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Niger

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Wie lange wird es wohl dauern bis ein weiterer Putsch in Szene gesetzt wird?

Nicht so lange, muss aber nicht unbedingst als Putsch abgehen...Frage muss richtig lauten: Wie lange bis eine weiterer Paradigmenwechsel in einem Land des Françafrique stattfindet.
Selbstredend wird das dann aber auch nicht ganz ohne Turbulenzen über die Bühne gehen...

SENEGALESISCHE OPPOSITION NACH WAHLTURBULENZEN GESTÄRKT
Senegal opposition stronger after vote turmoil: experts | https://www.enca.com/opinion/senegal-opposition-stronger-after-vote-turmoil-experts

👉Senegals Anti-Establishment-Figuren sind nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis im Vorfeld der Wahlen in diesem Monat gestärkt aus einem dreijährigen Kampf gegen die Regierung von Präsident Macky Sall und die Gerichte hervorgegangen, sagen Analysten.
Der brandgefährliche Oppositionsführer Ousmane Sonko und seine Nummer zwei, der Präsidentschaftskandidat Bassirou Diomaye Faye, können nun nach wochenlanger Krise neuen Schwung für die Wahl am 24. März nutzen.
Sie wurden am Donnerstag auf der Grundlage eines von Sall vorgeschlagenen Amnestiegesetzes freigelassen, um die wochenlangen tödlichen Unruhen zu entschärfen, die durch die Verschiebung der ursprünglich für den 25. Februar geplanten Wahlen ausgelöst worden waren.

Der Verfassungsrat schaltete sich ein und zwang Sall, die Wahl auf den 24. März anzusetzen, und der Oberste Gerichtshof wies am Freitag einen Versuch disqualifizierter Kandidaten zurück, den Termin zu streichen.
Das Chaos war eine der schlimmsten Krisen im traditionell stabilen Senegal seit der Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960.
"Wir sind Zeugen eines entscheidenden Wendepunkts", sagte der Politologe Maurice Dione, der glaubt, dass die Freilassung der beiden Männer so kurz vor dem Wahltag die Opposition gegen das Establishment wachgerüttelt hat
.👈
 

Che

Unangepasster
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Das war ja wieder klar...

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Ich beschuldige hingegen Russland, Uran an die USA zu verkaufen... 😅 🤡
 

Chronos-

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Die brauchen scheinbar einen Grund um in Niger bleiben zu "müssen".

Man sollte schon noch ein bisschen im betreffenden Artikel weiterlesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Trotz Bezahlsperre:

Niger’s decision to end its counterterrorism alliance with Washington came after senior U.S. officials accused the country’s ruling junta of secretly exploring a deal to allow Iran access to its uranium reserves, Nigerien and U.S. officials say.

The decision to end military cooperation with the U.S. was announced Saturday night by a spokesman for the Nigerien junta. It deals a serious blow to the Biden administration’s efforts to contain a sprawling Islamist insurgency in the Sahel, the semiarid region south of the Sahara. It could affect a $110 million base that

https://www.wsj.com/world/africa/ni...y-ties-7db66dbe?mod=Searchresults_pos1&page=1

Richtig interpretiert heisst das nichts anderes, als dass der Staat Niger die Bekämpfung des Terrors der islamischen Rebellen jetzt einstellt und damit indirekt die weitere Islamisierung des Landes unterstützt.

Und da gibt es zu allem Übel sogar hier noch Zeitgenossen, die solche üblen Entwicklungen auch noch goutieren....
 
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Man sollte schon noch ein bisschen im betreffenden Artikel weiterlesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Trotz Bezahlsperre:



Richtig interpretiert heisst das nichts anderes, als dass der Staat Niger die Bekämpfung des Terrors der islamischen Rebellen jetzt einstellt und damit indirekt die weitere Islamisierung des Landes unterstützt.

Und da gibt es zu allem Übel sogar hier noch Zeitgenossen, die solche üblen Entwicklungen auch noch goutieren....
Falsch !
Die Militärregierungen bekämpfen den islamistischen Terror, du stellst schon wieder die Tatsachen auf den Kopf.

Richtig interpretiert heisst das, dass die USA Niger die üblichen Vorschriften machen wollten, was sie wie mit wem (und vor allem mit wem nicht !) zu tun haben, und Niger ihnen daraufhin den Ausgang gezeigt haben.

Btw, der Terrorismusvorwand ist in Afrika längst desavouiert. Wer wirklich Islamisten bekämpft sind nur russische PMCs, die Westler brauchen den Terror hingegen nur als geopolitischen Vorwand zur Unterstützung ihrer Hegemonie.
Das äussern alle Sahel-Staaten unisono so, das hat der nigrische derzeitige Machthaber in seiner Rede vergangenes Wochenende bei der Ausladung der Amis nochmal unterstrichen - "kein Interesse uns von einer Imperialmacht die Auswahl unserer Freunde diktieren zu lassen".
 

Blackbyrd

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Der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum wurde demokratisch gewählt, war ein Lehrer und ein treuer Gewerkschaftler.

Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS und die Afrikanische Union zeigten sich besorgt, ebenso wie die EU und auch die UN.
UN-Chef António Guterres verurteilte "jede Anstrengung, Macht mit Gewalt zu ergreifen und Regierungsführung, Frieden und Stabilität im Niger zu untergraben auf das Schärfste". Er verfolge die Lage genau, sagte Guterres in New York.

Die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (Ecowas) zeigte sich schockiert von dem Vorhaben der Junta, den demokratisch gewählten Bazoum wegen Hochverrats vor Gericht zu bringen. Dabei handele es sich um eine Provokation der Putsch-Anführer, die einem Willen zur friedlichen Lösung der Krise widerspreche, teilte Ecowas mit.
 

Henry1963

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Der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum wurde demokratisch gewählt, war ein Lehrer und ein treuer Gewerkschaftler.

Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS und die Afrikanische Union zeigten sich besorgt, ebenso wie die EU und auch die UN.
UN-Chef António Guterres verurteilte "jede Anstrengung, Macht mit Gewalt zu ergreifen und Regierungsführung, Frieden und Stabilität im Niger zu untergraben auf das Schärfste". Er verfolge die Lage genau, sagte Guterres in New York.

Die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (Ecowas) zeigte sich schockiert von dem Vorhaben der Junta, den demokratisch gewählten Bazoum wegen Hochverrats vor Gericht zu bringen. Dabei handele es sich um eine Provokation der Putsch-Anführer, die einem Willen zur friedlichen Lösung der Krise widerspreche, teilte Ecowas mit.
Geopolitisch, angeführt durch Nigeria, bestens verbandelt mit den USA, sind sich die Ecowas einig und klar auf Europa und USA ausgerichtet. Insofern ist Niger und Burkino Faso unbedeutend und wirtschaftlich ohnehin völlig verarmt.
 

Spökes

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Man sollte schon noch ein bisschen im betreffenden Artikel weiterlesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Trotz Bezahlsperre:



Richtig interpretiert heisst das nichts anderes, als dass der Staat Niger die Bekämpfung des Terrors der islamischen Rebellen jetzt einstellt und damit indirekt die weitere Islamisierung des Landes unterstützt.

Und da gibt es zu allem Übel sogar hier noch Zeitgenossen, die solche üblen Entwicklungen auch noch goutieren....
Deine "freie Interpretation" kann ich dem Sachverhalt nicht entnehmen. Sie wirkt irgendwie arg "frei Interpretiert". Allgemein gilt die USA als Nährbusen für diesen Islamismus, dem man nun eine Nachschub-Basis nimmt. Derweil Du so tust als ob die Amis diese Terroristen bekämpft hätten.
 
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Geopolitisch, angeführt durch Nigeria, bestens verbandelt mit den USA, sind sich die Ecowas einig und klar auf Europa und USA ausgerichtet. Insofern ist Niger und Burkino Faso unbedeutend und wirtschaftlich ohnehin völlig verarmt.

Das war gestern, die Welt dreht sich weiter, anders !
Wer an der Vergangenheit klebt, wird halt zurückgelassen...

👉Nigeria bereitet sich nach Angaben von Außenminister Yusuf Tuggar darauf vor, sich um die Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe der Schwellenländer zu bewerben. Während eines dreitägigen Arbeitsbesuchs in Moskau erörterte Tuggar mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow die bilateralen Beziehungen und die mögliche BRICS-Mitgliedschaft Nigerias. Tuggar hob Nigerias deliberatives demokratisches System hervor und wies darauf hin, dass die Entscheidung, sich um die BRICS-Mitgliedschaft zu bewerben, ein umfassendes Engagement mit verschiedenen Interessengruppen und internen Gremien beinhalten würde.👈
Nigerian FM says Nigeria will apply to BRICS | https://menafn.com/1107990171/Nigerian-FM-says-Nigeria-will-apply-to-BRICS

👉Nigeria bekräftigt erneut seine Absicht, der BRICS-Gruppe beizutreten. Im Februar teilte der nigerianische Außenminister Yusuf Tuggar den Medien mit, dass Nigeria einen Antrag auf Aufnahme in den schwer fassbaren Club stellen wolle. Erst kürzlich hat er bekräftigt, dass das Land sein Ziel, in den nächsten zwei Jahren Mitglied der BRICS-Gruppe zu werden, nicht aufgegeben hat - eine Idee, für die er seit 2023 wirbt. Nigeria ist auch bestrebt, seine Beziehungen zu Russland zu verbessern.👈
Nigeria intends to join BRICS with or without pressure from the West | https://africa.businessinsider.com/local/markets/nigeria-intends-to-join-brics-with-or-without-pressure-from-the-west/6r85y6l?op=1
 

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das Vorspiel zum nigrischen Paradigmenwechsel entnimmt man einem Artikel aus Oktober '22, der durchblicken lässt, worum es wirklich geht:

Der Niger von Mohamed Bazoum, das letzte Überbleibsel von Françafrique ?
The Niger of Mohamed Bazoum, the last vestige of Françafrique? | https://lejournaldelafrique.com/en/le-niger-de-mohamed-bazoum-dernier-vestige-de-la-francafrique/

👉Bazoum posierte als Verteidiger der französischen Präsenz in Afrika.
(...)
In diesen schwierigen Zeiten in der Beziehung zwischen Paris und afrikanischen Staaten waren Bazoums Ausflüge eine Belohnung wert. Laut Africa Intelligence hat das französische Finanzministerium “ gerade eine neue Haushaltshilfe in Höhe von 15 Millionen Euro zugunsten von Niamey ” validiert. Gleichzeitig berichtet die Tageszeitung weiter, Paris stärkt seine militärische Präsenz im Land.

Neben einer verstärkten militärischen Präsenz vor Ort hat Frankreich seine Schachfiguren auch auf diplomatischer Ebene weiterentwickelt, indem es im vergangenen September einen von Emmanuel Macrons "Mr. Africa", Sylvain Itté, bezeichnete, als französischer Botschafter in Niger ernannte. Der ehemalige Sonderbeauftragte für öffentliche Diplomatie in Afrika im Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten hat die Treffen mit der Zivilgesellschaft vervielfacht, Insbesondere erörterte er zweimal mit Vertretern des Rates der Nigrer in Frankreich.
Ziel: Vermeiden, dass wie in Mali oder Burkina Faso, die anti-französische Stimmung zu präsent wird. Kürzlich bat Emmanuel Macron seine Diplomaten, die Speerspitzen des Kampfes gegen den russischen Einfluss zu werden. Die Erzählung, die Russen, Chinesen oder Türken lassen Frankreich als "ein Land erscheinen, das Neokolonisierung betreibt und dessen Armee auf (dem) afrikanischen Boden installiert", beklagt der französische Präsident.

Problem: In Afrika verliert Paris effektiv seinen Einfluss. Und Emmanuel Macrons Unterstützung kann jetzt an den Fingern einer Hand gezählt werden. Paris will daher neben dem Chad auf Niger wetten. Und Bazoum scheint der beste Verbündete des französischen Staatsoberhauptes zu sein.
Während Mitte September in den Straßen von Niamey eine Demonstration stattfand, um die Anwesenheit der aus Mali vertriebenen französischen Truppe Barkhane in Niger anzuprangern, Der nigerianische Präsident hatte Druck auf die Demonstranten ausgeübt, indem er politische Gegner und Organisationen der Gesellschaft bedrohte. zivile Verhaftungen.
👈

Wette verloren !
Volk und Armee haben keine Lust mehr gehabt, sich von den Franzosen weiter ausnehmen und von ihren korrupten Politmarionetten weiter verscheissern zu lassen.
 

Blackbyrd

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Der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum wurde demokratisch gewählt, war ein Lehrer und ein treuer Gewerkschaftler.

Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS und die Afrikanische Union zeigten sich besorgt, ebenso wie die EU und auch die UN.
UN-Chef António Guterres verurteilte "jede Anstrengung, Macht mit Gewalt zu ergreifen und Regierungsführung, Frieden und Stabilität im Niger zu untergraben auf das Schärfste". Er verfolge die Lage genau, sagte Guterres in New York.

Die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (Ecowas) zeigte sich schockiert von dem Vorhaben der Junta, den demokratisch gewählten Bazoum wegen Hochverrats vor Gericht zu bringen. Dabei handele es sich um eine Provokation der Putsch-Anführer, die einem Willen zur friedlichen Lösung der Krise widerspreche, teilte Ecowas mit.

das Vorspiel zum nigrischen Paradigmenwechsel entnimmt man einem Artikel aus Oktober '22, der durchblicken lässt, worum es wirklich geht:

Der Niger von Mohamed Bazoum, das letzte Überbleibsel von Françafrique ?
The Niger of Mohamed Bazoum, the last vestige of Françafrique? | https://lejournaldelafrique.com/en/le-niger-de-mohamed-bazoum-dernier-vestige-de-la-francafrique/

👉Bazoum posierte als Verteidiger der französischen Präsenz in Afrika.
(...)
In diesen schwierigen Zeiten in der Beziehung zwischen Paris und afrikanischen Staaten waren Bazoums Ausflüge eine Belohnung wert. Laut Africa Intelligence hat das französische Finanzministerium “ gerade eine neue Haushaltshilfe in Höhe von 15 Millionen Euro zugunsten von Niamey ” validiert. Gleichzeitig berichtet die Tageszeitung weiter, Paris stärkt seine militärische Präsenz im Land.

Neben einer verstärkten militärischen Präsenz vor Ort hat Frankreich seine Schachfiguren auch auf diplomatischer Ebene weiterentwickelt, indem es im vergangenen September einen von Emmanuel Macrons "Mr. Africa", Sylvain Itté, bezeichnete, als französischer Botschafter in Niger ernannte. Der ehemalige Sonderbeauftragte für öffentliche Diplomatie in Afrika im Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten hat die Treffen mit der Zivilgesellschaft vervielfacht, Insbesondere erörterte er zweimal mit Vertretern des Rates der Nigrer in Frankreich.
Ziel: Vermeiden, dass wie in Mali oder Burkina Faso, die anti-französische Stimmung zu präsent wird. Kürzlich bat Emmanuel Macron seine Diplomaten, die Speerspitzen des Kampfes gegen den russischen Einfluss zu werden. Die Erzählung, die Russen, Chinesen oder Türken lassen Frankreich als "ein Land erscheinen, das Neokolonisierung betreibt und dessen Armee auf (dem) afrikanischen Boden installiert", beklagt der französische Präsident.

Problem: In Afrika verliert Paris effektiv seinen Einfluss. Und Emmanuel Macrons Unterstützung kann jetzt an den Fingern einer Hand gezählt werden. Paris will daher neben dem Chad auf Niger wetten. Und Bazoum scheint der beste Verbündete des französischen Staatsoberhauptes zu sein.
Während Mitte September in den Straßen von Niamey eine Demonstration stattfand, um die Anwesenheit der aus Mali vertriebenen französischen Truppe Barkhane in Niger anzuprangern, Der nigerianische Präsident hatte Druck auf die Demonstranten ausgeübt, indem er politische Gegner und Organisationen der Gesellschaft bedrohte. zivile Verhaftungen.
👈

Wette verloren !
Volk und Armee haben keine Lust mehr gehabt, sich von den Franzosen weiter ausnehmen und von ihren korrupten Politmarionetten weiter verscheissern zu lassen.
Da ging keine Wette verloren, Afrika ist längst verloren. Bekannterweise fliehen ja die Menschen, meistens junge Menschen in Massen aus Afrika. Die fliehen auch nicht in Ländern, wo das Militär sich an die Macht geputscht hat, nein, sie fliehen in westliche Staaten, wo demokratische Verhältnisse herrschen.

Ohne dieses fliehende Menschen-Potential wird eine militärisch geführte Regierung nie im Leben eine funktionierende örtliche Wirtschaft aufbauen können. Russland und China unterstützen afrikanische Militärregierungen, weil dieses Militär für Schmiergeld auch die eigenen Bürger "verkauft".

Das Volk hat in einer Militärregierung absolut nichts zu melden und genau solche Systeme wünschen sich China und Russland. Nicht umsonst war/ist Putins Söldnertruppe in Afrika unterwegs, die beseitigen mal eben aufmüpfige Bürger und Journalisten.

Ich kann mich nur mal wieder wiederholen, du @Che kennst die Welt und so auch Afrika nur aus dem Puschenkino und hast nie in deinem Leben dich mit Menschen vor Ort persönlich unterhalten.
 

Che

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Da ging keine Wette verloren, Afrika ist längst verloren. Bekannterweise fliehen ja die Menschen, meistens junge Menschen in Massen aus Afrika. Die fliehen auch nicht in Ländern, wo das Militär sich an die Macht geputscht hat, nein, sie fliehen in westliche Staaten, wo demokratische Verhältnisse herrschen.

Ohne dieses fliehende Menschen-Potential wird eine militärisch geführte Regierung nie im Leben eine funktionierende örtliche Wirtschaft aufbauen können. Russland und China unterstützen afrikanische Militärregierungen, weil dieses Militär für Schmiergeld auch die eigenen Bürger "verkauft".

Das Volk hat in einer Militärregierung absolut nichts zu melden und genau solche Systeme wünschen sich China und Russland. Nicht umsonst war/ist Putins Söldnertruppe in Afrika unterwegs, die beseitigen mal eben aufmüpfige Bürger und Journalisten.

Ich kann mich nur mal wieder wiederholen, du @Che kennst die Welt und so auch Afrika nur aus dem Puschenkino und hast nie in deinem Leben dich mit Menschen vor Ort persönlich unterhalten.
Fairy tales... 🤡
China und Russland sind den Afrikanern höchst willkommen, sie haben keine kolonialistische Vergangenheit und im Falle Russlands sogar eine Geschichte der Unterstützung gegen den Kolonialismus. Und sie beweisen ein ums andere mal, dass sie Afrikanern auf Augenhöhe begegnen, und nicht mit rassistischen Attitüden, nicht belehrend, sondern kooperierend !
Es werden mit mittel- bis langfristigem Ausblick der wirtschaftlichen Entwicklung infrastrukturelle Projekte auf dem ganzen Kontinent unterstützt und finanziert, und die russischen PMC geniessen das uneingeschränkte Vertrauen im Kampf gegen den radikalen Islamismus - das Vertrauen musste man sich erst erwerben !
Das ist ganz neue Geschichte, noch vor 20-30 Jahren gab es solche Themen gar nicht...

Die Kolonialstaaten hatten jahrhundertelang Zeit, den Afrikanern bei ihrer Entwicklung zu helfen - nichts ist passiert !
Afrika wurde immer als Ausbeutungsobjekt betrachtet und behandelt !

Erst vergangenes Jahr wurde in Moskau (das ja ach so isoliert ist) ein Afrikagipfel veranstaltet, und alle, alle Staaten, incl der AU, waren vertreten !
Das sagt alles...
 

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Die USA warnten Niger vor Beziehungen zu Russland und dem Iran, bevor die Junta das Abkommen widerrief, sagt das Pentagon

US-Beamte reisten letzte Woche nach Niger, um ihre Besorgnis über die mögliche Entwicklung der Beziehungen des Landes zu Russland und dem Iran zum Ausdruck zu bringen, bevor die regierende Junta am Samstag ein Abkommen über die rund 1.000 dortigen US-Militärangehörigen widerrief, teilte das Pentagon am Montag mit.

Das Pentagon fügte hinzu, es strebe „Klarstellung über den weiteren Weg“ an.

Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh sagte, die US-Regierung habe vor der Ankündigung der Junta „direkte und offene“ Gespräche in Niger geführt und kommuniziere weiterhin mit dem regierenden Militärrat Nigers.

„Die US-Delegation war dort, um eine Reihe von Bedenken vorzubringen. Wir waren beunruhigt über den Weg, den Niger einschlägt. Und so waren es direkte und offene Gespräche, um diese persönlich zu führen, um über unsere Bedenken zu sprechen und auch ihre zu hören.“ " Sagte Singh.

„US-Beamte äußerten ihre Besorgnis über die möglichen Beziehungen Nigers zu Russland und dem Iran.“
 

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Fairy tales... 🤡
China und Russland sind den Afrikanern höchst willkommen, sie haben keine kolonialistische Vergangenheit und im Falle Russlands sogar eine Geschichte der Unterstützung gegen den Kolonialismus. Und sie beweisen ein ums andere mal, dass sie Afrikanern auf Augenhöhe begegnen, und nicht mit rassistischen Attitüden, nicht belehrend, sondern kooperierend !
Es werden mit mittel- bis langfristigem Ausblick der wirtschaftlichen Entwicklung infrastrukturelle Projekte auf dem ganzen Kontinent unterstützt und finanziert, und die russischen PMC geniessen das uneingeschränkte Vertrauen im Kampf gegen den radikalen Islamismus - das Vertrauen musste man sich erst erwerben !
Das ist ganz neue Geschichte, noch vor 20-30 Jahren gab es solche Themen gar nicht...

Die Kolonialstaaten hatten jahrhundertelang Zeit, den Afrikanern bei ihrer Entwicklung zu helfen - nichts ist passiert !
Afrika wurde immer als Ausbeutungsobjekt betrachtet und behandelt !

Erst vergangenes Jahr wurde in Moskau (das ja ach so isoliert ist) ein Afrikagipfel veranstaltet, und alle, alle Staaten, incl der AU, waren vertreten !
Das sagt alles...
China und Russland haben beide eine kolonialistische sowie imperial-expansive Vergangenheit. Nur eben bislang nicht in Afrika. Also soll Afrika ruhig seine Erfahrungen mit diesen Postkommunistischen-Mafia-Regimen machen, danach wird es nur desto mehr mit dem Westen zusammenarbeiten wollen...
 

Blackbyrd

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Fairy tales... 🤡
China und Russland sind den Afrikanern höchst willkommen, sie haben keine kolonialistische Vergangenheit und im Falle Russlands sogar eine Geschichte der Unterstützung gegen den Kolonialismus. Und sie beweisen ein ums andere mal, dass sie Afrikanern auf Augenhöhe begegnen, und nicht mit rassistischen Attitüden, nicht belehrend, sondern kooperierend !
Es werden mit mittel- bis langfristigem Ausblick der wirtschaftlichen Entwicklung infrastrukturelle Projekte auf dem ganzen Kontinent unterstützt und finanziert, und die russischen PMC geniessen das uneingeschränkte Vertrauen im Kampf gegen den radikalen Islamismus - das Vertrauen musste man sich erst erwerben !
Das ist ganz neue Geschichte, noch vor 20-30 Jahren gab es solche Themen gar nicht...

Die Kolonialstaaten hatten jahrhundertelang Zeit, den Afrikanern bei ihrer Entwicklung zu helfen - nichts ist passiert !
Afrika wurde immer als Ausbeutungsobjekt betrachtet und behandelt !

Erst vergangenes Jahr wurde in Moskau (das ja ach so isoliert ist) ein Afrikagipfel veranstaltet, und alle, alle Staaten, incl der AU, waren vertreten !
Das sagt alles...
Der Märchenonkel bist du.

Russland und China betreiben auf ihre eigene Art und Weise afrikanischen Kolonialismus, d.h. Infrastruktur, Waffengeschäfte gegen Rohstoffen. Zu allem Elend bringen Russland und China für den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur ihr eigenes Personal mit. Da fällt mir ad hoc dieses "China-Town" ein, ich habe in afrikanischen Ländern eben entsprechende "China-Towns" und auch " Russian-Towns" gesehen. Mit anderen Worten, für einheimische Bevölkerung ist alles beim alten geblieben.

Afrika wird jetzt halt von China und Russland ausgebeutet.

In Moskau finden viele "Gipfel" statt, dieses ist halt der Tatsache geschuldet, dass der russische Präsident per Haftbefehl "gesucht" wird und viele Gipfel im Ausland nicht besuchen kann, also werden Gipfel in Moskau abgehalten. Ja da werden auch schon einmal Terror-Organisationen eingeladen, die noch kürzlich auch in Russland verboten waren.

Russland ist ein isoliertes Land, die UN-Abstimmung zeigte es sehr deutlich.

Was glaubst du was passiert, wenn sich der Westen tatsächlich komplett aus Afrika zurückziehen würde, inkl. der Wirtschaftshilfen, Hilfslieferungen, Spenden usw. usw.?
Da würdest du hier so aufschreien, wie du es gemacht hattest, als viele westliche Staaten die Zahlungen für die UNRWA gemacht hatten. Afrika ist ohne westliche Hilfe und Unterstützung nicht überlebensfähig, weil China und Russland die Probleme der dortigen Bevölkerung nicht interessieren, das sieht man doch ganz aktuelle im Gazastreifen.
 

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Ohne dieses fliehende Menschen-Potential wird eine militärisch geführte Regierung nie im Leben eine funktionierende örtliche Wirtschaft aufbauen können. Russland und China unterstützen afrikanische Militärregierungen, weil dieses Militär für Schmiergeld auch die eigenen Bürger "verkauft".

Das Volk hat in einer Militärregierung absolut nichts zu melden und genau solche Systeme wünschen sich China und Russland. Nicht umsonst war/ist Putins Söldnertruppe in Afrika unterwegs, die beseitigen mal eben aufmüpfige Bürger und Journalisten.

Ich kann mich nur mal wieder wiederholen, du @Che kennst die Welt und so auch Afrika nur aus dem Puschenkino und hast nie in deinem Leben dich mit Menschen vor Ort persönlich unterhalten.


So reden Leute ohne Visionen, ohne Ideen und ohne Realitätssinn...
So schreiben Leute wie ich, die des Öfteren in Afrika unterwegs waren und die Realität mit eigenen Augen gesehen haben.

Du kannst überhaupt nicht "mitreden", weil du, wie ich es schon mehrfach geschrieben habe, die Welt nur aus dem Puschenkino kennst.
 
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Wer an der Vergangenheit klebt, wird halt zurückgelassen...

👉Nigeria bereitet sich nach Angaben von Außenminister Yusuf Tuggar darauf vor, sich um die Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe der Schwellenländer zu bewerben. Während eines dreitägigen Arbeitsbesuchs in Moskau erörterte Tuggar mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow die bilateralen Beziehungen und die mögliche BRICS-Mitgliedschaft Nigerias. Tuggar hob Nigerias deliberatives demokratisches System hervor und wies darauf hin, dass die Entscheidung, sich um die BRICS-Mitgliedschaft zu bewerben, ein umfassendes Engagement mit verschiedenen Interessengruppen und internen Gremien beinhalten würde.👈
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👉Nigeria bekräftigt erneut seine Absicht, der BRICS-Gruppe beizutreten. Im Februar teilte der nigerianische Außenminister Yusuf Tuggar den Medien mit, dass Nigeria einen Antrag auf Aufnahme in den schwer fassbaren Club stellen wolle. Erst kürzlich hat er bekräftigt, dass das Land sein Ziel, in den nächsten zwei Jahren Mitglied der BRICS-Gruppe zu werden, nicht aufgegeben hat - eine Idee, für die er seit 2023 wirbt. Nigeria ist auch bestrebt, seine Beziehungen zu Russland zu verbessern.👈
Nigeria intends to join BRICS with or without pressure from the West | https://africa.businessinsider.com/local/markets/nigeria-intends-to-join-brics-with-or-without-pressure-from-the-west/6r85y6l?op=1
Ich rede nicht von Höflichkkeitsgesten, sondern von richtigen Wirtschaftsbeziehungen.
Investment in Afrika: US-Präsenz zuletzt deutlich verstärkt - IHK Subsahara-Afrika-Blog | IHK Subsahara-Afrika-Blog (subsahara-afrika-ihk.de)
Und vor allem sehe ich BRICS nicht als Gegenposition zu den G7. BRICS ist nichts anderes als Schwellenländern, welche sehr wohl immer wichtiger werden auch für die G7 Länder und umgekehrt. Und das Afrikaner selbstbewusster werden ist erfreulich. Die Elite hat meistens in den USA, Paris oder London studiert und somit auch das entsprechende Netzwerk.
Und die deutschsprachigen Länder haben einen besonderen Vorteil, weil wir als Vorbild gelten und praktisch keine negative Vergangenheit in Afrika haben.
 

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