanden haben, viele Junge Leute sind da doch wieder gegangen. Sorry als ein Erfolgreiches Marketing sieht anders aus.
 
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Starfix

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Das Freigeld erübrigt staatliche Eingriffe, lediglich Monopole die nicht zu knacken sind gehen an den Staat, Grund und Boden beispielsweise und das Geld.

Es geht da noch nicht mal um staatliche eingriffe, sondern um Monopole die meiner Meinung nach immer unter Demokratischer Kontrolle kommen müssen. Manche Monopole machen mehr Sinn als das Polypol.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Umlaufgebühr des Wörgler Freigeldes bewirkte das dieses immer sofort weiter gegeben wurde.
Fang doch Deine Überlegung erst einmal an, warum dieses Ersatzgeld überhaupt akzeptiert wurde, bevor Du Dich in Mutmaßungen schnellen Umlaufs stürzt.
 

Eisbär

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Ein Musterbeispiel der Fehlinterpretation. Nicht Freigeld erbaute diese Brücke, sondern die daran beteiligten Arbeiter.

Wohl eher ein Musterbeispiel für Leseschwäche. Da steht MIT Freigeld, nicht DURCH Freigeld erbaut. Man baut Brücken auch MIT Holz und MIT Bauplan.

Wie nennt man einen Troll der sich fortlaufend selber verarscht und es nicht mal merkt? Ich würde sagen "überbezahlt". :rolleyes2:
 
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Wohl eher ein Musterbeispiel für Leseschwäche. Da steht MIT Freigeld, nicht DURCH Freigeld erbaut. Man baut Brücken auch MIT Holz und MIT Bauplan.

Wie nennt man einen Troll der sich fortlaufend selber verarscht und es nicht mal merkt? Ich würde sagen "überbezahlt". :rolleyes2:

Nein so einen nennt man schlicht weg Doof.
 
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Fang doch Deine Überlegung erst einmal an, warum dieses Ersatzgeld überhaupt akzeptiert wurde, bevor Du Dich in Mutmaßungen schnellen Umlaufs stürzt.

Weil es genügend Personen haben wollten. Es strömten ja Zehntausende von Menschen in den Ort und wollten das Geld haben.
 
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Starfix

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Fang doch Deine Überlegung erst einmal an, warum dieses Ersatzgeld überhaupt akzeptiert wurde, bevor Du Dich in Mutmaßungen schnellen Umlaufs stürzt.

Du muss das Geld ja nicht annahmen, es Zwingt Dich keiner dazu;) Du kannst ja auch umsonst Arbeiten :giggle:, da hat keiner ein Problem mit. :)) Wenn Du dann hungernd obdachlos irgendwo auf der Straße bettelst und Dir jemand aus Mitleid ein paar Freigeldschein zusteckt, nimmst Du die dann nicht an um dir etwas zu Essen zu kaufen?:rolleyes2:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wohl eher ein Musterbeispiel für Leseschwäche. Da steht MIT Freigeld, nicht DURCH Freigeld erbaut.
Pillepalle. Der Sinn bliebe der Gleiche. Mit Geld wird nichts erbaut, sondern mit der in Leistung umgesetzten Arbeitskraft. Alle Waren-Werte der Gesellschaft sind das Ergebnis von Arbeit und nicht von Geld.


Man baut Brücken auch MIT Holz ...
Inkorrekt. Man baut Brücken AUS Holz ...
(Auch wenn Holz ab und zu in Fachkreisen als "arbeitend" bezeichnet wird, womit die Eigenschaft gemeint ist, sich bei Veränderung von Feuchte voluminös zu ändern)
http://www.hobaag.de/docs/archiv/holz_arbeitet.htm
 
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Pillepalle. Der Sinn bleibt der Gleiche. Mit Geld wird nichts erbaut, sondern mit der in Leistung umgesetzten Arbeitsjkraft. Alle Waren-Werte der Gesellschaft sind das Ergebnis von Arbeit und nicht von Geld.

Arbeitest Du umsonst? Würdest Du auf Freigeld verzichten wenn man es dir als Einkommen zahlt, sogar zu Weihnachten schenkt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Weil es genügend Personen haben wollten. Es strömten ja Zehntausende von Menschen in den Ort und wollten das Geld haben.
====> Arbeit <==== wollten die Menschen haben, mit denen sie irgendwie Geld verdienen und damit ihre Existenz sichern konnten. Wie es immer in krassen Wirtschaftskrisen die Sehnsucht der Arbeiter ist. Arbeiter haben ja keine Möglichkeit sonst, Not zu überwinden.
Ob in Schilling, in Gutscheinen, in Gold, in Arbeitsscheinen oder in Waren (Warengeld) ausgezahlt wird, ist erst einmal nebensächlich, solange das Geld als Tauschmittel real einsetzbar ist. Vollkommen nebensächlich in Krisensituationen bleibt für die Entscheidung zur Akzeptanz des Geldes (in Krisen), ob an ihm Spielereien, wie Entwertungszeiträume hängen.

[COLOR="#FF0000"]Der wirtschaftliche Ausgangspunkt in Wörgl ist nicht die Schaffung von Geld, sondern die Bereitsstellung gesellschaftlich nützlicher Arbeit.
Die begleitende Schaffung einer regionalen Ersatzwährung diente erst einmal nur dazu, die Entlohnung der Arbeiter wieder in die Gemeindekassen umzuleiten, damit der wirtschaftliche Anstoß nicht schon im ersten Akt zur unmittelbaren Pleite der Gemeinde führt. [/COLOR]
 
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Pillepalle. Der Sinn bleibt der Gleiche. Mit Geld wird nichts erbaut, sondern mit der in Leistung umgesetzten Arbeitsjkraft. Alle Waren-Werte der Gesellschaft sind das Ergebnis von Arbeit und nicht von Geld.

Dummdenke. Mit sowas gräbst Du dir ein Loch,
in dem Du unter anderen, die gescheiter sind, verschwindest.

Ich begründe:

Baue doch mal ein Haus allein mit Arbeitskraft ...
Der Versuch, die Verbindung von Geld mit so ziemlich allem,
sogar mit ewigen Treueversprechen frisch Vermählter (!)
zu kappen,
kommt dem Bemühen gleich,
mit Stöckelschuhen und einem Periskop
noch genug mitzubekommen,
sobald Du in deinem Loch verschwindest.

Ich glaube, Pommes urlaubt.
Es wird ihm, so es so ist, guttun,
sich ein Weilchen lang
vom Kulturexistenzialismus des Psw zu erholen ...
Geldwunder sind ja immernoch starke Magnete der Globalisierung
mit der Nebenwirkung Flüchtlingsströme ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Du muss das Geld ja nicht annahmen, es Zwingt Dich keiner dazu;) Du kannst ja auch umsonst Arbeiten :giggle:, da hat keiner ein Problem mit. :)) Wenn Du dann hungernd obdachlos irgendwo auf der Straße bettelst und Dir jemand aus Mitleid ein paar Freigeldschein zusteckt, nimmst Du die dann nicht an um dir etwas zu Essen zu kaufen?:rolleyes2:

Der privaten Akzeptanz jeden Geldes steht etwas viel wichtigeres im Nacken: Die gesellschaftliche Akzeptanz des Geldes, die in diesem Fall erreicht wurde durch die vollständige Absicherung der umlaufenden Geldmenge in der Landeswährung und durch die kommunale Bereitschaft, die Arbeitsscheine als Zahlungsmittel für Steuern zu dulden.
 
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Der privaten Akzeptanz jeden Geldes steht etwas viel wichtigeres im Nacken: Die gesellschaftliche Akzeptanz des Geldes, die in diesem Fall erreicht wurde durch die vollständige Absicherung der umlaufenden Geldmenge in der Landeswährung und durch die kommunale Bereitschaft, die Arbeitsscheine als Zahlungsmittel für Steuern zu dulden.

Und wo ist das Problem?

Jetzt noch meine Frage

Arbeitest Du umsonst? Würdest Du auf Freigeld verzichten wenn man es dir als Einkommen zahlt, sogar zu Weihnachten schenkt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Arbeitest Du umsonst? Würdest Du auf Freigeld verzichten wenn man es dir als Einkommen zahlt, sogar zu Weihnachten schenkt?
Solange zur Entlohnung ein Geld zur Debatte steht, was als Tauschmittel gebrauchbar ist, also hinter dem Geld eine gesellschaftliche Akzeptanz vorhanden ist, wird es genutzt.
In Wörgl war dazu nur irgendeine Ersatzwährung nötig, die durch Landeswährung abgesichert war und die Qualität des Steuerzahlmittels hatte.
Letzteres machte sie für alle potentiellen Steuerzahler der Gemeinde interessant, gleichwohl aber auch uninteressant für alle von außerhalb. Denen blieb im Falle des Annehmens dieser Ersatzwährung nur noch das risikovolle Wagnis darauf zu vertrauen, dass irgendein anderes Wirtschaftssubjekt der Gemeinde die Papierscheine mit dem Wertversprechen gegen echte Waren und Dienstleistungen einlöst. Aber Schuster, Schneider, Bauer, Kneiper machen das auch nur, solange sie eben ihre Steuerlast damit sicher bezahlen können oder sicherer Tausch bei der Ausgabestelle unter Zugriff auf Sicherheitshinterlegung in Landeswährung möglich ist.
Ansonsten blockt der Umlauf und das Ersatzgeldsystem ist am Ende.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Und wo ist das Problem?

Jetzt noch meine Frage

Arbeitest Du umsonst? Würdest Du auf Freigeld verzichten wenn man es dir als Einkommen zahlt, sogar zu Weihnachten schenkt?

Unter normalen Umständen würde ich keine "verfaulendes" Geld als Gegenleistung akzeptieren. Normale Umstände bedeuten nämlich das Vorhandensein von Geld, welches alle 3 gewöhnlichen Funktionen stabil erfüllt:

- Maßfunktion
- Speicherfunktion
- Tauschfunktion

Die Frage, ob ich es geschenkt nähme beantwortet sich leicht. "Einem geschenkten Gaul ...." :giggle:
 

denker_1

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Das Wunder von Wörgl
Wie bekommt man das Geld zum Zirkulieren und in hoffnungsloser Rezession die Wirtschaft in Schwung? Ein österreichischer Bürgermeister wagte 1932 ein erstaunliches Experiment


Die Arbeitslosigkeit steigt weiter – in Österreich. In Wörgl sinkt sie. Dafür wachsen die Einkommen und die Steuereinnahmen der Gemeinde. Den Bürgern kommt es vor, als habe jemand mit dem Flugzeug einen Haufen Scheine abgeworfen. Dabei ist kaum mehr Geld da als vorher. Im Schnitt sind bloß 5500 Schilling in Arbeitswertbestätigungen im Umlauf. Die Scheine zirkulieren nur schneller. Vom Zimmermann zum Metzger, vom Metzger zum Bauern, vom Bauern zum Wirt, vom Wirt zum Zimmermann, und jeder bekommt etwas dafür.

Es ist alles. Die Leute kaufen wieder ein, und plötzlich geht es ihnen besser. Der Kapitalismus mag mitunter als undurchsichtiges System erscheinen, geprägt von Handelsströmen, Renditekurven und Zinsfüßen. Was sich da in Wörgl abspielt aber, beweist, dass es letztlich nur auf eines ankommt: Möglichst viele Menschen müssen möglichst oft Geld ausgeben.

https://www.zeit.de/2010/52/Woergl
https://www.zeit.de/2010/52/Woergl/seite-2
https://www.zeit.de/2010/52/Woergl/seite-3

Zitat Ende


Dieses Geld-Wunder ist in der Geschichte beispiellos, alle Bürger in den Ort Wörgl, waren absolut begeistert, es ging jeden Menschen bei diesen Experiment gut, Ich denke das wir uns mehr mit diesen Thema beschäftigen sollten, gerade in den Heutigen Zeit, wo die Banken erkannt haben, das sie mit den Positiven Zinsen auf den falschen Dampfer fuhren und die EZB die Zinsen auf Null gesenkt hat, ist es absolut Notwendig über Alternativen nachzudenken. Leider wurde das Projekt auf Druck der Nationalbank verboten, denn die Banken wollten schon damals ihr Geldmonopol nicht aufgeben. Wörgl hat bewiesen das es auch anderes geht, das Geld zirkulieren kann und das ein Positiver Zins zu Akkumulation von Vermögen nicht alternativlos ist.

Somit gilt es, gegen das Bankmonopol zu kämpfen und dieses System dann als Alternative einzuführen.

Allerdings, wie schaut es für Rentner, kranke, Behinderte, .... aus?

Und was passiert, wenn durch den Ausgabenanstieg der Markt gesättigt ist, die Menschen aber weiterhin essen müssen, Wasser und Wärmeenergie verbrauchen und ihre Wohnhäuser instand halten müssen oder das Auto kaputt geht. In allen diesen Fällen gibt es Nachfrage nur in einigen ausgewählten Branchen.

Wie aber geht es dann mit dem Geld weiter? Und mit der Beschäftigungslage?
 
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