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Kommunismus-Diskussion

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 2265
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Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Wie sie aber auch beim aktuellsten Sozialismus-Versuch in Venezuela ganz schnell wieder entstanden.
Auch hier war der Ami ganz schnell mit einem Handelsembargo und immer wenn eine Regierung nicht passt wird ähnliches schnell ausgeführt. Das kennen wir ja nun schon langsam.
 

Abe Voltaire

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Es steht dir frei, in die Wildnis zu ziehen und Robinson zu spielen.
Stünde mir das "frei", würde ich es tun. Es steht mir nicht frei. Und Ursache ist explizit, deine Herrschaftsform".
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ein System, wo Mensch sich irgendwas "unerordnen" muss, ist grundsätzlich ein falsches System, und wird unweigerlich Kriege oder Ärgernisse nach sich ziehn. Herrscheleien sind bei solchen Systemen an der Tagesordnung,...

Sagen wirs mal etwas genauer: Jederart Herrschaftssystem ist abzulehnen. Kommunismus wäre die erste Gesellschaftsordnung, die dieses erreicht.
Der Herrschaftsbegriff umreißt hier allerdings nur die Macht, welche sich aus Privateigentumszuständen ergibt.
Es gibt jedoch viel mehr gesellschaftliche Konfliktpotentiale, die zu Zwist, Terror und Krieg führen können. Auch im Kommunismus.
 

Schwarze_Rose

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Sagen wirs mal etwas genauer: Jederart Herrschaftssystem ist abzulehnen. Kommunismus wäre die erste Gesellschaftsordnung, die dieses erreicht.
Der Herrschaftsbegriff umreißt hier allerdings nur die Macht, welche sich aus Privateigentumszuständen ergibt.
Es gibt jedoch viel mehr gesellschaftliche Konfliktpotentiale, die zu Zwist, Terror und Krieg führen können. Auch im Kommunismus.
Und mir wirfst du vor Unsinn zu verbreiten. Im Kommunismus wird es keine Gewalt mehr geben weil die ökonomischen Bedingungen für Gewalt verschwunden sein werden.
Pack dich lieber mal an deiner eigenen Nase.
 

Abe Voltaire

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Es gibt jedoch viel mehr gesellschaftliche Konfliktpotentiale, die zu Zwist, Terror und Krieg führen können. Auch im Kommunismus.
Daher ist ist "auch" der Kommunismus für mich nicht geeignet, eine Gemeinschaft des Friedens aufzubauen.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Im Kommunismus wird es keine Gewalt mehr geben weil die ökonomischen Bedingungen für Gewalt verschwunden sein werden ...
Gewaltausbrüche sind nicht exklusiv ökonomischer Hintergründe.
Abgesehen davon ist Deine Aussage schon wieder ein Heilsversprechen, was ich ablehne. Selbstverständlich können Konflikte auch um z.B. wirtschaftliche Ressourcen aufbrechen. Weil gesellschaftliche Entscheidungen nicht immer von allen getragen werden.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Daher ist ist "auch" der Kommunismus für mich nicht geeignet, eine Gemeinschaft des Friedens aufzubauen.
Es wird wahrscheinlich friedlicher werden, weil, wie @Schwarze_Rose gerade andeutete, einige Faktoren von Krieg, Erpressung, Konkurrenzkampf wegfallen.
"Mehr Friedlichkeit" ist aber nicht der Grund für Entstehung des Kommunismus. Der liegt im Entwicklungswillen der Produktivkräfte. Die werden im Kapitalismus zunehmend ihrer Entfaltung behindert und brauchen freiere Bedingungen.
 

Schwarze_Rose

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Gewaltausbrüche sind nicht exklusiv ökonomischer Hintergründe.
Abgesehen davon ist Deine Aussage schon wieder ein Heilsversprechen, was ich ablehne. Selbstverständlich können Konflikte auch um z.B. wirtschaftliche Ressourcen aufbrechen. Weil gesellschaftliche Entscheidungen nicht immer von allen getragen werden.
Und hier ist ein klassisches Beispiel der Projektion. Scheisse labern und das bei anderen "erkennen".
 

Tooraj

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Eigentlich ist der Begriff "Kommunismus" ein esoterischer Begriff - er befindet sich auf Augenhöhe mit so merkwürdigen Begriffen wie "Transzendenz" oder "Parapsychologie".
Wurde nie präzise definiert - und unter diesem Aspekt war Gysi auch über eine frühere Parteivorsitzende erbost, die sich auf "dem Weg zum Kommunismus" wähnte. Man sollte wohl mit diesem Begriff sehr zurückhaltend umgehen - und nicht damit hausieren gehen.

Ich finde, wenn also z.B. zunehmend in den Reden der Politiker Chancen-Gleichheit im Bereich Bildung gefordert wird, oder dass sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter vergrößern dürfe , dann kommt das schonmal kommunistischen Idealen entgegen. Es gibt da nur das Problem, dass Anspruch und Realität weit auseinander klaffen.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

"Gesellschaftliche Entscheidungen werden nicht von allen getragen."
Ein Widerspruch in sich.
Du gehst von der Idealvorstellung aus, dass sich JEDER an jeweiliger Entscheidungsfindung beteiligt und JEDER dann die Kompromisse akzeptiert.
Der Term "gesellschaftliche Entscheidung" bedeutet aber nur die Möglichkeit dazu.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Du gehst von der Idealvorstellung aus, dass sich JEDER an jeweiliger Entscheidungsfindung beteiligt und JEDER dann die Kompromisse akzeptiert.
Der Term "gesellschaftliche Entscheidung" bedeutet aber nur die Möglichkeit dazu.
Es muss sich nicht jeder an jeder Entscheidung beteiligen ,aber es zu können wäre schon nicht schlecht !
Nehmen wir die inflationäre EU-Aufblähung , sollten da nicht die Bürger der Nettozahlerstaaten ein Mitsprache Recht haben
ob sie weitere Mitesser finanzieren wollen ?
 

Träumer

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Kommunismus, ein großer Begriff...
Leider haben wir für diesen Begriff nur theoretische Erkenntnisse! >Bisher gab es noch nie auf der Welt einen Kommunismus, doch jeder Depp bringt hier Argumente für das scheitern des Kommunismus!

Der Kommunismus als Begriff, das ist für mich eine gute Idee. Doch leider hadert es mit der Umsetzung....

Diese kapitalistische Gesellschaftsordnung wird uns immer weiter in den Untergang treiben. Dies zeigt auch der Krieg in der Ukraine. Da geht es nicht um "Gut und Böse", da geht es nicht um "Demokratie", de geht es einfach um die Machtansprüche verschiedener globaler kapitalisticher Machtzentren!

Wir müssen den Begriff Kommunismus neu überdenken, den Begriff Kommunismus (welche die Gesllschaftswissenschaftler vergangener Tage geprägt haben) den muß man heute auf Grund neuer Erkenntnisse überdenken.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wichtig erscheint mir, dass die Gesellschaftsordnung Kommunismus nur über ihre Hauptmerkmale beschrieben wird:

==> durchgesetztes gesellschaftliches Eigentum an den relevanten PM, Grund und Boden
==> davon abgeleitet der Zerfall der Klassengesellschaft
==> daraus wiederum zwangsläufig die Annahme des Auflösens von Staat als Machtmittel herrschender Klassen

Alles andere geht in den Bereich der Phantasie. Zwar grundsätzlich nicht schlimm, aber die Vorausschau, wie sich die Menschen im Kommunismus formen, gelingt uns sowieso nicht. Die durchschnittlich größeren Freiheiten für alle müssen nicht unbedingt von allen genutzt werden. Vielleicht gibts sogar höheren Anteil des "privaten Rückzugs", mehr Hinwendung zu Familie, althergebrachter Kultur.
Vielleicht auch paralleles Aufleben früherer Individual-Produktion.
Es gibt auch unendlich Möglichkeiten der Regelbestimmung in den jeweiligen Gesellschaftsgruppen. Vielleicht entscheiden sich einige Dörfer zu Ältestenrat, andere zu Kompetenzgremien, wieder andere zu rechnerbestimmten Optimalentscheidungen ...
Wie die neuartige Freiheit der Menschen im Kommunismus genutzt wird, bleibt das Abenteuer eben dieser Zeit.
Anzunehmen ist aber, dass sie von der Masse nicht verschmäht wird. Das kann man schlussfolgern aus den Klassengesellschaften, wo jede errungene neue Freiheit für einzelne Klassen oder die Gesellschaft nur selten geopfert wurde.
Sicher ist das allerdings auch nicht. Man schaue sich Afghanistan unserer Tage an. Eigentlich müsste man annehmen, dass sich derart rückständige,feudale Reste, wie die Taliban, nicht halten und etablieren können. Tun sie aber ...
 

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