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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Stop Fighting, Start Seasteading!!

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Schön, dass eine SZ über so ein visionäres Thema schreibt.
Man soll weniger streiten, wo der gewinnt, der die lauteste Stimme hat (jetzige Demokratie), sondern Personen mit gleichen Ansichten sollen sich auf autonomen Insel zusammen tun und den Ismus leben, den sie für gut halten. Es sollen Anarchokapitalismus, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus und was auch immer ausprobiert werden. Man könnte eine Insel SPD-Insel nennen, wo das SPD Programm 1:1 umgesetzt wird. Und wenn es einem nicht mehr gefällt, dann wechselt man samt Haus die Insel.

Auf der Welt ist kein Platz mehr. Alles besetzt. Das ist keine neue Erkenntnis, doch vielen im Silicon Valley lässt sie keine Ruhe. Für sie ist der Globus ein Markt, den eine viel zu kleine Zahl von Monopolisten unter sich aufgeteilt hat: Sieben Milliarden Menschen sind "Kunden" von nur 192 Ländern.

Wo so wenig Wettbewerb herrscht, gibt es kaum Anreize und Möglichkeiten, neue Staats- und Regierungsformen zu entwickeln. "Die Demokratie hat das Leben von Milliarden Menschen verbessert, aber es ist eine 230 Jahre alte Technologie. Können wir nicht etwas Neues versuchen?", fragt Randolph Hencken. Er und andere Gründer des "Seasteading Institute" wollen genau das tun: in Mikrogesellschaften, die sie auf schwimmenden Inseln gründen wollen.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/schwimmende-soziallabore-ozeanisches-gefuehl-1.1869829

Was haltet ihr davon?
 

Smoker

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Das erste was mir dazu einfiel war "die haben zuviel Civilization gezockt"

Das zweite was mir dazu einfiel war irgend ein Film wo die Elite in Schicken Raumstationen wohnte, und der Pöbel unten auf der kaputten Erde...
 
OP
franktoast
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Das erste was mir dazu einfiel war "die haben zuviel Civilization gezockt"
Das zweite was mir dazu einfiel war irgend ein Film wo die Elite in Schicken Raumstationen wohnte, und der Pöbel unten auf der kaputten Erde...

Also bist du für Monopole und dagegen, dass man neue Staatsmodelle ausprobiert? Oder würdest du einfach nicht mitmachen, was natürlich dein gutes Recht ist.
 

Spökes

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Also bist du für Monopole und dagegen, dass man neue Staatsmodelle ausprobiert? Oder würdest du einfach nicht mitmachen, was natürlich dein gutes Recht ist.
Auf welcher "schwimmenden Insel" wolltest Du denn mitmachen, was ja dein gutes Recht wäre? Hoffen wir mal, dass sich diese Inseln in internationalen Gewässern befinden. :))
 
OP
franktoast
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Auf welcher "schwimmenden Insel" wolltest Du denn mitmachen, was ja dein gutes Recht wäre? Hoffen wir mal, dass sich diese Inseln in internationalen Gewässern befinden. :))
Kommt drauf an, was ne Insel zu bieten hat. Dann werde ich entweder Kunde oder nicht. Ich hab meine politischen Ideale, aber das heißt nicht, dass ich deswegen Wohlstand und soziales Umfeld jederzeit stehen und liegen lasse, um diese Ideale auszuleben. Und wie es in dem Artikel auch heißt, ist es eben ein Problem, dass ein Leben in internationalen Gewässern einfach teurer ist. Ich bin auch nicht so, dass ich jeden Tag aufstehe und mir denke "Ah, dieser doofe Staat". Jedoch bin ich mir sicher, dass ein Pommes jeden Tag aufsteht und laut "Ich liebe Gsell!!" schreit. Für solche Fanatiker oder Menschen mit Geld oder Menschen ohne Zügel (zB. durch einen Partner oder Kind), wäre das eine Sache. Und wenn es sich dann bewähren sollte, kommen auch Familien nach.
 

Smoker

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Also bist du für Monopole und dagegen, dass man neue Staatsmodelle ausprobiert? Oder würdest du einfach nicht mitmachen, was natürlich dein gutes Recht ist.

Ich denke einfach daß neue Staats und Regierungsformen nicht auf Grundlage von irgendwelchen Gruppierungen welche die finanziellen Möglichkeiten haben, um Inseln oder gar künstliche Inseln zu erwerben und betreiben, entstehen können. Zu mindest keine guten... :nono:

Für die Demokratie haben wir tausende Jahre gebraucht. Wer weiß was in weiteren 6000 Jahren ist... sowas kann man nicht einfach mal vom Gartenzaun brechen... Grundsätzlich bin ich jedoch positiv gegenüber neuem eingestellt.
 
OP
franktoast
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Ich denke einfach daß neue Staats und Regierungsformen nicht auf Grundlage von irgendwelchen Gruppierungen welche die finanziellen Möglichkeiten haben, um Inseln oder gar künstliche Inseln zu erwerben und betreiben, entstehen können. Zu mindest keine guten... :nono:
Ich weiß nicht genau, wie für dich der optimale Staat aussehen sollte. Bist du Kommunist? Sozialdemokrat? Libertär? Willst du ein anderes Geld? Willst ein BGE? Was auch immer. Wenn es nun mehrere von deiner Sorte gäbe, dann könnte ja auch jeder einen kleinen Beitrag dazu leisten, damit da ein Projekt ins Leben gerufen wird, wo genau eure Lieblingsstaatsform ausprobiert wird. Und hat es Erfolg, wird die Insel eben größer und womöglich passen sich Staaten auf dem Festland diesen Regeln an. Demokratische Wähler in Deutschland sehen dann, dass ihr recht habt und es funktioniert und wählen entsprechende Parteien, die das umsetzen. Man sollte zudem bedenken, dass eigentlich jede politische Ideologie ein paar Personen dabei haben, die es dicke in der Tasche haben und solche Projekte womöglich tiefgreifend unterstützen könnten.

Aber lass mal hören. Wie sieht für dich der optimale Gesellschaft aus und was sollte man tun, um diese zu erreichen?
 

Smoker

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Ohje die ideale Gesellschaft... da müsste ich jetzt n ganzen Aufsatz schreiben.

Naja begrenzen wir das mal auf die Regierungsform. Ich bin großer Anhänger der Technokratie, und des Libertären. Den Staat sehe ich als Plattform auf der jeder dann sein Glück machen kann. Der Staat sollte die Grundlegenden Bedürfnisse decken, und sich soweit wie möglich aus dem Leben der Bürger raushalten. Die Regierung sollte nur aus Fachleuten des jeweiligen Ressorts bestehen, es sollte keine Parteien geben sondern nur direkt gewählte Minister, und einen formalen Präsidenten. Ein Parlament braucht man hierbei nicht. Die Opposition ist das Volk selbst. Wichtig ist auch daß die Entscheidungsträger reine Berufspolitiker sind, und weder vorher noch nach der Erfüllung ihres Amtes einen anderen Beruf ausüben, abgesehen von Lehrberufen.
 
OP
franktoast
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Ohje die ideale Gesellschaft... da müsste ich jetzt n ganzen Aufsatz schreiben.

Naja begrenzen wir das mal auf die Regierungsform. Ich bin großer Anhänger der Technokratie, und des Libertären. Den Staat sehe ich als Plattform auf der jeder dann sein Glück machen kann. Der Staat sollte die Grundlegenden Bedürfnisse decken, und sich soweit wie möglich aus dem Leben der Bürger raushalten. Die Regierung sollte nur aus Fachleuten des jeweiligen Ressorts bestehen, es sollte keine Parteien geben sondern nur direkt gewählte Minister, und einen formalen Präsidenten. Ein Parlament braucht man hierbei nicht. Die Opposition ist das Volk selbst. Wichtig ist auch daß die Entscheidungsträger reine Berufspolitiker sind, und weder vorher noch nach der Erfüllung ihres Amtes einen anderen Beruf ausüben, abgesehen von Lehrberufen.

Auch wenn ich mich als Anarchisten sehe, sehe ich die beschriebene Regierungsform gar nicht mal so schlecht. Ich würde dazu das Internet verwenden. Das Volk wäre das Parlament, dass abstimmt. Im Internet kann man die verschiedenen Ministerien sehen und Projekte, die die Minister anstreten (zB. Bau einer Autobahn, oder öffentliche Überwachung, oder Grundschuldbildung). Immer wiederkehrende Projekte wie Schulbildung dauern immer ein Jahr. Jeder Bürger bezahlt dann zB. 50% Steuern auf sein Einkommen und kann entscheiden, für welche Projekte er dieses Geld verwenden will. Also in einem vorgegebenen Zeitraum wie zB. die ersten beiden Woche des Jahres. Wie viel für ein Projekt schon eingegangen ist, sehen andere, die noch entscheiden können. Also vlt. denkt sich jemand "Also bis jetzt bekommen Arbeitslose noch zu wenig, dann setz ich die Hälfte meines Geld da rein. Polizei ist schon genug ausgestattet. Ach, und dann noch in Subventionen in den Kohlebau des Rest.". Stimmt jemand mit seinem Steuergeld nicht ab, hat der Minister freie Hand. Genauso kann der Minister Limits setzen oder Mindestaufwand für ein Projekt (wenn eine Brücke 100Mio. kostet, aber nur 50Mio. zusammengehen, kann man keine halbe Brücke bauen. Diese 50Mio. könnte der Minister wieder frei zur Verfügung haben).
Eine Hartz4-Erhöhung würde dann so aussehen, dass in einem Jahr mehr Steuergelder für eben dieses Projekt eingegangen sind als im letzten Jahr.
Ebenfalls kann man dem Minister in bestimmten Perioden (zB. monatlich) ein like oder dislike geben. Kommt eine kritische Summe an "dislikes" zusammen, kommt es zu einem Misstrauensvotum, also es wird abgestimmt, ob er im Amt bleibt oder nicht. Ein neuer Minister könnte dann über mehrere Wahlgänge ermittelt werden.

Also egal, ist ja nicht das Thema. Aber das wäre meiner Ansicht nach eine effektivere Demokratie. Man könnte es auch so machen, dass man nur x% seiner Steuergelder auf Projekte zuordnen kann. vlt. auch mit Progression (je mehr man bezahlt, desto weniger oder mehr darf man zuordnen).

So, zurück zum Thema: Jetzt macht so eine Insel auf dem Meer auf und setzt genau das um. Da die Menschen sehen, wie das funktioniert und dass es gut funktioniert, sind mehr Menschen bereit, zu dieser Insel zu ziehen. Also das ist ein Indikator, ob das System funktioniert, indem die Insel einfach größer wird. Zum anderen denken Menschen in Deutschland, dass sie das auch für Deutschland wollen. Die Theorie überzeugt einfach weniger als die Praxis!

-> Und genau das beabsichtigt man mit Seasteading! Was hältst du davon?
 

Uwe O.

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Kommt drauf an, was ne Insel zu bieten hat. Dann werde ich entweder Kunde oder nicht.

Das musst Du Dir dann allerdings auch leisten können.

Was schreibt die Sz-Quelle?

Ursprünglich träumte Friedman von künstlichen Inseln in extraterritorialen Gewässern. Doch der Seegang, die Isolation und die Kosten schreckten selbst einen radikalen Neuerer wie ihn. Als praktikabler erwies es sich, vor der Küste eines willigen Drittweltstaates zu ankern. Die Gastnation, von der man Standplatz samt Autonomie least, profitiert auch vom Bau der Plattformen und der Versorgung der Bewohner. Mit einigen geeigneten Ländern wird bereits über einen Deal verhandelt.

Also doch wieder die übliche Ausbeutung von Drittländern.

Uwe
 

Smoker

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Auch wenn ich mich als Anarchisten sehe, sehe ich die beschriebene Regierungsform gar nicht mal so schlecht. Ich würde dazu das Internet verwenden. Das Volk wäre das Parlament, dass abstimmt. Im Internet kann man die verschiedenen Ministerien sehen und Projekte, die die Minister anstreten (zB. Bau einer Autobahn, oder öffentliche Überwachung, oder Grundschuldbildung). Immer wiederkehrende Projekte wie Schulbildung dauern immer ein Jahr. Jeder Bürger bezahlt dann zB. 50% Steuern auf sein Einkommen und kann entscheiden, für welche Projekte er dieses Geld verwenden will. Also in einem vorgegebenen Zeitraum wie zB. die ersten beiden Woche des Jahres. Wie viel für ein Projekt schon eingegangen ist, sehen andere, die noch entscheiden können. Also vlt. denkt sich jemand "Also bis jetzt bekommen Arbeitslose noch zu wenig, dann setz ich die Hälfte meines Geld da rein. Polizei ist schon genug ausgestattet. Ach, und dann noch in Subventionen in den Kohlebau des Rest.". Stimmt jemand mit seinem Steuergeld nicht ab, hat der Minister freie Hand. Genauso kann der Minister Limits setzen oder Mindestaufwand für ein Projekt (wenn eine Brücke 100Mio. kostet, aber nur 50Mio. zusammengehen, kann man keine halbe Brücke bauen. Diese 50Mio. könnte der Minister wieder frei zur Verfügung haben).
Eine Hartz4-Erhöhung würde dann so aussehen, dass in einem Jahr mehr Steuergelder für eben dieses Projekt eingegangen sind als im letzten Jahr.
Ebenfalls kann man dem Minister in bestimmten Perioden (zB. monatlich) ein like oder dislike geben. Kommt eine kritische Summe an "dislikes" zusammen, kommt es zu einem Misstrauensvotum, also es wird abgestimmt, ob er im Amt bleibt oder nicht. Ein neuer Minister könnte dann über mehrere Wahlgänge ermittelt werden.

Also egal, ist ja nicht das Thema. Aber das wäre meiner Ansicht nach eine effektivere Demokratie. Man könnte es auch so machen, dass man nur x% seiner Steuergelder auf Projekte zuordnen kann. vlt. auch mit Progression (je mehr man bezahlt, desto weniger oder mehr darf man zuordnen).

So, zurück zum Thema: Jetzt macht so eine Insel auf dem Meer auf und setzt genau das um. Da die Menschen sehen, wie das funktioniert und dass es gut funktioniert, sind mehr Menschen bereit, zu dieser Insel zu ziehen. Also das ist ein Indikator, ob das System funktioniert, indem die Insel einfach größer wird. Zum anderen denken Menschen in Deutschland, dass sie das auch für Deutschland wollen. Die Theorie überzeugt einfach weniger als die Praxis!

-> Und genau das beabsichtigt man mit Seasteading! Was hältst du davon?


Also das Internet ist viel zu unsicher um irgendwas administratives darüber abzuwickeln. Das hat uns der NSA Skandal gezeigt. Zwar sehe ich ebenfalls digitale Amtsgänge meinetwegen auch Wahlen als gutes Mittel zum Zweck, jedoch ganz sicher nicht übers Internet. Und wenn man sowas anstrebt, muss absoluter Datenschutz sowie Manipulationsschutz an erster Stelle stehen.

Eine Technokratische Regierung baut darauf auf, daß die Experten und deren Stäbe welche die Regierungsfunktion ausführen, bereits das beste Wissen und Verständnis haben, und optimale Entscheidungen treffen. Einfluss darauf von Bürgern wäre hierbei nur schädlich. Ebenso eine kurze Amtsperiode, die Wahlen sollten alle 10 Jahre statt finden, um auch längerfristige Projekte umsetzen zu können. Die Möglichkeit einer Abwahl sollte dennoch gegeben werden, eventuell über die Judikative.

Eine Insel soll größer werden? Ich verstehe was du meinst... ein Vorführobjekt ist immer besser als Theorie, aber es ist immer ein immenser Aufwand, sowas zu realisieren. Und ich habe nicht so viel Vertrauen in die Menschen um davon auszugehen das soetwas gigantisches rein aus idealistischen Gründen finanziert wird.
 
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Das musst Du Dir dann allerdings auch leisten können.
Ja. Anfangs ist das sicherlich teurer. So wie ein Auto oder eine Kamera auch mal relativ teuer waren. So ist das nun mal.


Also doch wieder die übliche Ausbeutung von Drittländern.
Da steht, dass Länder in der Nähe profitieren würden. Inwiefern ist das Ausbeutung?

[MENTION=781]Smoker[/MENTION]

Also das Internet ist ein sehr sicheres und kostengünstiges Medium. Ich verstehe die Bedenken nicht. All meine Vorschläge funktionieren nur mit dem Internet.

Frage: Wer würde in deiner Regierungsforum entscheiden, wer Experten sind und wer nicht? Und wie sollte das entschieden werden?

Und ich habe nicht so viel Vertrauen in die Menschen um davon auszugehen das soetwas gigantisches rein aus idealistischen Gründen finanziert wird.
Es ist eben nicht nur idealistisch. Wenn ich zu so einer Insel ziehen würde, dann ja nur, weil ich glaube, dass ich dort ein besseres Leben führen kann. Und jetzt denkt zB. ein dicker Investor, dass das ganze 10Mio. kostet und er weiß, dass sich etwa 150 Leute mit jeweils 100 000€ finden werden. Eiskalter Profitgedanken auf dem Weg zur besseren Gesellschaft.
Falls du bessere Wege kennst, her damit ;)
 

Smoker

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Also das Internet ist ein sehr sicheres und kostengünstiges Medium. Ich verstehe die Bedenken nicht. All meine Vorschläge funktionieren nur mit dem Internet.

Frage: Wer würde in deiner Regierungsforum entscheiden, wer Experten sind und wer nicht? Und wie sollte das entschieden werden?

SEHR SICHER??? *double facepalm*

Zu deiner Frage: Naja ein Experte für Wirtschaftspolitik wäre zum Beispiel ein Wirtschaftswissenschaftler... unsw.
 

Redwing

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Ach du Scheiße, jene selbsternannten "Experten" wieder, die bis zuletzt blind die Krise getaumelt sind und nun blind weitertaumeln wie die Lemminge, mit derselben gefällefördernden neoliberalen Scheiße von vorgestern. Solche Regime haben wir doch schon überall; auf solche eiskalten, technokratischen Marktsektierer wird doch viel zuviel gehört, weswegen ja auch alles immer weiter den Bach runtergeht. Na ja, bei dem Avatar wundert mich nichts mehr... :cool:
Und wo ihr jetzt die große, errungene Demokratie seht, ist mir auch etwas schleierhaft. Das ist medial gelenkter Scheiß, durchsetzt von neoliberalen Parteienkartellen, und am Ende profitiert doch bloß 1% der Menschheit minus x; ist ja 'ne "tolle" "Volksherrschaft"! Die Obrigkeit hat es im Laufe der Jahrtausende lediglich geschafft, ihre Diktatur als Volkes demokratischen Willen und Volkes Entscheidung zu verkaufen; das ist alles. :cool: Es ist die gewiefteste und hinterfotzigste Art der Diktatur.

Ja, ich hab auch schon mal gedacht, ob es nicht zielführend wäre, irgendwo auf der Erde vielleicht ein Project New Eden oder vielmehr FIRST Eden zu versuchen und ein gutes Beispiel darzustellen - ohne marktsektiererischen, asozialen Rotz und sonstige selbstgerechte, systemische Geschwüre der Gesellschaft, die immer und überall die Sozial- und Gerechtigkeitsbremse machen. :cool: Aber erstens sehe ich irgendwie nicht so ganz ein, den Soziopathen und Wirschaftsfaschisten das Feld zu überlassen, und ist es für jedes Land wichtig, daß dort auch bessere Menschen bzw. überhaupt Menschen leben und für bessere Umstände kämpfen, und zweitens müssen dann mit all diesen Feldversuchen auch gleiche und gerechte Bedingungen herrschen. Ob das auf einer kleinen Furzinsel, bei der es an allen Ecken und Enden an Dingen und Voraussetzungen mangelt, möglich ist, betrachte ich als fraglich. Es müssen schon natürliche Voraussetzungen herrschen und ein halbwegs groß genuger Raum, daß man das auch wirklich durchziehen kann.
Wenn das möglich ist, dann wäre es nachdenkenswert, denn ich z.B. fühle mich in dieser wirtschaftsfaschistisch-sozialdarwinistischen, leistungsneurotischen Bonzendiktatur mit all den verspießten und selbstgerechten Hackfressen ohne Hirn wie ein Goldfisch im Pisseglas - wissend, daß nicht weit davon ein Glas mit frischem Wasser steht; man müßte nur den Sprung wagen. Was aber nur mit einer gemeinsamen Welle möglich ist, zu der all die anderen Fische nicht den Arsch in den Schuppen haben, und so schwimmen sie lieber weiter in Pisse. 8-/
 
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Pommes

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Ja. Anfangs ist das sicherlich teurer. So wie ein Auto oder eine Kamera auch mal relativ teuer waren. So ist das nun mal.



Da steht, dass Länder in der Nähe profitieren würden. Inwiefern ist das Ausbeutung?


[MENTION=781]Smoker[/MENTION]

Also das Internet ist ein sehr sicheres und kostengünstiges Medium. Ich verstehe die Bedenken nicht. All meine Vorschläge funktionieren nur mit dem Internet.

Frage: Wer würde in deiner Regierungsforum entscheiden, wer Experten sind und wer nicht? Und wie sollte das entschieden werden?


Es ist eben nicht nur idealistisch. Wenn ich zu so einer Insel ziehen würde, dann ja nur, weil ich glaube, dass ich dort ein besseres Leben führen kann. Und jetzt denkt zB. ein dicker Investor, dass das ganze 10Mio. kostet und er weiß, dass sich etwa 150 Leute mit jeweils 100 000€ finden werden. Eiskalter Profitgedanken auf dem Weg zur besseren Gesellschaft.
Falls du bessere Wege kennst, her damit ;)

Zitat: Erich Mühsam
Der Weg der Menschheit zur anständigen Gemeinschaft wird mit mancher
Fuhre Erde aus dem Garten Silvio Gesells gestampft sein.
 

Pommes

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Man soll weniger streiten, wo der gewinnt, der die lauteste Stimme hat (jetzige Demokratie), sondern Personen mit gleichen Ansichten sollen sich auf autonomen Insel zusammen tun und den Ismus leben, den sie für gut halten. Es sollen Anarchokapitalismus, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus und was auch immer ausprobiert werden. Man könnte eine Insel SPD-Insel nennen, wo das SPD Programm 1:1 umgesetzt wird. Und wenn es einem nicht mehr gefällt, dann wechselt man samt Haus die Insel.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/schwimmende-soziallabore-ozeanisches-gefuehl-1.1869829

Was haltet ihr davon?

Wieso muß man dafür auf die Insel?

Anarchokapitalismus kann man eh schon mal ganz ausnehmen weil Kapitalismus nur funktioniert wenn der Staat subventioniert , für alles was aus der Ecke Marx = Murks kommt trifft das auch zu, naja und Faschismus eh kein Thema.
 

Pommes

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Ach du Scheiße, jene selbsternannten "Experten" wieder, die bis zuletzt blind die Krise getaumelt sind und nun blind weitertaumeln wie die Lemminge, mit derselben gefällefördernden neoliberalen Scheiße von vorgestern. Solche Regime haben wir doch schon überall; auf solche eiskalten, technokratischen Marktsektierer wird doch viel zuviel gehört, weswegen ja auch alles immer weiter den Bach runtergeht.

Marktsektierer ist gut, bis jetzt hatten wir doch gar keinen Markt, solange ich mich zurück erinnern kann, (seit 1972 in der IGM) haben wir immer nur eine sozialistische Reparaturbude betrieben aber keinen Markt.
In einem Markt hätte der Staat nämlich nichts verloren und damit wären dann die roten und die schwarzen Kapitalisten auch kein Thema mehr.
 
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franktoast
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Mit der richtigen Technik ist es sehr sicher. Wie willst du zB. betrügen, wenn in deinem Personalausweis ein Chip sitzt und du nur über diesen Abstimmen kannst? Oder man schickt per Post an jeden Haushalt ein Einmalpasswort (anstatt wie heute einen Wahlzettel).

Zu deiner Frage: Naja ein Experte für Wirtschaftspolitik wäre zum Beispiel ein Wirtschaftswissenschaftler... unsw.
Du meinst Personen, die einen Doktorgrad in Wirtschaftswissenschaften hätten? Ok, also müssten Mächtige dann einfach versuchen, den Unbeliebten den Doktorgrad zu entziehen?

@ Pommes

Wieso muß man dafür auf die Insel?
Weil jedes Land von einem Staat beansprucht wird und somit ein Gewaltmonopol herrscht. Du kannst in einem souveränen Staat nicht einfach deinen eigenen Staat errichten.

Anarchokapitalismus kann man eh schon mal ganz ausnehmen weil Kapitalismus nur funktioniert wenn der Staat subventioniert , für alles was aus der Ecke Marx = Murks kommt trifft das auch zu, naja und Faschismus eh kein Thema.
Ja und Freiwirtschaft funktioniert auch nicht, oder? Seasteading ist ein Projekt, um die theoretischen Diskussionen zu beenden und um es mal auszuprobieren. Wasserstoff + Sauerstoff ergibt eine Explosion in der Theorie. Dann lass uns das mal in der Praxis ausprobieren. (bitte hier keine theoretische Diskussion, warum Freiwirtschaft schon funktioniert...)
 
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Ja, ich hab auch schon mal gedacht, ob es nicht zielführend wäre, irgendwo auf der Erde vielleicht ein Project New Eden oder vielmehr FIRST Eden zu versuchen und ein gutes Beispiel darzustellen - ohne marktsektiererischen, asozialen Rotz und sonstige selbstgerechte, systemische Geschwüre der Gesellschaft, die immer und überall die Sozial- und Gerechtigkeitsbremse machen. :cool: Aber erstens sehe ich irgendwie nicht so ganz ein, den Soziopathen und Wirschaftsfaschisten das Feld zu überlassen, und ist es für jedes Land wichtig, daß dort auch bessere Menschen bzw. überhaupt Menschen leben und für bessere Umstände kämpfen, und zweitens müssen dann mit all diesen Feldversuchen auch gleiche und gerechte Bedingungen herrschen. Ob das auf einer kleinen Furzinsel, bei der es an allen Ecken und Enden an Dingen und Voraussetzungen mangelt, möglich ist, betrachte ich als fraglich. Es müssen schon natürliche Voraussetzungen herrschen und ein halbwegs groß genuger Raum, daß man das auch wirklich durchziehen kann.
Wenn das möglich ist, dann wäre es nachdenkenswert, denn ich z.B. fühle mich in dieser wirtschaftsfaschistisch-sozialdarwinistischen, leistungsneurotischen Bonzendiktatur mit all den verspießten und selbstgerechten Hackfressen ohne Hirn wie ein Goldfisch im Pisseglas - wissend, daß nicht weit davon ein Glas mit frischem Wasser steht; man müßte nur den Sprung wagen. Was aber nur mit einer gemeinsamen Welle möglich ist, zu der all die anderen Fische nicht den Arsch in den Schuppen haben, und so schwimmen sie lieber weiter in Pisse. 8-/

An Kraftausdrücken mangelt es dir zumindest nicht. Wie ich schon schrieb, wäre das ja nicht das Räumen des Feldes. Dein Hauptproblem wäre ja heute nicht die "Wirtschaftsfaschisten", sondern die Meinungsfreiheit, diese Faschisten ausnutzen, um die Menschen zu manipulieren. Du könntest als eine eigene Insel gründen, und den Menschen zeigen, dass es auch anders geht und die Menschen in Deutschland würden zB. die richtigen Parteien wählen, die den "Soziopathen und Wirtschaftsfaschisten" den Garaus machen.

Oder hast du einen besseres Weg? Was klappt deiner Ansicht nach besser, um zu deinem Ziel zu gelangen?
 

Anarchist

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Wer soll denn auf den schwimmenden Inseln leben? Etwa jene, die sie erbauten? Deren "humanen Rohstoffe" und Lebenszeit dafür ergaunert wurden?
Oder sind es eher die Reichen, die in Ermangelung eines bebaubaren Mondes sich auf diese Inseln zurückziehen wollen, während der Rest der Menschheit in einer zunehmend zerstörten Umwelt dahinvegetieren darf?

Wie im verlinkten Beitrag beschrieben: es stinkt nach Neo- Kolonialismus.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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