Richtig! Deshalb versuchen die auch, die Geschichte "umzuschreiben". Mittels der Hobby-Forscher mit der selbst erteilten Lizenz zur Geschichtsfälschung durch die Mittel versuchter Relativierungen und unzulässiger Vergleiche mit den Verbrechen anderer Völker!
Ich habe früher schon immer geschrieben, dass ich finde, es sollte in der Schule - egal welcher - immer einen Zwangstermin geben, also mit Verpflichtung zur Teilnahme - der einen Besuch in einem KZ zum Inhalt hätte!
Da wäre für manche recht lehrreich. In der DDR war das für mich unsere Jugendweihe Fahrt und das Buch "Nackt unter Wölfen". Wie das andere Schulen und deren Klassen gehandhabt haben weiß ich nicht. Aber es gab in der Schule genug Geschichtsunterricht über diese Zeit und außerdem Filme mehr als genug. Als ich 1986 mit meiner damaligen Frau eine einwöchige Pragreise unternommen habe, war da auch die Besichtigung des KZ Theresienstadt und auch Lidice im Reiseprogramm. Lidice haben die Naziverbrecher dem Erdboden gleich gemacht, weil es einer der Einwohner gewagt hat, einen SS Mann zu töten.
Zu Beginn meines Ingenieurstudiums stand die Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen an. Das war im Herbst 1979. Vorher lief im DDR Fernsehen gerade die Dokuserie "Befreiung", in der nicht ausschließlich Kommunisten von den Verbrechen der Faschisten berichtet haben, speziell in nerhalb der Sowjetunion, sonder auch der US Amerikanische Schauspieler Burt Lancaster hat da mitgewirkt. Die Doku Serie war gerade ausgelaufen, als die Besichtigung von Sachesenhausen folgte. Dort bin ich nach der Besichtigung aud dem Lager raus und mir wurde richtig bewusst, Mensch, ich kann ja jetzt durch das offen Tor da wieder raus! Die damals gefangenen konnten das nicht.
Aloso lass uns dafür eintreten, dass die Tore dieser Lager geöffnet bleiben.
Zum Glück gibt es ja Schulen, die dies bereits machen. Allerdings, so weit mir bekannt, mit freiwilliger Teilnahme.
Wie wir heute sehen, ist das leider nicht genug.
Auch Anti Kriegsfilme wie "Im Westen nichts Neues", Zeit zum Leben, Zeit zum Sterben" oder die "Abenteuer des Werner Holt" sollte öfter gezeigt werden. Letztere Story war bei uns auch Pflichtliteratur. Habe daher Buch gelesen und Film gesehen, wie ja auch bei Nackt unter Wölfen.
Ich denke, solche Kinder/Schüler, die das einmal gesehen haben, werden nicht solche Stussschreiber werden, wie man sie hier besichtigen kann.
Das will ich meinen. Habe als Kind mit meinen Freunden gerne Krieg gespielt. Bis ich irgendwann von meinem Vater das Buch "Im Westen Nichts Neues" von Erich Maria Remarque zu lesen bekommen habe. Danach hatte ich keinen Bock mehr auf Krieg spielen.
Wenn es nur "Stuss" wäre, dann ginge das ja noch.
Dann könnte man darüber lachen oder es ignorieren.
Aber es ist die Wiedergeburt der verbrecherischen, menschenverachtenden Ideologie in den "neuen Köpfen". ;-(
Genau das isses. Das ist es was niemals geschehen darf.
Wenn es doch gelänge, diese menschenverachtende Ideologie derart lächerlich zu machen, dass es kein Politiker mehr wagen kann, diese Schandideologie jemals wieder zu etablieren.
Vor einigen Jahren gab es mal eine Diskussion darüber, ob es gerechtfertigt sei, eine Kömödie über Hitler zu drehen.
Ich denke JA, wenn sie dazu geeignet ist, Hitlers Gedankegut auf diese Weise im oben genannten Sinne lächerlich zu machen. Ich finde daher auch den Charlie Chaplin Film "Der Große Diktator gut". Dort war das mit dem Lächerlich machen des Diktators recht gut gelungen.
In diesem Sinne gefällt mir eine Szene in J.K Rowlings Harry Potter. Da lernen die Schüler im Zauberunterricht, das wofor sie sich am meisten fürchten, zu visualisieren und dann ganz klein zu machen und es dann auszulachen.
Wenn das doch bloß mit der faschistischen Ideologie gelänge!