Opposition ist keine Totalverweigerung. Die Ansage der AfD, keine Junior-Partnerschaften in Regierungsmacht einzugehen, bleibt demokratische Angelegenheit. Das Recht dazu hat eine Partei und so etwas ist Alltag in allen bürgerlichen Parlamenten der Welt.
Selbstverständlich ist das "gutes Recht" der AfD, aber schade wäre es möglicherweise doch:
Sollten sich vernünftige Leute in der CDU doch noch durchsetzen und Seehofer als gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union aufstellen,
und sollte es ihm dann gelingen, die Zustimmung für die Union auf dem heutigen Umfrage-Niveau von 33% zu stabilisieren
(in dem Fall würde ich sogar eher ein Wiederansteigen erwarten !)
und würde die AfD im Herbst 2017 mit 30,3% zweitstärkste Kraft werden
und von der Union ein Angebot zur Koalition erhalten,
dann würde sie nach dem Prinzip "
keine Junior-Partnerschaften in Regierungsmacht einzugehen"
dankend ablehnen !?
(und Seehofer womöglich zu einer Koalition mit Grünen und SPD zwingen, die ihn dann wieder an allen notwendigen Maßnahmen hinern.)
Soll wirklich gelten:
Regierungsbeteiligung in Bund und Ländern nur mit absoluter AfD-Mehrheit oder zumindest als stärkster Regierungsfraktion ???