Für Unternehmen ist nur wichtig, Erzeugnisse zu angemessenen, kostendeckenden Preisen im Wettbewerb mit anderen Herstellern an den Mann zu bringen.
Mit Freiland und Freigeldkrediten kann man unterm Strich alle anderen unterbieten, weil eben sämtliche Kapitalkosten rausfallen. Oder glaubt hier jemand, dass in den heutigen Grundstückspreisen der Bodenzins nicht eingerechnet wird?
Boden ist nur darum käuflich zu erwerben, weil hortbares Geld, ähnlich wie Boden, Kapitalertrag abwirft. Mit Geld ohne Kapitalertrag, lässt sich also kein Boden erwerben.
Zur Erinnerung: Boden ist unvermehrbar, unzerstörbar, und wird von allen Marktteilnehmern benötigt. Mit diesen Eigenschaften ist Boden Kapital schlechthin. Im Gegensatz zum übrigen Sachkapital ist es nicht möglich, dem Boden seine Kapitaleigenschaften, z.B. durch Vermehrung zu nehmen. Boden wirft immer Kapitalertrag ab. Weil Boden unterschiedliche Qualitäten und Lagen hat, wodurch er praktisch überall Mangelware ist. Man denke nur an Ballungsräume wie Großstädte. Die Eigentümer können überall beträchtliche finanzielle Vorteile daraus ziehen, die zwingend aus finanziellen Nachteilen anderer Marktteilnehmer resultieren müssen.
Darum wird in einer Marktwirtschaft durch Privateigentum an Grund und Boden der freie Wettbewerb unterlaufen! Im Freigeldland wird der Bodenzins durch variable Pacht notfalls durch die Gemeinden abgeschöpft, und an die Gesellschaft zurück verteilt. Aus dem Grund ist es für Freiland-Pächter sinnlos, Bodenzinsen auf Güter und Erzeugnisse zu schlagen. Das ist vor allem bei den Bodenschätzen sehr relevant.
Es besteht für Unternehmen im "Boden-Zinsland", wenig Möglichkeit, mit Freiland zu konkurrieren. Der Bodenzins muss halt immer(!) gezahlt werden, über Kaufpreis oder an den privaten Verpächter.
Freiland braucht den Bodenzins nicht zu erwirtschaften und kann darum die besseren Preise machen. Auch in Billiglohnländern müssen Geld & Bodenzins der Verpächter und Kapitalinhaber, neben dem Arbeitsertrag der Produktivkräfte, auf die Preise geschlagen werden. Geld & Bodenzins fällt im Freigeldland komplett weg, was oft die Hälfte der Marktpreise ausmacht. Es gibt also mehr als genug Spielraum, die Konkurrenz im „Boden-Zins-Geld-Land“ zu unterbieten.
Es ist unbestreitbar, das bei einem weltweiten Freiland, Kriege absolut keinen Sinn mehr machen. Jede Interessengruppe kommt viel günstiger, mit erheblich weniger Aufwand, an ausreichend Land und Bodenschätze, wohin man den Blick auch richtet. Selbstverständlich werden weiterhin alle Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Von Knappheit kann jedoch keine Gruppe mehr profitieren, da niemand Eigentümer(!) von Land und Bodenschätzen sein kann. Alle Erträge über Arbeitsleistung, werden durch variable Pachten an die Gesellschaft rückverteilt. Krieg ist dadurch endgültig aus der Welt geschafft! Weltfrieden hat für immer und alle Zeiten Bestand.