Um das mal nachzubessern, ja, die Lager wurden zum Zwecke der Entnazifizierung weitergeführt, drum wurden in Trizonesien keine benötigt!
Aber Propaganda technisch clever ausgeschlachtet, bis auf den heutigen Tag wirkt das nach, wie man sieht.
Dein Pech ist nur, dass heute noch Menschen leben, die keine Naziverbrecher waren, die aber mit der politischen Linie der KPDSU kollidierten und genau deshalb im Gulag gelandet sind.
Das zeigt mir, dass diese Lager sehr schnell zum Zweck der Machterhaltung der politischen Eliten missbraucht werden können und auch werden. Politisch missliebige sperrt man dann in diese Lager um sie dort durch Folter und jegliche Schikanen politisch gefügig zu machen oder deren Kampfwillen zu brechen.
Die Gulags wurden zudem UNABHÄNGIG von Hitlers KZ's erfunden und schon in der Frühzeit der Sowjetunion eingesetzt, ebenso wie die Praxis der Verbannung direkt vom Zaren übernommen wurde. Dies allerdings NICHT ausschließlich, um Großgrundbesitzer zu internieren, die vorher enteignet wurden, sondern ebenso, um politisch missliebige Personen zu isolieren.
Dabei haben die Kommiunisten noch längst nicht den Beweis erbracht, dass sie allein in der Lage seien, dne erarbeiteten Wohlstand wirklich fair auf diejenigen zu verteilen, die den Wohlstand in den Fabriken erarbeiten.
Daher akzeptiere ich als zukünftige Wirtschaftsform nur folgendes:
Genossenschaftliches Eigentum äqivalent zu heutigen Unternehmensgesellschaften, nur erweitert um die Miteigentümerschaft auch der einfachen Arbeiter statt nur der Betriebsleitung und dann entweder volle Gewinnausschüttung an ALLE, bei gleichzeitiger Beteiligung an den Kosten des Unternehmens oder einem hohen Lohn, der einen heutigen Mittelstandslebensstandard erlaubt und vom Rest des Gewinnes alle Kosten des Unternehmens bestreiten. Statt Rente müsste dann bei Ausscheiden eines Mitgliedes der komplette Gewinnanteil ausgezahlt werden. Diesen kann der Arbeiter dann verwenden um seinen Lebensabend zu finanzieren.
Dies OHNE vorherige "Diktatur des Proletariats". Die politischen Führer haben zu allererst selber Vorbild zu sien und sich bedingungslos für die faire Verteilungt aller Güter stark zu machen und in die von mir geforderten Genossenschaften ausschlißlich dann einzugreifen, wenn es irgendwelche Unregelmäßigkeiten und Unfairnisse in den Genossenschaften gibt, wenn also da jemand versucht, sich mehr anzueignen, als es ihm gemäß dem gesellschaftlichen Konsens der Fairness in der Verteilung zusteht.
Anstelle der Lohnarbeit hat die Gewinnausschüttung an die Belegschaft zu treten.
Den Marxschen Kommunismus halte ich für ein nie erreichbares Ideal, dem wir uns aber annähern können.
Damit Arbeit wirklich erstes Lebensbedürfnis werden kann, muss jegliche entfremdete Arbeit durch Maschinen ersetzt werden. Was aber in der Praxis möglicherweise nicht durchgängig klappt. Ich denke hier beispielhaft an die Schaltkreisentwicklung. Viele Jahre nur Halbleitermasken, Zeichnungen, mikoskopische Untersuchungen des Chips, bevor man dann mal endlich den fertigen Schaltkreis in der Hand halten kann. Der DDR 1-Megabit-Chip hatte eine Entwicklungsdauer von 3 Jahren, möglicherweise ist die Entwicklungsdauer heutiger ICs noch aufwendiger, bevor der Schaltkreis in der Hand gehalten werden kann. Ob da die Entwickler noch aktiv bleiben, wenn sie auch ohne Geld alles bekommen könnten, was sie begehren? Ein Bauarbeiter sieht täglich einen Baufortschritt, obwohl der bei großen Gebäuden auch lange auf sich warten lässt. Aber dort ändert sich der Bauzustand des Gabäudes täglich. Es sind nicht nur die Zeichnungen, die sich da ändern. Ein Bäcker muss zwar körperlich hart arbeiten, sieht aber jewden Tag in seinem Laden die fertiggestellte Backware.
Will damit sagen, dass sich entfremdete Arbeit (kein direkter Bezug mehr zum Endprodukt) auch in akademischen Tätigkeiten ergeben kann.
Daher bleibt der echte Kommunismus ein wohl nie komplett erreichbares Ideal. Diesem nähern wir uns nicht durch Diktatur, durch Un terdrückung Andersdenkender, durch Belohnung systemtreuen Verhaltens, ... sondern nur indem wir unsere Güter von Beginn an wirklich fair an die arbeitenden verteilen, ob mit oder ohne Geld.