Konstruktivster Schachzug der Politik eines neuen SPD-Vorsitzenden wäre, nun noch bis zum Wahltag mit RRG zu regieren. Die Mehrheit ist dafür vorhanden und ein Signal, dass die SPD nicht weiter nach rechts rudert, wäre ein wichtiges Signal. Es gibt eben Grenzen die nicht angetastet werden sollten, das hat man in der SPD zu oft schon vergessen.
Die GroKo hat der SPD sehr geschadet, auch wenn die Wirtschaft unter einem S.Gabriel brummt und die Stromlinienförmige Außenpolitik Steinmeiers, keine Ansatzpunkte zu einer Korrekturforderung der so genannten „Westlichen Welt“ bietet. Nur, was wurde dafür alles an Tafelsilber der SPD verramscht, das heute bei den „Linken“ im Schrank steht. Die Linke ist die SPD der „Willy-Ära“ und einer wie Oskar Lafontaine sagt auch ohne Umschweife dass da seine uneingeschränkte Position angesiedelt ist.
RRG wäre also eine Koalition der konservativ bürgerlichen Seite aus SPD & Grünen, die Linke könnte den Part der „Willy Brandt-SPD“ übernehmen. Da wäre wieder ein Stück weit Ehrlichkeit in der Politik und die Wähler würden das auch goutieren, bin ich überzeugt.
Ob jedoch die Medien der „Atlantik-Brücke“ da mitmachen, das ist eher unwahrscheinlich, denn sie haben die Ablehnung der Frau Clinton eher als Betriebsunfall denn als Abkehr der Wähler vom „rechten Pfad“ betrachtet.
Moin!
Ich glaub' nicht, daß das was werden könnte.
Sozialdemokratisch, grün und links hört sich zwar rein von den
"Werten" die man eigentlich hinter den Begriffen vermutet, wenn man die Realität einmal
außen vor läßt, nicht schlecht an, aber wie sieht die Realität aus?
Die SPD ist doch von der CDU kaum noch zu unterscheiden und müßte eine Rolle
rückwärts machen. Auch fehlt es ihr an einem "Führer" der einmal einen Pflock
in die Erde drischt und glaubhaft machen kann: "Hier stehen wir!"
Über die Grünen brauchen wir meiner Ansicht nach überhaupt nicht zu reden.
Wenn ich die unsäglichen Äußerungen deren Führungsspitze während der
jüngeren Vergangenheit memoriere, kann ich nur sagen:" Wer für sein Land und
sein Volk nichts übrig hat, gehört nicht in eine Regierung."
Ich würde es auch für einen großen Fehler halten, wenn die Linke bei einem
mehr oder weniger "Weiter so" unter SPD-Führung mitwirken würde.
Bei einer Weiterrührung des Berliner Einheitsregierungsbreis wie in letzten Jahren würde jede neu hinzugekommene Partei Schaden nehmen.
Ich denke, die Wagenknecht weiß das auch. Die weiß auch, daß das mitmarschieren
und letztliche unterstützen der merkelschen "Flüchtlings"politik ein großer Fehler
war und die Linke mit dazu beitrug, das Volk zu spalten.
Gruß, hoksila