Sind sie auch. Wenn man sie nur in der immer noch dominant geprägten Männerwelt läßt. Frauen mußten bis in die jüngste Vergangenheit mehr leisten, um anerkannt zu werden.
Aber das ändert sich. Die Frauen sind auf allen Gebieten auf dem Vormarsch, werden aber dadurch ausgebremst, dass sie die Kinder kriegen und immer noch für Hauswirtschaft und Kindererziehung verantwortlich gemacht werden.
Gerade ältere Männer haben mit hochqualifizierten Frauen immer noch ihre Probleme, besonders in den Berufen.
Das Bild von der Frau als Mutter und Heimchen am Herd ist immer noch prägend und verhindert, dass erfolgreiche Frauen auf gleicher Augenhöhe und respektvoll behadelt werden.
Es gibt heute kein Beruf mehr, den nicht nicht Frauen gleichwertig wie Männer ausfüllen können.
Es gibt immer noch zu viele Männer, die allem Anschein nach Komplexe bekommen, wenn ihnen Frauen ebenbürtig sind.
Wo Pommes recht hat, hat er recht. Frauen waren immer nur in bestimmten Situationen gut genug, die Rolle der Männer zu übernehmen. Vor dem Krieg in der Rüstungsindustrie und nach dem Krieg haben die sog. Trümmerfrauen Schwerstarbeit leisten müssen in einer Zeit, wo Männer gefallen oder später aus dem Krieg zurükkamen.
Mit Frauen ist das so wie früher mit kleinen Mädchen. Denen hat man beigebracht, dass sie in Mathe, Technik und Naturwissenschaften zu doof wären.
2 Jahre vor meinem Abitur wollte mein Mathelehrer meinen Vater wegen Versagen in Mathe dazu bewegen, mich vom Gymnasium zu nehmen. Kurze Zeit später wurde der unbeliebte Mathelehrer ausgetauscht. Fazit: Ich hatte beim Abitur die beste Note mit einer glatten Eins erreicht.
Auch die Mitschülerinnen hatten in Mathe durchschnittlich die besseren Noten. Vielleicht lag es auch an dem gut aussehenden, attraktiven und einfühlsamen Mathelehrer
)
Da kann ich Pommes bestätigen, dass in aller Regel bei Frauen eine höhere Sozialkompetenz und eine deutlich bessere Feinmotorik.
zu Gute kommt und reagieren sensibler unter den grobmotoriken Männer, lassen sich also eher einschüchtern. Frauen erweisen sich in vielen Situationen als zäher, schmerzunempflindlicher und ausdauernder als Männer. Weil Frauen beide Gehirnhälften aktivieren, sind sie auch aufnahmefähiger und sogar intelligenter als Männer.
Mir scheint, daß sich doch wohl in erster Linie die Frauen selbst abwerten und sich an Maßstäben gemessen sehen wollen, die für sie schlicht nicht passen. Ich habe noch nie erlebt, daß ein Mann auch nur eine Augenbraue hochgezogen hätte, wenn er einer Frau gegenübersteht, die als Beruf Hausfrau angibt. Dafür allerdings eine enorme Anzahl an Frauen, die günstigstenfalls mit dem wirklich arg antiquierten Bild vom "Heimchen am Herd" ankommen, im weniger günstigen Falle ist da auch schon mal die Rede von einer Luxuszicke, die sich und ihre Brut von einem Ernährer durchbringen läßt, weil sie ansonsten entweder zu faul oder zu dumm zum Arbeiten ist (ggf. auch: beides) oder ein Schmarotzerdasein führt. Selbst Prostituierte ernten im Normalfall von "berufstätigen" Frauen mehr Respekt als solche, die nicht in irgendwelche Männerdomänen eindringen müssen, um ihrem Leben einen Sinn zu geben.
Der Rest dessen, was Du geschrieben hast, ist doch wohl eher für die Galerie: eine durchschnittlich höhere Leistung des Gehirns im Bereich der räumlichen Wahrnehmung, ebenso bei Fragen der Logik ist bei Männern nachgewiesen, ebenso wie ein durchschnittlich höheres Verständnis für Sprache bei Frauen. Da diese Durchschnittswerte aber erheblichen individuellen Schwankungen unterliegen, muß es keine Seltenheit sein, wenn Frauen besser rechnen können als Männer, Baupläne leichter durchschauen etc.
Interessant ist, daß es hier überwiegend um die Konkurrenzfähigkeit von Frauen zu Männern in Berufen und Aufgaben mit hohem sozialen Prestige geht: daß es immer noch sehr wenige Frauen in Berufen wie dem des Schlachters gibt, liegt vermutlich daran, daß diese - vermeintlich - nur geringe Geistesgaben, geringen Anspruch an die Feinmotorik voraussetzen und daher den grenzdebilen Primaten vorbehalten bleiben dürfen, als die Frauen Männer immer dann gern darstellen, wenn sie sich wegen ihrer "Weiblichkeit" in "höherwertigen" Tätigkeiten mal wieder "diskriminiert" sehen; zwar ziehen auch die meisten Frauen es vor, wenn ihr Schnitzel schon tot ist, bevor sie es in die Pfanne legen, aber dafür sorgen, daß es sich beim Panieren nicht mehr wehrt, dürfen dann ruhig Männer... Wenn man jetzt noch die Anmerkung fallen läßt, daß fast alle Spitzenköche Männer sind, folgt vermutlich wieder eine endlose Debatte darüber, daß Frauen in dieser männerdominierten Szene qualitativ weit besser wären, wenn man sie nur ließe, also lasse ich diese Anmerkung mal lieber weg.
Fakt ist: es gibt viele Tätigkeiten und Berufe, in denen Frauen physisch an ihre Grenzen stoßen und die genau deshalb auch von Männern gemacht werden (müssen). Es gibt sehr viele Tätigkeiten, die zwar körperlich wesentlich anstrengender sind als an der Supermarktkasse zu sitzen, aber genauso schlecht bezahlt werden und mit wenig Renommee auskommen müssen (weshalb in aller Regel Männer und nicht Frauen Bagger fahren, Frauen hingegen an Kassen sitzen). Es gibt ebenso viele Berufe und Tätigkeiten, die Männer und Frauen gleichermaßen (gut) ausüben können: Männer sind als Uhrmacher ganz sicher nicht die schlechtere Wahl, nur weil Frauen allgemein über eine bessere Feinmotorik verfügen. De Anspruch, eine Frau müsse in jeder Hinsicht BESSER sein als ein Mann in derselben Tätigkeit haben allerdings nicht Männer, sondern Frauen. Wenn sie den Ehrgeiz haben, ihre männliche Konkurrenz durch Leistung zu degradieren, dann ist das löblich, aber ihre jeweils ganz persönliche Entscheidung. Was zu tadeln ist - und heut vielen Mädchen und Frauen aufs Brötchenende schlägt - ist, daß das von vielen (erfolgreichen) Frauen nicht als IHR persönlicher Anspruch an sich selbst gesehen wird, sondern zum Idealtypus stilisiert. Nach dem Motto: "Wen ICH das kann und will, dann haben es gefälligst alle anderen auch zu können und zu wollen!!!").
Und so werden Mädchen, die absolut kein Interesse an Chemie, Physik und Mathe haben dazu gezwungen, sich mit eben diesen Fächern weit über den Rahmen dessen auseinanderzusetzen, was zu einer ausreichenden Kenntnis völlig genügte. Während Jungen, die absolut kein Interesse an Lyrik, Kunst und Erziehungswissenschaften haben gezwungen werden, hier Sonderschichten in Form diverser Förderungen zu fahren.
Warum läßt man nicht einfach Mädchen Mädchen sein und Jungs Jungs? Denjenigen Mädchen mit Interesse und Leidenschaft für Naturwissenschaften, Technik, Mathe stehen alle Möglichkeiten offen und sie werden sie sich auch zunutze zu machen wissen, genauso wie jeder Junge, der ein Faible für Sprachen hat alle Möglichkeiten hat, seine Begabungen zu vertiefen. Und wenn es "nur" 20 Prozent der Jungs sind, die gern Sprachen lernen und 10 Prozent der Mädchen, die eine Leidenschaft für MINT-Fächer entwickeln - wo ist das Problem??? Dann werden halt die 10 oder 20 Prozent entsprechend gefördert und 100 Prozent können nach ihrer eigenen Fasson selig werden.
Was soll, stattdessen, dieser ganze ideologische Scheiß???
Gruß -
Bendert