Also ehrlich: Parteien haben nun mal Netzwerke, damit Günstlingswirtschaft und Klientelbestechlichkeit - erzähl mirt bitte nicht das Märchen von der hyperehrlichen AfD, die das nicht hat. Damit sagst du im Grunde, dass die AfD ne zahnlose Minka ist. NGOs, Parteien und Lobbyisten wirken irgendwo aufeinander, wer alle gegen sich hat, erreicht im Grunde nichts.
Unbestechlich meine ich im Sinne von Baerbocks "egal, was meine Wähler denken" - also dass man nicht seine Werte irgendwelchen Umfragewerten opfert. Das können die Konservativen und die SPD ja gerne tun, damit werden sie bisweilen aber auch flip-floppig. Das mag Stimmen bringen,aber keine Kontinuität der Politik.
Und ja, die AfD weiss das genau. Deswegen haben sie sich die Grünen als Erzfeind rausgesucht, und negieren diese Partei und das, wofür sie steht, schon aus Prinzip. Für Grünen-Abneigung hab ich vielleicht noch Verständnis - aber der derzeitige Grünen-Hass hat nichts rationales mehr, vergleicht man ihn mit jener Abneigung, die man als rechte oder rechtskonservative Partei programmatisch betrachtet eigentlich gegen die Linke oder BSW haben müsste. Die Grünen sind selbst liberalen Wirtschaftsvorstellungen gegenüber offener, als es die Linken sind. Aber die Bundes-Sarah wird von den Rechten ja fast auf Händen getragen - obwohl auch sie nicht mit der AfD will...