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diese *hüstel* 'Reichen' heißen überlicherweise "Investmentfonds" und in diesen *hüstel* 'Reichen' sitzen zehntausende- oder hunderttausende von nicht mehr ganz so reichen Einzelinvestoren, die da ihre paar tausend Euro Spargroschen oder Altersvorsorge angelegt haben.Irgendwie scheine ich völlig daneben zu liegen, aber ich verstehe es immer noch nicht.
Kläre mich doch mal einer auf.
Ich stelle mir vor, da besitzt Irgendwer ein paar Milliarden, alles in Aktien angelegt, was weiss ich, solide Aktien von Firmen die sehr wahrscheinlich Dividende bezahlen, breit gestreut zum Risiko mindern.
Mit diesen Aktien als Sicherheit bekommt er bei jeder Bank nahezu unbegrenzt Kredit zu nahe null Zinsen.
Er nimmt sich also noch ein paar weitere Milliarden Schulden auf und kauft davon noch mehr Aktien, vielleicht welche mit etwas höherem Risiko und besserer Dividende oder was.
Wenns ihm dann am Aktienmarkt mal zu heiss wird (wie z.B. am Tag vom Brexit) verkauft er den riskanten Teil seiner Aktien und kauft stattdessen Papiergold, so lange bis es an den Märkten wieder ruhig ist, dann verkauft er sein Papiergold und kauft wieder Aktien.
Wann, wo und wie hat dieser Reiche irgendeinen Nachteil von niedrigen Zinsen?
Soweit ich das verstehe hat er nur Vorteile, angefangen damit, dass er sich bei höheren Zinsen das Geld zum zocken nicht leihen könnte oder würde, bis zu der Tatsache, dass alle anderen Reichen dasselbe machen, dadurch der gesamte Aktienmarkt nach oben getrieben wird und die, die rechtzeitig vorm Platzen der Blase aussteigen sogar ihr Stammvermögen im Wert vervielfachen.
Bargeld auf der Bank, was ihn Negativzinsen kosten würde, hat er immer nur bei der Umschichtung seiner riskanten Anlagen für vielleicht mal 5 Minuten.
woanders wird moniert, es soll eine bessere Rente geben.
wenn diese Investmentfonds also gut investieren und für ihre Anleger eine gute Rendite für ihre Altersvorsorge erwirtschaften, ist es also auch nicht recht ...
naja ... übliche Masche hier