Ich habe keinen Zweifel daran, dass man die Energiewende effektiver organisieren kann, als sie derzeit organisiert wird!
Ich habe keinen Zweifel daran, dass es zur Energiewende keine Alternative gibt.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass nach der Energiewende in Deutschland die energetische Versorgung preiswerter erfolgen kann, als vor der Energiewende.
Derzeit bezahlen wir die Umstellungskosten, diese sind überteuert, weil der (notwendige und sinnvolle) Umstieg nicht vernünftig organisiert wird.
Dafür verantwortlich ist eine (bezogen auf dieses Thema) schlechte Regierung, aber auch zahlreiche gesellschaftliche Kräfte, die sich dem Wandel entschieden entgegen stellen - und das, obwohl der so oder so notwendig ist.
Meine Pelletheizung hat einen Feinstaubfilter - hat etwas mehr gekostet, war mir aber die sauberere Luft wert.
Die "Maer" von der CO2-Neutralität würde ich gerne erläutert bekommen. Bäume wachsen - und damit sie wachsen, brauchen sie CO2. Wenn sie gewachsen sind, haben sie CO2 gebunden - vor allem in Holz. Das verbrenne ich dann - und erhalte wieder CO2. Das nutzt der Wald um wieder zu wachsen......
Der Zyklus geht ungefäht über 20-80 Jahre.
Würde man einen vergleichbaren Zyklus für Erdöl, Erdgas oder Kohle/Braunkohle aufstellen, würden wir nicht nur über Jahrhunderte und Jahrtausende reden, sondern eher über Jahrmillionen....
Bezogen auf mehrere Millionen Jahre ist auch das Verbrennen von nicht regenerativen Rohstoffen "regenerativ" - allerdings reichen die Vorräte nicht so lange......
Bei Holz aus nachwachsenden Wäldern lässt sich das hingegen durchaus vernünftig organisieren - das, was ein ein Wald in 50 Jahren an CO2 bindet, kann man danach auch 50 Jahre lang verfeuern......insofern ist das relativ CO2-neutral.
Dazu kommt, dass derzeit die verfügbare heimische Ressource Holz gerade in Deutschland nicht wirklich genutzt wird. Da können noch einige 100.000 Häuser auf Pellets umgestellt werden, bevor man dies bezogen auf den deutschen Wald überhaupt relevant merken würde.
Die Pellets, die heute in Deutschland angeboten werden, stammen meist noch nicht mal aus heimischen Wäldern! Der Pfälzer Wald ist bezogen auf die Pellet-Produktion noch gar nicht erschlossen. Das meiste Bruchholz verrottet hier einfach - und setzt damit die gleiche Menge CO2 frei, wie wenn man es zu Pellets verarbeiten würde und verbrennen würde.
In weiteren Waldgebieten in Deutschland sieht es ähnlich aus!
EU-weit verkraften wir noch sehr viele Pelletheizungen mehr, bevor auch nur mehr als das bisher nicht genutzte Bruchholz wirtschaftlich verwendet wird.
Warum das NICHT-nutzen einer recht nachhaltigen Ressource besser sein soll, als das Nutzen einer nicht regenativen Ressource erschließt sich mir nicht.