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Theoretische Frage zu Asyl / Migration /Zuwanderung

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Debitist

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Die Mauern stehen.

Alle Westberliner werden auf die Bundesländer verteilt.

Alle Bürger mit Migrationshintergrund werden nach Berlin (West) umgesiedelt.



Ab Merkels Einladung wird je nach Bedarf Bundesland für Bundesland von Biodeutschen geräumt und durch o.g. aufgefüllt, die Mauern neu angepasst.



Fragen:

Wäre dass unter heutigen Gesichtspunkten eine kluge Entscheidung gewesen?
Wäre allein die Überlassung der Infrastruktur (Gebäude, Verkehrswesen usw.) ein ausreichendes „Begrüßungsgeld“ für die Neuankömmlinge gewesen?
Wie würde die Länderkarte der BRD heute aussehen?
Wie in 10 Jahren?
Wie in 30 Jahren?

Es fallen Euch bestimmt noch viele andere damit zusammenhängende Diskussionen ein.

Viel Spaß und Grüße
Debitist
 
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Ab Merkels Einladung wird je nach Bedarf Bundesland für Bundesland von Biodeutschen geräumt und durch o.g. aufgefüllt, die Mauern neu angepasst.

Habe gestern einen Online-Beitrag in Welt-Online gelesen, dass man jetzt seitens der Regierung darüber nachdenkt "Flüchtlinge" auch in die ländlichen Gebiete zu implantieren. So ist zu vermuten, dass für die nächsten staatlich Geschleusten 2 Millionen die Städte keinen Wohnraum mehr her geben und nun die Dörfer mit Chaos und Kulturkampf bedrängt werden. Offenbar geht der Bevölkerungsaustausch in eine neue Runde....
 

Pommes

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Habe gestern einen Online-Beitrag in Welt-Online gelesen, dass man jetzt seitens der Regierung darüber nachdenkt "Flüchtlinge" auch in die ländlichen Gebiete zu implantieren. So ist zu vermuten, dass für die nächsten staatlich Geschleusten 2 Millionen die Städte keinen Wohnraum mehr her geben und nun die Dörfer mit Chaos und Kulturkampf bedrängt werden. Offenbar geht der Bevölkerungsaustausch in eine neue Runde....

Auf den Dörfern gibt es noch weniger Wohnraum, noch weniger Möglichkeiten Arbeit zu finden, das würde in kurzer Zeit zu Mord und Totschlag führen.
 

Pommes

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Die Mauern stehen.

Alle Westberliner werden auf die Bundesländer verteilt.

Alle Bürger mit Migrationshintergrund werden nach Berlin (West) umgesiedelt.



Ab Merkels Einladung wird je nach Bedarf Bundesland für Bundesland von Biodeutschen geräumt und durch o.g. aufgefüllt, die Mauern neu angepasst.



Fragen:

Wäre dass unter heutigen Gesichtspunkten eine kluge Entscheidung gewesen?
Wäre allein die Überlassung der Infrastruktur (Gebäude, Verkehrswesen usw.) ein ausreichendes „Begrüßungsgeld“ für die Neuankömmlinge gewesen?
Wie würde die Länderkarte der BRD heute aussehen?
Wie in 10 Jahren?
Wie in 30 Jahren?

Es fallen Euch bestimmt noch viele andere damit zusammenhängende Diskussionen ein.

Viel Spaß und Grüße
Debitist

10 Jahre dauert das nicht, es würden sofort die Konflikte aus der Heimat der Asylanten in der neuen Umgebung ausgetragen, es käme also zu einem Bürgerkrieg vom Feinsten.
 
OP
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Habe gestern einen Online-Beitrag in Welt-Online gelesen, dass man jetzt seitens der Regierung darüber nachdenkt "Flüchtlinge" auch in die ländlichen Gebiete zu implantieren. So ist zu vermuten, dass für die nächsten staatlich Geschleusten 2 Millionen die Städte keinen Wohnraum mehr her geben und nun die Dörfer mit Chaos und Kulturkampf bedrängt werden. Offenbar geht der Bevölkerungsaustausch in eine neue Runde....

Da wollen aber die Zudringlinge nicht hin.Nicht mal in die östlichen Großstädte.

Hamburg, Berlin, Bremen oder Köln, Anonymität ist gefragt. Wo man im Gewimmel der Arbeitsamen seine lichtscheuen Elemente ausleben kann.


Mein Vorschlag der Unterbringung

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_stillgelegten_Bergwerken_in_Deutschland

stieß bisher auf taube Ohren.

Vielleicht sollte ich nachlegen, z.B. Nord- oder Ostseeküste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Landgewinnung

Da sehe ich viel alternatives Potential für unsere Bereicherer.


Gruß
Debitist
 
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10 Jahre dauert das nicht, es würden sofort die Konflikte aus der Heimat der Asylanten in der neuen Umgebung ausgetragen, es käme also zu einem Bürgerkrieg vom Feinsten.


Mag sein, aber zumindest nicht dort, wo wir dann wohnen.
Uns trennt ja dann eine Mauer.
Und ehrlich gesagt, hat es uns gekümmert, wenn sie sich 4000 km weiter entfernt die Köpfe eingeschlagen haben, wenn nicht gerade Öl unter deren Füße lag?

500 Jahre Geschichtsunterschied haben nun mal ihre Wirkungen.


Gruß
Debitist
 

Pommes

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Mag sein, aber zumindest nicht dort, wo wir dann wohnen.
Uns trennt ja dann eine Mauer.
Und ehrlich gesagt, hat es uns gekümmert, wenn sie sich 4000 km weiter entfernt die Köpfe eingeschlagen haben, wenn nicht gerade Öl unter deren Füße lag?

500 Jahre Geschichtsunterschied haben nun mal ihre Wirkungen.


Gruß
Debitist

Das ist wohl wahr, aber es ist auch das Problem, denn wenn wir kollektiv, Gewalt als nicht hinnehmbar bewerten, würde auch keine mehr stattfinden.
Ich glaube nicht das das mit dem Geschichtsunterschied zu tun hat.
 
OP
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Auf den Dörfern gibt es noch weniger Wohnraum, noch weniger Möglichkeiten Arbeit zu finden, das würde in kurzer Zeit zu Mord und Totschlag führen.

Schon mal in einem Dorf in Meck/Pomm gewesen?

Da gibt es Häuser, ja selbst Ställe, die sich zu Wohnraum ausbauen lassen.

Und Möglichkeiten zur Viezucht und Landwirtschaft, großflächig.
Felder, Weiden, wo man halal Schlachtfeste feiern kann....

Ein Paradies für jeden Moslem.

Einziger Nachteil:
Es hängt Arbeit dran.

Gruß
Debitist

P.S. Ein Unterschied, ob man im Leben was aufgebaut hat. Dann darf man schon mal schimpfen.

https://www.youtube.com/watch?v=5E7xeajSoyE

Aber als junger Mensch in ein anderes Land gehen und Forderungen stellen...

Hab ja schon mal eine ideale Ausgangslage für die Zudringlinge in diesem Thread konstruiert.
 
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Das ist wohl wahr, aber es ist auch das Problem, denn wenn wir kollektiv, Gewalt als nicht hinnehmbar bewerten, würde auch keine mehr stattfinden.
Ich glaube nicht das das mit dem Geschichtsunterschied zu tun hat.

Nun, was den Geschichtsunterschied betrifft, da können die Moslems viel und vor allem schnell lernen.
Die Infrastruktur brauchen si ja nicht mal selbst aufzubauen.
Und ein paar Busfahrer oder Rangierer werden sich doch auch wohl dort finden.


Gruß
Debitist
 
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Auf den Dörfern gibt es noch weniger Wohnraum, ....
Das mag stimmen, aber:
Da gibt es Unterschiede. An den Rändern von Industriegebieten gibt es "Schlafburgen" - also fast nur moderne Eigenheimsiedlungen ohne Versogung ec. wo auch der Einkommensdurchschnitt höher ist und meist kein Leerstand, da finden sich oft die Politeliten und Beamte bzw. Funktionsträger aus der Grün-Linken Liga - die werden sich garantiert abschotten.
Dann gibt es die klassischen Dörfer, mit bis zu 300+ Jahre Chronik - ich fuhr zeitweise beruflich bedingt durch solche Dörfer. Da stehen die Schulen, alte Häuser, Arztpraxen und Verkaufseinrichtungen leer, Kneipen tot, viele Ältere Bewohner - also schläfrige Idylle. Hatte auch mal zeitweise die Idde einfach wegen der Ruhe dort hinzuziehen - aber im Alter ist das ein Risiko, wenn Retungswagen 1/2 h+ brauchen.
Versorgung=Null, werden oft durch mobile Händler versorgt. Da kann ich mir vorstellen, dass man diese Dörfer vollstopft und dann brennt die Luft, weil Polizei und Rettung 1/4...1/2 h brauchen um im Krisenfall dort zu sein. Natürlich sind solche Dörfer für Clans und Integrationsresistente ideal und wenn sich genügend dort von denen eingesiedelt haben, kommen Deutsche nicht mehr rein... dass ist wohl das Kalkül (?)
 
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Das mag stimmen, aber:
Da gibt es Unterschiede. An den Rändern von Industriegebieten gibt es "Schlafburgen" - also fast nur moderne Eigenheimsiedlungen ohne Versogung ec. wo auch der Einkommensdurchschnitt höher ist und meist kein Leerstand, da finden sich oft die Politeliten und Beamte bzw. Funktionsträger aus der Grün-Linken Liga - die werden sich garantiert abschotten.
Dann gibt es die klassischen Dörfer, mit bis zu 300+ Jahre Chronik - ich fuhr zeitweise beruflich bedingt durch solche Dörfer. Da stehen die Schulen, alte Häuser, Arztpraxen und Verkaufseinrichtungen leer, Kneipen tot, viele Ältere Bewohner - also schläfrige Idylle. Hatte auch mal zeitweise die Idde einfach wegen der Ruhe dort hinzuziehen - aber im Alter ist das ein Risiko, wenn Retungswagen 1/2 h+ brauchen.
Versorgung=Null, werden oft durch mobile Händler versorgt. Da kann ich mir vorstellen, dass man diese Dörfer vollstopft und dann brennt die Luft, weil Polizei und Rettung 1/4...1/2 h brauchen um im Krisenfall dort zu sein. Natürlich sind solche Dörfer für Clans und Integrationsresistente ideal und wenn sich genügend dort von denen eingesiedelt haben, kommen Deutsche nicht mehr rein... dass ist wohl das Kalkül (?)

Dies Zustände kann ich bestätigen, gut geschildert.

Gruß
Debitist
 

Pommes

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Das mag stimmen, aber:
Da gibt es Unterschiede. An den Rändern von Industriegebieten gibt es "Schlafburgen" - also fast nur moderne Eigenheimsiedlungen ohne Versogung ec. wo auch der Einkommensdurchschnitt höher ist und meist kein Leerstand, da finden sich oft die Politeliten und Beamte bzw. Funktionsträger aus der Grün-Linken Liga - die werden sich garantiert abschotten.
Dann gibt es die klassischen Dörfer, mit bis zu 300+ Jahre Chronik - ich fuhr zeitweise beruflich bedingt durch solche Dörfer. Da stehen die Schulen, alte Häuser, Arztpraxen und Verkaufseinrichtungen leer, Kneipen tot, viele Ältere Bewohner - also schläfrige Idylle. Hatte auch mal zeitweise die Idde einfach wegen der Ruhe dort hinzuziehen - aber im Alter ist das ein Risiko, wenn Retungswagen 1/2 h+ brauchen.
Versorgung=Null, werden oft durch mobile Händler versorgt. Da kann ich mir vorstellen, dass man diese Dörfer vollstopft und dann brennt die Luft, weil Polizei und Rettung 1/4...1/2 h brauchen um im Krisenfall dort zu sein. Natürlich sind solche Dörfer für Clans und Integrationsresistente ideal und wenn sich genügend dort von denen eingesiedelt haben, kommen Deutsche nicht mehr rein... dass ist wohl das Kalkül (?)

Ich habe auch von solchen Dörfern gehört, die soll es aber überwiegend in Dunkeldeutschland geben, aber egal, ich denke die Regierung darf sich noch weiter steigende Kriminalstatistiken nicht erlauben denn die Schmerzgrenze scheint längst überschritten zu sein.
 
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Das mag stimmen, aber:
Da gibt es Unterschiede. An den Rändern von Industriegebieten gibt es "Schlafburgen" - also fast nur moderne Eigenheimsiedlungen ohne Versogung ec. wo auch der Einkommensdurchschnitt höher ist und meist kein Leerstand, da finden sich oft die Politeliten und Beamte bzw. Funktionsträger aus der Grün-Linken Liga - die werden sich garantiert abschotten.
Dann gibt es die klassischen Dörfer, mit bis zu 300+ Jahre Chronik - ich fuhr zeitweise beruflich bedingt durch solche Dörfer. Da stehen die Schulen, alte Häuser, Arztpraxen und Verkaufseinrichtungen leer, Kneipen tot, viele Ältere Bewohner - also schläfrige Idylle. Hatte auch mal zeitweise die Idde einfach wegen der Ruhe dort hinzuziehen - aber im Alter ist das ein Risiko, wenn Retungswagen 1/2 h+ brauchen.
Versorgung=Null, werden oft durch mobile Händler versorgt. Da kann ich mir vorstellen, dass man diese Dörfer vollstopft und dann brennt die Luft, weil Polizei und Rettung 1/4...1/2 h brauchen um im Krisenfall dort zu sein. Natürlich sind solche Dörfer für Clans und Integrationsresistente ideal und wenn sich genügend dort von denen eingesiedelt haben, kommen Deutsche nicht mehr rein... dass ist wohl das Kalkül (?)

Also, Schmuddelkater,

ich bin selbst vonnz Dorf, gebe ich ganz offen zu. Meine Chancen auf Rettung stehen im Zweifelsfalle schlecht, die nächste Klinik mit einer für Notfälle ausgestatteten Kardiologie ist 30 Kilometer und, mangels adäquater Verkehrsinfrastruktur, rund eine Dreiviertelstunde entfernt. Geburten sind ins Ruhrgebiet ausgelagert, vor Ort lohnt das nicht mehr. 500 Einwohner, so ungefähr, Tendenz deutlich sinkend (viele Alte, wenig junges Gemüse). 75 Prozent der Einwohner sind Zuwanderer, was sich positiv auf den Inzuchtfaktor ausgewirkt haben dürfte, aber keine nachhaltigen strukturellen Veränderungen hervorgebracht hat (nebst katholischer Kirche ist nach wie vor der Schützenverein die Hausmacht im Orte: Chlaube, Sitte, Heimat und so).

Während des Jugoslawien-Kriegs waren auch in diesem Dorf Asylanten untergebracht, zwei Familien (Moslems, allerdings solche, die aus ihrer Religion keine Religion gemacht haben). Beide Familienväter haben im Dorf Arbeit gefunden, die Kinder sind mit den Kindern aus dem Dorf zur Schule gegangen, weitere Kinder kamen hinzu. Mal abgesehen davon, daß die beiden Familien in der einzigen Immobilie untergebracht waren, die der Kommune gehört, haben sie hier das ganz normale Leben von Zugereisten geführt. Sie waren ins Dorfleben integriert, es gab keinerlei Probleme; sie wären gern geblieben, weil sie sich etabliert hatten, allerdings wurden beide Familien - und das wurde im ganzen Dorf bedauert - nach Ende des Krieges in ihre Herkunftsländer abgeschoben.

Ich halte das für KEINE schlechte Idee, solange die Proportionen gewahrt bleiben. Natürlich kann man in einem 500-Seelen-Nest nicht Tausende von Flüchtlingen unterbringen; aber ein oder zwei gehen schon und der Vorteil daran ist, daß die Gefahr einer Ghettobildung mangels Masse nicht besteht, Integration ohne großes Zutun von außen abläuft (zwangsläufig, gewissermaßen).
Der Weg zu den persönlichen Kontakten zwischen Zuwanderern und Einheimischen ist auf solchen Dörfern kurz und alternativlos (Du kannst halt in einem solchen Dorf nicht auf die Straße gehen, ohne daß das jemand merkt oder ohne daß Du jemanden triffst). Und genau diese PERSÖNLICHEN Kontakte sind es, auf die es ankommt. Schlicht Freundschaften, die sich zwischen dem einen oder anderen Menschen ergeben. Und die kann kein Integrationsprojekt, keine großstädtische Kulisse herstellen, die können nur entstehen, wo Menschen auf Menschen treffen - und zwar ohne Helm und Sicherheitsgurt. Die einen wie die anderen stellen fest, daß letztlich alle nur mit Wasser kochen... für beide Seiten eine positive Erfahrung und in der Tat eine Bereicherung.

Auf Dörfern besteht schlicht keine Chance, "unter sich" zu bleiben, das gilt für alle Bewohner eines solchen Dorfes, die Einheimischen, die Zugezogenen, die Fremden. Und genau das ist es, was letztlich Integration initiiert: die Zusammenrottung zu Clans und Gruppen in selbstgewählter Isolation ist unmöglich, die Bildung einer Parallelgesellschaft ebenso. Da bleibt nur der Weg der Teilnahme - oder der sang- und klanglose Untergang.

Ich halte das für einen sehr guten Weg. Allerdings muß er konsequent gegangen werden und das geht nur über die Einschränkung einiger Grundrechte, beispielsweise des Rechts auf Freizügigkeit auch NACH der Anerkennung eines Bleiberechts bzw. auch während einer längerfristigen Duldung.
In diesem Falle sollte schlicht der Zweck die Mittel heiligen, oder?


Gruß -
Bendert
 

Horatio

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...
Wäre dass unter heutigen Gesichtspunkten eine kluge Entscheidung gewesen?
Wäre allein die Überlassung der Infrastruktur (Gebäude, Verkehrswesen usw.) ein ausreichendes „Begrüßungsgeld“ für die Neuankömmlinge gewesen?
...
Dass man Gebiete nicht an Moslems abtritt haben schon die
Wiener gewußt. Seit tausend Jahren kämpfen die Europäer
gegen die osmanische Invasion und ausgerechnet meine
Generation verschenkt alles was frühere Generationen mit
ihrem Leben verteidigt haben. Beschämend.
 
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Dass man Gebiete nicht an Moslems abtritt haben schon die
Wiener gewußt. Seit tausend Jahren kämpfen die Europäer
gegen die osmanische Invasion und ausgerechnet meine
Generation verschenkt alles was frühere Generationen mit
ihrem Leben verteidigt haben. Beschämend.

Ein Top von mir.
Einer der Gründe, warum ich zur Verdeutlichung ganze Bundesländer angeführt habe.
In kleinen Dosen (so, wie es jetzt läuft), begreifen es Viele nicht.

Gruß
Debitist
 
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"....Auf Dörfern besteht schlicht keine Chance, "unter sich" zu bleiben...."

Da bin ich mir nicht mehr sicher - zumal ich auch den Koran gelesen habe.
Man muss sicher zwei Seiten sehen, leider habe ich aus meiner Erfahrung erkannt, dass es weniger um den Gegenstand der Diskussion geht, sondern um Fördermittel, Bundeshilfen und Landeshilfen. Und die Motivation zur Integration hängt auch vom Ansinnen des Gemeindevorstand ab, die drehen dann richtig ab wenn es Geld gibt und setzen sich über Bürgerbegehren hinweg (Kenne ich zur genüge). Keiner will "Unbekannte" in seinem Haus oder als Nachbarn - aber wenn eine Gemeinde plötzlich Bundesmittel aus Sonderprogramme zugesichert bekommt, damit 20("") Asylbewerber aufgenommen und untergebracht werden können, werden die Interessen der Bürger oft bekämpft. Wenn im Vorstand so etwas beschlossen wird, dann soll das ok sein, und wenn ein Dorfleben wieder im positiven Sinne an Struktur und Versorgung gewinnt - ist es auch positiv. Doch nach meinen Erkenntnissen (Habe lange Jahre mit Landeiern zusammen gearbeitet) fängt es beim Autohandel an (bei 500 Einwohnern) . Und wie solche "Autohändler" nebst Bagage agieren sollte mal jeder probieren. Es ist auch eine subjektive Empfindung, wenn Schrott, Müll und Schlachtereste in der Gegend dann vermehrt sich anhäufen. (Kenne ich aus persönlichen Beobachtungen) Ich will nicht voreingenommen sein, denn wenn so ein "Zugereister" einen Laden oder eine medizinische Praxis aufmacht oder einen Allroundladen betreibt, ist es sogar gut. Letztlich liegt es in der Hand des Gemeindevorstandes /Verwaltungsbeauftragten wer das Sagen hat und wer den Hut trägt. Und Verhältnisse wie in Kreuzberg, Marxloh... das führt dazu hin wenn man die Rosabrille aufhat und nur die "Süßen Jungs" sieht... Aber bei Einbruch der Dunkelheit sieht die Welt anders aus.

Beste Grüße
vom Schmuddelkater
 
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Da bin ich mir nicht mehr sicher - zumal ich auch den Koran gelesen habe.
Man muss sicher zwei Seiten sehen, leider habe ich aus meiner Erfahrung erkannt, dass es weniger um den Gegenstand der Diskussion geht, sondern um Fördermittel, Bundeshilfen und Landeshilfen. Und die Motivation zur Integration hängt auch vom Ansinnen des Gemeindevorstand ab, die drehen dann richtig ab wenn es Geld gibt und setzen sich über Bürgerbegehren hinweg (Kenne ich zur genüge). Keiner will "Unbekannte" in seinem Haus oder als Nachbarn - aber wenn eine Gemeinde plötzlich Bundesmittel aus Sonderprogramme zugesichert bekommt, damit 20("") Asylbewerber aufgenommen und untergebracht werden können, werden die Interessen der Bürger oft bekämpft. Wenn im Vorstand so etwas beschlossen wird, dann soll das ok sein, und wenn ein Dorfleben wieder im positiven Sinne an Struktur und Versorgung gewinnt - ist es auch positiv. Doch nach meinen Erkenntnissen (Habe lange Jahre mit Landeiern zusammen gearbeitet) fängt es beim Autohandel an (bei 500 Einwohnern) . Und wie solche "Autohändler" nebst Bagage agieren sollte mal jeder probieren. Es ist auch eine subjektive Empfindung, wenn Schrott, Müll und Schlachtereste in der Gegend dann vermehrt sich anhäufen. (Kenne ich aus persönlichen Beobachtungen) Ich will nicht voreingenommen sein, denn wenn so ein "Zugereister" einen Laden oder eine medizinische Praxis aufmacht oder einen Allroundladen betreibt, ist es sogar gut. Letztlich liegt es in der Hand des Gemeindevorstandes /Verwaltungsbeauftragten wer das Sagen hat und wer den Hut trägt. Und Verhältnisse wie in Kreuzberg, Marxloh... das führt dazu hin wenn man die Rosabrille aufhat und nur die "Süßen Jungs" sieht... Aber bei Einbruch der Dunkelheit sieht die Welt anders aus.

Beste Grüße
vom Schmuddelkater

Wie sagte jemand im Film "Wallstreet"?

"Mit dem Geld hat es so seine Bewandtnis...."

Gruß
Debitist
 
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Also, Schmuddelkater,

ich bin selbst vonnz Dorf, gebe ich ganz offen zu. Meine Chancen auf Rettung stehen im Zweifelsfalle schlecht, die nächste Klinik mit einer für Notfälle ausgestatteten Kardiologie ist 30 Kilometer und, mangels adäquater Verkehrsinfrastruktur, rund eine Dreiviertelstunde entfernt. Geburten sind ins Ruhrgebiet ausgelagert, vor Ort lohnt das nicht mehr. 500 Einwohner, so ungefähr, Tendenz deutlich sinkend (viele Alte, wenig junges Gemüse). 75 Prozent der Einwohner sind Zuwanderer, was sich positiv auf den Inzuchtfaktor ausgewirkt haben dürfte, aber keine nachhaltigen strukturellen Veränderungen hervorgebracht hat (nebst katholischer Kirche ist nach wie vor der Schützenverein die Hausmacht im Orte: Chlaube, Sitte, Heimat und so).

Während des Jugoslawien-Kriegs waren auch in diesem Dorf Asylanten untergebracht, zwei Familien (Moslems, allerdings solche, die aus ihrer Religion keine Religion gemacht haben). Beide Familienväter haben im Dorf Arbeit gefunden, die Kinder sind mit den Kindern aus dem Dorf zur Schule gegangen, weitere Kinder kamen hinzu. Mal abgesehen davon, daß die beiden Familien in der einzigen Immobilie untergebracht waren, die der Kommune gehört, haben sie hier das ganz normale Leben von Zugereisten geführt. Sie waren ins Dorfleben integriert, es gab keinerlei Probleme; sie wären gern geblieben, weil sie sich etabliert hatten, allerdings wurden beide Familien - und das wurde im ganzen Dorf bedauert - nach Ende des Krieges in ihre Herkunftsländer abgeschoben.

Ich halte das für KEINE schlechte Idee, solange die Proportionen gewahrt bleiben. Natürlich kann man in einem 500-Seelen-Nest nicht Tausende von Flüchtlingen unterbringen; aber ein oder zwei gehen schon und der Vorteil daran ist, daß die Gefahr einer Ghettobildung mangels Masse nicht besteht, Integration ohne großes Zutun von außen abläuft (zwangsläufig, gewissermaßen).
Der Weg zu den persönlichen Kontakten zwischen Zuwanderern und Einheimischen ist auf solchen Dörfern kurz und alternativlos (Du kannst halt in einem solchen Dorf nicht auf die Straße gehen, ohne daß das jemand merkt oder ohne daß Du jemanden triffst). Und genau diese PERSÖNLICHEN Kontakte sind es, auf die es ankommt. Schlicht Freundschaften, die sich zwischen dem einen oder anderen Menschen ergeben. Und die kann kein Integrationsprojekt, keine großstädtische Kulisse herstellen, die können nur entstehen, wo Menschen auf Menschen treffen - und zwar ohne Helm und Sicherheitsgurt. Die einen wie die anderen stellen fest, daß letztlich alle nur mit Wasser kochen... für beide Seiten eine positive Erfahrung und in der Tat eine Bereicherung.

Auf Dörfern besteht schlicht keine Chance, "unter sich" zu bleiben, das gilt für alle Bewohner eines solchen Dorfes, die Einheimischen, die Zugezogenen, die Fremden. Und genau das ist es, was letztlich Integration initiiert: die Zusammenrottung zu Clans und Gruppen in selbstgewählter Isolation ist unmöglich, die Bildung einer Parallelgesellschaft ebenso. Da bleibt nur der Weg der Teilnahme - oder der sang- und klanglose Untergang.

Ich halte das für einen sehr guten Weg. Allerdings muß er konsequent gegangen werden und das geht nur über die Einschränkung einiger Grundrechte, beispielsweise des Rechts auf Freizügigkeit auch NACH der Anerkennung eines Bleiberechts bzw. auch während einer längerfristigen Duldung.
In diesem Falle sollte schlicht der Zweck die Mittel heiligen, oder?


Gruß -
Bendert


Ich danke Dir für diesen Beitrag.
Er hat mich ins Nachdenken gebracht.

Es ist nach meiner Erfahrung auch so, und die Hauptbedingungen möchte ich deutlich nennen:

- Absolute Isolierung der Migranten von ihrer vorherigen Lebensweise
- Eingliederung durch Arbeit
- Kontakt mit dem "Normalem"

- Alles zusammen über einen längeren Zeitraum

Ja, so wird es in einer Armee im Grundwehrdienst auch gemacht.

Was dann in die Zivilisation entlassen wird, ist ob seiner Jugendsünden belehrt und was heimische Eltern versaut haben, oft nachgeholt.


Mit Respekt
Debitist
 

Holsteiner

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10 Jahre dauert das nicht, es würden sofort die Konflikte aus der Heimat der Asylanten in der neuen Umgebung ausgetragen, es käme also zu einem Bürgerkrieg vom Feinsten.

Könnte auch sein, dass es zu Konflikten der Deutschen untereinander kommt.
Also zwischen denen, die schon länger vor einer ungebremsten Zuwanderung gewarnt haben, und denen, die unbedingt wollen, dass alle reinkommen.
Das wäre dann tatsächlich Bürgerkrieg vom Feinsten......
 
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Könnte auch sein, dass es zu Konflikten der Deutschen untereinander kommt.
Also zwischen denen, die schon länger vor einer ungebremsten Zuwanderung gewarnt haben, und denen, die unbedingt wollen, dass alle reinkommen.
Das wäre dann tatsächlich Bürgerkrieg vom Feinsten......


Im Gegenteil.

Genau dieser Konflikt ist zur Zeit (noch) da.

Es werden immer weniger, z.B. von den 50 000 in Köln Gegendemonstranten AfD-Parteitag sind nur 10 000 gekommen.
Vor 2 Jahren wären es vielleicht 50 000 gewesen.

Aber offensichtlich wurden (gerade seit Silvester 2015) in den letzten 27 Monaten 40 000 eines Anderen belehrt.

Gruß
Debitist
 

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